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Fanfiction

Hogwarts In Love - Merlins Unterhose

von alexmason

Eine Stunde, bevor er mit Ginny, Ron und Hermine verabredet war, stand Harry allein im Bad und beäugte kritisch seine Haare. Er hatte sich schon lange nicht mehr bewusst im Spiegel betrachtet und stellte fest, wie verstrubbelt seine Frisur tatsächlich war. Ohne die große Hoffnung, etwas ausrichten zu können, fuhr er sich ein paar Mal durchs Haar, mit dem Resultat, dass es noch mehr abstand als zuvor.
Ach, was soll's, dachte er munter.
Die Meinung der Anderen war ihm ohnehin relativ egal, und die einzige Person, die wichtig war, war seine Freundin - und die störte sich daran herzlich wenig.
"Meine Freundin."
Er ließ sich das Wort auf der Zunge zergehen und musste grinsen.
Am liebsten wäre er den Rest des Tages mit Ginny allein in der Abgeschiedenheit des Erkers gesessen und hätte mit ihr im Arm dem weißen Treiben vor dem Fenster zugeschaut. Doch irgendwann hatten sie aus der Zweisamkeit in die Realität zurückkehren müssen, um sich für die Party heute Abend vorzubereiten. Ginny war vor gut einer Stunde im Mädchenschlafsaal verschwunden - es war ihm nach wie vor ein Rätsel, wieso Mädchen mindestens zwei Stunden brauchten, um sich für einen Anlass herzurichten.
Die Tür ging auf und unterbrach seine Gedanken; Ron kam herein.
"Ah, hi", sagte er.
"Hi." Harry überlegte gerade, ob er ihn auf Hermine ansprechen sollte, als er bemerkte, dass Ron ihn im Spiegel beäugte.
"Was ist?"
"War das gestern wirklich nötig?", seufzte Ron kopfschüttelnd.
"Wa - oh." Harry musste unwillkürlich grinsen, als er daran dachte, wie überrumpelt die beiden dreingeschaut hatten. "Jaah, irgendjemand musste euch mal endlich in den Hintern treten."

Ron verzog das Gesicht, sah jedoch nicht ernsthaft beleidigt aus. "Ich weiß, aber ich hab es dir doch erst letztens erklärt …"
Er blickte sein Spiegelbild an und fuhr sich ein paar Mal durch das rote Haar. "Hermine will nicht, dass es jemand mitbekommt; sie weiß ja nicht einmal, dass ich dir davon erzählt hab."
"Schon klar, aber -"
"Sie hat mich sogar darauf angesprochen, wie sehr sie sich Sorgen macht, du könntest dahinter kommen", unterbrach Ron ihn vorwurfsvoll.
"Im Ernst?" Das hatte er damit nicht bezwecken wollen.
Ron nickte. "Jap. Ich hätte ihr am liebsten gesagt, wie du reagiert hast, aber ich glaube, dann wäre sie sauer auf mich."
"Das glaub' ich auch", bestätigte Harry. "Aber … für mich war da nie … mehr zwischen uns und das weiß sie doch auch", sagte er stirnrunzelnd. "Ich meine, klar bin ich nicht begeistert, was ihr da hinter meinem Rücken getrieben habt" - Ron wurde rot - "aber sauer bin ich deswegen nicht, ich dachte, sie kann sich das denken."
"Offensichtlich nicht", zuckte Ron die Achseln. "Sie hat das anders empfunden, und ich glaube, durch den Trank kann sie sich nicht mehr so gut in eure Situation damals versetzen."
"Kann sein", meinte Harry, auch wenn es noch immer nicht so recht zu Hermine zu passen schien.
"Wie auch immer, offiziell weißt du gar nichts", erinnerte Ron ihn. "Auch nicht, dass wir gerade was am Laufen haben, also versuch dich zu beherrschen, okay?"
"Ja ja", sagte Harry belustigt.
"Gut". Ron war sichtlich beruhigt und wandte sich wieder seinem Haar zu, das er scheinbar ein wenig mehr abstehen zu lassen versuchte. "Wann treffen wir uns eigentlich nachher?"
"Ich dachte, wir wollten um kurz vor sieben die Mädels abholen und zusammen hin laufen?"
Ron sah ihn wieder an und wurde rosa. "Naja, Hermine will sich davor noch mit mir treffen …" Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Verstehe", meinte Harry amüsiert. "Dann warten Ginny und ich einfach vor Slughorns Büro, in Ordnung?"
"Alles klar."
Harry wandte sich zum Gehen. "Bis später."
"Bis dann."

