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Fanfiction

Hogwarts In Love - Partnersuche, Teil 2

von alexmason

Ron entdeckte Harry als Erster, der allein in einem der Sessel vor dem Kamin saß und in die Flammen starrte. Er schlug ihm von hinten auf die Schulter, Harry zuckte zusammen und lächelte müde, als er ihn erkannte.
"Na, alles klar?", fragte Ron grinsend und ließ sich in den Sessel neben ihm fallen. Ihm fiel auf, dass er noch warm war.
"War Ginny hier?", fragte er, ehe Harry etwas erwidern konnte.
Hermine, die hinter Ron hereingekommen war, setzte sich auf Harrys andere Seite und beugte sich vor.
"Natürlich war Ginny hier", sagte sie vieldeutig. "Oder Harry?"
"Jap", sagte Harry abwesend.
"Alles in Ordnung?", fragte Hermine besorgt. "Hattet ihr Streit?"
Harry schien endlich aus seinen Gedanken gerissen. "Nein, nein, alles in Ordnung."
Ron warf Hermine einen Blick zu und sah, dass sie sich dasselbe fragen musste, wie er. Sie nickte ihm unmerklich zu.
"Wie steht's, geht ihr morgen zur Party?", wollte Ron wissen.
Harry sah ihn an und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Jaa, tun wir."
Ron grinste zurück. "Na endlich."
Hermine lächelte. "Freut mich für euch."
Auf Harrys Gesicht trat ein merkwürdiger Ausdruck, er schwieg kurz, dann wandte er sich an Hermine.
"Nimmst du eigentlich jemanden mit?", fragte er und Ron bemerkte seine betont unschuldige Miene.
Hermine errötete und sah zuerst Harry, dann Ron und dann wieder Harry an. "Ich, äh, hatte noch keine Zeit mich darum zu kümmern", behauptete sie und zupfte an einem losen Faden der Sessellehne herum.
Harry wandte sich an Ron.
"Echt schade, dass du nicht kommen kannst, Mann", sagte er und schüttelte ein wenig übertrieben bedrückt den Kopf.
Ron war einerseits belustigt, dass Harry es so darauf anlegte, andererseits ärgerte es ihn, da er ihm die Situation erst heute Morgen erklärt hatte. Er wusste nicht genau, wie Hermine reagieren würde, daher hielt er sich an ihre Reaktion.
"So toll wird das eh nicht", meinte er betont lässig und verschränkte die Arme. Harry blickte nun offen belustigt von ihm zu Hermine und wieder zurück zu ihm.
"Ach kommt schon Leute", seufzte er entnervt. "Warum geht ihr nicht einfach zusammen? Was soll das Gehabe?"
Hermine wurde noch röter und Ron rutschte unangenehm berührt in seinem Sessel hin und her. Dass sie nichts dazu sagte, verunsicherte ihn noch mehr.
Sie muss ja echt was dagegen haben, mit mir zu gehen, dachte er - auch wenn er genau wusste, wieso sie es nicht wollte.

Als keiner von ihnen etwas sagte und die Situation immer peinlicher wurde, fasste er sich schließlich doch ein Herz.
"Hermine?" Sie blickte auf, noch immer rosa um die Wangen, sagte jedoch nichts.
"Willst du, ähm - sollen wir einfach zusammen hingehen? Ich meine, morgen Abend?"
Er hoffte, dass sie es ihm nicht übel nahm. Hermine warf Harry einen kurzen Blick zu, dann schien sie sich zu fassen.
"Ja, gerne", sagte sie und setzte ein etwas gezwungenes Lächeln auf.
"Na also", meinte Harry zufrieden. "Ich hab keine Lust, mich den ganzen Abend allein mit Slughorn herumschlagen zu müssen."
Schlauer Schachzug, dachte Ron amüsiert und warf vorsichtig einen Blick zu Hermine, die ihm säuerlich zulächelte. Er wusste, dass es nicht an ihm lag; im Gegenteil, doch trotzdem fand er es unnötig, wie sie sich anstellte.
"Was habt ihr eigentlich den ganzen Tag getrieben?", wechselte Harry abrupt das Thema.
Er schien zu merken, dass sein Nachbohren die Stimmung nicht gerade verbessert hatte. Hermine schwieg trotzig und fingerte weiter an dem losen Faden herum.
"Hermine hat mir bei den Hausaufgaben geholfen", erwiderte Ron daher. "Und wir haben ein paar Zauber geübt."
Das entsprach allerdings nur der halben Wahrheit: nach einer knappen Stunde Arbeit hatten sie sich eine stille Ecke gesucht und herumgeknutscht, bis sie befanden, dass sie lange genug weg gewesen waren. Aber das musste Harry nun wirklich nicht wissen; Ron hoffte, dass ihm sein vermeintlicher Fleiß nicht komisch vorkam.

