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Fanfiction

Hogwarts In Love - Weihnachtsparty, Teil 2

von alexmason

"Was hältst du davon?"
Parvati blickte auf und sah Lavender an, die neben ihr vor dem marmornen Waschbecken stand. Seit ungefähr einer Stunde waren sie hier im Badezimmer der Mädchen und machten sich für Slughorns Weihnachtsparty zurecht. Lavender hatte ihre blonden Haare zu einem glänzenden, kompliziert geflochtenen Zopf gebündelt, der oben an ihrem Hinterkopf begann und bis auf die rechte Schulter herab fiel. Ihre blauen Augen waren dezent schwarz umrandet, was sie noch größer und strahlender wirken ließ, als sie es ohnehin schon waren. Auch ihre Wimpern waren voller als sonst und ihre Lippen leuchteten in einem sanften Rot.
"Wow", sagte Parvati nur. "Du bist so schön."
Lavender errötete ein wenig und lächelte. "Danke. Du aber auch."
Parvati betrachtete sich im Spiegel. Sie hatte ihr dunkles Haar mit einem Paar überkreuzter Schmucknadeln zu einem einfachen Dutt hochgesteckt, nur zwei glatte Strähnen fielen ihr links und rechts ins Gesicht. Geschminkt war sie fast überhaupt nicht, lediglich ihren Wimpern und Lippen hatte sie ein wenig mehr Volumen getrickst.
"Findest du es nicht zu schlicht?", fragte sie zweifelnd und strich sich probeweise eine Strähne hinters Ohr.
"Nein, du bist einfach eine Naturschönheit", meinte Lav. "Da ist weniger mehr."
"Danke", lächelte Parvati erfreut. Sie ließ sich die Strähne wieder ins Gesicht fallen und rückte ihr Kleid zurecht. Elegant und rot, mit dünnen Trägern, fiel es in sanften Falten bis knapp über ihr Knie. Unter ihren Brüsten, die durch ihren BH ein wenig größer und runder wirkten, als sie es in Wirklichkeit waren, schlang sich ein breites Band aus demselben Stoff um ihre schmale Taille.
"Das Kleid ist der Wahnsinn", meinte Lav neidisch.
"Aber nicht so schön wie deines", widersprach Parvati entschieden. Lav trug ein hellblaues, bodenlanges Kleid, das jedoch durch seinen tiefen Ausschnitt, den gänzlich freien Rücken und den beinahe hüfthohen Einschnitt an einer Seite sogar mehr Haut zeigte als ihres. Es hatte schlichte Träger, einen breiten, weißen Gürtel um die Hüfte und war vom Dekolleté abwärts mit einer Reihe silbern glitzernder Steine verziert.
Lav betrachtete sie im Spiegel. "Ich finde, wir sehen beide toll aus", sagte sie dann zufrieden.
"Und wie", bestätigte Parvati mit einem Anflug von Stolz. "Ich denke, die Aufmerksamkeit haben wir heute Abend sicher."
"Oh ja." Lav warf ihr einen Blick zu. "Hast du es etwa auf jemand bestimmten abgesehen?"
"In der Tat."
Lavs Augen weiteten sich vor Neugierde. "Auf wen?"
Parvati kicherte. "Steht direkt vor mir."
Lav öffnete den Mund, dann wurde sie rot und schaute auf ihre Hände. "Du willst das also wirklich?", fragte sie zaghaft.

Parvatis Herz tat einen beunruhigten Hüpfer.
"Ich - ja", erwiderte sie. Spätestens nach ihrem Gespräch mit Hermine war ihre Entscheidung endgültig gefallen.
"Und … und du?", fragte sie unsicher.
Lav stieg erneut das Blut ins Gesicht. "Ich will es auch", gestand sie leise und sah Parvati direkt in die Augen. "Aber … aber ich hab solche Angst, dass ich irgendwas falsch mache, oder wir es zu schnell tun."
Parvati schloss sie impulsiv in die Arme.
"Keine Angst", flüsterte sie ihr ins Ohr und hielt sie fest.
"Wir sind beste Freundinnen. Für immer. Egal, was passiert", sagte sie bestimmt. "Und wenn mehr daraus wird, werden wir es genau richtig machen. Hör einfach auf das, was du willst, dann kann nichts schief gehen, okay?"
"Okay”, nickte Lavender leise. “Ich fühl’ mich nur so … so unsicher."
"Ich mich auch", gestand Parvati und drückte sich an Lavs warme Wange.
Nach einer Weile lösten sie sich voneinander. Lav lächelte ermutigt; Parvati wusste, dass nun alles gesagt worden war, was nötig war. Sie überprüften ihr Aussehen ein letztes Mal im Spiegel, dann packten sie ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg.

