von vanillax
Ich warne euch einfach jetzt schon Mal. Es wird in den nächsten Kapiteln wieder etwas sehr dramatisch und ja der Tod spielt eine sehr große Rolle für sehr viele Charaktere...
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und Kommis wäre nett :)
Bring me the Horizon- Sleepwalking
@Adriana: Danke :) Ja Schule und Spaß haben ist schwer :D
@hela: Danke, wow ich hätte nie gedacht das ich die 100 schaffen würde :D
@Luna Malfoy: Dazu wird es bald viel mehr geben versprochen :)
Ich schaute meine Vorhänge die komplette Nacht einfach nur an und konnte irgendwann das Muster mir mit geschlossenen Augen vorstellen. Der Schlaf kam nicht und ich war wohl einfach viel zu aufgeregt und ängstlich. Mir war schlecht und ich hatte große Schwierigkeiten nicht los zu weinen. Es waren nur noch so wenige Stunden Zeit sich zu enstcheiden und ich glaube in diesem Moment, würde niemand mit mir tauschen wollen. Ich hatte so viel zu verlieren und das mit beiden Entscheidungen. Ich könnte mein Kind verlieren und James, oder ich verliere vielleicht die Zukunft, mal erfolgreiche Aurorin zu werden und die Frage war: "Was war mir wichtiger"?
Ich verabschiedete mich von Elena, die zum nachsitzen musste und ging nach außen. Normalerweise würde ich sie ausfragen weshalb sie denn nachsitzen musste, aber mein Kopf war randvoll. Draußen war es kühl und außer mir war niemand zu sehen. Ich wusste nicht sorecht wohin ich gehen sollte. Die heulende Hütte erinnerte mich zu sehr an James, genauso wie der See, also lief ich einfach zum Waldrand und setzte mich auf den feuchten Boden, der bedeckt war mit Blättern. Würde ich eine so schlechte Mutter werden? Alice ist der festen Überzeugung, dass sie eine gute Mutter wird und sie ist zusammen mit Frank so glücklich wie sonst was. James würde mich niemals mit dem Kind alleine lassen, aber würde ich das für mich alleine hinbekommen? Meine Zeit lief mir nur so davon und ich hatte immernoch keine Entscheidung getroffen. Ich stand auf und lief so langsam wie möglich wieder zurück zum Schloss, während ich mir die ganze Zeit meinen Bauch hielt. Alle waren beim Abendessen und ich ging geradewegs in den Krankenflügel. Ich hatte keinen wirklichen Entschluss getroffen, aber mir lief die Zeit davon und deshalb würde ich mich einfach in letzter Sekude entscheiden. "Miss Evans, haben Sie eine Entscheidung getroffen?", fragte mich Madam Pomfrey sofort besorgt. Ich schaute an ihr vorbei zu dem Bett in dem damals Elena lag, als sie erfuhr das sie ihr Kind verloren hatte. Sie war tot traurig, obwohl sie keins haben wollte und nicht einmal von ihm wusste. "Ich mache es nicht", murmelte ich und schaute wieder zu ihr. "Ich behalte das Kind." Ich war mir nicht ganz sicher, aber ich könnte das Kind nicht töten und ich würde das hinbekommen und versuchen die beste Mutter der Welt zu werden. Ich lief eilig aus dem Krankenflügel und zurück in den Gemeinschaftsraum. Die Schüler waren vom Essen zurück und ich sah wie James, auf einem Sofa saß und sein Gesicht in den Händen vergraben hatte. Remus redete beruhigend auf ihn ein und als er mich sah, stupste er ihn sanft an. James schaute mir direkt in die Augen und stand auf. "Lily... es ist mir egal wie du dich entschieden hast. Ich liebe dich, egal was kommen wird", sagte er und ich merkte wie ich das weinen anfing. "Ich behalte es", antwortete ich nur und brachte damit auch ihn zum weinen. Ich glaube damit war ich die erste Person, die es geschafft hatte, James Potter zum weinen zu bringen und das aus Freude. Er küsste mich nach Tagen wieder und es war so, als ob alle Probleme vergessen waren. Ich wollte nur ihn haben und bei ihm sein und das für immer und Ewig. Er löste sich aus dem Kuss und hielt mich fest in den Armen. "Das waren die schlimmsten Tage in meinem Leben", hauchte er und wischte mir die Tränen weg. "Ich liebe dich." "Ich dich noch viel mehr und ich verspreche dir, wir werden die besten Eltern der Welt werden", hauchte er und küsste mich erneut. Ungefähr der komplette Gemeinschaftsraum schaute uns zu und einige sahen uns sprachlos an, nun war es wohl kein Geheimnis mehr, dass Lily Evans ein Kind von James Potter bekam. "Ihr bekommt ein Kind?", fragte Alice überglücklich und umarmte mich quitschend.