Doch Harry schien sich nichts dabei zu denken, stattdessen starrte er nachdenklich ins Feuer.
"Ihr habt nicht zufällig Nott gesehen?", fragte er dann plötzlich.
"Doch, haben wir", kam es verwundert von Hermine, die vor lauter Verblüffung ihren Ärger vergessen zu haben schien.
Auch Ron war neugierig und lehnte sich ein Stück vor. "Wie kommst du darauf?"
"Er ist im Treppenhaus in uns hinein gerannt", antwortete Harry und wirkte auf einmal sehr neugierig. "Habt ihr gesehen, was er in der Bibliothek gemacht hat?"
Ron tauschte einen kurzen Blick mit Hermine und wusste, dass sie dasselbe dachte wie er: ihr bester Freund war mal wieder drauf und dran, sich in eine fixe Idee zu verrennen.
"Wir haben nicht so genau darauf geachtet …", antwortete er vorsichtig. "Er hatte irgendwelche Skizzen bei sich, und Hermine meinte, er hat dieses eine Buch gelesen - welches war das nochmal, Hermine?"
Hermines Stirn kräuselte sich. "Ein Buch über die Geschichte von Hogsmeade", antwortete sie und setzte sofort nach: "Aber mehr haben wir nicht mitbekommen."
"Irgendwas müsst ihr doch noch gesehen haben", beharrte Harry. "Die Skizzen hab' ich auch gesehen, aber was war darauf abgebildet?"
"Wir hatten wirklich Besseres zu tun", gab Hermine brüsk zurück.
Ron musste sich eingestehen, dass die Sache tatsächlich seltsam war, wenn man darüber nachdachte. Andererseits hatte Harry die Neigung, solche Dinge völlig überspitzt zu sehen.
"Wir haben uns einfach nicht für diesen Slytherin-Idioten interessiert", fügte er milde hinzu. "Mal ehrlich Mann, was kümmert es dich, was er in seiner Freizeit treibt?"
"Das meine ich auch", sagte Hermine, diesmal ein wenig freundlicher. "Und selbst wenn er etwas Schwarzmagisches recherchiert; was soll's, Harry, das geht uns nichts an."
"Er könnte damit jemandem schaden", wandte Harry verärgert ein. "Ist es euch egal, wenn jemand ein Verbrechen plant?"
"Um Himmels willen, Harry", stöhnte Hermine. "Warum muss es gleich wieder ein Verbrechen sein?"
"Zumindest ist an der Sache was gewaltig faul", sagte Harry störrisch. "Und wenn es euch egal ist, kümmere ich mich eben drum."
Ron seufzte. "Wenn du meinst, Mann." Insgeheim hoffte er, dass das morgige Spiel und Slughorns Party fürs Erste genug Ablenkung waren.

