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Fanfiction

Hogwarts In Love - Frauengespräche, Teil 2

von alexmason

Mit einem seltsam leeren Gefühl in der Brust trabte Hermine die Treppen in Richtung Gemeinschaftsraum hinauf.
Eigentlich sollte ich doch gut drauf sein, dachte sie.
Ginny war anscheinend tatsächlich in Harry verliebt - und er zeigte vermutlich auch Interesse an ihr. Das bedeutete, ihre beste Freundin würde glücklich werden und ihre eigenen Gefühle gegenüber Harry könnten noch schneller abkühlen.
Doch seltsamerweise drückte ihr noch immer etwas Schweres auf den Magen. Wieder einmal hatte sie den Eindruck, dass sie selbst nicht so ganz wusste, was mit ihr los war, und das ärgerte sie.
Vielleicht lag es daran, dass ihr zuvor schmerzlich bewusst geworden war, dass manche Gefühle, egal wie lange man sie unterdrückte, einen am Ende doch wieder einholten. Bisher hatte sie vorgehabt, den Trank nach ein paar Monaten zum ersten Mal für eine Weile abzusetzen, um zu sehen, ob sich etwas geändert hatte. Doch nun beschlich sie das unangenehme Gefühl, dass das um Einiges länger dauern konnte.
Hör auf damit, schalt sie sich. Sich verrückt zu machen hatte keinen Sinn, ihr blieb nichts anderes übrig, als abzuwarten.
Im Moment hatte sie ohnehin andere Probleme. Die Sache mit Ron entwickelte sich in eine Richtung, die sie so nicht geplant hatte. Aus irgendeinem Grund war sie immer davon ausgegangen, dass sie ein Paar werden würden, sobald sie ihr Verhältnis zu Harry bereinigt hatte. Dass Ron das jedoch noch nicht wollen könnte, war ihr nie in den Sinn gekommen.
Mit einem Kribbeln in ihren unteren Regionen schossen ihr die Bilder von gestern durch den Kopf.
Das ist nicht der richtige Zeitpunkt, sentimental zu werden, ermahnte sie sich. Doch sie konnte nicht umhin, sich Rons Penis wieder in Erinnerung zu rufen.
Dieser … dieser riesige Schwanz, dachte sie versonnen und spürte es warm zwischen ihren Beinen werden.
Zwar war sie enttäuscht gewesen, dass er sich nach ihrem Blowjob nicht revanchiert hatte, doch genossen hatte sie es trotzdem.
Es war eine ganze Weile her, seit sie sich zum letzten Mal selbst verwöhnt hatte, daher fasste sie den Entschluss, sich in ihrer Fantasie wieder ein wenig auszutoben.
Vielleicht bin ich danach ein wenig klarer, überlegte sie.
Mit beschleunigten Schritten eilte sie in Richtung Gryffindor-Turm.