Im Schlafsaal blieb er kurz unschlüssig stehen. Hermine und Ginny waren definitiv noch im Badezimmer beschäftigt, Neville und Seamus saßen vermutlich noch mit den anderen im Gemeinschaftsraum und genossen die Siegerstimmung und Dean war, was immer er auch tat, ohnehin nicht gut auf ihn zu sprechen, seit er ihn und Ginny gesehen hatte.
Mehr aus Gewohnheit denn aus ernsthaftem Interesse legte er sich auf sein Bett, kramte die Karte des Rumtreibers hervor und verlor sich alsbald in den unzähligen kleinen Punkten, die sich über das Pergament bewegten.
Plötzlich fiel ihm ein Dreiergrüppchen auf, das sich zielstrebig in Richtung Portal bewegt, er kniff die Augen zusammen und sah genauer hin.
Draco Malfoy. Theodore Nott. Blaise Zabini.
Was zum -? Was hatten die drei vor?
Er starrte sie an, so als könne er über die Karte ihre Gedanken lesen, doch die drei bewegten sich weiterhin schnurstracks durch die Eingangshalle und verließen das Schloss.
Harry grübelte. Es war unwahrscheinlich, dass Slughorn Malfoy oder Nott eingeladen hatte, aber Zabini war normalerweise immer dabei gewesen … Was also war so wichtig, dass er die Zeit stattdessen mit den Beiden anderen verbrachte, und noch wichtiger: wohin wollten sie um diese Uhrzeit?
Bald würden sie den Rand der Karte erreicht haben, dann konnte er sie nicht länger verfolgen.
Verdammt, dachte er, sprang auf und kramte nach seinem Tarnumhang. Er musste ihnen nach und herausfinden, was sie im Schilde führten.

"Was machst du da?"
Er schreckte auf; Ron war aus dem Bad gekommen und stand stirnrunzelnd vor ihm.
"Du willst doch nicht etwa raus?", fragte er argwöhnisch.
"Ich, ähm - nein, ich …"
Rons Blick fiel auf die Karte. "Hast du …" Er sah wieder zu Harry, der noch immer vor seinem Koffer kniete und sein Blick verdüsterte sich.
"Sag mit bitte nicht, dass du Malfoy verfolgt hast und ihn jetzt bespitzeln willst."
"Nein, wollte ich nicht!", widersprach Harry; es ärgerte ihn, dass Ron ihn so schnell durchschaut hatte und wieder die Stimme der Vernunft spielte.
"Außerdem, selbst wenn, was geht dich das an?", setzte er hart hinzu.
Ron wich zurück. "Wieso regst du dich so auf, Mann? Ich meine ja nur, dabei ist bisher nie was Gutes herausgekommen und heute Abend bist du mit Ginny verabredet."
Harry war kurz davor, ihm zu sagen, dass er sich nicht einmischen brauchte, dann besann er sich eines Besseren und klappte den Koffer wieder zu.
"Du hast ja Recht", lenkte er ein. Bei der Erwähnung von Ginny war ihr enttäuschtes Gesicht vor seinem geistigen Auge aufgetaucht, wenn er sie heute Abend versetzten würde.
Er löschte die Karte, faltete sie zusammen und setzte sich auf sein Bett, Ron sah erleichtert drein.
"Also, äh - ich treff' mich jetzt mit Hermine", sagte er und schaffte es, nicht rot zu werden.
"Alles klar", nickte Harry und fragte sich unwillkürlich, ob die Beiden noch miteinander schlafen würden, ehe es los ging. "Tschau."
"Bis nachher."
Ron verschwand und ließ Harry wieder allein im Schlafsaal zurück.

Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit; Draco war in diesem Moment außerhalb des Geländes zugange, und er saß hier und konnte nichts dagegen tun, nicht einmal zusehen.
Eine Weile lag er in seinem Bett und starrte an die Decke. So lange er auch darüber nachdachte, ihm fiel keine harmlose Erklärung zu Malfoys Verhalten ein, die ihn hätte beruhigen können - im Gegenteil, er war sich mehr und mehr sicher, dass etwas Gefährliches dahinter steckte. Als es schließlich zehn Minuten vor sieben war, rappelte er sich auf, rückte seinen Anzug zurecht und knöpfte das Jackett zu. Er atmete tief durch und versuchte, die düstere Vorahnung abzuschütteln, während er hinunter in den Gemeinschaftsraum ging, um auf Ginny zu warten.
Dort angekommen unterhielt er sich kurz mit den Neville und Seamus, die zu ihrem Bedauern nicht eingeladen waren, dann versank er wieder in seine Gedanken. Er zermarterte sich den Kopf, schob Vermutungen hin und her, doch ihm kam einfach nichts in den Sinn, was hinter all dem stecken konnte. Notts Skizze, das seltsame Buch über Hogsmeade, ihr heimliches Verschwinden … Harry hatte das Gefühl, die Lösung schwebte zum Greifen nahe durch seinen Hinterkopf, doch immer, wenn er sich ihr näherte, entglitt sie ihm wieder.

Dann nahm er plötzlich eine Bewegung wahr und all seine Überlegungen und Befürchtungen wurden beiseite gefegt: Ginny war soeben die Treppe herunter getreten. Ihr mitternachtsblaues, hautenges Kleid schmiegte sich an ihre zarten Kurven und verdeckte gerade so alles vom Schlüsselbein bis zum Knie. Ihr glänzendes, rotes Haar fiel ihr über die nackten Schultern, auf ihrer Brust lag ein filigranes Silberkettchen, darunter konnte man den Ansatz ihrer kleinen Brüste erahnen. Harry schluckte; sie strahlte ihn an.
"Hey", sagte sie und warf einen kurzen Blick auf Fred, George, Seamus und Dean, die sie allesamt neugierig anstarrten.
"Du .. du siehst wunderschön aus", murmelte Harry so leise, dass nur sie es hören konnte.
Ihre Augen strahlten noch mehr, ihr Lächeln wurde breiter. "Danke. Wollen wir?"
Er bot ihr den Arm an und sie verließen den Raum, nicht ohne dass Fred und George ihnen hinterher pfiffen.
Kaum standen sie allein vor dem Porträt, schlang Ginny auch schon ihre Arme um ihn und küsste ihn.
Ihr Duft, ihr warmer Körper, der sich an ihn schmiegte und ihre weichen Lippen auf seinen betörten ihn, er wollte sich nie wieder von ihr lösen, er versank in den Kuss, es war so perfekt, wie er es sich nie hätte erträumen können.
Eine unbestimmte Zeit später zog sie sich sanft zurück. "Wir sollten losgehen", meinte sie und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange.
"Jaah", sagte er nur. Sein Gesicht war warm und seine Lippen fühlten sich heiß an, wo sie ihre berührt hatten.

Kurze Zeit später standen sie unschlüssig vor Slughorns Büro, hinter dessen Tür man deutlich Musik und verschwommenes Gerede und Gelächter hören konnte.
"Ron und Hermine kommen gleich", meinte Ginny.
"Ich weiß, Ron hat's mir gesagt."
Sie kicherte. "Ich frag mich wirklich, was zwischen denen zur Zeit passiert."
Er wich ihrem Blick aus und zuckte die Achseln. "Keine Ahnung, soweit ich weiß, nichts."
"Das glaub ich irgendwie nicht", meinte sie nachdenklich. "Naja, wir werden es früh genug mitbekommen."
"Eben." Um das unangenehme Thema zu beenden, nahm er sie wieder in den Arm, sie drückte sich an ihn.
"Hab ich schon gesagt, dass du in deinem Anzug noch besser aussiehst als sonst?", schnurrte sie.
"Nicht so gut wie du", gab er zurück und küsste sie sanft, sie öffnete leicht die Lippen und erwiderte den Kuss.
"Merlins Unterhose!"
"Ron! Also wirklich!"
"Was denn?"