Wenig später, als sie sich zum Abendessen mit Ginny trafen, blieb Hermine plötzlich stehen; Ron wandte sich überrascht zu ihr um.
"Was ist?"
"Ich glaube, ich hab mein Buch für Alte Runen in der Bibliothek gelassen", sagte sie und hob unmerklich eine Augenbraue. Ron verstand und nickte.
"Soll ich kurz suchen helfen?"
"Oh, danke, das ist lieb", erwiderte sie. Harry blickte verwirrt drein, zuckte jedoch die Achseln. "Okay, wenn ihr meint …" Er nickte in Richtung Treppe. "Wir sehen uns dann beim Essen."
"Ja, bis nachher", sagte Ron. Er sah ihm hinterher, er war sich nicht sicher, ob Harry bemerkt hatte, worum es wirklich ging oder ob er sich einfach nichts dabei dachte.
Er folgte Hermine einige Schritte um die Ecke; kaum war Harry außer Hörweite, seufzte sie.
"Da hat er vorhin ja ein ganz schönes Machtwort gesprochen."
"Ist es denn wirklich so schlimm, mit mir hinzugehen?", fragte Ron unschuldig und legte den Kopf schief.
Sie musste lächeln. "Nein natürlich nicht, das weißt du auch." Seufzend fuhr sie sich durch die braunen Locken. "Aber du weißt vermutlich, warum ich eigentlich nicht mit dir gehen wollte, oder?"
"Damit niemand denkt, wir hätten was miteinander?"
"Genau", bestätigte sie und schien erfreut. Dann wurde sie ernst und blickte zur Seite. "Ich meine, weder Harry noch Ginny werden sich etwas dabei denken, aber ich wette, es gibt Einige, die anfangen zu reden."
"Na und? Sollen sie doch reden."
"Ach, du weißt doch wie das ist, es entstehen Gerüchte und auf einmal ist jeder der Meinung, wir haben was am Laufen. Dann braucht uns nur jemand zu zweit in der Bibliothek oder sonst wo zu sehen und auf einmal ist es eine Tatsache."
"Und wenn schon?" Ron verwunderte es, dass Hermine auf einmal so viel auf die Meinung Anderer zu geben schien. Außer … In ihm keimte ein Verdacht auf.
"Ach Ron, sieh mal …" Sie wich seinem Blick aus und verschränkte ihre Finger. "Es … es geht dabei doch nur um Harry."
Sein Verdacht hatte sich bestätigt. Er sagte jedoch nichts, sondern betrachtete ihr Gesicht, auf dem sich Unwohlsein abzeichnete.
Als sie ihn endlich wieder ansah, lag Bedauern in ihrem Blick. "Harry wird über kurz oder lang auch etwas davon mitbekommen, und dann wird er Einen von uns fragen - oder beide. Und du weißt, keiner von uns ist ein guter Lügner, besonders nicht vor Harry."
Ron runzelte die Stirn. "Okay, mal angenommen, es läuft genau so ab, wie du das befürchtest. Und das ist eigentlich völlig übertrieben, aber nur mal angenommen es kommt tatsächlich so - Harry wird sich überhaupt nichts dabei denken, allein schon, weil er uns ja erst dazu gebracht hat, auf die Party zu gehen." Er wählte seine nächsten Worte sorgfältig.
"Ich weiß, du gehst immer auf hundertzehn Prozent sicher, aber … meinst du nicht, dass du ein wenig übervorsichtig bist?" Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und streichelte sie sanft.