Der Schlafsaal war glücklicherweise leer, daher entledigte sie sich rasch ihrer Klamotten, warf sie achtlos neben das Bett und legte sich auf die weiche Matratze. Mit einem Schlenk ihres Zauberstabs ließ sie die Vorhänge zuziehen, sodass sie allein im Halbdunkel ihrer Laken war.
Voller Vorfreude schloss sie die Augen und fuhr mit leichten Fingern langsam an ihrem nackten Körper hinab. Die zarte Berührung reichte aus, um das Kribbeln zwischen ihren Beinen wieder zu verstärken. Sie strich über ihr Schambein, über die leichten Stoppeln darunter, bis sie die feuchte Wölbung erreichte.
Endlich, schoss es ihr durch den Kopf.
Sie stellte sich abermals Ron vor, wie er nackt vor ihr kniete.
Sein langer, dicker Schwanz stand in voller Härte ab. Sie ließ den Blick über seine breiten Schultern schweifen, seine hervortretende, männliche Brust, darunter die leicht sichtbaren Wölbungen seiner Bauchmuskeln …
Behutsam massierte sie ihre weichen Schamlippen, zwischen denen es zusehends feuchter wurde.
Ron streichelte ihre nackten Knie, dann beugte er sich über sie und küsste sie auf den Mund. Seine Lippen liebkosten ihren Hals, dann ihre Brust. Er umkreiste ihre harten Brustwarzen mit der Zunge, leckte darüber und knabberte daran.
Verlangend stöhnte sie in sich hinein. Ihre Finger schoben sich wie von selbst zwischen ihre Schamlippen und fanden den geschwollenen Kitzler, sie rieb mit kreisenden Bewegungen darüber.
Er küsste sich immer weiter nach unten, über ihren Bauchnabel, bis er seine warmen, vollen Lippen auf ihren Venushügel drückte. Zärtlich teilte er ihre Schamlippen mit den Fingern, warf ihr einen kurzen, glühenden Blick zu und schob seine Zunge heraus. Warm und weich berührte er damit ihren Kitzler, sie erschauderte stöhnend. Kundig begann er, sie zu lecken; sie schloss die Augen und gab sich ihm hin.
Getrieben von ihrer Vorstellung erhöhte sie den Druck auf ihren Kitzler, ein wohliger Schauer durchlief sie. Sie massierte ihn stärker, rieb ihn zwischen Daumen und Zeigefinger, während sich ihre andere Hand an ihrer Brust festklammerte.
Ein kurzer Schmerz durchzuckte sie; Ron schob behutsam zwei seiner Finger in sie hinein. Langsam dehnten sie ihre nasse Scheide, während er noch immer ihren Kitzler mit seiner Zunge verwöhnte.
Sie schob die Spitze ihres Zeigefingers in ihr nasses Inneres. Langsam drang sie in sich ein, abermals erzitterte sie vor Lust. Nachdem sie sich ein paar Mal penetriert hatte, nahm sie den zweiten Finger hinzu; nach einem kurzen Stechen zuckte ihr Becken lustvoll nach vorn. Sie schob ihre Finger so tief es ging in die warme, enge Nässe.
Ron ließ von ihr ab und richtete sich auf. Lustvoll lächelte er sie an, dann drückte er ihre Beine sanft auseinander, sie spreizte sie voller Ungeduld. Mit einem Kitzeln setzte er seine Eichel an ihrer glühenden Scheide an, dann drückte er sie dagegen und glitt vorsichtig in sie hinein. Sie keuchte vor Schmerz, als sein dicker Penis sie zur Gänze ausfüllte.
Ein wenig schneller bewegte sie ihre Finger mit einem schmatzenden Geräusch vor und zurück. Am ganzen Körper bebend biss sie sich auf die Lippen, um ein lustvolles Stöhnen zu unterdrücken.
Er drang bis zum Anschlag in sie ein, sein Becken drückte sich zwischen ihre Beine. Dann glitt er langsam zurück und stieß abermals zu, diesmal ein wenig härter.
"Oh Gott!", stöhnte sie; die pulsierende Härte in ihr drohte, sie sofort in den Orgasmus zu katapultieren.
"Mmmhh!", presste sie zwischen ihren Lippen hervor, sie erzitterte und fickte sich nun mit ihren beiden Fingern, so schnell sie konnte. Brodelnde Lust durchfuhr ihren Körper, sie warf den Kopf nach hinten, ihre Finger rasten auf und ab. Sie stieß ihr verkrampftes Becken in die Luft, wieder und wieder -
Ron hatte nun ihre Beine gepackt und vögelte sie, so hart er konnte, sein dicker Schwanz rammte sich in sie -
sie presste die Beine zusammen, schob ihre Finger bis zum Anschlag in sich hinein und warf sich in den glühenden Wellen des Orgasmus hin und her. Sie schüttelte sich voller Lust, verbissen stöhnend und keuchend ging sie darin auf; es schien zu keinem Ende zu kommen.

