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Fanfiction

Hogwarts In Love - Hermines Sinneswandel

von alexmason

Harry gähnte verhalten, als er hinter Ron aus dem Zauberkunst-Klassenzimmer lief.
Zwar hielt Professor Flitwick eigentlich recht interessanten Unterricht, doch die ständigen Wiederholungen gingen ihnen allen mittlerweile auf die Nerven.
"Wieso tun alle Lehrer so, als stünden wir kurz vor den UTZen?", fragte er Ron. Wie üblich warteten sie neben der Tür auf Hermine, die es jedes Mal schaffte, als allerletzte aus dem Klassenzimmer zu kommen.
"Keinen Schimmer", zuckte Ron die Achseln. "Vielleicht denken sie, wenn sie jetzt keinen Druck machen, schaffen wir es nicht?"
"Aber das ist doch Unsinn, niemand fängt mitten im Schuljahr an zu lernen", sagte Harry kopfschüttelnd.
"Naja, zumindest kein normaler Mensch", nickte Ron. "Aber Hermine - da bist du ja endlich!"
Hermine war aufgetaucht, ihre noch offene Tasche nachlässig über die Schulter geworfen. Glücklicherweise schien sie nicht mitbekommen zu haben, was Ron gerade hatte sagen wollen. "Ich wollte nur wissen, welche Literatur Professor Flitwick mir empfehlen würde", verteidigte sie sich.
Ron warf Harry einen vielsagenden Blick zu.
"Ach so", sagte er jedoch nur.
Harry sah Hermine ins Gesicht. Vor seinem inneren Auge blitzen Bilder auf; Hermine, die splitternackt vor ihm lag, die seinen Schwanz zärtlich lutschte, die ihre samtenen Beine spreizte, um ihn in sich aufzunehmen … Rasch wandte er sich ab und tat so, als sei sein Schuh offen.
"Ich weiß, was du sagen willst", hörte er sie zu Ron sagen. "Aber glaub mir, der Tag wird kommen, an dem du dir wünschst, auch schon früh mit dem Lernen angefangen zu haben."
"Das glaubst auch nur du", gab Ron zurück.
"Sollen wir was essen gehen?", warf Harry rasch ein.
"Gute Idee."
"Ich verhungere", stimmte Ron zu.
Harry richtete sich auf und ging voraus, ohne Hermine noch einmal anzusehen. Energisch versuchte er, die Bilder aus seinem Kopf zu verdrängen.
Beherrsch' dich, ermahnte er sich verärgert.
Eigentlich wollte er das doch überhaupt nicht mehr, nicht nach dem, was er plötzlich in Ginnys Nähe empfand …

Den restlichen Weg zur Großen Halle lief er schweigsam hinter Ron und Hermine her, die sich noch immer wegen des Lernens kabbelten. Er hörte nur mit halbem Ohr hin, stattdessen überlegte er hin und her, wie er sein Dilemma lösen konnte. Was er mit Hermine hatte war eigentlich perfekt, doch seit gestern Morgen nagte das schlechte Gewissen an ihm. Er wusste nicht, was genau er bei Ginny empfand und fühlte sich schuldig beim Gedanken daran, mit ihr zu flirten und gleichzeitig mit Hermine zu schlafen.
Sie setzten sich zum Mittagessen, zusammen mit einigen Nachzüglern und bedienten sich an Pastete mit Bratkartoffeln.
Harry merkte kaum, was er aß, stattdessen starrte er an Hermines Kopf vorbei und überlegte weiter. Hermine oder Ginny? Das war die Frage, auf die man alles zurückführen konnte.
"Sollen wir eigentlich ein Extra-Training einschieben?", unterbrach Ron seine Gedanken.
"Wieso das?" Am kommenden Sonntag war das Spiel gegen Ravenclaw, er wollte seine Mannschaft nicht unnötig beanspruchen.
Ron zuckte die Achseln. "Naja, die haben Hufflepuff und Slytherin gut platt gemacht", gab er zu bedenken. "Vielleicht sollten wir noch ein bisschen härter arbeiten."
"Das würde sie nur nervös machen und vor dem Spiel auslaugen", widersprach Harry bestimmt. Er schnitt ein großes Stück aus seiner Steak-und-Nieren-Pastete. "Und Hufflepuff zu schlagen ist nicht wirklich eine Kunst", fügte er hinzu.
Hermine knabberte an einer Kartoffelscheibe herum. "Ich dachte, die haben eine neue Kapitänin?"
Ron sah sie erstaunt an. "Seit wann interessierst du dich für so etwas?"
"Ach komm, tu nicht so, als würde ich hinterm Mond leben", gab sie zurück und lächelte zufrieden.
"Egal, wie gut sie ist", warf Harry ein. "Aus deren Spielern könnte nicht mal Wood eine gute Mannschaft machen."
Insgeheim gab er Hermine allerdings Recht; man wusste nie, wie sich ein neuer Kapitän auf das Spiel auswirkte. Doch wenn er Ron das sagte, würde er ihn nur noch nervöser machen, als er es ohnehin schon war, wie gut er es auch zu verbergen versuchte.
"Nie im Leben", bekräftigte Ron. "Die würden ihn eher in einen Nervenzusammenbruch treiben."

