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Fanfiction

Hogwarts In Love - Ich liebe eine Andere

von alexmason

Müde verließ Hermine das Verwandlungs-Klassenzimmer und rieb sich die Schläfen. Nach drei Doppelstunden fühlte sie sich nun so ausgelaugt wie schon lange nicht mehr.
Ich sollte mehr schlafen, dachte sie und nickte Professor McGonagall zu, die hinter ihr die Tür abschloss.
Sie hatte sie nach der Stunde noch wegen der UTZe befragt, da sie sich nicht sicher war, ob sie dafür noch mehr tun musste.
"Na, wohin des Weges, Hübsche?", raunte plötzlich eine Stimme in ihr Ohr, sie zuckte zusammen und drehte sich um.
Parvati stand grinsend hinter ihr in dem ansonsten verlassenen Korridor. "Tut mir leid, das musste einfach sein", sagte sie schelmisch.
Hermine lachte. "Schon okay."
Gleichzeitig fragte sie sich, was Parvati von ihr wollen könnte.
Als könnte sie ihre Gedanken lesen, sagte sie: "Hör mal, Hermine, wegen letztens …"
Endlich, schoss es Hermine durch den Kopf.
Seit diesem merkwürdigen Moment am Sonntag hatte sie sich danach gesehnt, mit Parvati darüber zu reden, doch sie hatte sich nicht getraut, es anzusprechen.
"Ja?", erwiderte sie und versuchte, nicht aufgeregt zu klingen.
"Ich wollte mich nur noch mal für Sonntag entschuldigen", sagte Parvati. "Ich hätte nicht -"
"Oh, schon in Ordnung", unterbrach Hermine sie. "Um ehrlich zu sein, ich …" Das aufgeregte Kribbeln, das sie in solchen Momenten verspürte, ließ sie kurz zögern. "Ich will es auch", gestand sie dann rasch, ehe Parvati den Mund aufmachen konnte.
Etwas huschte über Parvatis Gesicht. "Das, ähm …" Mit einem Mal wirkte sie zögerlich.
"Ich war mir nicht sicher, was ich in dem Moment wollte", fuhr Hermine fort, "aber ich habe darüber nachgedacht und, naja …" Sie unterbrach sich, verwundert über Parvatis verhaltene Reaktion.
Statt einer Antwort fragte Parvati unvermittelt: "Hat es für dich etwas bedeutet?"
Was soll das denn heißen?, schoss es Hermine durch den Kopf. Will sie eine Beziehung?
Auf diesen Gedanken war sie noch überhaupt nicht gekommen.
Sie selbst konnte sich eine richtige Beziehung zu einer anderen Frau keinesfalls vorstellen, doch was, wenn es bei Parvati anders war?
Einen Augenblick zögerte sie, dann antwortete sie vage: "Naja, also … irgendwas ist da schon zwischen uns, aber -"
"Hermine, ich … es tut mir leid", unterbrach Parvati sie. "Ich spüre es auch, aber ich - ich kann das einfach nicht." Sie sah betreten auf ihre Füße.
"Ich will dich nicht verletzen", fuhr sie fort und hob den Blick wieder, "deshalb sage ich dir es jetzt, bevor es zu irgendetwas kommt."
Ihre Augen wirkten bedauernd, beinahe traurig.
"Ich hoffe, du bist nicht sauer, ich … ich hab einfach nicht darüber nachgedacht, was ich tue."