Nach einer Ewigkeit ließ ihr Orgasmus langsam nach; mit zitterndem Becken kam sie zur Ruhe und warf ihren Kopf seufzend wieder in die Kissen zurück.
Das hab ich jetzt gebraucht, dachte sie befriedigt.
Die Vorstellung von Ron hatte sie so geil gemacht, wie schon lange nichts mehr; ihr gesamter Unterleib kribbelte noch und zwischen ihren Schenkeln war es heiß und nass.
Sie rappelte sich auf, trocknete sich und schlüpfte in ihre Klamotten. Glücklicherweise war sie noch immer allein im Schlafsaal, sodass sich niemand wunderte, was sie mitten am Tag im Bett zu suchen hatte.
Ein Blick auf ihren Wecker verriet ihr, dass es schon nach halb elf war; in weniger als einer Stunde sollte sie in Zauberkunst sein.
Das sollte ich mir öfter gönnen, dachte sie, als sie ins Badezimmer ging.
Noch immer zufrieden in sich hinein lächelnd stellte sie sich vor den großen Spiegel über dem Waschbecken und begann, ihre etwas zerzausten Haare zu bürsten. Während sie sich dabei gedankenverloren betrachtete und das leichte Kribbeln, das noch immer ihre Lenden erfüllte, genoss, glitten ihre Gedanken wie von selbst zu ihrem Gespräch heute Morgen.
Dass Ginny auf Harry stand hatte sie bereits gewusst, doch nachdem, wie sie ihr von ihm vorgeschwärmt hatte … Wirklich aufgegeben hatte sie ihn also nie, auch wenn sie nach allen Kräften das Gegenteil hatte zeigen wollen.
Sie hat sich die ganze Zeit davor versteckt, dachte sie und fuhr sich durch die widerspenstigen Locken.
Dean und alle anderen waren wohl nie mehr als eine angenehme Ablenkung gewesen. Das muss man erstmal verkraften, wenn es einem im Nachhinein klar wird. Mit einem unangenehmen Ziehen in der Magengegend wurde ihr erneut bewusst, dass sie auch nicht besser war. Ob man sich in andere Beziehungen flüchtete, oder sich mit einem Trank behalf; das Resultat - unterdrückte Gefühle - war dasselbe.

Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihre Überlegungen.
"Herein?"
Parvati trat ein und winkte ihr durch den Spiegel zu. "Hi, Hermine."
"Hi, Parvati", erwiderte sie fröhlich.
Parvati trug nur ein durchscheinendes Nachthemd, das nicht viel von ihrem Körper verbarg. Hermines Blick zuckte wie von selbst zu den festen, runden Brüsten, die sich darunter deutlich abzeichneten.
Wäre Parvati einige Minuten zuvor gekommen … Mit einem merkwürdigen Gefühl wurde ihr bewusst, dass sie das bedauerte. Etwas regte sich kurz in ihr, dann sah sie Parvati in die Augen und musste lächeln. Als Freundin war sie ihr trotzdem lieber, auch wenn ihr unwillkürlich durch den Kopf schoss, was für einen idealen Körper sie hatte. Plötzlich fragte sie sich, ob sie ihr nicht sexy genug war und sie ihr kurzes Verhältnis deswegen beendet hatte.
Sei nicht albern, rügte sie sich dann. Ich hab eine viel bessere Figur als Lavender.
"Alles klar?", fragte Parvati freundlich. "Du siehst so nachdenklich aus."
"Ach weißt du, es ist nichts", antwortete Hermine rasch und fuhr fort, sich ihren Haaren zu widmen.
"Bist du dir sicher?", bohrte Parvati nach und kramte in ihrem Schminktäschchen.
Hermine nickte. "Ja, es ist wirklich alles gut."
"Okay", zuckte Parvati die Achseln und begann, sich die Wimpern zu schminken. "Aber du weißt, wenn du über irgendwas reden willst - ich hör' dir gerne zu."
"Danke", lächelte Hermine.
Warum eigentlich nicht?, dachte sie dann. Sie und Parvati waren nicht immer gut miteinander ausgekommen, und sie kannten sich nicht besonders gut, doch irgendwie war die seltsame Art von Verbundenheit zwischen ihnen noch immer da.
Sie erinnerte sich, wie verständnisvoll Parvati sein konnte - und vermutlich, so schoss es ihr durch den Kopf, hatte sie ein wenig mehr Einblick in ihre Situation als Ginny.