Harry und Ginny stoben auseinander; Ron und Hermine waren hinter ihnen aufgetaucht. Hermine trug ein bodenlanges, tailliertes Kleid in einem kräftigen Blau und hatte ihre Haare zu einem gelockten Knoten hochgesteckt. Sie wirkte einigermaßen gefasst, nur ihr Mund war leicht geöffnet und sie lächelte, Ron neben ihr jedoch sah aus, als hätte man ihm etwas über den Kopf gezogen.
Harry spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg, Ginny straffte ihre Schultern und strich sich das Haar glatt.
"Schau nicht so schockiert, Bruderherz", meinte sie ungerührt und tätschelte Ron die Wange. Hermine verkniff sich ein Grinsen, Ron blinzelte.
"Ist gut", brummelte er. "Ihr müsst ja auch nicht mitten im Gang herumknutschen."
"Darf ich meinem Freund nicht wenigstens Hallo sagen?"
"Ihr seid zusammen?", platze Hermine heraus, ohne eine Antwort abzuwarten fügte sie strahlend hinzu: "Glückwunsch!"
Harry lächelte zurück; er war heilfroh, dass sie es nicht im Geringsten zu stören schien - offenbar hatte Ron Recht behalten und der Trank wirkte wie versprochen.
"Ach Ron, sei nicht so albern", seufzte Hermine.
"Ja ja", gab er zurück und blickte zu Ginny und Harry. "Freut mich für euch."
Auch wenn es nicht ganz überzeugt klang, wusste Harry mit ziemlicher Sicherheit, dass er sich wirklich für sie freute, doch er konnte verstehen, wie seltsam es sein musste, seine kleine Schwester mit jemandem knutschen zu sehen.
"Wollen wir?", fragte Ginny. Ron fummelte ein wenig nervös am Kragen seines Anzugs herum und zupfte seine rote Fliege zurecht.
"Ja, kommt schon." Ginny hakte sich bei Harry ein und hintereinander schritten sie durch die Tür.

Der Raum war ähnlich pompös gestaltet wie schon im letzten Jahr. Decken und Wände waren so überladen mit roten, grünen und goldenen Behängen, dass man den Eindruck hatte, in einem riesigen Zelt zu stehen. Mehrere ausladende Lampen an der Decke, in denen echte Feen flatterten, tauchten den von Menschen wimmelnden Raum in ein sanftes, stickiges Licht. Am hinteren Ende des Raumes musste die Tanzfläche sein, von dort erklang heitere Weihnachtsmusik und übermütiger Gesang. Überall standen kleinere Tische, um die sich die Gäste scharten, zwischendurch wuselten unzählige Hauselfen mit Silbertabletts auf dem Kopf.
"Harry, mein Bester", dröhnte Slughorns Stimme durch den Raum, kaum dass sie ihn betreten hatten, und der massige Körper ihres Zaubertranklehrers schob sich durch die Menge auf sie zu.
"Willkommen, willkommen", nahm er sie strahlend lächelnd in Empfang und verneigte sich erst mit einem höflichen Handschlag vor Hermine und Ginny, bevor er Harry überschwänglich auf die Schulter schlug und seine Hand packte, um sie durchzuschütteln.
"Wie schön, dass Sie da sind. Und ich sehe, Sie haben die reizende Ms. Weasley dabei." Er beugte sich verschwörerisch zu Ginny hinab. "Sie wären auch ohne Mr. Potter eingelassen worden", zwinkerte er und lachte dröhnend. Ron überging er völlig, stattdessen wandte er sich der bunten Menge zu, die sich um die kleinen Tische und die Tanzfläche tummelte.
"Fühlen Sie sich wie zu Hause, nehmen Sie, was Ihnen gefällt", verkündete er mit einer ausladenden Handbewegung. "Und Harry, ich muss sie unbedingt jemandem vorstellen, kommen Sie mit, kommen Sie …"
Es lief wie erwartet; Slughorn führte Harry von einem Gast zum Anderen, wie ein seltenes Artefakt, dass er allen zeigen wollte. Er stellte ihn gut und gerne zwanzig Leuten vor, deren Namen sich Harry anfangs noch zu merken versuchte, doch nach dem zehnten gab er auf. Ginny begleitete ihn eine Weile und lächelte stets glücklich, irgendwann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: "Ich geh' mal ein wenig Spaß haben." Sie deutete zu Ron und Hermine, die das Ganze bei ihrem dritten oder vierten Butterbier genüsslich betrachteten. Harry schnitt eine Grimasse. "Kann ich dir nicht verübeln."
"Wir heben dir etwas auf", zwinkerte sie und schlüpfte davon.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis