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Fanfiction

Hogwarts In Love - Lust und Liebe, Teil 1

von alexmason

Nach hektischem Getuschel und einem nervösen Kichern ertönte Parvatis Stimme von innen.
"Herein!"
Hermine öffnete die Badezimmertür und wäre fast mit Lavender zusammen gestoßen, die scheinbar hastig einen Schritt auf die Tür zugemacht hatte.
"Oh, tut mir leid", sagte sie und bemerkte, wie rot Lavender war. Hatten die beiden gerade einen Streit gehabt?
"Wir sind schon fertig", verkündete Parvati vom großen Spiegel her. Eines ihrer Augen hatte volle, geschwungene Wimpern, das andere merklich dünnere und kürzere.
"Ja, du kannst dir jetzt Zeit lassen", ergänzte Lavender, wobei Hermines Blick an ihren halb gezupften Augenbrauen hängen blieb. Irgendetwas stimmte hier nicht.
Sie nickte skeptisch. "In Ordnung, danke."
Die zwei Freundinnen verließen eilig das Bad und schlossen die Tür hinter sich.

Nachdenklich stellte Hermine ihr Schminktäschchen auf die marmorne Ablage vor dem Spiegel neben der Tür, der die gesamte Wand einnahm. Während sie sich Hände und Gesicht am Waschbecken darunter wusch, überlegte sie kurz, was das merkwürdige Verhalten der Beiden bedeuten könnte, doch eigentlich war ihr das ziemlich egal. Sie hatte dringlichere Probleme.
Schwungvoll bürstete sie ihr buschiges Haar und dachte über die letzte Woche nach. Seit Donnerstag, seit dem Tag an dem sie mit Harry geschlafen hatte, waren Schlag auf Schlag neue Dinge passiert.
Die Sache mit Ron war zum Glück abgehakt, er schien es genauso zu sehen wie sie und sie verhielten sich weiterhin völlig normal zueinander. Sie wusste nicht, ob es jemals wieder zu mehr zwischen ihnen kommen würde, doch im Moment war das ohnehin das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte.
Zuerst wollte sie das Gefühlschaos, das seit Tagen in ihr tobte, unter Kontrolle bringen; ein Strudel an Emotionen brauste in ihrem Kopf umher und hielt sie Nacht für Nacht wach, lenkte sie ab und nährte einen unangenehmen Knoten in ihrer Herzgegend.
Freude darüber, dass Harry sie auch wollte.
Reue, weil sie zu feige gewesen war, ihm ihre Gefühle zu gestehen.
Trauer darüber, dass er es nicht getan hatte.
Unsicherheit, ob sie so tun sollte, als wäre nichts gewesen, und die Sache einfach genießen konnte.
Eifersucht, da Ginny ihn nach einem Date gefragt hatte.
Verärgerung, weil er sich darauf eingelassen hatte.
Angst davor, dass sich daraus etwas entwickeln könnte, was ihn ihr nehmen würde.
Und schließlich ein dauerhaftes Unwohlsein, weil sie sich nicht sicher war, ob sie sich mit ihrem Lapdance nicht genauso schuldig gemacht hatte wie er.

