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Fanfiction

Hogwarts In Love - Weihnachtsparty, Teil 3

von alexmason

"Wirklich cool von Seamus", bemerkte Lavender.
"Ja, finde ich auch", bestätigte Parvati. "Ich hoffe nur, dass Michael noch einigermaßen nüchtern ist."
"Ddu - du meinst, genauso langweilig wie … wie ihr?", warf Padma empört ein. Lavender griff sie rasch am Arm, da sie schon wieder bedrohlich schwankte.
"Wohl eher vernünftig", tadelte Parvati nicht ganz ernsthaft. Sie wusste nur zu gut, dass es auch schon oft sie selbst gewesen war, auf die die anderen Beiden hatten aufpassen müssen.
"Pfff", machte Padma mit vorgeschobener Unterlippe. "Ich hab wenigstens Spaß."
Lav schmunzelte. "Den haben wir auch."
"So, da ist dein edler Ritter wieder", verkündete Seamus augenzwinkernd.
Padma sah ihn verwirrt an. "Was? Wieso Ritter?"
Seamus hob amüsiert eine Augenbraue. "Egal."
Michael Corner, der neben ihm stand, verkniff sich sichtlich das Lachen.
"Hi Michael!", rief Padma fröhlich und fiel ihm um den Hals. "Das hier sind all - alles Spießer." Sie hickste. "Bist du w-wenigstens so gut drauf wie … wie ich?"
Er schmunzelte mild. "Fast. Was hältst du davon, wenn wir in den Gemeinschaftsraum gehen und du dich ein bisschen ausruhst?"
Padma starrte ihn gerunzelter Stirn an. "Wie bitte?"
Michael schob seinen Arm unter ihren. "Naja, es ist schon recht spät und so toll ist es hier auch nicht", meinte er behutsam. "Lass die ganzen Spießer hier doch machen, was sie wollen."
Padma blickte einen Moment lang ins Leere, dann schien sie einen Entschluss zu fassen.
"Du hast Recht", sagte sie und griff energisch seinen Arm. "Hauen wir ab!"
Parvati atmete erleichtert aus. Michael hatte es tatsächlich geschafft. "Danke", nickte sie ihm zu, er winkte lächelnd ab.
"Tschüss, ihr Langweiler!", krähte Padma und zog ihn hinter sich her Richtung Ausgang.
Lav kicherte, Seamus blickte den Beiden zufrieden nach. "Nicht schlecht, hm?"
"Ja, er kann wirklich mit ihr umgehen", stimmte Parvati zu.
Einen Augenblick lang sagte niemand etwas, Parvati lächelte, Lav räusperte sich und Seamus fuhr sich durchs Haar.
"Na dann, äh -", setzte er an und blickte sich kurz um. "Wollt ihr nicht zu uns kommen?", fragte er dann und deutete hinter sich, wo Harry, Hermine, Ron und Ginny um einen Tisch standen.
Parvati warf einen schnellen Seitenblick auf Lavender und erwiderte rasch: "Ja klar, wir, äh … trinken nur kurz unseren Glühwein leer."
"Alles klar", lächelte Seamus und ließ sie allein.

Lavender blickte Parvati mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an und wartete, bis er außer Hörweite war. Parvati wusste, was sie sagen wollte, noch ehe sie den Mund aufmachte.
"Vergiss es, Lav."
Lavender sah verwirrt aus. "Ich hab doch noch gar nicht -"
"Ich weiß, dass du nur darauf wartest, hinüber zu gehen und Ron zu verführen", entgegnete Parvati und sie sah an Lavs Blick, dass sie Recht hatte.
"Aber, ich meine …" Lav warf Ron einen weiteren Blick zu und ihre Augen verklärten sich. "Das könnte unsere neue Chance sein, verstehst du das nicht?"
Parvati spürte, dass sie sich bald nicht mehr beherrschen konnte. Sie packte Lav bei den Schultern und sah ihr direkt in die Augen.
"Es gibt keine Chance mehr mit Ron", sagte sie hart.
"Das weißt du doch gar nicht", wehrte Lav sich verletzt. "Vielleicht irrst du dich und wir -"
"Er hat mit Hermine geschlafen!", platzte Parvati heraus. Sie hatte es für sich behalten wollen, doch anders schien sie Lav nicht mehr aufhalten zu können.
Lav erstarrte mitten im Satz. Ihre Augen weiteten sich in einer Mischung aus Unglaube und Entsetzen.
"Das hat er nicht", hauchte sie.
"Doch, hat er", bestätigte Parvati bitter. Es tat weh, ihr Versprechen gegenüber Hermine zu brechen und gleichzeitig ihrer besten Freundin solche Schmerzen zufügen zu müssen.
"Naja, geschlafen haben sie noch nicht miteinander", brach sie dann die entsetzte Stille.
"Aber sie waren direkt auf dem Weg dahin, ich bin mir sicher, dass es mittlerweile so weit gekommen ist", fügte sie eindringlich hinzu, während Lav sie weiterhin mit offenem Mund anstarrte und kein Wort sagte.
"Hermine hat mir das alles erzählt", fuhr Parvati unbarmherzig fort. "Es ging ihr wirklich nicht gut und wir haben lange über alles geredet, auch weil sie wegen der Sache mit Ron verwirrt ist."
Sie beschloss, kein weiteres Wort darüber zu verlieren, was Hermine sonst noch getrieben hatte - und vor allem nicht, mit wem.