Wenig später standen sie vor Slughorns Büro, in dem die Party stattfand und warteten auf Padma. Der ganze Gang war weihnachtlich dekoriert; Girlanden, Lametta und grüne Zweige hingen kreuz und quer an der Decke, die Wände wurden von zahlreichen kleinen Weihnachtsbäumen flankiert und über der Tür war ein großer Mistelzweig befestigt. Die Party war bereits seit einer Stunde im Gang, man hörte deutlich Weihnachtsmusik, Gerede und Gelächter aus dem Büro dringen. Ab und zu kamen Pärchen oder Gruppen von Schülern an, die an ihnen vorbei gingen, allesamt festlich gekleidet und aufgeregt schwatzend.
Nach kurzer Zeit erschien Padma, sie trug das gleiche Kleid wie Parvati selbst, allerdings in sanftem Cremeweiß, was ihre makellose dunkle Haut perfekt zur Geltung brachte. Eigentlich machten sich die Zwillinge nichts daraus, im Partnerlook aufzutreten, doch Parvati fand es bei diesen Kleidern durchaus passend.
"Hey", begrüßte Padma sie. "Schönes Kleid, Lav. Es betont deine Augen, ich mag das."
"Danke", lächelte Lavender.
"Deines allerdings …", meinte Padma mit einem gespielt abschätzigen Blick auf ihre Schwester. "Irgendwie zu … rot."
Parvati grinste, Padmas Humor war einfach nicht totzukriegen.
"Wenigstens muss ich meine Möpse nicht so rausdrücken", schoss sie zurück und nickte auf Padmas vollen Ausschnitt, der nicht einmal mit einem sehr geübten Blick erahnen ließ, dass ihre Brüste eigentlich relativ klein waren. Normalerweise sagte Parvati so etwas nie, doch Padma störte das nicht.
"Du kriegst den Aufpolsterungszauber einfach nicht so gut hin wie ich", entgegnete Padma grinsend.
"Mädels, es reicht", ging Lavender schmunzelnd dazwischen. "Ihr seht beide umwerfend aus."
"Und du erst", erwiderten Parvati und Padma unisono. Alle drei kicherten und wandten sich der Tür vor ihnen zu.
"Dann wollen wir mal."

