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Hogwarts In Love - Neuigkeiten

von alexmason

"Und wie hieß dieser Zauber, den wir nachschlagen sollten?"
Harry zuckte die Achseln. "Keine Ahnung. Schreib doch einfach 'besagter Zauber' oder so."
Er und Ron saßen in einer der hinteren Ecken der Bibliothek und durchstöberten die Verwandlungs-Abteilung. Ron hatte es sich in einem Sessel gemütlich gemacht und durchblätterte einige Bücher, während Harry langsam die Regalreihen abschritt und die Aufschriften auf den Buchrücken las.
Eigentlich sollten sie für Slughorn einen Aufsatz über die unterschiedliche Verwendung verschiedener Schneckenarten in der Zaubertrankzubereitung schreiben, wovon sie beide leider keinen blassen Schimmer hatten. Hermine war aus irgendeinem Grund nicht auffindbar, und konnte ihnen somit auch nicht helfen.
Nach stundenlangem Suchen hatte sich Ron schließlich seinen Verwandlungs-Hausaufgaben gewidmet und auch Harry hatte eingesehen, dass es langsam sinnlos wurde. McGonagall wollte bis zur nächsten Stunde eine Erörterung, warum bestimmte Verwandlungen verboten worden waren. Daher kopierten sie fleißig Passagen aus Büchern, kritzelten ihre eigene Meinung dazwischen und fantasierten sich ein paar Argumente zusammen, um die vorgegebenen drei Fuß fertig zu bekommen.
 
Doch Harrys Konzentration ließ immer wieder nach.
Wenige Stunden zuvor hatten sie in einem Spiel von Rekordlänge gegen Hufflepuff gewonnen - vierhundertsechzig zu fünfzig. Eigentlich war das Ergebnis von Anfang an klar gewesen, irgendwann war es sogar egal, ob Hufflepuff noch den Schnatz fangen würde, doch der ließ sich nicht blicken.
Irgendwann, nach beinahe drei Stunden, entdeckte Harry ihn endlich und schaffte es, Gryffindors Sieg zu besiegeln.
Völlig ausgelaugt hatten sie sich schließlich unter die warmen, wohltuenden Duschen gestellt und wollten sich anschließend zu einem Mittagsschlaf hinlegen; allerdings hatte sich Rons und sein schlechtes Gewissen bemerkbar gemacht, und so saßen sie nun völlig erschöpft in ihren Sesseln und kritzelten Worte, deren Bedeutung an ihren Augen vorbeizog.
Nicht gerade motivierend hinzu kam die Tatsache, dass für den Abend eine Party im Gemeinschaftsraum geplant war, die um sechs Uhr abends beginnen sollte; inzwischen war es bereits nach Fünf.
 
Ron legte stöhnend sein Pergament beiseite.
"Ich hab keine Lust mehr", erklärte er dumpf und ließ sich in den Sessel zurückfallen. "Warum machen wir das Zeug nicht einfach morgen und gehen zur Party?"
Harry unterdrückte ein Gähnen und blickte auf das, was er bis jetzt geschrieben hatte. Sein Aufsatz hatte zwar schon fast die gewünschte Länge erreicht, doch er bezweifelte, dass er inhaltlich etwas hermachte.
"Naja, ich weiß nicht", erwiderte er zweifelnd und streckte seine schmerzenden Glieder. Eigentlich wollte er nichts sehnlicher, als die staubige Stille der Bibliothek zu verlassen und ihren zäh erkämpften Sieg mit allen zu feiern, doch Hausaufgaben machten sich leider nicht von selbst.
"Ach komm schon", sagte Ron und erhob sich. "Wir haben genug für heute getan. Vor allem nach so einem Spiel."
"Ja, du hast ja Recht", lenkte Harry ein und stand ebenfalls auf.
Sie packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.
Bereits von außen konnte man deutlich hören, dass es drinnen sehr voll war, sie krochen durch das Porträtloch und fanden sich umringt von unzähligen anderen Gryffindors wieder.
"Der Mann der Stunde!", verkündete Fred gut gelaunt, zerrte Harry zu sich und riss seinen Arm empor. "Auf Harry!"
"Auf Harry!", ertönte es von allen Seiten und mehrere Dutzend Gläser wurden erhoben. Harry grinste verlegen.
"Komm, setzen wir uns hin", sagte er gedämpft zu Ron gewandt.
Sie drängelten und drückten sich durch die Scharen an Schülern; die meisten standen in kleineren Grüppchen zusammen und unterhielten sich angeregt oder saßen um die verteilten Tische herum in den Sesseln. Schließlich entdeckte Harry noch einen Platz am hinteren Ende des Raumes unter einem der großen Fenster, wo sie zum Glück relativ ungestört waren.
 
