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Fanfiction

Hogwarts In Love - Konkurrenz

von alexmason

Es war Dienstagabend, und wie jede Woche kehrten Harry, Ron und Ginny müde, mit schmerzenden Muskeln, jedoch frisch geduscht vom Quidditchtraining zurück.
Es war schon eine Weile dunkel, als sie endlich das Porträt der fetten Dame erreichten.
"Carpe diem", sagte Harry; sie kletterten nacheinander durch das Porträtloch und ließen sich in die Sessel vor dem Kamin fallen.
Ron fühlte sich, als wäre er aus sehr großer Höhe auf einen Stein geschmettert worden, trotzdem war er energiegeladen und glücklich; das erste Mal seit er denken konnte hatte er einen von Ginnys Täuschangriffen abgewehrt und noch dazu von seiner Hüterposition aus ein Tor geschossen.
Den ganzen Weg vom Quidditchfeld hinauf hatte er sich in eine heftige Diskussion mit seiner Schwester verwickelt, die darauf beharrte, sie hätte sich am Tag zuvor das Handgelenk verknackst und nur deswegen habe er den Schuss gehalten.
Ron hielt das für eine Ausrede; das ganze Spiel über hatte er nichts davon bemerkt.
"Gib doch einfach zu, dass ich dieses Mal schneller reagiert hab als du", sagte er. "Gönnst du mir nicht einmal diesen kleinen Sieg?"
"Das war kein Sieg", entgegnete Ginny störrisch. "Ich konnte nicht mit voller Kraft werfen, weil mein Handgelenk noch wehtat, den hätte jeder gehalten."
Ron schüttelte seufzend den Kopf. Wie konnte man so stolz sein?
"Lasst es gut sein", sagte Harry gereizt, ehe einer der Beiden noch etwas sagen konnte.
"Schon in Ordnung", gähnte Ginny und streckte sich ausgiebig. "Mein lieber Bruder muss einfach lernen einzusehen, dass mein Schüsse eigentlich unhaltbar sind."
Ron öffnete den Mund, besann sich dann jedoch anders; es hatte keinen Zweck, diesen Streit noch ewig fortzuführen. Stattdessen lehnte er sich genüsslich in dem weichen Sessel zurück.
"Wir werden die Hufflepuffs am Sonntag abschlachten", sagte er und schloss die Augen.
"Da wär ich mir nicht so sicher", erwiderte Harry. "Weißt du noch, wie Slytherin letztes Jahr im Eröffnungsspiel dreihundert zu neunzig verloren hat, weil sie ihre Zweitmannschaft auf den Platz geschickt haben? Wir dürfen sie nicht unterschätzen."
"Und sie haben dieses Jahr eine neue Kapitänin", warf Ginny ein. "Megan Jones, sie soll ziemlich gut sein. Vielleicht bringt sie die Mannschaft wieder auf Vordermann."
Ron öffnete die Augen; wieso waren die beiden so pessimistisch? Ginny war eine exzellente Jägerin, Harry der beste Sucher der Schulgeschichte und er selbst wusste, dass er eigentlich jeden Ball halten konnte, wenn seine Nerven mitmachten.
"Ach kommt, hört doch auf. Wir haben noch nie gegen Hufflepuff verloren und das wird auch so bleiben."
Ginny schüttelte den Kopf. "Bekomm du erst mal dein Nervenproblem in den Griff", erwiderte sie unbarmherzig.
"Wenigstens mache ich nicht jedes Spiel zur persönlichen Fehde, weil ich mit dem halben Jahrgang etwas hatte", schnappte Ron zurück, obwohl er wusste, dass das definitiv ein Schlag unter die Gürtellinie war.
Ginny starrte ihn an.
"Quatsch keinen Müll!", fauchte sie empört. "Nur weil du bei Lavender immer noch nicht -"
"Was ist denn los mit euch beiden?", fuhr Harry dazwischen. "Könnt ihr euch mal beruhigen?"
Ron wusste, was Ginny hatte sagen wollen und war im Begriff zurückzuschlagen, doch er verkniff sich eine bissige Erwiderung.
"Wenn sie es kann", sagte er mürrisch und zuckte die Achseln.
Ginny öffnete den Mund, doch Harry kam ihr zuvor. "Sag einfach nichts, ja?"
Sie klappte ihn wieder zu und begnügte sich damit, Ron finster anzusehen.
 