Sie malten sich aus, wie Wood sich als Hufflepuff-Trainer schlagen würde und stellten Vermutungen an, wie die neue Taktik der Hufflepuffs wohl aussehen mochte und ob sie nun vielleicht sogar noch schlechter waren.
Irgendwann waren ihre Teller leer, bis auf Rons, der sich noch einmal Nachschlag holte. Hermine warf einen Blick auf die Uhr und erhob sich.
"Wir haben nicht mehr lange bis Zaubertränke", meinte sie und schulterte ihre Tasche. "Ich geh' noch kurz in die Bibliothek."
Sie lächelte Ron zu und winkte Harry. "Wir sehen uns."
Harry begriff seine Chance beinahe zu spät, hastig sprang er auf. "Hermine, warte!"
Sie drehte sich verwundert um. Ron, den Mund voller Pastete, sah ihn überrascht an.
"Kann ich - ich muss dich noch was fragen", brachte er hervor. Es hatte keinen Sinn, einen Vorwand zu erfinden, er würde es Ron später ohnehin erzählen.
"Klar, worum geht's?", fragte Hermine, wirkte aber verunsichert.
Er nahm seine Tasche und schloss zu ihr auf. "Unter vier Augen", sagte er eindringlich. Er drehte sich zu Ron um. "Wir sehen uns nachher, Mann."
"Öh … m-kay", machte Ron durch seinen vollen Mund und sah verwirrter aus denn je.
"Tschau", sagte Hermine noch mal, dann folgte sie Harry, der ungeduldig voran gegangen war.