Sie legte ihre Bürste beiseite. "Parvati?"
"Ja?"
"Da ist doch etwas", sagte sie zögerlich.
Parvati wandte ihr den Kopf zu und lächelte. "Raus damit."
Hermine hockte sich neben ihr auf das marmorne Waschbecken und blickte nachdenklich auf das feine Muster in der gefliesten Wand.
"Es … es ist so viel", sagte sie; mit einem Mal wurde ihr bewusst, worüber sie alles reden wollte.
"Dann fang' einfach an", ermunterte Parvati sie.
Hermine zögerte. Einerseits wollte sie nichts sehnlicher, als ihre Geschichte von Anfang an zu erzählen und Parvatis Meinung zu hören, andererseits fühlten sich die Worte 'Ich habe mit Harry geschlafen' merkwürdig an.
Parvati lächelte sie schief an. "Das wird unter uns bleiben, versprochen. Du kannst mir alles erzählen." Dann strich sie sich durchs Haar.
"Ich weiß, ich tue so, als wäre ich deine beste Freundin, obwohl wir uns nicht mal wirklich kennen, aber … dieses Gefühl, es … es ist nie ganz verschwunden."
Sie lief rosa an. "Weißt du, was ich meine?"
Hermine nickte erleichtert. "Ja, ich weiß es genau. Ich kam mir selbst schon so albern deswegen vor."
"Ich mir auch", lächelte Parvati. "Willst du mir jetzt erzählen, was los ist?"
"Es kann aber eine Weile dauern", gab Hermine zu bedenken.
"Leg' los."
Hermine atmete tief durch. "Also … ich - ich hab' mit Harry geschlafen."
"Autsch!" Parvati hatte sich mit ihrer Wimperntusche ins Auge gepiekt. Sie rieb sich mit der Hand darüber und sah Hermine mit offenem Mund an.
"Ehrlich? Das, äh …" Sie schüttelte den Kopf. "Versteh' mich nicht falsch, aber das hätte ich dir nicht gerade zugetraut."
Hermine musste unwillkürlich grinsen. "Das tut wohl keiner", meinte sie erheitert.
"Und dann?", fragte Parvati neugierig.
"Naja, dann wurde es eine Zeit lang komisch", fuhr Hermine fort.