Lav blickte sie noch immer an, dann wanderten ihre geweiteten Augen wie in Trance an Parvatis Schulter vorbei, in Richtung Toiletten und wieder zurück.
"Lav?" Parvati runzelte besorgt die Stirn.
"Das … das … oh mein Gott." Lavender klammerte sich am Tisch fest. "Ich … vorhin -"
"Süße, wenn ich irgendwas verstehen soll, musst du dich klar ausdrücken", unterbrach Parvati sie sanft.
Lavender schluckte und holte zitternd Luft. "Vorhin sind Ron und H-Hermine zusammen auf die Toilette gegangen", sagte sie mit bebender Stimme. "Sie waren beide bestimmt zwanzig Minuten da drin und … und dann sind sie kurz nacheinander wieder rausgekommen." Tränen bildeten sich in ihren Augen. "Ich hab mich zwar gewundert, aber mir nichts dabei gedacht, a-aber jetzt -" Sie schluckte abermals und wischte sich die Augen. "Deswegen hat Hermine mich auch so geschockt angeschaut, als sie mich entdeckt hat, weil - weil sie …"
Weiter kam sie nicht, ihre Stimme versagte und die ersten Tränen rannen ihre Wange hinunter.
Parvati schloss sie impulsiv in die Arme und drückte sie fest an sich.
"Süße, das muss doch nichts heißen, ich glaube nicht, dass ausgerechnet Hermine -" Sie verstummte. Plötzlich erinnerte sie sich an ihr Gespräch mit Hermine und ihr wurde eiskalt bewusst, dass sie genau so etwas sehr wohl tun würde; vor allem mit Ron und vor allem, wenn sie getrunken hatte.
Die beiden haben es tatsächlich auf dem Klo getrieben, schoss es ihr durch den Kopf, während sie Lavender noch immer tröstend in den Armen hielt.
Der kalte Stich verwandelte sich in Wut. Was war Ron eigentlich für ein unsensibles, hinterhältiges Arschloch? Nicht genug damit, dass er seine Freundin betrog, ausnutzte und dann Schluss machte, nun führte er auch noch eine mehr oder weniger offensichtliche Affäre mit einer Anderen und hatte nicht einmal Hemmungen, es mit ihr auf einer Party zu treiben, auf der seine Ex-Freundin anwesend war.
Lav schluchzte in ihre Brust, nur langsam ließ ihr Zittern nach und sie beruhigte sich einigermaßen. Besorgt blickte Parvati sich um, sie hoffte, dass niemand sie beobachtete.
"Hör mal Süße", sagte sie leise und strich Lav sanft übers Haar. "Lass uns einfach von hier verschwinden, wir können noch ein bisschen in Ruhe im Gemeinschaftsraum sitzen und dann ins Bett gehen. Die Anderen kommen auch ohne uns klar."

