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Fanfiction

Hogwarts In Love - Hermine und Parvati

von alexmason

Hermine zog ihre Decke noch ein wenig enger um sich.
Wieso musste es morgens immer so kalt im Schlafsaal sein?
Sie blickte auf die Uhr.
Zehn Uhr zweiunddreißig.
In einer Stunde sollte sie in Slughorns Kerker sein, und sie hatte weder geduscht noch gefrühstückt, da sie ausgeschlafen hatte und nun seit einer halben Stunde unter ihrer Decke lag und es nicht über sich brachte, ihr warmes Bett zu verlassen. Obwohl Verwandlung heute Morgen ausfiel, war sie trotzdem die Einzige im Schlafsaal, die Anderen saßen höchstwahrscheinlich schon in der Großen Halle.
Sie hatte gut zehn Stunden Schlaf gehabt, trotzdem fühlte sie sich noch müde. Früher hatte sie dem Gefühl nach nur halb so viel Schlaf gebraucht und war trotzdem wacher gewesen, meistens schon vor dem Unterricht auf den Beinen um noch zu lernen. Leute wie Ron, die so viel Zeit mit schlafen vergeudeten, wie sie nur konnten, hatte sie nie verstanden.
Ron.
Unwillkürlich musste sie lächeln.
Vielleicht lag es daran, dass sie mittlerweile alle erwachsen waren, doch im Vergleich zu früher war Ron nun einer der freundlichsten und verständnisvollsten Menschen, die sie kannte. Sie hatte immer den Eindruck, nichts könne ihn aus der Ruhe bringen, und er war zudem ein exzellenter Zuhörer und, wie ihr gestern Abend aufgefallen war, kein unsensibler Gefühlstrampel mehr wie zuvor, sondern sehr empathisch.
Nicht so wie Harry, dachte sie verärgert.
Harry hatte überhaupt nicht gemerkt, was er ihr angetan hatte, und auch nicht, was Ginny immer noch für ihn empfand. Sie bezweifelte auch, dass er es inzwischen eingesehen hatte.
Ganz anders hatte Ron beides scheinbar sofort bemerkt und er war zudem auf ihrer Seite. Wenn sie darüber nachdachte, war sie mit ihm mittlerweile besser befreundet als mit Harry; er verstand sie und gab ihr gleichzeitig irgendwie das Gefühl, begehrt zu werden. Im ersten Moment war ihr das selbst nicht klar gewesen, doch sollte es bei ihrem Date morgen zu mehr kommen ... sie wäre vermutlich nicht abgeneigt.
Vielleicht merkt Harry dann, was er verloren hat, dachte sie zufrieden. Und außerdem ... Ron sah nicht schlecht aus, hatte einen beachtlichen Körperbau und sie mochte ihn wirklich.
Sie ertappte sich beim Gedanken an Harrys Gesicht, wenn er sie sah, wie sie Ron küsste ...
Du musst Harry einfach vergessen, sagte sie sich, verärgert über sich selbst, da sie genau wusste, dass ihre Gefühle für Harry nicht einfach verschwinden konnten.
Ich wünschte, sie könnten es, dachte sie bitter. Bisher hatten sie ihr nichts als Streit und Ärger eingebracht, und da Harry nun mehrfach gezeigt hatte, dass er sie nicht erwiderte, würde das auch so bleiben.
Wenn es nur eine Möglichkeit geben würde, ihre Gefühle verpuffen zu lassen, sie würde sie ohne zu zögern ergreifen.
Dann kam ihr eine Idee.
Eine Art umgekehrter Liebestrank würde funktionieren, überlegte sie. Ob sich dazu etwas in den fortgeschrittenen Zaubertrankbüchern der Bibliothek fand?
Zaubertränke.
Verdammt!, dachte sie und warf einen Blick auf den Wecker.
Zehn Uhr vierzig. Jetzt sollte sie sich wirklich beeilen.
 