Sie erzählte von ihrem angespannten Verhältnis, wie sie geglaubt hatte, ihn für immer als Freund zu verlieren, dann von ihrer Versöhnung. Parvati sagte die ganze Zeit über kein Wort, nicht einmal, als sie ihr von ihrem kurzen, aber intensiven Treffen mit Ron berichtete. Als sie jedoch gestand, dass Harry und sie ein zweites Mal Sex gehabt hatten, musste sie lachen.
"Hermine, ist das dein Ernst?" Sie grinste ungläubig. "Ich hatte keine Ahnung, dass du so … so freizügig sein kannst."
Hermine spürte, wie sie rot wurde. "Naja, ich hab auch meine Bedürfnisse."
Parvati nickte. "Und offensichtlich suchst du dir die Besten aus, um sie zu stillen", zwinkerte sie.
"Kann sein", gab Hermine zu; die Hitze stieg ihr in Gesicht. Es war trotz allem unangenehm, von all dem zu berichten.
Dann fuhr sie fort, zu erzählen. Wie sie sich zu einer Affäre hatte überreden lassen, obwohl Harry für sie mehr gewesen war, als nur ein Freund. Von ihrer Eifersucht auf Ginny, obwohl sie ihre beste Freundin war. Sie merkte, wie es ihr ein wenig schwerer fiel, von ihrem erneuten Streit mit Harry und ihrem Date mit Ron zu erzählen.
Zum ersten Mal wurde ihr bewusst, wie schäbig sie sich verhalten hatte, Harry anzuprangern und aus Rache trotzdem das Gleiche zu tun.
Doch Parvati sagte nichts, sondern hörte ihr nur zu.
Sie beschrieb kurz ihr Date mit Ron, wie überrascht sie von seiner coolen Art war, und wie sie langsam merkte, dass sie sich in ihn verliebte. Parvati unterbrach sie nicht mehr, sondern hörte mit sichtbar wachsender Neugier zu.
Nachdem sie von dem Trank und von ihrer und Harrys Versöhnung erzählt hatte, wurde sie rot, als sie zugab, dass sie ein drittes Mal miteinander geschlafen hatten und das, obwohl sie eigentlich Gefühle für Ron hegte. Doch auch hier warf Parvati nichts ein.
Schließlich endete sie mit ihrer kleinen Verabredung im Badezimmer der Vertrauensschüler und was Ginny sie heute Morgen gefragt hatte.

Beinahe beschämt blickte sie Parvati an, die eine Weile nichts sagte.
Dann sah sie von Hermine zur Wand, zur Decke und wieder Hermine in die Augen.
"Erst einmal: wow", sagte sie staunend. "Ich hätte wirklich nie gedacht, dass … so eine Story ist ja sogar für mich zu wild." Sie schüttelte den Kopf und musste grinsen. "Ich muss dir Eines echt lassen; du hast es faustdick hinter den Ohren, Hermine", meinte sie. "Willst du jetzt meinen Rat?"
"Du weißt doch noch gar nicht, was mein Problem ist", gab Hermine verwundert zurück.
"Ich denke schon", entgegnete Parvati. Sie setzte sich neben sie auf das Waschbecken.
"Ich find's toll, dass du dein Ding durchziehst, wirklich", begann sie. "Nicht jeder kann so zu seinen Entscheidungen stehen. Aber vielleicht solltest du ein wenig behutsamer mit den Leuten umgehen, die das betrifft."
Hermine wurde es schwer ums Herz. Das klang nach dem, was sie befürchtet hatte.
"Ich will dir keine Standpauke halten, aber sieh' mal …" Parvati legte ihr eine Hand auf die Schulter.
"Was mit Harry und Ron lief, ist vollkommen in Ordnung, die beiden sind alt genug, selbst zu sagen, was sie wollen. Und wenn es nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen, ist das nicht dein Problem. Aber dieses ständige Hin und Her … glaubst du nicht, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie beide rausfinden, was du hinter ihrem Rücken mit dem Anderen hattest?" Sie sah besorgt aus.
"Du weißt, ich hab weder mit Harry noch Ron viel zu tun, oder kann sie besonders leiden, aber … sie tun mir beide ein bisschen leid. Und wenn sie es erst herausfinden, wird es nur noch schlimmer:"
Hermine traf die Panik wie ein Stein in den Magen. Bisher hatte sie es verdrängt, aber sie befürchtete, dass Parvati Recht hatte. Genau genommen war es ein Wunder, dass weder Harry noch Ron bisher ein Wort gegenüber dem Anderen erwähnt hatte. Vor allem, da es um ihrer beider beste Freundin ging.
"Ich … ich weiß auch nicht, wieso ich ihnen das antue", sagte sie kleinlaut. "Es kam einfach dazu, ich -"
"Sag jetzt nicht, du konntest das nicht beeinflussen", unterbrach Parvati sie streng. "Ich weiß, man lässt sich gern zu so etwas hinreißen, besonders wenn man gerade Lust hat." Sie errötete und blickte an das Fliesenmuster der Wand.
"Sieh' mich an. Ich bin schon so lange verliebt … in Lavender." Sie warf Hermine kurz einen Blick zu. "Und trotzdem hab ich mich auf dich eingelassen. So etwas passiert und ist nicht schön, aber man sollte es nach einiger Zeit in den Griff bekommen."
Hermine nickte. Dass Parvati ihr ihre Zuneigung zu Lavender gestand, rührte sie.

Wieso vertraut sie mir so?, dachte sie. Doch gleichzeitig wusste sie, dass Parvati die Verbindung zwischen ihnen gleichermaßen spürte.
"Ich versuche immer, mich nicht auf alles einzulassen, egal wie verlockend es ist", sagte sie. "Aber irgendwie …" Hilflos sah sie Parvati an. Sie wusste selbst nicht, was es war. "Glaubst du, ich bin nymphoman?", fragte sie ängstlich und sprach damit etwas aus, was ihr seit geraumer Zeit auf der Seele lastete.
Sie erwartete insgeheim, dass Parvati verständnislos schauen oder sie sogar auslachen würde, doch stattdessen runzelte sie nur die Stirn.
"Ich weiß es nicht", sagte sie langsam. "Meinst du, das könnte der Grund dafür sein? Ist es wirklich so schlimm?"
Das klingt, als wäre ich krank, schoss es Hermine bedrückt durch den Kopf.
"Keine Ahnung", sagte sie niedergeschlagen. "Es ist nur immer diese … diese Lust, die ich habe. Dann denke ich über nichts mehr nach, ich weiß nur noch, was ich jetzt und hier will und mir sind die Konsequenzen egal."
Parvati nickte mitfühlend. "Ja, danach klang es. Tut mir leid, aber da kann ich dir nicht besonders gut helfen. Du musst das irgendwie allein in den Griff bekommen."
"Und wenn nicht?" Hermine fühlte sich mit jeder Minute elender.
Parvati drückte sie kurz an sich. "Du schaffst das." Sie löste sich von ihr und lächelte sie aufmunternd an.

"Danke, Parvati", sagte Hermine. Sie fühlte sich ein bisschen besser.
"Wenn es dir hilft, können wir noch so oft darüber reden, wie du willst", bot Parvati an. "Ich kann für dich da sein."
"Das ist echt lieb." Hermine beugte sich zu ihr hinüber und umarmte sie voller Dankbarkeit.
Schon lange nicht mehr hatte sie sich so hilflos gefühlt, doch Parvatis Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft lösten eine wohltuende Wärme in ihr aus.
"Kein Problem." Parvati rutschte vom Waschbecken und zog den Reißverschluss ihres Täschchens zu.
"Ich sollte mich mal auf den Weg machen", sagte sie und ging zur Tür.
Hermine nickte. "Ich auch." Sie sammelte ihre Sachen ein und blickte Parvati noch einmal an, die bereits im Türrahmen stand.
"Und danke nochmal."
"Mach ich doch gern." Sie winkte ihr zu. "Mach's gut, Hermine. Und halt durch."
Sie drehte sich um; Hermine konnte sich einen neidischen Blick auf ihren runden Hintern, der durch das dünne Nachthemd schimmerte, nicht verkneifen.
"Werde ich", murmelte sie leise, mehr zu sich selbst.
Nach diesem Gespräch fühlte sie sich aufgewühlt; sie hatte so vieles gesagt, was sie noch nie jemandem erzählt hatte und es eigentlich auch für sich behalten wollte. Ihre Angst, dass mit ihrer Lust irgendetwas nicht stimmte, war nicht kleiner geworden, auch wenn Parvatis Worte sie ein wenig selbstsicherer gemacht hatten.
Du schaffst das, sagte sie sich selbst und warf einen letzten Blick in den Spiegel. Sie sah sich selbst in die nussbraunen Augen, die unsicher zurück blickten.
"Du schaffst das", wiederholte sie leise. Dann wandte sie sich ab und verließ ebenfalls das Badezimmer.


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