Hermine schwieg und suchte die richtigen Worte.
Einerseits war sie erleichtert darüber, dass Parvati ihr nicht ernste Gefühle gestanden hatte, doch andererseits spürte sie einen bedauernden Stich bei dem Gedanken daran, dass die aufregenden, kribbelnden Momente zwischen ihnen nun vorbei waren.
Parvati deutete ihr Schweigen falsch und setzte beinahe mitleidig hinzu: "Sieh' mal, ich bin mir ohnehin nicht sicher, ob das zwischen uns funktioniert hätte, ich -"
"Das ist es nicht", widersprach Hermine rasch. "Es ist nur … es war alles so aufregend und ich hätte gerne einmal gespürt wie … wie das so ist."
Ein kurzes Lächeln huschte über Parvatis Gesicht. "Verstehe ich. Aber keine Sorge, das wird irgendwann von ganz allein passieren. Glaub mir, es gibt so viele Frauen, die dasselbe ausprobieren wollen. Du findest bestimmt eine."
"Danke", erwiderte Hermine ebenfalls lächelnd, auch wenn sie noch immer Enttäuschung verspürte.
"Ich bin froh, dass du das so locker nimmst", sagte Parvati.
"Ist doch klar", erwiderte Hermine. Dann fiel ihr etwas ein. "Das bleibt trotzdem unter uns oder?"
Parvati schmunzelte. "Natürlich, keine Sorge."
"Danke", nickte Hermine erleichtert. Eine Frage jedoch brannte ihr noch auf der Zunge. "Sag mal …", begann sie und versuchte, nicht so neugierig zu klingen, wie sie war. "Wieso hast du gesagt 'ich kann das nicht'?"
Parvati antwortete nicht sofort, sondern schien einen Moment lang mit sich zu ringen. "Sagen wir einfach, ich … es gibt da noch jemand anderen", sagte sie schließlich. "Mir war nicht klar, was daraus werden würde, aber jetzt habe ich erkannt, dass ich schon lange verliebt bin."
Ihre Wangen färbten sich rosa.
Hermine nickte. "Ach so, das verstehe ich natürlich."
Plötzlich begriff sie.
Lavender, schoss es ihr durch den Kopf.
"Gut", lächelte Parvati. "Also dann … wir sehen uns." Sie winkte kurz und drehte sich auf dem Absatz herum.

Hermine blickte ihr nachdenklich hinterher, die Enttäuschung lag ihr noch immer im Magen. Ihr aufregendes Abenteuer war beendet, bevor es richtig begonnen hatte.
Vielleicht soll es einfach nicht sein, dachte sie bei sich. Und vielleicht ist es auch besser so.
Obwohl sie in jenen Momenten, als es zwischen ihr und Parvati beinahe körperlich geworden war, immer eine kribbelnde Bereitschaft verspürt hatte, kamen ihr nun Zweifel, dass es wirklich das war, was sie wollte.
Ich hatte einfach nur Lust, dachte sie. Nichts anderes.
Ein unwohles Gefühl beschlich sie.
Nicht nur Parvati hatte sie plötzlich und unerwartet begehrt, auch mit Harry war es durch ihre unerwartete Lust zu dem gekommen, was sie beinahe ihre Freundschaft gekostet hatte.
Ganz zu schweigen von unserem letzten Mal, dachte sie.
Sie wusste beim besten Willen nicht, was sie dazu gebracht hatte, Harry ein weiteres Mal zu verführen und mit ihm zu schlafen und das, obwohl ihre Freundschaft genau daran bereits zuvor fast zerbrochen wäre.
Während sie darüber sinnierte, was sie dazu getrieben hatte, lief sie durch die Korridore in Richtung große Halle zum Mittagessen.
Ich will ihn doch gar nicht mehr, dachte sie frustriert.
Nicht umsonst hatte sie Tage damit verbracht, den rettenden Trank zu suchen und ihn letzten Endes auch eingenommen. Doch auch wenn er tatsächlich wirkte, unterdrückte der Trank zwar ihre Gefühle, jedoch keinesfalls ihre Lust, wie ihr nur allzu deutlich klar geworden war.
Es sollte doch Ron sein, den ich will und nicht Harry, überlegte sie ratlos. Oder Parvati.
Mit einem Mal wurde ihr bewusst, wie sehr sie sich bisher von ihrer Begierde hatte leiten lassen und wie schnell darin ihre Gefühle untergegangen waren; zuerst die für Harry und nun auch die für Ron. Zumindest im Raum der Wünsche hatte sie keine Sekunde lang einen Gedanken an ihn verschwendet, sondern ihrer Begierde nachgegeben und mit Harry geschlafen.
Was ist nur los mit mir?, fragte sie sich besorgt. Das ist doch nicht normal.