Ich schaffte es erst ziemlich spät, mich von meinen Freunden zu lösen, die alle so glücklich über meine Entscheidung waren. James ließ mich gar nicht mehr alleine, andauernd hatte er seinen Arm um mich gelegt, als hätte er angst, dass ich abhauen würde. Ich wandte mich lächelnd von meine Freunden ab und küsste ihn. Ich hatte solange angst, dass er mich nie wieder lieben könnte und das ich ihn nie wieder küssen würde, dass ich nicht genug davon bekam. Ich seufzte erleichtert in den Kuss hinein und er fing das Lachen an. "Vor drei Jahren hätte ich mich selbst ausgelacht, wenn ich mir gesagt hätte das Lily Evans mich liebt und ein Kind mit mir kriegen wird", sagte er und ich musste auch grinsen. "Wer weiß schon was in der Zukunft passieren wird", lachte ich. Durch das Porträt kam ein schlecht gelaunter Sirius, der mich und James fragend ansah. "Ihr habt euch wieder vertragen?", fragte er erstaunt. "Ich liebe sie und will mit ihr zusammen sein, bis ich sterbe", erklärte James und küsste meine Stirn. "Und ich behalte das Kind", sagte ich und Sirius lächelte. "Ich hoffe ihr werdet euch nie wieder streiten", sagte er und umarmte seinen Freund und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich hoffe für euch, dass ich der Pate werde", sagte er nun ernst. "Nur wenn es ein Junge wird, ansonsten wird Elena die Patin", sagte ich und James nickte. Sirius schaute bei ihrem Namen automatisch zur Mädchen Treppe. "Wie war das Nachsitzen?", fragte James und bei mir klingelte es, irgendwas muss schon weder passiert sein. "Was ist mit Elena?", fragte ich leise und Sirius schaute zu Boden. "Es gab eine kleine Auseinandersetzung mit mir, ihr und Regulus." "Das heißt?", fragte ich ein wenig scharf. "Es gab einen Streit zwischen mir und meinen Bruder und es ging eiegntlich im groben um sie, dann ist sie einfach abgehauen und McGonagall hatte nicht einmal was gesagt, als sie wieder kam." "Ich sollte zu ihr gehen", murmelte ich und James griff wurde stärker. "Wir sehen uns doch morgen", lachte ich. "Aber ich will in deiner Nähe sein." Er zog einen Schmollmund und ich hatte große Schwierigkeiten, nicht bei ihm zu bleiben, aber Elena brauchte mich. Sie war in den letzten Tagen für mich da gewesen und ich werde jetzt für sie da sein. "Ich liebe dich", hauchte ich und küsste ihn sanft um dann nach oben zu gehn.
Oben war nur Elena, die nachdenklich auf ihrem Bett saß und schnell zu mir kam, als sie mich sah. "Und?", fragte sie. "Ich behalte es und bin auch wieder mit James zusammen", sagte ich und sie lächelte mich strahlend an und umarmte mich sofort. "Ich freue mich so unglaublich für dich", sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich sprach die Sache mit dem Nachsitzen an, doch Elena wollte nicht darüber reden und ich zwang sie auch nicht dazu.
Am nächsten Tag hatte ich wirklich Hoffnung das endlich alles ein wenig besser werden könnte, dachte ich. Ich hatte es geschafft Elena zu überreden zum Frühstück zu kommen. Sie aß zwar nichts, aber es war ein Anfang. Ich hatte wieder deutlichen Appetit, seit ich wieder mit James zusammen war und einfach nur überglücklich damit war. Wir wirkten wie ein frisch verliebtes Paar und küssten uns andauernd und hielten sogar während des Essens Händchen. Sirius hatte es, Merlin sei dank, gelassen noch einmal mit Elena zu reden, die gedankverloren an die Decka starrte. "Miss Smith, ich muss mit Ihnen reden", sagte McGonagall, die sehr traurig zu uns kam. Elena blickte auf und folgte ihr dann ein wenig abseits der Halle. Wir schauten alle zu den beiden und fragten uns, was wohl passiert sein könnte. "Oh scheiße", murmelte Sirius, als er sah wie Elena bleich wurde und das weinen anfing.
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