Sie suchten sich einen Platz ein wenig abseits der Tanzfläche, wo sich glücklicherweise noch ein freier Tisch fand. Der Raum, der eher wie ein übergroßes Zelt wirkte, war gerade so viel dekoriert, dass es nicht kitschig war und von der Bühne her, die man von hier aus nicht sehen konnte, drang klischeehafte Weihnachtsmusik, die trotzdem irgendwie gute Laune machte.
Parvati hielt Ausschau nach ihren Klassenkameraden; es interessierte sie brennend, wie sehr sie sich heute Abend in Schale geworfen hatten - oder eben auch nicht. Prompt entdeckte sie ein paar Tische weiter Hermine und Ron, die jeder ein Butterbier vor sich stehen hatten - und Hermines geröteten Wangen nach zu urteilen, nicht das erste heute Abend. Sie ertappte sich dabei, wie sie Hermines Figur unter ihrem Kleid betrachtete. In diesem Moment[Uhrzeit: 20.05] fiel Rons Blick auf ihren Tisch, er wurde rot und starrte schnell auf seine Hände, Hermine drehte sich neugierig um. Parvati fing ihren Blick auf und zwinkerte, sie lächelte erfreut zurück. Zufrieden stellte Parvati fest, dass auch Hermine noch verstohlen auf ihren Körper schielte, ehe sie sich wieder ihrem Gespräch zuwandte. Unwillkürlich fragte sie sich, ob Hermine und Ron noch immer etwas am Laufen hatten oder ob sie sich doch für Harry entschieden hatte.
Sie wandte sich an Lav, die Ron ebenfalls entdeckt hatte, man sah ihr förmlich an, wie es ihr einen Stich versetzte.
"Wenigstens scheint er sich ordentlich zu schämen", meinte Parvati aufmunternd.
"Wer?", fragte Padma.
"Mir doch egal", erwiderte Lav, ihre Augen sagten jedoch genau das Gegenteil.
Padma trommelte ungeduldig auf den Tisch. "Von wem - oh." Sie hatte Ron bemerkt und begriff. "Ich dachte, mit dem bist du ein für alle Mal fertig?", fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. "Ganz ehrlich Lav, dieser Stoffel hat dich einfach nicht verdient."
Lavs Augen glitzerten wässrig. "Ich weiß", sagte sie mit zitternder Stimme.
"Hey, Süße", sagte Parvati leise und legte ihr eine Hand auf den Arm. "Ich weiß, dass du ihn geliebt hast, aber Padma hat recht; so wie er dich behandelt hat -"
"Lass gut sein, Parvati", unterbrach Padma sie sanft und streichelte Lavenders Rücken. "Das haben wir wirklich oft genug durchgekaut. Lav, was du jetzt brauchst ist Zeit, deine besten Freundinnen und was Gutes zu Essen."
Lavender nickte dankbar und rieb sich kurz die Augen, dann lächelte sie matt. "Ich schau' mal nach, was es zu Essen hat", sagte sie mit festerer Stimme.
"Und ich kümmer' mich um die Getränke", fügte Padma zufrieden hinzu.
Während Lav sich auf die Suche nach ein paar Häppchen machte und Padma einem der Hauselfen hinterher lief, um ihnen Drinks zu holen, blieb Parvati am Tisch zurück und sah sich weiter im Raum um.

Als Nächstes fiel ihr Harry ins Auge, der zusammen mit Ginny Weasley bei Slughorn und einer unpassend gekleideten, jungen Frau stand, die sich eindringlich mit ihnen unterhielt. Sie trug ein kirschrotes, kurzes und tief ausgeschnittenes Kleid, das unverschämt eng anlag und ihre Brüste hervorquellen ließ. Die wasserstoffblonden Haare, in Kombination mit den zentimeterlangen, knallroten Nägeln und ihrer aufreizenden Erscheinung zogen den Blick unbarmherzig an. Das galt vor allem für die Männer im Raum, immer wieder schielte der ein oder Andere zu ihr herüber, wenn seine eigene Begleiterin gerade nicht hinsah.
Harry selbst trug einen recht langweiligen, aber stilvollen Anzug und sah so gut aus wie immer. Ginny dagegen hatte sich ungewöhnlich herausgeputzt. Eigentlich war sie eher der burschikose Typ und gab nicht viel auf ihr Äußeres - trotzdem war sie schon von Natur aus unverschämt hübsch - doch nun stach sie beinahe noch mehr heraus als ihr knallrotes Gegenüber, allerdings auf eine ganz andere, angenehme Art. Ihr Kleid war blau, jedoch nicht hellblau wie Lavenders, sondern von einem kräftigen, dunklen Mitternachtsblau, vor dem ihr glänzendes rotes Haar wie eine Flamme leuchtete. Der eng anliegende Stoff schmiegte sich von unter ihrem Schlüsselbein bis zu ihren Oberschenkeln an ihre zarten, jungen Kurven ohne sie gleichzeitig zu dünn wirken zu lassen. Über ihren Brüsten glitzerte eine kleine silberne Kette, die harmonisch zu den Verzierungen an ihren edlen, hohen Schuhen passte.
Sie hatte sich bei Harry eingehakt und warf ihm immer wieder einen Blick zu, den Parvati nicht richtig deuten konnte. Unwillkürlich fragte sie sich, ob zwischen den Beiden vielleicht mehr war, als Freundschaft.