Stöhnend rappelte sie sich auf und wälzte sich aus dem Bett, sofort erschauerte sie vor Kälte. Rasch zog sie sich ihre Jogginghose über die fröstelnden Beine und trottete mit müden Augen durch den kühlen Schlafsaal Richtung Badezimmer.
Ohne nachzudenken stieß sie die Tür auf, gerade wollte sie ihr Oberteil ausziehen, als sie eine Bewegung wahrnahm.
"Oh, hey Hermine." Sie zuckte zusammen und blickte auf.
Parvati stand vor dem großen Spiegel am Waschbecken.
Sie war vollkommen nackt.
Doch sie schien sich nicht im Mindesten daran zu stören, dass Hermine sie überrascht hatte, anstatt sich zu bedecken lächelte sie ihr kurz zu und fuhr dann fort, ihr Gesicht einzucremen.
"Ich - oh mein Gott Parvati, das tut mir leid, ich -"
"Kein Thema", sagte Parvati freundlich. Sie stand unverändert da, ihren nackten Körper leicht zu Hermine gedreht.
Obwohl sie es nicht wollte, konnte sie nicht anders, als Parvatis perfekte Figur zu bewundern.
Ihr Blick blieb kurz an den runden, leicht hängenden Brüsten mit den dunklen, kleinen Brustwarzen haften und wanderte dann über Parvatis beneidenswert flachen Bauch und ihre von zarten Beckenknochen eingerahmten, leicht runden Hüften hin zu ihren schmalen, dunklen Schamlippen, über denen noch ein kleiner Streifen schwarzer, kurzer Haare zu sehen war.
"Ist was, Hermine?"
Ihr wurde bewusst, dass sie seit einigen Sekunden dastand und Parvatis nackten Körper anstarrte.
"Nein, alles okay, ich - äh, ich wollte eben duschen gehen ..." Sie wusste nicht recht, was sie noch sagen sollte.
"Kann ich mich so lange noch fertig machen?", fragte Parvati.
"Oh, äh, sicher", erwiderte sie verwirrt. Eigentlich mochte sie es nicht, wenn andere Mädchen sie nackt sahen, doch da sie Parvati nun ebenfalls nackt überrumpelt hatte, konnte sie das schlecht sagen.
Ach, was soll's, dachte sie. Sie lief zur Dusche in der anderen Ecke des Raumes, dabei warf sie einen kurzen, neidischen Blick auf Parvatis runden, knackigen Hintern.
Mit dem Rücken zu ihr gewandt zog sie sich das Oberteil über den Kopf, unter dem sie keinen BH trug, und hängte es über die Stange neben der gläsernen Duschkabine. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass Parvati inzwischen mit ihren Haaren beschäftigt war, ließ sie Jogginghose und Höschen ebenfalls zu Boden gleiten und stieg in das marmorne Duschbecken. Wenn sie schnell genug das warme Wasser aufdrehte, würden die Scheiben beschlagen, und sie hätte zumindest ein bisschen Privatsphäre.
Gerade, als sie die Türen der Kabine schließen wollte, drehte Parvati sich um. "Ich mag deine Brüste", sagte sie lächelnd.
"Ähm ... danke", sagte Hermine verwirrt, da sie nicht wusste, was sie anderes erwidern sollte, und widerstand dem Impuls, sich zu bedecken.
"Tut mir leid, wenn ich so direkt bin", sagte Parvati und lachte. "Aber ich musste das einfach sagen, deine Brüste sind so schön groß und haben trotzdem eine gute Form, weißt du?" Sie griff ihre eigenen und drückte sie nach oben. "Manchmal wünschte ich, die hier wären ein bisschen größer."
Was sollte sie dazu sagen?
"Ach weißt du, ähm ... es gibt viele Männer die kleinere Brüste lieber mögen", sagte Hermine. "Und zu große stören meistens nur, glaub mir." Sie lächelte schief. "Außerdem hast du quasi die perfekte Figur; einen flachen Bauch, stramme, glatte Beine und dein Hintern ..." Sie brach ab und spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. Was tat sie da gerade?
"Ach, hör auf", sagte Parvati, doch sie war sichtlich erfreut. Einen Augenblick lang herrschte betretenes Schweigen, dann begannen beide gleichzeitig zu sprechen.
"Ich werde mich mal duschen", sagte Hermine.
"Ich muss mich noch fertig schminken", sagte Parvati.
Beide mussten grinsen, dann schloss Hermine die gläsernen Türen der Duschkabine und drehte das Wasser auf, Parvati wandte sich wieder dem Spiegel zu.
 
Eine Weile lang stand Hermine nur da und ließ das heiße Wasser über ihren nackten Körper strömen, während die Scheiben langsam beschlugen. Sie liebte es, sich so zu entspannen, der Dampf und die marmornen Wände gaben ihr das Gefühl, in einer kleinen, heißen Berggrotte zu stehen und sich dort unter einer warmen Quelle zu waschen. Genießerisch schloss sie die Augen und lauschte dem Prasseln des Wassers, es hatte etwas Beruhigendes und gleichzeitig Inspirierendes. Sie wusste nicht, wieso, doch unter der Dusche kamen ihr meist Ideen, die sie zuvor tagelang gesucht hatte, oder Gedanken, auf die sie so nicht kommen würde. So auch jetzt.
Ihr fiel urplötzlich der Mittwochmorgen ein, als sie Lavender und Parvati bei irgendetwas im Bad überrascht hatte. Sie hatte es für einen Streit gehalten und nicht weiter darüber nachgedacht, doch jetzt ... Nachdem Parvati so offen mit ihrer Nacktheit umging und ihr Komplimente zu ihrem Körper machte, kam ihr ein anderer Gedanke - konnte es sein, dass die beiden lesbisch waren? Oder zumindest Parvati?
Natürlich hatte sie mitbekommen, dass Parvati was Jungs anging kein unbeschriebenes Blatt war, doch das musste nichts heißen. Hatte sie die beiden bei erotischen Spielchen überrascht? Oder gar beim Sex?
Nun, theoretisch könnte ich sie einfach fragen, überlegte sie, während sie ihre Haare mit Shampoo einmassierte.
Mit einem Mal fragte sie sich, wieso sie das überhaupt interessierte. War das nicht die Sache der Beiden?
Eigentlich geht es mich nichts an, dachte sie und rieb ihren Körper mit dem nach Rosen duftendem Duschgel ein. Und doch ... irgendwie löste die Vorstellung von Lavender und Parvati, sich nackt umschlungen haltend und knutschend, ein Kribbeln in ihrem Nacken aus, das ihre Wirbelsäule nach unten kroch.
Was ist nur los mit mir?, fragte sie sich. In letzter Zeit war sie nicht nur viel freizügiger mit ihrer Sexualität geworden, als sie es sich jemals hätte vorstellen können, sie bemerkte auch, dass selbst die kleinsten und unerotischsten Dinge sie plötzlich erregten. Noch nie hatte sie sich vorgestellt, mit einer anderen Frau intim zu werden, doch wenn sie nun darüber nachdachte ...
Hermine, was läuft bei dir falsch?, fragte sie sich ärgerlich, schloss die Augen und spülte ihre Haare aus.
Noch immer kam ihr ab und zu die Befürchtung, ein wenig nymphoman veranlagt zu sein. Jeder hatte einen natürlichen Experimentierdrang, was solche Dinge anging, doch ihrer nahm von Zeit zu Zeit beängstigende Ausmaße an.
Aber solange es Spaß macht, ist dagegen ja auch nichts zu sagen, rief sie sich in Erinnerung. Daran ist nichts falsch.
Sie beschloss, Parvati danach zu fragen, wobei sie sie unterbrochen hatte. Beim Gedanken daran kribbelte es in ihrer Lendengegend; sie wusste, noch ein wenig mehr und sie würde feucht werden.
Energisch drehte sie das Wasser ab, stieß die Türen auf und schlang ihr weiches, weißes Handtuch um sich.
 