Hermine sah auf und ihr Blick wurde weich.
"Kann schon sein, aber … Ron, wenn Harry auch nur den leisesten Verdacht hat …"
"Selbst wenn ihm etwas komisch vorkommt, Harry würde eher den Fehler bei sich selbst suchen, als uns zu beschuldigen. Er vertraut uns."
Ein gequälter Ausdruck trat in Hermines Gesicht. "Genau das ist es ja." Sie wirkte beinahe aufgelöst und strich sich fahrig durchs Haar. "Er vertraut uns vollkommen und ich - wir - haben ihn hintergangen. Wenn er das erfährt, dann … ich weiß auch nicht."
Ron streichelte sie weiterhin beruhigend. Er wusste seit seinem letzten Gespräch mit Harry, dass er es keinem von ihnen beiden übel nahm, doch im Moment hatte er nicht vor, Hermine davon zu erzählen.
Zumindest jetzt noch nicht, dachte er. Wenn sie rausfindet, dass Harry alles weiß, weil ich es ihm erzählt hab …
Nein, fürs Erste musste er den Unwissenden spielen.
"Ich bin mir nicht sicher, ob er das so schwer nimmt", sagte er schließlich vorsichtig.
"Wieso das?", fragte Hermine überrascht.
Ron zögerte. "Naja, er … also das zwischen euch war für ihn ja nie so richtig … du weißt schon."
Er hoffte, dass er damit keinen wunden Punkt getroffen hatte.
Doch Hermine nickte nur und wirkte plötzlich gefasster.
"Das ist allerdings wahr." Ihr Gesicht hellte sich noch ein wenig auf. "Vielleicht sieht er das Ganze überhaupt nicht so ernst. Vielleicht kann er in ein paar Wochen darüber lachen, wenn wir es ihm erzählen würden."
Ron nickte lebhaft. "Genau das meine ich. Du kennst Harry doch."
Der Trank wirkt wirklich Wunder, dachte er überrascht. Selbst ein so sensibles Thema schien Hermine nichts auszumachen.
"Wahrscheinlich hast du Recht und ich mache mir wieder viel zu viele Gedanken", meinte sie seufzend. "Aber trotzdem müssen wir vorsichtig sein."
"Ja, das stimmt." Er war nicht scharf darauf, dass jemand sie in flagranti erwischte und sich die Sache herumsprach.
Wenn Lav das erfahren würde …, dachte er und schauderte innerlich.
Andererseits konnte sie ihn vermutlich nicht noch mehr hassen, als sie das jetzt schon tat.
"Na gut, dann ist ja alles geklärt", meinte Hermine und nahm seine Hand. Ihre Augen glänzten und sie lächelte. "Danke."
"Wofür denn?"
"Du schaffst es einfach immer, einem gut zuzureden und das beruhigt mich jedes Mal, auch wenn ich mir noch so Sorgen mache."
"Mach ich doch gern", winkte Ron ab. Sie beugte sich vor und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Du bist der Beste."
"Ich weiß", grinste er.
Sie lächelte ihn an, in ihrem Blick lag ein wenig mehr Zuneigung, als ihm lieb gewesen wäre.
"Okay dann, ähm … lass uns zu den anderen gehen", sagte er rasch, um die Situation zu überspielen.
"Oh, klar", erwiderte Hermine und blinzelte verwundert.
Sie bogen um die Ecke und prompt tat Rons Magen einen Satz - Angelina lief ihnen auf halbem Weg entgegen und lächelte erfreut, als sie ihn sah. Er warf Hermine einen Blick zu und verdrehte die Augen; sie schmunzelte wissend und flüsterte: "Na dann, viel Erfolg."
Erleichtert, dass sie nicht im Geringsten eifersüchtig schien, nickte er und sagte laut: "Bis später, Hermine."
Sie ging die Treppe hinunter, er konnte es sich nicht verkneifen, ihr auf den Hintern zu schauen, bis sie aus seinem Blickfeld verschwunden war. Dann wandte er sich Angelina zu und zwang sich zu einem Grinsen, während er fieberhaft überlegte, wie er sie abwimmeln konnte.