"Aah", sagte Ron erleichtert, ließ sich in einen der beiden Sessel fallen und lehnte sich zurück. "Das ist doch um Einiges besser." Er schnappte sich ein Glas goldener Flüssigkeit von einem Tablett auf dem Nachbartisch und roch daran.
"Mmh, Met", stellte er fest und nahm einen großen Schluck.
Harry lachte und nahm sich ebenfalls ein Glas.
"So könnte doch jeder Sonntagabend sein", sagte er zufrieden.
"Du meinst jeder Abend", korrigierte ihn Ron und prostete ihm zu.
"Lieber nicht, sonst holen wir uns ganz schnell eine Alkoholvergiftung", erwiderte Harry grinsend.
Er ließ den Blick über die Scharen von Schülern schweifen, die sich im Gemeinschaftsraum drängelten. In einer anderen Ecke entdeckte er Angelina, die eindringlich auf Fred einredete.
"Sieh mal", sagte er zu Ron und nickte in ihre Richtung.
"Ja seltsam", erwiderte Ron langsam. "Wahrscheinlich gibt sie ihm eine Abfuhr." Er schwieg einen Augenblick, dann setzte er hinzu: "Weißt du, was sie am Donnerstag schon wieder wollte?"
"Lass mich raten: dich rumkriegen?"
"Exakt", sagte Ron mit einem halb verärgerten, halb zufriedenen Gesichtsausdruck.
"Und?", hakte Harry nach. Er bezweifelte, dass Ron nun, da er Single war, ihren Reizen widerstehen konnte.
"Nichts und", entgegnete Ron achselzuckend und leerte sein Metglas.
"Wieso das denn?", fragte Harry verblüfft. "Sie ist doch echt heiß, findest du nicht?"
"Jaah, schon", gab Ron zu und sah verlegen aus dem Fenster.
"Aber?"
"Naja ...", druckste Ron herum. "Es ... ich sollte dir wohl etwas sagen", sagte er mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck.
"Okay", sagte Harry, unsicher, was nun folgen würde. "Was denn?"
Ron wurde rot. "Ich und ... ähm, also es ist so ...", stotterte er, dann holte er tief Luft. "Hermine und ich hatten ein Date."
"Was?" Harry glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. "Ist das dein Ernst?"
Ron wand sich unter seinem Blick.
"Ja, ich - hör zu, es tut mir leid, ich kann verstehen, dass du jetzt sauer bist, es ist nur so -"
"Ich bin nicht sauer", unterbrach Harry ihn rasch. Zumindest nicht auf dich, fügte er ihn Gedanken hinzu.
"Wirklich?", fragte Ron überrascht.
"Ja, wirklich. Das zwischen mir und Hermine war doch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Beste Freunde und Sex - das funktioniert nicht; zumindest nicht bei uns."
"Ja, das hat sie auch gesagt", meinte Ron erleichtert.
"Ihr habt darüber geredet?", hakte Harry nach.
Ron wurde noch röter. "Also ... jaah, schon irgendwie ..."
"Was hat sie gesagt?"
"Nicht viel, wir haben auch viel anderes geredet, weißt du ..." Ron knetete unbehaglich seine Finger. "Sie meinte nur, dass es zwischen euch auf diese Weise einfach nicht funktioniert und, dass ... ähm - naja, sie war ein bisschen sauer wegen der Sache mit Ginny, du weißt schon -" Er brach ab und sah Harry beinahe ängstlich an, so als würde er eine heftige Reaktion erwarten.
"Sie war immer noch sauer?", fragte Harry ungläubig. Wieso machte sie aus dieser Sache ein solches Drama?
"Sieh mal ...", fing Ron an und sah in sein Glas hinab. "Sie war einfach enttäuscht, dass du dich mit einer Anderen getroffen hast, verstehst du?"
Harry schüttelte den Kopf. "Nein, tue ich nicht, das habe ich ihr auch schon gesagt. Das ist doch total kindisch, Ginny und ich würden nie ... du weißt schon." Das unbequeme Gefühl, dass er sich selbst nicht ganz glaubte, schlich sich in sein Bewusstsein.
"Wir sind nur als Freunde gegangen, anders als ihr Beide", setzte er energisch hinzu. "Wie kann sie sauer sein und das Gleiche dann selbst tun?"
Ron wirkte noch unbehaglicher als zuvor. "Ich - keine Ahnung, Mann, wieso regelt ihr Zwei das nicht einfach mal und lasst mich da raus?"
Harry wusste, dass er Recht hatte, doch er wollte es nicht einfach so auf sich sitzen lassen.
"Sie erwartet also immer noch, dass ich mich entschuldige?", wollte er verärgert wissen.
"Naja, hm ... ehrlich gesagt glaube ich sie wäre einfach nur froh, wenn sie wieder normal mit dir reden könnte", antwortete Ron. Er öffnete kurz den Mund, dann biss er sich auf die Zunge. "Ähm ... ja, das denke ich", sagte er lahm.
Was verschweigt er mir?, dachte Harry verwundert. Doch er sagte nur: "Ja, ich auch."
 