Was ist nur los mit mir?, fragte sie sich wütend, während sie versuchte, ihre Haare in einen Zopf zu bändigen.
Früher war ich doch auch nicht so gefühlsduselig. Und als ich es Ron besorgt habe, hatte ich doch überhaupt keine Bedenken Harry gegenüber. Oder?
Nein, die hatte sie beileibe nicht gehabt, im Gegenteil, sie hatte den Moment schlichtweg genossen, ohne an etwas anderes zu denken.
Und das, obwohl ich Harry liebe, schoss es ihr durch den Kopf und der Knoten in ihrer Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Wie konnte ich das nur tun?
War sie etwa eine Nymphomanin? Schaltete sich ihr Verstand ab, sobald es um Sex ging?
Das war ein erschreckender Gedanke.
Mach dich nicht wieder verrückt!, ermahnte sie sich und zog den Zopf energisch zu. Ihre Gefühle für Harry, verbunden mit ihrem ersten gemeinsamen Mal hatten ein heftiges Verlangen in ihr entfacht, doch statt es zu erfüllen, hatte er sie tagelang ignoriert. Sie erinnerte sich an das Gefühl, mit dem sie Ron gegenüber gestanden hatte; eine Mischung aus Begierde, Zuneigung und Verzweiflung.
Offenbar eine explosive Mischung, dachte sie bitter.
Aber genau betrachtet war Harry ja selbst schuld daran; hätte er ihr gleich gezeigt, dass er sie auch begehrte, wäre es nie so weit gekommen. Natürlich war sie auch unsicher gewesen, doch seine Missachtung hatte das nicht gerade gebessert. Trotz allem durfte so etwas nicht noch einmal passieren, im Nachhinein fühlte es sich an, als hätte sie die Kontrolle über sich verloren, als wäre sie in diesen wenigen Stunden eine andere Person gewesen.
Ein merkwürdig leeres Gefühl machte sich in ihr breit, und für einen kurzen Moment lang wollte sie einfach nur weinen und die durcheinanderwirbelnden Emotionen hinausschreien, die sich mehr und mehr in ihrer Brust verknoteten.
Schluss jetzt!, ermahnte sie sich selbst, während sie ihre widerspenstige Frisur mit zwei Haarnadeln befestigte.
Sie wusste zwar, dass sie allen Grund dazu hatte, doch sie wollte sich nicht in Selbstmitleid verlieren und Anderen ihre Probleme klagen, sondern einen kühlen Kopf bewahren und die Sache selbst angehen.

Was erwarte ich mir von Harry eigentlich noch?, fragte sie sich, während sie ein wenig an ihrem Scheitel herumzupfte.
Ihr war klar, dass sie nach ihrem Gespräch nicht erwarten konnte, dass er keine anderen Mädchen ansah, schließlich waren sie sich einig gewesen, auf körperlicher Ebene zu bleiben, doch sie hätte nicht erwartet, dass er sich zwei Tage später Ginny an den Hals werfen würde.
Ich würde sowas auch nicht machen, sagte sie sich wütend und bürstete den Zopf glatt, so gut es ging.
Ach nein?, huschte es ihr leise durch den Hinterkopf. Und was war mit Ron? War das "etwas ganz anderes"?
Natürlich war das etwas anderes, dachte sie stur und ärgerte sich, dass sie das selbst nicht ganz glaubte.
Zu dieser Zeit war sie einfach nur verwirrt gewesen, ganz davon abgesehen, dass weder sie noch Harry genau gewusst hatte, was zwischen ihnen los war. Erst später hatten sie die Sache abgeklärt und jetzt würde sie so etwas gewiss nicht mehr tun, da war sie sich sicher. Doch wenn Harry nun meinte, er könnte sich einfach mit haufenweise Mädchen treffen und sie ab und zu zum Vögeln besuchen, hatte er sich gewaltig geschnitten.
Das kann er vergessen, dachte sie zornig, ich lasse mich nicht so primitiv ausnutzen.
Ja, sie war davon ausgegangen, dass sie sich trotz allem irgendwie treu bleiben würden, aber Harry war da anscheinend anderer Meinung.
Dann können wir es gleich lassen, dachte sie verbittert. Sollte er doch sehen, was er davon haben würde.
Und das Treffen mit Ginny ...
Bitte, dachte sie wütend, tu, was du nicht lassen kannst. Mir ist das egal.
Sie würde sich von einem rücksichtslosen Arsch wie Harry nicht unterkriegen lassen, denn davon gab es schließlich genug in der Männerwelt.
Mal sehen, ob er es einsieht, wenn ich es ihn spüren lasse, dachte sie grimmig.
Mit entschlossenem Gesichtsausdruck schaute sie ein letztes Mal in den Spiegel und stellte befriedigt fest, dass ihre Haare ausnahmsweise perfekt saßen.
Oh ja, er würde es zu spüren bekommen, soviel war sicher.


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