Dann stand sie auch schon vor ihm und legte ihre schlanken, dunklen Finger auf seine Schulter.
"Hey Ron."
Wie immer trug sie unter ihrem Hogwarts-Umhang eine großzügig ausgeschnittene Bluse, die ihre prallen Brüste zur Geltung brachte. Ron zwang sich, ihr in die Augen zu sehen.
"Oh, hey", erwiderte er. Würde sie nie aufgeben? Es schmeichelte ihm auf eine gewisse Weise, dass sie ihn so sehr wollte, doch im Moment konnte er sich nicht auf sie einlassen, so leid es ihm auch tat.
"Na, wie geht es dir zur Zeit?", fragte sie sanft und er hatte das seltsame Gefühl, dass sie ihn mit ihren Augen auszog.
"Ach, ganz in Ordnung", sagte er. Er wusste genau, worauf ihre Frage abzielte, doch er hatte nicht vor, es ihr so einfach zu machen.
"Das freut mich", schnurrte sie und fuhr mit ihren Fingern seinen Arm hinauf. Widerwillig spürte er ein Kribbeln in seinen Lenden, als sie sich über die vollen Lippen leckte. "Hast du heute Abend schon was vor?"
Er trat einen Schritt zurück und räusperte sich, um die Fassung wiederzugewinnen. "Ja, tut mir leid, ich hab' keine Zeit", log er und wich ihrem durchdringend glühenden Blick aus. Während er weiter zurückwich, kam sie Schritt für Schritt auf ihn zu und lächelte lustvoll, wie eine Löwin, die ihre Beute in die Enge getrieben hat. Er stieß mit dem Rücken gegen das Treppengeländer, Angelina trat dicht vor ihn, sodass er ihr schweres, süßes Parfüm riechen konnte. Eine schwarze Locke fiel ihr über die tiefbraunen Augen, die ihn durchbohrten.
"Das ist aber schade", seufzte sie leise und strich mit ihren langen, schlanken Fingern über seine Brust.
"Jaa, finde ich auch", nickte er und schlängelte sich seitlich von ihr weg. "Sorry, ich muss jetzt echt los, wir - wir sehen uns dann -"

"Warte", sagte sie ernst und legte ihm eine Hand auf den Arm, trat jedoch nicht mehr näher an ihn heran. "Was ist los mit dir?"
"Ich, äh -" Die Wahrheit - dass er eine Affäre mit Hermine hatte und sie nicht verletzen wollte - konnte er ihr nicht sagen. Doch nun gab es keinen anderen Grund, daher brauchte er eine glaubhafte Ausrede.
"Ich, also … morgen Abend ist doch Slughorns Party", sagte er und versuchte, Zeit zu gewinnen. "Du weißt schon, jeder bringt einen Partner mit, alle ziehen sich festlich an …" Endlich fiel ihm etwas ein. "Deshalb hab ich - äh … ich treff mich nachher mit Harry, wir kaufen uns richtige Anzüge in Hogsmeade."
Gerade noch gerettet, dachte er erleichtert.
Angelina nickte enttäuscht. "Na gut, das verstehe ich." Sie wandte sich zum Gehen und ein Lächeln umspielte wieder ihre Lippen. "Du weißt Bescheid, melde dich einfach nach dem Wochenende bei mir, ja?"
"Klar", sagte er halbherzig. Schon jetzt bereute er seine Lüge. Er hatte sie nur um zwei Tage vertröstet und nächste Woche musste er sich wieder etwas Neues einfallen lassen.
"Ciao", zwinkerte sie und bog um die Ecke.
Er stieß einen leisen Seufzer aus und setzte seinen Weg fort. Das konnte noch heiter werden.
Immerhin hat Hermine kein Problem damit, dachte er und fühlte beim Gedanken an sie plötzlich einen unangenehmen Stich in der Brust. Noch war er sich nicht sicher, doch er bekam immer mehr der Eindruck, dass für sie trotzdem mehr zwischen ihnen war, als nur eine Affäre.
Genau dasselbe war es zwischen Harry und ihr, dachte er und das Unwohlsein verstärkte sich, als ihm einfiel, wie es schließlich mit ihnen geendet hatte.
Andererseits, mehr als abwarten konnte er nicht. Selbst wenn sie Gefühle für ihn haben sollte; falls er sie direkt damit konfrontierte, würde sie trotzdem alles abstreiten, um ihn nicht zu verlieren.
Er seufzte erneut und machte sich auf den Weg zum Abendessen. Warum war alles immer so kompliziert, sobald man sich auf jemanden einließ? Konnte es nicht immer so ablaufen, wie zwischen Harry und ihm?


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Katie Leung