Das stimmte zwar, doch er war sich nicht sicher, ob ihre Freundschaft jemals wieder so gut funktionieren würde wie früher. Hermine schien etwas für ihn zu empfinden, obwohl sie so tat, als wäre das Gegenteil der Fall, doch abgesehen von einer gewissen Schwärmerei und Begierde erwiderte er diese Gefühle nicht.
Auch machte die merkwürdige Spannung zwischen ihm und Ginny die Sache ebenfalls nicht einfacher, dazu kam Hermines Doppelmoral, von der er eben erfahren hatte.
Er überlegte kurz, Ron seine Gedanken mitzuteilen, entschied sich jedoch dagegen.
"Also wirst du mit ihr reden?", wollte Ron wissen.
"Ja, ich denke, diesmal bin ich an der Reihe", erwiderte Harry, nicht ganz überzeugt. Egal, wie sehr sie ihn vermisste, er wusste, dass Hermine zu stolz war, noch einmal auf ihn zu zu kommen. Und auch wenn er sich über ihr Verhalten nach wie vor ärgerte, wünschte er sich ihre Freundschaft mindestens genauso sehr zurück.
"Gut", sagte Ron erleichtert. "Dann klärt sich das Ganze hoffentlich und wir können wieder normal miteinander abhängen."
"Bestimmt", erwiderte Harry, zuversichtlicher, als er es eigentlich war.
"Ach, übrigens ... Fred war mit Cho in Madam Puddifoot's", sagte er unvermittelt, da es ihm gerade eingefallen war.
"Was?" Ron schien perplex. "Mit Cho? Aber ich dachte ... er stand doch immer auf Angelina, oder?"
"Keine Ahnung", erwiderte Harry achselzuckend. "Auf jeden Fall waren sie dort."
"Merkwürdig", sagte Ron nachdenklich. Dann runzelte er die Stirn. "Moment mal ... Woher weißt du eigentlich, dass sie dort waren?"
Harry verfluchte sich für seine Unbedachtheit. "Ach, ich - ich hab sie dort rauskommen sehen", log er rasch.
"Ach so, ich dachte schon, du und Ginny wärt auch dort gewesen", sagte Ron erleichtert grinsend. "Das wäre echt schräg."
Harry lachte gezwungen. "Total", stimmte er ihm zu und nahm einen großen Schluck Met, um Ron nicht in die Augen sehen zu müssen. Irgendwann muss er es erfahren, dachte er. Aber noch nicht jetzt.
 