"Wow", sagte Padma in diesem Moment. Sie stellte drei Gläser mit blutroter Flüssigkeit vor ihnen auf den Tisch, die verführerische Düfte nach Nelken, Zimt und Früchten aufsteigen ließen.
"Ginny hat sich aber rausgeputzt."
Parvati nickte. "Und wie. Trotzdem, eigentlich ist sie zu dünn für das Kleid."
Ihre Schwester grinste schief. "Nur kein Neid."
"Pff, das glaubst du doch wohl selbst nicht."
Lavender kehrte zum Tisch zurück und schob ein Tablett neben ihre Gläser, auf dem verschiedene, herzhaft duftende Mini-Pasteten angerichtet waren.
"Oh, Glühwein", meinte sie erfreut und nahm sich ein Glas.
"Du magst das Zeug?", fragte Padma skeptisch.
"Klar, du nicht?"
Padma schüttelte den Kopf. "Ich konnte mit Wein noch nie was anfangen."
"Warum holst du dir dann welchen?", fragte Parvati belustigt.
Padma zuckte die Achseln, hob ein Glas an und schnupperte daran; sie verzog das Gesicht.
"Ugh. Es gibt ja nichts anderes, was ich mag."
"Na dann." Parvati griff sich das letzte Glas, atmete genießerisch die warmen, würzigen Alkoholdämpfe ein und hob es in die Mitte des Tischs.
"Auf uns, Mädels!"
Klirrend stießen die drei Gläser zusammen.
Süß und wärmend strömte der erste Schluck durch Parvatis Körper, sie schüttelte sich wohlig. "Mmh, ist der gut."
Lavender nickte eifrig, Padma verzog nur wortlos das Gesicht.
Während ihre Gläser leerer und ihre Wangen röter wurden, machten sie sich über die Pasteten her, von denen eine leckerer war als die andere. Von gewürztem Lamm über Steak und Nieren oder Spinat mit Rindfleisch bis hin zu Kürbis im knusprigen Blätterteig war alles dabei; irgendwann hörte Parvati auf mitzuzählen, wie viele sie schon gegessen hatte. Lavenders Laune besserte sich stetig, bald redete und lachte sie wieder, als wäre nichts gewesen. Trotzdem schien sie Ron noch nicht ganz aus ihrem Kopf verdrängt zu haben, denn mehrmals fiel Parvati auf, dass sie ihn unauffällig hinter dem Rand ihres Glases oder aus dem Augenwinkel musterte.