"Hermine?"
Sie hob erschrocken den Kopf; inzwischen hatte sie die große Halle erreicht, an deren Eingang Ginny stand und sie besorgt anblickte.
Ihr fiel ein, dass sie sich für heute zum Essen verabredet hatten.
"Oh, tut mir leid, ich war in Gedanken", sagte sie rasch und lächelte.
"Dachte ich mir", lächelte Ginny. "Wenn du damit fertig bist, die Probleme der Menschheit zu wälzen, können wir ja essen gehen."
"Ja, können wir."
Sie suchten sich einen etwas abgelegenen Platz am Gryffindor-Tisch und taten sich auf.
"Wo sind denn die anderen?", fragte Ginny ein wenig verwundert, während sie sich Kartoffeln nahm.
Hermine blickte am Tisch hinauf, weder Ron noch Harry waren allerdings zu sehen.
"Keine Ahnung", antwortete sie wahrheitsgemäß.
Dann kann ich mir Harry gegenüber schon nichts anmerken lassen, dachte sie bei sich.
"Apropos", sagte Ginny mit gedämpfter Stimme.
"Was ist?"
Ginny wurde rosa. "Naja, als Harry und ich letztens in Hogsmeade waren …", begann sie zögerlich.
Ich wusste es, schoss es Hermine durch den Kopf.
Es war klar, worauf Ginny hinaus wollte.
"Oh stimmt, wie war euer Ausflug eigentlich?", fragte sie mit gespieltem Interesse.
"Das ist es ja", erwiderte Ginny. "Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll." Sie schob eine Kartoffel auf ihrem Teller hin und her.
"Es war eigentlich wie immer zwischen uns, aber andererseits war es überhaupt nicht so", sagte sie schließlich.
"Wie meinst du das?"
Ginny stocherte in ihrem Gemüse herum und schien zu überlegen.
"Ich weiß auch nicht … es war wie sonst auch, aber es hat sich anders angefühlt, so als … als wäre da mehr zwischen uns."
Sie sah Hermine an. "Es hat sich angefühlt wie ein erstes Date."
Sie schaute wieder auf ihren Teller und wurde rot. "Ich - Hermine, ich glaube, ich liebe ihn noch immer."
Hermine starrte sie an.
Ich wusste es!, dachte sie triumphierend.
Befriedigt stellte sie fest, dass sich nicht einmal der kleinste Stich der Eifersucht bemerkbar machte.
"Im Ernst?", fragte sie.
"Ja", erwiderte Ginny leise und blickte auf. "Ich kann ihn einfach nicht vergessen, ich will es ja, aber … an diesem Tag wollte ich nichts sehnlicher, als ihn zu küssen und jetzt … jetzt wünsche ich mir, dass er hier wäre und ich es ihm selbst sagen könnte."
Sie erstarrte plötzlich und setzte ein breites Lächeln auf; Hermine folgte ihrem Blick und sah, dass Ron und Harry sich ihnen näherten.