Lavender löste sich von ihr und wischte sich die Tränen ab.
"Kommt nicht in Frage", sagte sie mit plötzlich fester Stimme. "Ich werde gehen, aber du bleibst hier und hast noch eine Menge Spaß."
"Sieh' mal Süße, ich -", versuchte Parvati zu widersprechen.
"Versuch es erst gar nicht", fiel Lav ihr heftig ins Wort und ihre Stimme schwankte. Sie hatte zwar nicht allzu viel getrunken, doch es reichte aus, um sie noch emotionaler zu machen als sie es normalerweise schon war.
"Ich bin ohnehin müde und hab keine Lust mehr, ich werde ins Bett gehen", fuhr sie fort. "Dann kannst du mit den Anderen feiern und wir haben beide noch einen schönen Abend."
Sie wandte sich zum Gehen, Parvati packte ihren Arm.
"Sicher nicht", widersprach sie energisch und schloss zu Lav auf. "Wenn du gehst, gehe ich auch. Ich lasse dich doch nicht allein im Schlafsaal, während ich hier meinen Spaß habe."
Lav sah sie beinahe verärgert an. "Oh nein, das kommt nicht in Frage. Ich hab nicht vor, dir den Abend zu verderben, nur weil mein … mein Ex-Freund da ist." Bei den letzten Worten begannen ihre Augen schon wieder feucht zu glitzern.
"Glaubst du im Ernst, ich lasse dich allein gehen?", fragte Parvati und spürte, wie sie selbst auch aufgebracht wurde.
"Ja, das wirst du", entgegnete Lavender entschlossen. Sie drehte sich wieder zu ihr um und drückte ihr ohne Vorwarnung einen schnellen Kuss auf den Mund.
Parvati blieben die Worte ihm Halse stecken, Lavender sah sie mit glühenden Wangen an.
"Du bist meine beste Freundin und noch viel mehr als das", sagte sie voller Wärme. "Ich weiß, dass du mich nicht allein lassen willst, aber ich will es so. Wenn du mitkommen würdest, wäre das viel schlimmer für mich, ich würde mich schrecklich fühlen." Sie rückte ihr Kleid zurecht, strich ihre Haare zurück und wischte sich noch einmal die feuchten Augen.
"Bleib hier und hab Spaß für mich mit", sagte sie, drückte Parvati kurz an sich und küsste sie auf die Wange, dann wandte sie sich zum Gehen.
Parvati blieb stehen und ließ sie gewähren. Sie wusste, wie Lav sich fühlte, an ihrer Stelle hätte sie vermutlich genauso gehandelt. Trotzdem versetzte ihr der Gedanke, dass ihre beste Freundin nun allein im Schlafsaal sitzen würde, während sie noch mit den Anderen trank und feierte, einen heftigen Stich. Sie seufzte schwer, dann schob sie sich durch die allmählich kleiner werdende Menge zum Tisch der übrigen Gryffindors durch.

"Da bist du ja endlich", begrüßte Seamus sie überschwänglich.
Ron und Ginny nickten ihr kurz zu, Hermine begrüßte sie mit einem strahlenden Lächeln und Harry grinste sie ebenfalls fröhlich an.
Seamus drückte ihr einen Becher in die Hand, dann runzelte er die Stirn. "Wo ist Lavender?"
Parvati versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. "Ihr, ähm - ging es nicht so gut", sagte sie rasch, was ja sogar der Wahrheit entsprach. "Sie hatte wohl ein, zwei Glühwein zu viel", schwindelte sie dann.
Seamus nickte, sah jedoch nicht überzeugt aus. "Schade", sagte er nur.
Parvati fühlte sich mit einem Mal schuldig, ihn anzulügen, wo er ihnen vorhin erst so bereitwillig und selbstverständlich geholfen hatte. Einer Eingebung folgend warf sie einen Blick zu Ron und ertappte ihn, wie er einen schuldbewussten Blick mit Hermine wechselte.
Ja, fühl' dich ruhig verantwortlich, dachte sie verächtlich. Tief im Inneren nagte noch etwas anderes an ihr; sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie eigentlich ebenso sauer auf Hermine wie auf Ron sein sollte oder vielleicht sogar noch mehr. Doch sie konnte ihr nicht böse sein, ohne genau zu wissen warum.
"Leute, wie steht's, wollen wir alle zusammen auf die Tanzfläche?", brach Seamus das Schweigen und sah erwartungsvoll in die Runde.
"Klar", kam es sofort von Hermine, sie packte Ron am Arm und zog ihn mit sich. "Komm schon, du Tanzmuffel."
Sie musste auch schon einiges getrunken haben, wenn sie sich so wenig Mühe gab, ihre Affäre zu verschleiern. Oder war es inzwischen ohnehin ein offenes Geheimnis?
"Na gut", murmelte Ron wenig begeistert. Harry und Ginny tauschten einen seltsamen Blick, dann zuckten beide unisono die Achseln.
"Ich bin zu müde zum Tanzen", gähnte Ginny; Harry hob seinen Becher und sagte im selben Moment: "Ich will wenigstens noch meinen Glühwein leer machen."
Die Anderen schienen sich nichts dabei zu denken, sie machten sich im Gänsemarsch auf zur Tanzfläche. Parvati bildete das Schlusslicht, mehrmals drehte sie sich wieder zum Tisch um, doch Ginny und Harry standen nach wie vor nebeneinander und unterhielten sich scheinbar zwanglos.
Irgendwas ist da doch auch im Gange, dachte Parvati noch, dann wurde die gerade sehr rhythmische, schnelle Musik lauter und schon bald feierte sie ausgelassen unter den Anderen und vergaß alles um sich herum.


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