von Lilly_Luna*
„Oh Gott! Wo sind meine Schuhe?“ „Im Schrank, aber die brauchst du nicht Lily, du solltest dich jetzt Föhnen und dann anziehen, ich denke nicht das du in Unterwäsche auf den Ball gehen willst!“ „Ja, genau Föhnen, ja…“ Ich war aufgeregt. Ich hatte zwar kein Date aber trotzdem… Ich konnte es nicht beschreiben. Schnell trocknete ich meine Haare und schlüpfte in mein Kleid. „Alice, hilfst du mir?“ fragte ich verzweifelt. „Was soll ich machen? Ich hab dir gesagt du sollst dich früher fertig machen!“ In unserem Schlafsaal herrschte Chaos. Wir alle rannten durcheinander, nur Alice saß entspannt auf ihrem Bett. „Kannst du mich schminken?“ „Mach ich. Welcher Stil?“ fragend sah sie mich an. „Natürlich, und die Augen betonen, bitte.“ „Okay, dann setz dich hinund ich hol das Zeug.“
Nach einiger Zeit war sie fertig, und ich sah mich im Spiegel. „Wow, danke Alice!“ sagte ich. „Hey, kein Problem!“ Ich war dezent Geschminkt, nur die Augen hatte Alice stark bearbeitet. „Alice, hast du mir falsche Wimpern aufgeklebt?“ „Ja! Ich weiß, du hast das nicht so gerne, aber es betont deine Glubschaugen.“ Meinte sie lächelnd, und durchwuschelte mir die Haare. Schnell bürstete ich mich,nahm die vorderen Haar-Partien und steckte sie hinten mit einer passenden grünen Schmetterlingshaarspange zusammen. „ So, sind wir’s?“ fragte Rose. „Warte, gleich!“ sagte ich, holte meinen Zauberstab hervor und mit einem Schwung waren meine Haare blond. „Lily, wieso hast du das getan?“ Schnell setzte ich noch meine Maske auf. „Hey, heute habe ich die Chance völlig unentdeckt von Potter zu sein, dass lasse ich mir doch nicht entgehen!“ meinte ich. „Jetzt können wir!“
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„Pad, jetzt mach endlich!“ rief ich. Der Kerl brauchte länger im Bad als 20 Mädchen zusammen! „Wir haben noch 2 Minuten bis zum Ball und du willst dein Date doch nicht warten lassen?“ Schon stürmte er auf mich zu. „Ahhhhhhhhhh, Prongs, was ist denn mit dir passiert?“ Entsetzt sah er mich an. „Was?“ fragte ich und sah an mir hinunter. Grauer Anzug mit grüner Krawatte, alles wie vorher auch. Pad verdrehte die Augen. „Du hast blonde Haare.“ Erklärte Moony von hinten. „Achso, jaaa…“ meinte ich grinsend. „Das ist mein Plan.“ „Dein Plan. War ja klar.“ sagte Pad kopfschüttelnd. „Ja, heute hab ich die Chance, das Lily mich nicht erkennt. Das heißt heute kann ich sie von mir überzeugen, ohne dass sie es mitkriegt!“ sagte ich fröhlich. „Sehr clever! Und jetzt lasst uns runtergehen.“ Meinte Wormy vom Bad aus. „Sehe ich gut aus?“ fragte Pad unsicher. „Merlin, dich hat’s echt voll erwischt!“ grinste ich. „Nein!“ murrte er. „Hey, du siehst gut aus.“ Meinte ich nur. „Und die Krawatte passt zu ihrem Kleid!“ seufzte ich. „Auch und woher weißt du, das Lilys Kleid grün ist?“ „Weiß ich nicht!“ verteidigte ich mich. „Ich hab nur geraten.“ Murmelte ich dann, doch ich wusste er hatte es gehört. „Lasst uns runter gehen.“ Meinte Moony dann. „Okay Leute ,wir sehen uns dann am Fest.“ Sagte ich und setzte die Maske auf.
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Schon am Gang hörte ich lautes Gebrumme aus der großen Halle. Und als ich eintrat sah ich mich staunend um. Der Saal war so verzaubert, das auch die Wände durchsichtig waren, und man auf die Ländereien Hogwarts‘ sah. Die Musik kam von allen Ecken, es war eins meiner Lieblingslieder. Ich hatte zwar alles geplant, aber nicht erwartet, dass das tatsächlich so gutaussehen würde. Hier und da sah ich wie die Lehrer die letzten Unterstufenschüler aus der Halle jagten die sich kräftig aufregten, das alle anderen feiern durften. Mit meinem riesigen Rock konnte ich mich nur schwer durch die Masse aus Schülern bewegen, doch schließlich kam ich am Getränkestand an und ließ mir eine Bowle geben. Plötzlich stellte sich jemand neben mich. „Hi!“ „Ähm, hey!“ sagte ich nur. „Willst du tanzen?“ fragte mein Gegenüber und ich versuchte ihn zu erkennen. Derjenige hatte einen grauen Anzug an und dazu eine grüne Krawatte, die zu meinem Kleid passte. Leider hatte er eine Maske auf, und ich konnte ihn nicht erkennen. Aber auch so sah er unglaublich gut aus. Sein Körper war groß und stark. Über der Maske lugten seine blonden Haare hervor. Kurz dachte ich an Lewis, stürzte jedoch den Rest der Bowle hinunter und meinte nur „Klar!“. Lächelnd zog er mich auf die Tanzfläche und legte einen Arm fest um mich. „Wie heißt du eigentlich?“ fragend sah ich zu ihm hinauf. Meine Güte, der Junge war riesig! „Das kann ich dir nicht sagen, aber ich weiß wer du bist.“ „Was?“ jetzt bekam ich es leicht mit der Angst zu tun. „Wieso nicht? Und woher weißt du wer ich bin?“ „Du hast zwar deine Haare gefärbt Lily Evans, aber als ich in deine Augen gesehen habe, war klar, dass du das bist!“ Warum wich er meiner ersten frage aus. „Und warum sagst du mir nicht deinen Namen?“ Er seufzte. „Du würdest nicht mit mir tanzen, wüsstest du wer ich bin.“ „Sag mir wer du bist! Potter? Weil, ich schwöre wenn du das bist kleb ich dir eine!“ „Nein, nein, nicht Potter, es ist fast beleidigend, das du mich mit den Trottel verwechselst.“ „Du kannst ihn nicht leiden?“ ich sah zu ihm auf.