"Hi", sagte Ron schlicht und setzte sich neben Ginny.
"Hey, Ron", erwiderte Hermine. Harry nahm neben ihr Platz und schenkte ihr ein Lächeln, sie zwinkerte ihm zu.
"Hi, Harry", begrüßte Ginny ihn fröhlich, so als wäre nichts gewesen.
"Wo habt ihr denn gesteckt?", wollte Hermine wissen.
Harry und Ron tauschten Blicke.
"Ähm …", sagte Ron nur.
"Ach komm, sag es ihnen", forderte Harry ihn auf.
"Sag uns was?", wollte Ginny neugierig wissen.
Ron spähte kurz am Tisch hinauf, dann beugte er sich ein wenig vor.
"Naja, es ist so dass Angelina seit einiger Zeit äh … hinter mir her ist." Er musste grinsen.
Hermine spürte einen unsanften Stich in der Magengegend.
"Angelina?", wiederholte Ginny verblüfft. "Die Angelina?"
"Ja, und wie", bestätigte Harry amüsiert, während er sich am Rinderbraten bediente.
"Und was hat das damit zu tun?", fragte Hermine und merkte, wie ungehalten sie klang. "Ich meine, wieso hat euch das jetzt aufgehalten?", fügte sie ein wenig milder hinzu.
Ron schien der Unterton in ihrer Stimme jedoch nicht entgangen zu sein, er runzelte kurz die Stirn.
"Sie hat ihn schon wieder abgefangen und wollte endlich eine Antwort", erklärte Harry und schob sich eine Gabel Fleisch in den Mund.
"Eine Antwort worauf?", hakte Ginny nach.
Harry blickte zu Ron, der sich gerade Kartoffeln auf den Teller schaufelte. "Na los, raus damit."
Ron warf Hermine noch einen kurzen Blick zu, dann hielt er inne und seufzte. "Vor ungefähr zwei Wochen hat Angelina mich gefragt, ob ich mir, ähm … eine Affäre vorstellen könnte."
Ginny kicherte. "Im Ernst?"
"Ja, Im Ernst", bestätigte Ron. "Ich hätte das auch nicht von ihr gedacht."
"Nein, ich meinte eher, dass sie schon ziemlich verzweifelt sein muss", erwiderte Ginny und grinste, Harry lachte.
Ron sah kurz verärgert drein, dann musste er auch grinsen.
"Halt die Klappe", sagte er und stieß ihr den Ellenbogen in die Rippen.

Hermine zwang sich zu einem kurzen Lächeln, doch bei Rons Worten hatte sich ein kaltes Gefühl in ihr breit gemacht.
Sie sagte nichts, sondern wandte sich ihrem Braten zu.
"Und wie kommt's dazu, dass du das noch nicht angenommen hast?", fragte Ginny.
Hermine sah Ron an und fing gerade noch seinen Blick auf. Bildete sie sich das ein, oder war er ein wenig rot geworden?
"Naja, ich weiß nicht …", druckste er herum. "Das mit Lav ist noch nicht so lange her und ich hab im Moment keine wirkliche Lust auf unpersönliches Herumvögeln."
Ginny schüttelte den Kopf. "Das ich das von dir mal höre …" Sie grinste.
"Aach, hör auf", sagte Ron.
Hermine sah ihn interessiert an. Sie nahm ihm keine Sekunde lang ab, dass es wegen Lavender war, oder dass er keine Lust auf unverpflichtenden Sex hatte - das Gegenteil hatte er ihr letzte Woche bewiesen. Konnte es sein, dass er sich ihretwegen zurückhielt?
Ihr Herz schlug ein wenig höher, als sie sich daran erinnerte, was er das letzte Mal gesagt hatte: dann gehöre ich ganz dir.
Sie war sich nie sicher gewesen, ob er das wirklich ernst gemeint oder nur eine Ausrede gesucht hatte, doch jetzt schöpfte sie neue Hoffnung.
Dann kam ihr ein anderer Gedanke und die Freude, die sich in ihr breit gemacht hatte, zerplatzte mit einem Mal.
Was, wenn Harry ihm alles erzählt hatte? Dann wusste er, dass sie schon wieder miteinander geschlafen hatten.
Vielleicht war das der Fall und er hatte sie bereits abgeschrieben?
Die einzige Frage, die damit noch blieb war: konnte sie Harry vertrauen?
Früher hätte sie keine Sekunde lang darüber nachgedacht, aber nach alldem, was zwischen ihnen vorgefallen war …
"Alles klar?" Ron sah sie fragend an.
"Ja natürlich", log sie schnell. "Ich hätte das echt nicht von Angelina gedacht."
Er nickte, aber sah sie noch immer beinahe durchdringend an.
Er merkt sofort, wenn mich etwas beschäftigt, dachte sie und bemühte sich, unbesorgt auszusehen.
"Ich bin gespannt, ob sie es heute nach dem Training wieder versucht", meinte Harry.
"Und ich bin gespannt, wie lange du das aushältst, Brüderchen", grinste Ginny.
"Ha ha", gab Ron trocken zurück.
Wieder huschte sein Blick zu Hermine und versetzte ihr einen freudigen Stich.
Ich muss mit ihm reden, dachte sie. Unbedingt.


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