Als Padma auf die Toilette verschwunden war, und sie abermals sah, dass Lavenders Blick schon wieder Ron galt, der gerade mit seiner Schwester und Hermine an einem der Tische lehnte, fasste sie sich ein Herz.
"Lav? Was ist denn?", fragte sie und bemühte sich, nicht eifersüchtig zu klingen.
Lav wandte ertappt den Blick ab und wurde rot. "Ach, nichts, ich …"
"Süße, ich weiß, dass es dir schwer fällt", sagte Parvati mitfühlend. "Sollen wir an einen anderen Tisch gehen?"
"Nein, nein", erwiderte Lav hastig. "Es ist nur … er sieht so gut aus und … und wir haben beide getrunken, vielleicht -"
"Hör bloß auf damit", unterbrach Parvati sie streng. "Weißt du nicht mehr, wie es ausgegangen ist?"
"Klar, aber jeder macht Fehler und ich … wenn wir … vielleicht merkt er dann, wie sehr ich ihm fehle."
Parvati schüttelte energisch den Kopf. "Vergiss es, Süße."
"Ich sage das nicht, weil ich eifersüchtig bin", fügte sie sanft hinzu und legte ihre Hand auf Lavenders. "Aber denk doch mal dran, was er getan hat. Er hat dich benutzt und dann im Stich gelassen, wegen -" Sie biss sich auf die Zunge. "Weil er dich nie wirklich geliebt hat", sagte sie schnell.
Beinahe hätte sie Hermine gesagt und damit ihr Versprechen gebrochen. Doch was sie stattdessen gesagt hatte, war auch nicht besser gewesen.
"Woher willst du das wissen?", fragte Lav erhitzt. "Und wie er mich geliebt hat!"
Sie sah ernsthaft verletzt aus. "Es hat einfach nicht mehr funktioniert für ihn, das ist alles, und …"
Sie brach ab, ihre großen Augen glänzten und ein Schwall von Mitleid erfasst Parvati.
"Es tut mir leid, Süße, du hast Recht", meinte sie rasch und drückte Lav reuevoll an sich. "Ich weiß nicht, was er gefühlt hat, ich meine nur …" Sie löste sich von ihr und sah ihr in die Augen. "Egal warum, es ist nun mal so ausgegangen und ich finde, eine zweite Chance hat er nicht verdient."
Sie streichelte Lavenders Wange. "Im Gegenteil, du hast etwas viel Besseres als ihn verdient, glaub mir."
Lavs Gesicht erhellte sich ein wenig und sie lächelte dankbar. "Das ist lieb von dir. Tut mir leid, dass ich in letzter Zeit so anstrengend bin."
"Das bist du nicht", widersprach Parvati energisch. "Ich bin immer für dich da, das weißt du. Und Padma genauso."
"Danke", sagte Lavender gerührt und schloss sie in die Arme. "Ich wüsste echt nicht, was ich ohne euch tun würde."

"Hey, nehmt euch ein Zimmer", ertönte Padmas Stimme in diesem Moment, Parvati und Lavender lösten sich voneinander und kicherten.
Padma schüttelte den Kopf. "Da bin ich gerade Mal fünf Minuten für kleine Ladys und ihr …" Sie machte eine theatralische Handbewegung. "Schlimm."
Parvati lachte. "Ist gut. Du solltest nicht so viel trinken, meine Liebe."
"Ich?", fragte Padma zutiefst entsetzt und rückte ihr auf die Pelle. "Also wenn jemand hier mehr, äh, weniger trink - trinken sollte, dann duu." Sie schlackerte mit ihrem Zeigefinger gefährlich nahe vor Parvatis Auge herum.
Lav kicherte. "Du bist ja echt schon betrunken."
Padma wandte ihr sich sich empört zu. "Auch du, Lavender Brown?", stöhnte sie. "Fällst du mir derart heimtückisch in den Rücken und stellst dich auf die Seite meiner verru - verrta - verruchten Schwester?" Schwankend lehnte sie sich an den Tisch, während die beiden anderen sich das Lachen verkniffen.
"Sollen wir dich vielleicht ins Bett bringen?", fragte Parvati behutsam. Ihr kam der Verdacht, dass ihre Schwester nicht nur aus einem Grund auf der Toilette gewesen war.
"Pff, also bitte", wehrte Padma ab. "Ich bin doch kein kleines Kind mehr, und außer - huch!" Sie war nach hinten gekippt und mit Seamus zusammengestoßen, der blitzschnell reagierte und sie auffing. Vorsichtig griff er sie unter den Armen und stellte sie wieder hin.
Padma drehte sich zu ihm um. "Danke, mein strahlender Ritter in glänzender Rüstung", verkündete sie und verbeugte sich.
Seamus grinste ungläubig und wandte sich an Parvati. "Geht's deiner Schwester gut?"
"Ich glaube, sie hat genug für heute Abend", meinte Parvati und verdrehte die Augen.
"Du weißt nicht, wovon du redest, Mädel", drohte Padma und schielte sie böse an.
"Aber sie will sich nicht ins Bett bringen lassen", seufzte Lav.
Seamus nickte belustigt. "Soll ich Michael suchen?", bot er an. "Die Beiden sind befreundet und er kann sie zumindest in den Ravenclaw-Gemeinschaftsraum bringen."
"Ja, gute Idee", erwiderte Parvati, überrascht, wie selbstverständlich er ihnen half. "Danke."
Seamus winkte lächelnd ab und verschwand in der Menge.


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