Kaum, dass sie die Große Halle verlassen hatten, hielt sie ihn am Arm fest.
"Was sollte das?", fragte sie und wirkte beinahe verärgert. "Wenn es wegen Montag ist, das -"
"Nein, nein", fiel Harry ihr ins Wort. "Darüber müssen wir nun wirklich nicht mehr reden." Sie wirkte erleichtert.
"Es geht um was anderes", fuhr er fort. "Aber können wir das bitte nicht hier im Gang bereden?"
"Klar." Sie wandte sich um. "Ich muss sowieso in die Bibliothek, da ist man ungestört um diese Uhrzeit."
"Alles klar."
Er folgte ihr durch das Treppenhaus.
In der Bibliothek angelangt suchten sie sich eine ruhige Ecke, in der nur ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen stand.
"Also, was ist so unglaublich wichtig und geheim?", wollte Hermine wissen und setzte sich.
Harry nahm ihr gegenüber Platz und fuhr sich unbehaglich durchs Haar. Auch wenn sie etwas anderes behauptet hatte, das letzte Mal, als es den Anschein gemacht hatte, zwischen ihm und Ginny liefe etwas, war sie stinksauer geworden.
"Es, ähm … es geht um Ginny." Besorgt sah er sie an.
Hermine legte ein dickes Buch vor sich auf den Tisch. Aus irgendeinem Grund schmunzelte sie.
"Ich hab mich schon gefragt, ob du es mir sagst", bemerkte sie lächelnd.
"Was? Wieso?" Verwirrt sah er sie an.
"Ach Harry", sagte sie und schüttelte mitleidig den Kopf. "Du hast nichts dazugelernt oder?" Als sie seinen Blick sah, lachte sie.
"Tut mir leid, ich komme zur Sache." Sie holte eine neue Rolle Pergament aus der Tasche. "Heute Morgen saß ich mit Ginny am Frühstück und sie hat durchblicken lassen, dass sie, hm … sehr an dir interessiert ist."
"Wirklich?" Harry spürte sein Herz klopfen.
"Ja, wirklich", lachte Hermine. "Ich nehme an, das heißt, dass du genauso empfindest?"
"Ich, ja - also nein …" Harry blickte zu Boden und zupfte an einem losen Faden seines Umhangs herum. "Es ist nur … ich - ich hab keine Ahnung, was ich eigentlich will." Er blickte sie an. "Da ist das mit uns, und -"
"Ach Harry", sagte sie erneut und lächelte. "Das mit uns … es war eine schöne Erfahrung, aber es sollte dir nicht im Weg stehen, echte Gefühle für jemand anderen aufzubauen."
"Aber letztes Mal …" Harry brach ab und sah sie verwirrt an. Stellte sie ihn etwa nur auf die Probe?
Doch Hermine schüttelte den Kopf. "Wir beide wissen, dass ich einfach völlig falsch reagiert habe", sagte sie bestimmt. "Wie gesagt, das zwischen uns ist gut und schön, aber es sollte nicht verhindern, dass wir uns in jemand anderen verlieben. Wenn das bei dir der Fall ist, dann beenden wir das Ganze einfach."
Sie blickte ihn ernst an. "Ist es das, was du willst?"
Harry schwieg einen Moment. Er versuchte sich vorzustellen, wie er mit Ginny zusammenkam, mit ihr Händchen hielt, sie küsste … Sein Herz begann wieder zu trommeln.
"Naja, es ist das, was ich fühle", murmelte er. "Aber ich … ich weiß nicht, ob es auch das Richtige ist."
Hermine blickte ihm direkt in die Augen und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
"Harry", sagte sie ernst. "Wenn du es fühlst, dann ist es auch das Richtige. Du weißt es doch selbst, oder?"
Er nickte. Sie hatte natürlich Recht.
"Na also", lächelte sie. "Es ist zwar schade, aber so stehen wir uns nicht im Weg."
Sie warf einen Blick auf ihre kleine goldene Armbanduhr. "Ich sollte wenigstens noch ein Kapitel lesen, bevor wir Zaubertränke haben."
"Ist gut", nickte er. "Danke für deine Hilfe."
"Schon okay." Sie lächelte verschmitzt.
Er lächelte zurück und erhob sich. "Bis nachher."
"Ja, bis später."

Nachdenklich verließ Harry die Bibliothek.
Nach und nach wurde ihm klar, was das eben bedeutet hatte. Er würde nie wieder mit Hermine schlafen, nie wieder ihren nackten Körper sehen, nie wieder ihre Zärtlichkeiten spüren. Dieser Gedanke versetzte ihm einen bedauernden Stich.
Gleichzeitig wurde ihm bewusst, dass sein Gewissen jetzt rein sein konnte, wenn er mit Ginny flirtete und wenn sein Herz pochte, wenn sie ihn ansah.
Er musste unwillkürlich grinsen. Es fühlte sich an, als wäre er von einer Last befreit worden, die er bis eben überhaupt nicht wahrgenommen hatte und jetzt fühlte er sich leicht und unbeschwert.
Er beschloss, die restliche Zeit bis zum Zaubertränke-Unterricht im Gemeinschaftsraum zu verbringen. Nicht zuletzt, weil er hoffte, dass Ginny auch dort war.
Auf dem Weg dachte er noch eine Weile über seine Entscheidung nach. Sie gab ihm ein gutes Gefühl, aber trotz allem war er sich nicht sicher, ob er sie noch bereuen würde.


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