Ron nickte abwesend. Plötzlich huschte ein Grinsen über sein Gesicht.
"Rate mal, was ich letztens entdeckt habe", sagte er mit gedämpfter Stimme.
Harry beugte sich verwundert ein wenig vor. "Was denn?"
"Naja, ich war ... zufällig im Raum der Wünsche und wollte ein wenig, hm ... Privatsphäre, wenn du verstehst", sagte Ron und grinste verschmitzt.
"Verstehe", erwiderte Harry amüsiert. "Und dann?"
"Ich hab einen ziemlich gemütlichen Raum bekommen - mit einem sehr interessanten Bücherregal", sagte Ron verschwörerisch.
"Und?", hakte Harry nach. "Sag schon."
Ron beugte sich noch ein wenig vor. "Das waren alles Pornos", sagte er beinahe flüsternd.
"Pornos?", wiederholte Harry erstaunt.
"Scht! Nicht so laut!", zischte Ron ärgerlich.
"'tschuldigung", sagte Harry leise. "Du meinst ein komplettes Regal voll mit Pornos? Im Raum der Wünsche?" Bei der Vorstellung kribbelte es in seinen Lenden.
"Ja", bestätigte Ron. "Das musst du dir wirklich mal ansehen, es ist der Wahnsinn."
"Dann lass uns gehen", sagte Harry; er spürte, wie er Lust bekam.
"Nein, doch nicht jetzt", sagte Ron. "Das würde viel zu lange dauern, das merkt doch noch jemand."
"Jaah, das stimmt wohl", gab Harry ein wenig enttäuscht zu. Es war eine Weile her, dass er sich einen runtergeholt hatte, und das spürte er nun deutlich.
"Aber hey ..." Ron grinste plötzlich lüstern, als könne er seine Gedanken lesen. "Wenn du ein wenig ... Druck ablassen willst? Ich stehe zu deiner Verfügung."
Harry grinste unsicher zurück. "Ähm ... naja, an sich gern ...", begann er zögernd.
"Aber?"
"Ich - was, wenn es zwischen uns irgendwann auch so merkwürdig wird?", platzte Harry hervor und sprach sich damit das von der Seele, was ihn schon eine ganze Weile beschäftigte.
Ron legte ihm brüderlich eine Hand auf die Schulter. "Hey, hör mir zu. Wir sind doch keine Mädchen, bei uns ist da nichts Komisches dabei." Er sah ihn mit festem Blick an. "Wir sind beste Freunde, egal, was wir miteinander sonst noch treiben. Oder?"
"Ja", stimmte Harry erleichtert zu. Nun erfüllte ihn noch mehr ein aufgeregtes Kribbeln. "Okay, dann ... Wo sollen wir hin?"
Ron sah sich kurz um. "Hier sind zu viele Leute, als dass wir aufs Klo könnten", sagte er nachdenklich.
"Wie wär's mit einem der Geheimgänge?", schlug Harry vor.
"Perfekt", gab Ron zurück. "Auf geht's!"
Sie erhoben sich und schlängelten sich durch die Menge, hier und da klopfte ihnen jemand auf die Schulter oder rief: "Gutes Spiel, Jungs!", doch glücklicherweise fragte niemand, wohin sie gingen oder schloss sich ihnen gar an.
Draußen vor dem Porträtloch nickte Harry kurz den Gang zu seiner Rechten hinunter. "Da unten hinter den Wandvorhang?"
"Ja, gute Idee, den kennt fast niemand", nickte Ron.
Keiner von beiden bemerkte Luna Lovegood, die in diesem Moment hinter ihnen um die Ecke kam und ihnen verwundert nachblickte.


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