Parvati stand nach wie vor nackt am Spiegel und zupfte wieder einmal an ihren Wimpern herum. Sie blickte auf.
"Oh, schon fertig? Tut mir leid, ich brauche hier noch ein bisschen, aber wenn dir der halbe Spiegel auch reicht ..." Sie ging einen Schritt zur Seite.
"Ja, danke", sagte Hermine und holte noch einmal tief Luft. "Ähm, sag mal ... als ich letztens ins Bad gekommen bin -"
"Oh, schon okay, das war nicht schlimm."
"Nein, was ich wissen wollte war, ähm ... habe ich euch ... bei etwas gestört?"
Parvati legte die Wimperntusche beiseite und sah sie unergründlich an. "Gewissermaßen ja", sagte sie schließlich. Dann musste sie grinsen. "Ein wenig später, und es wäre echt peinlich geworden."
"Wie meinst du -"
"Wir haben rumgemacht."
"Oh." Sie hatte es zwar geahnt, doch nun, da Parvati es so freiheraus zugegeben hatte, war ihr Hirn wie leer gefegt, sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
"Ja, schon schräg, oder?" Parvati kicherte.
"Nein, überhaupt nicht", sagte Hermine hastig. "Ich meine ... das ist doch ganz normal, so etwas auszuprobieren."
Parvati lachte. "Naja, ausprobiert habe ich es nicht, ich war schon immer ... in diese Richtung interessiert."
"Achso ..."
"Wie steht's bei dir? Hast du so etwas schon mal ausprobiert?", fragte Parvati schelmisch lächelnd.
"Nein, noch nicht", sagte Hermine und fühlte sich mit einem Mal merkwürdig aufgeregt.
"Glaub mir, du verpasst etwas", sagte Parvati und zwinkerte ihr zu.
"Mag sein", antwortete Hermine lahm und spürte, wie sie rosa anlief. Wollte Parvati etwa ...?
"Ja, mag sein", sagte Parvati und sah sie mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an.
Die Hitze stieg Hermine ins Gesicht, sie nestelte nervös an ihrem Handtuch herum und murmelte: "Ich glaube, ich sollten mich beeilen, ich, ähm ... Zaubertränke fängt bald an."
"Klar", nickte Parvati und sah ein wenig enttäuscht aus. "Tut mir leid, dass ich dich aufgehalten hab, ich hoffe, du schaffst es noch rechtzeitig." Sie lächelte schief.
"Kein Problem." Hermine, nach wie vor unter dem großen Handtuch verborgen, zog sich Höschen und Oberteil an, dann ließ sie das Tuch von ihren Schultern gleiten und hängt es neben die Dusche.
"Also, ähm ... man sieht sich", sagte sie beim Hinausgehen.
"Ja, bis dann", erwiderte Parvati und winkte ihr lächelnd hinterher.
 
Was war das eben?, schoss es Hermine durch den Kopf, kaum, dass die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war.
Wenn sie Parvatis Andeutungen richtig verstanden hatte ... Sie hatte ihr mehr oder weniger vorgeschlagen, mit ihr auszuprobieren, wie es war, ein Mädchen zu küssen.
Mit anderen Worten, sie hat mir angeboten, mit ihr rumzuknutschen, dachte Hermine, während sie sich fertig anzog.
Das Beängstigende war, dass sie sich gerade selbst nicht sicher war, ob sie dieses Angebot ablehnen würde.


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