von vanillax
Das ganze Chaos in den letzten Tagen war furchtbar, umso glücklicher war ich das wir endlich Ferien hatten. Ich stand extra früh auf um meine Koffer zu packen und das Bad noch für mich alleine zu haben. "Du stehst immer so unglaublich früh auf, weißt du das?" Fragte mich Elena grinsend. Sie stand an ihrem Bett und packte ebenfalls ihren Koffer. "Ich brauche halt nicht so viel Schlaf wie ihr." "Ich will schlafen Lily." Maulte Alice aus ihrem Bett und ich musste schmunzeln. "Na los Leute, ihr wollt doch auch nach Hause." Sagte ich und die Restlichen Drei standen murrend auf.
Ich ging fertig mit meine Koffern und Elena nach unten in den Gemeinschaftsraum, wo wir uns auf eines der Sofas saßen und darauf warteten bis das Frühstück beginnt. "Leute wir schreiben in den Ferien, vertsanden?" Sagte Linda die mit den Anderen zu uns stoßte."Aufjedenfall." Sagte ich sofort. "Und wir verbringen Silvester zusammen." Sagte James der mit den Anderen Rumtreibern zu uns kam. "Ich würde nichts lieber machen." Sagte ich grinsend und küsste ihn. Er setzte sich zwischen mich und Elena, während Sirius sich an Elenas Andere Seite setzte und sie dicht an sich zog. "Sirius soll mit Elena auch kommen." Sagte James und Elena schaute Sirius fragend an. "Nur wenn es dir nichts ausmacht?" Fragte er sie mit einem Hundeblick. "Dann kann ich Silvester mit meiner besten Freundin und meinem Freund, bei dessen besten Freund verbringen?" "Nur wenn du willst?" Sie strahlte ihn an "Was würde ich mehr wollen?" Sie küsste ihn und ich musste grinsen. Ich freute mich unglaublich für die beiden. "Wir sollten gehen Leute." Sagte Alice die zusammen mit Frank zu uns kam. Wir standen alle auf und gingen zusammen mit den Anderen Gryffindors zum Frühstück.
Die Zugfahrt verlief irgendwie kürzer als sonst. Ich war zusammen mit James, Remus, Peter, Srius und Elena in einem Abteil und wir redeten alle über unsere Ferien Pläne und darüber was sie sich gewünscht hatten zu Weihnachten. Remus würde zusammen mit seinen Eltern feiern genauso wie Peter und Sirius musste es irgendwie überleben bei seiner Familie nicht den Verstand zu verlieren, während Elena ihm andauernd anbat zu ihr über die Ferien zu kommen, doch er lehnte ab, weil er es als ziemlich unhöfflich ansehen würd. "Also Silvester sehen wir uns alle wieder?" Fragte ich in die Runde, kurz bevor der Zug im Bahnhof ankam. "Naja, wir alle außer Remus und Peter, die wollen und dürfen nicht." Lachte James "Ich will mein Silvester nicht mit knutschenden Paaren verbrinegn." Grinste Remus und ich schüttelte nur den Kopf. "Wir können uns auch zusammen reißen." Sagte Elena und Sirius sah sie empört an. "Nein tut mir leid, können wir nicht." Sagte er und küsste sie demonstrativ. Der Zug kam mit einem Ruck zum stehen und wir gingen auf den vollen Bahnsteig. Peter winkte uns kurz zu und rannte zu seiner Mutter, einer dicken freundlichen Frau. Remus umarmte uns alle und ging dann zu seinen Eltern und Sirius wurde von Elena zu ihren Eltern gezogen, die ihn freudig begrüßten. "Ich will dir meine Eltern vorstellen." Sagte James zu mir und zog mich zu einem nett aussehendem Pärchen. Beide hatten schwarze Haare, die vom Vater waren genauso verwuschelt wie James seine. "Mom, Dad, das ist Lily Evans." "Ah. Du bist also die Lily Evans, James hat uns schon so unglaublich viel von dir erzählt." Sagte seine Mutter freundlich und James wurde ein wenig rot. "Sehr erfreut. Mein Sohn hat geschmack." Sagte sein Vater und ich schüttelte beiden die Hand. "Man sieht sich Leute." Sagte Elena, die zusammen mit Sirius zu uns kam und verschwand, während Sirius James Eltern umarmte, als ob es seine eigenen wären. "Wir sind wie eine große Familie." Lachte James und Sirius grinste frech. "Ich sollte mal zu meinen Eltern gehen." Sagte ich schließlich "Ich leider auch." Murmelte Sirius und wir beide gingen. Ich sah wie Sirius zu einer streng aussehenden Frau ging und ich war dankbar, dass ich so tolle Eltern hatte, die mich sofort in die Arme schlossen als ich sie mich sahen.