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Ich hätte mir auf die Zunge beißen können. Aber wie sie da in meinen Armen lag und mich aus ihren großen Augen anblickte konnte ich einfach nicht anders. „Machst du Scherze?“ fragte ich deshalb. „Ich hasse den Idioten.“ „Okay.“ Sagte sie beruhigt und lächelte mich an. Einerseits machte mich das unheimlich glücklich, aber andererseits versetzte es mir einen Stich. „Dann sag mir wenigstens aus welchem Haus du bist.“ Verlangte sie . „Reicht es dir wenn ich dir sage, dass ich nicht aus Slytherin bin?“ meinte ich nur. Sie sah nachdenklich aus. „Na gut.“ Meinte sie dann nur. „Weißt du eigentlich, dass du super tanzen kannst?“ Ich grinste sie an. Sie war fast zwei Köpfe kleiner als ich. „Tja, in meiner Familie mussten alle meine Vorfahren das lernen und da macht man bei mir keine Ausnahme. Auch wenn wir mittlerweile im zwanzigsten Jahrhundert leben.“ Meinte ich schlicht. „Du kommst aus einer alten Zaubererfamilie?“ „Mein Vater zumindest.“ Meinte ich schlicht.
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Es war verrückt, auch wenn ich ihn kaum kannte und nicht wusste wer er war, so begann ich ihn zu mögen. Mit ihm konnte man einfach Spaß haben und ich konnte ich selbst sein. „Hey, ich brauch einen Namen für dich.“ Meinte ich und pickte in seinen Arm. Seine Muskeln waren einfach toll. „Hmmm… okay, welchen Namen stellst du dir vor?“ „Ich weiß nicht…. Wie wär‘s mit ALFONS?“ ich musste kichern. „Also, okay, und weißt du wieso?“ Ich schüttelte den Kopf. „Mein Kauz heißt so.“ „Was? Wieso?“ „Er sieht einem meiner Verwandten so ähnlich, da hab ich ihn nach Großonkel Alfons benannt. Und das ist echt die hässlichste Eule die ich je gesehen habe, aber auch die liebenswürdigste!“ erklärte Alfons. Ich musste lächeln. „Hey, was hältst du davon einen Spaziergang zu machen?“ „Ähmm, klar!“ gerade wollten wir hinausgehen, als Dumbledore sich erhob. „Liebe Schülerinnen und Schüler!“ begann der Schulleiter. „Es war für die meisten nicht ganz klar warum wir einen Ball veranstalten, mitten im Jahr, aus keinem Grund. Doch wir haben einen. Einerseits wollten wir dieses Jahr die Häuser zusammenschweißen, immerhin verlassen die meisten von ihnen dieses Jahr die Schule. Aber andererseits ist dies das 100ste Jahr indem an dieser Schule unterrichtet wird. Also feiert noch lange und ausführlich! Denn morgen haben alle Schüler einen Tag frei.“ meinte er kichernd und setzte sich zu den Lehrern. „Na dann, hören wir mal auf ihn!“ meinte Alfons und zog mich hinaus, durch die Eingangshalle hinaus ins Freie. Mein Rock schwang weit um mich herum. Zusammen gingen wir um den See, bis zu meiner Lieblingsstelle. Es war ein Fels im seichten Wasser, glatt durch die Wellen die der Riesenkrake erzeugte und groß genug, dass man darauf picknicken konnte. Er war weit hinten, deshalb kamen hier fast nie Schüler hin. Ich zog meine Schuhe aus, hob den Rock an und stieg auf den Stein. Alfons folgte mir. Ich stand mit dem Rücken zu ihm und sah in den Mond. „Es ist bald Vollmond.“ Sagte ich und spürte wie sich starke Arme um meine Taille schlangen. „Mhm.“ Meinte er nur und küsste meinen Hals. Schnell drehte ich mich um und küsste ihn hart auf den Mund. Sofort erwiderte er den Kuss und ich seufzte hinein. Er war ein unglaublich guter Küsser. Es war wie ein Feuerwerk und in meinem Bauch kribbelte es. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir hinunter. Er war echt so groß und männlich und hach… Er legte seine warmen Hände an meine Hüfte und presste mich an sich. Doch irgendwann brauchte ich Luft und löste mich von ihm. Zusammen gingen wir zum Schloss zurück. In der Halle verabschiedete ich mich von ihm, doch bevor er gehen konnte, küsste ich ihn noch ein letztes Mal und fragte „Wie heißt du?“ „James.“ Flüsterte er und ließ mich allein zurück.
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Hey, es tut mir echt leid!!!! Ich weiß ich sag das immer, aber ich mein das ernst. Ich hab frei und kann deshalb mehr schreiben in nächster zeit. (Vielleicht ist das Kapitel ja einen Kommi wert? Ich hoffe ihr lasst einen da! :D)
Frohe Weihnachten euch allen!!
Lg Lilly
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