Am Weihnachts Morgen wachte ich ziemlich früh auf, um gleich mal meine Geschenke und Karten für meine Freund zu verschicken. Anschließend ging ich nach unten, wo unter dem prächtig geschmückten Baum, schon eine Menge Geschenke lagen. "Fröhliche Weihnachten Lily." Rief meine Mutter mir entgegen, die gerade dabei war ein herrliches Frühstück zu machen. "Frohe Weihnachten Mom." Strahlte ich sie an und suchte nach meinen Geschenken. Ich bekam von meinen Eltern ein paar neue Klamotten, unter anderem ein schönes weißes Sommerkleid, einen weinroten Pulli, eine Jeansjacke und ein paar Shorts. Dann schenkten sie mir noch eine neue Kamera, ein paar Bücher, Dvds und CDs. Meine Großeltern schenkten mir Selbstgenähte Socken und Schmuck und von Petunia bekam ich nur Süßigkeiten. Ich freute mich über all meine Sachen und bedankte mich bei meiner Mom und meinem Dad, der zusammen mit Petunia ins Zimmer kam. "Später kommen Oma und Opa." Sagte Mein Vater lachend und nahm eine Tasse Kaffee, den meine Mutter immer so unglaublich köstlich hinbekam. "Du weißt was das heißt Lily. Du musst normal sein." Fauchte Petunia spöttisch und ich verengte meine Augen zu schlitzen "Ich bin normal." "Ja klar." Lachte sie und setzte sich zu meinen Eltern, die von unserem Streit nichts mitbekommen hatten, an den Tisch. "Ich habe keinen Hunger." Murmelte ich kurz und ging wieder nach oben. Ein paar Eulen waren da um mir Weihnachtsgeschenke von meinen Freunden zu bringen und ich ging lächelnd auf sie zu. Ich nahm zuerst ein kleines Päckchen von Alice Eule Snow. Darin war eine Karte mit Weihnachtswünschen, ein Foto von unserem Ersten Schuljahr auf dem Alice, Mila, Linda, Kat und ich darauf waren. Wir lachten glücklich in die Kamera und Kat so fröhlich zu sehen, lies mir Tränen hochkommen. Ich habe es einfach nicht bemerkt wie furchtbar es ihr ging. Ich legte das Foto behutsam auf mein Schreibtisch und holte aus dem Paket noch Selbstgemachtes Freundschaftsarmband heraus, dass sie wahrscheinlich allen von uns zu Weihnachten geschickt hat. Als nächstes öffnete ich das Paket von einer grauen Eule. Es war von Linda und darin waren Süßigkeiten und ein Buch über Geschöpfe des unentdeckten. Linda glaubte als einzige von uns an Dinge, an die sonst keiner glaubte und war auch fest davon überzeugt das es unsichtbare Feen gab die uns wuschig im Kopf machen wenn man sich nicht vor ihnen schützte. Ich musste schmunzeln als ich das Buch sah und nahm das Paket von Milas Eule. Sie schnekte mir Make up und Süßes und Elena schenkte mir einen langen Brief in dem sie mir schrieb, wie glücklich sie darüber sei, dass wir befreundet sind und nochmal alles erzählte was wir in diesen drei Monaten erlebt hatten. Mir kamen die Tränen bei dem Brief und als ich das Geschenk auspakte das sie mir geschickt hatte, kullerten sie mir wirklich über die Wange. Es war eine Spieluhr, mit einer meiner lieblings Kindheitsliedern darauf. Ich habe ihr damals in unserer ersten Zugfahrt davon erzählt. Das letzte Geschenk war von James, er schenkte mir eine Halskette, oder eher ein Medailion. Darin war ein Bild von uns Beiden vor einem halben Jahr. Es war unser einziges Foto und wurde zwei Tage bevor wir uns trennten gemacht. Wir umarmten uns lachend und küssten uns auf dem Bild. Ich war überglücklich über meine Geschenke und wollte mich zusammenreißen um das restliche Fest mit meiner Familie zu überstehen, bald würde ich James wieder sehen und dann wird alles gut.
----------------------------------------
@ginny_marie: Vielend dank für dein Kommi. Keine sorge ich passe schon auf :D
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