"Ach übrigens, Ron", sagte Harry. "Was wollte Angelina vorhin von dir?"
Ron war zwar froh über den Themenwechsel, doch wusste er nicht so recht, was er antworten sollte.
Angelina hatte ihn nach dem Training abgepasst und ihn unter einem Vorwand allein sprechen wollen. Sein Verdacht hatte sich wenig später bestätigt, als sie ihn erneut fragte, ob er mit ihr schlafen wollte. Irgendwie hatte er es geschafft sich herauszureden und war danach schleunigst mit Harry und Ginny verschwunden.
"Sie, ähm - hat mich nach einem Date gefragt", schwindelte er. "Sie dachte, zwischen Lav und mir sei es aus."
"Achso", sagte Harry und grinste ein wenig breiter, als notwendig gewesen wäre.
In diesem Moment kam Hermine hinter Ginny die Treppe heruntergehüpft und setzte sich zu ihnen.
"Na, wie war das Training?", fragte sie fröhlich.
"Was interessiert dich das?", fragte Ginny säuerlich.
"Was?", sagte Hermine verwirrt. "Was ist denn los?"
"Die beiden Streithähne können es einfach nicht gut sein lassen", sagte Harry.
"Ach, geht es wieder darum, wer der bessere Spieler ist?", fragte Hermine gelangweilt und kramte in ihrer Schultasche. "Akzeptiert doch einfach, dass ihr beide auf eurer Position der Beste der Mannschaft seid und gebt Ruhe", fügte sie schlicht hinzu.
"Da habt ihr's", sagte Harry, als wäre damit alles gesagt. "Danke Hermine." Er lächelte sie an.
"Dafür hab ich was gut bei dir", entgegnete sie ebenfalls lächelnd und zwinkerte.
Ron bemerkte, wie warm und freundlich sie miteinander umgingen; dass die Beiden sich wieder vertragen hatten, tat ihnen anscheinend richtig gut. Er blickte verstohlen zu Ginny. Auch wenn seine Schwester in letzter Zeit einige feste Freunde mehr hintereinander gehabt hatte, als ihm lieb war, war er sich nicht sicher, ob sie jemals aufgehört hatte, für Harry zu schwärmen, und das eine oder andere Mal war ihm aufgefallen, dass sie ihn und Hermine eifersüchtig beobachtete.
Doch nun schien sie die Harmonie zwischen den Beiden nicht zu bemerken, sie starrte immer noch mit gerunzelter Stirn ins Leere.
 
"Ginny? Können wir uns unterhalten?" Dean war plötzlich an ihren Tisch getreten.
Ron, Harry und Ginny drehten die Köpfe und blickten ihn an.
Harrys Gesicht verriet Neugierde, Ginnys Stirn legte sich noch mehr in Falten und Ron musterte den schwarzen Jungen misstrauisch. Was war nun schon wieder los? Eigentlich strahlte auf Ginnys Gesicht immer dieses naiv wirkende Lächeln auf, wenn sie Dean sah, doch nun wirkten beide angespannt.
"Vergiss es", sagte seine Schwester in einem Tonfall, der ernsthaft sauer klang. "Zisch ab, Dean."
"Ist das dein Ernst?", erwiderte Dean verletzt. "Du willst die Sache einfach so enden lassen?"
"Ja", entgegnete Ginny schlicht; Ron musste angesichts des völlig verdatterten Ausdrucks auf Deans Gesicht beinahe lachen. Eins musste man ihr lassen, Ginny war sehr direkt, wenn auch manchmal etwas zu sehr.
Immer noch sprachlos klappte Dean ein paar Mal den Mund auf und zu wie ein Fisch.
"Bist du fertig?", sagte Ginny kalt. "Lass mich endlich in Ruhe und verschwinde."
Dean drehte sich auf dem Absatz um und ging tatsächlich ohne ein weiteres Wort davon.
Harry prustete los. "Das war genial, Ginny!"
"Danke", grinste sie. "Ich hab von ihm einfach die Schnauze voll."
"Ich finde ja, du solltest mit ihm reden, anstatt so eine kindische Streiterei anzufangen", sagte Hermine, ohne von ihren Arithmantik-Aufschrieben aufzublicken. "Das führt doch nur zu Ärger und ist ziemlich unreif, findest du nicht?"
Ginny sah einen Augenblick trotzig aus, dann schüttelte sie energisch den Kopf.
"Hermine glaub mir, das würde zu nichts führen, Dean ist einfach nur stur und selbstsüchtig, da gibt es nichts, was sich zu klären lohnt." Ron grinste in sich hinein; er wusste, dass sie es auf den Tod nicht ausstehen konnte, für kindisch gehalten zu werden.
"Wenn du meinst", erwiderte Hermine gleichgültig.
"Ja, das meine ich." Ron blickte überrascht auf; Ginnys Stimme klang ein wenig brüchig. Er hätte schwören können, dass ihre Augen feucht glitzerten, doch in diesem Moment beugte sie sich vor und wühlte in ihrer Tasche herum.
 
Harry schien die unangenehme Stimmung auch zu bemerken.
"Hey Leute, wie wär's, wenn wir dieses Wochenende mal wieder alle zusammen nach Hogsmeade gehen?", fragte er und klang dabei bemüht fröhlich.
"Klar, gerne", sagte Ginny sofort. Sie blickte von ihrer Tasche auf und kratzte sich verstohlen im Augenwinkel.
"Was ist mit dir, Hermine?"
"Ich hab viel zu viel zu tun, tut mir leid, Harry."
"Du wirst dir doch wohl zwei Stündchen für deine Freunde freinehmen können, oder?", fragte Ginny.
"Versuch' nicht, mir ein schlechtes Gewissen zu machen, das zieht nicht", entgegnete Hermine, ohne mit den Schreiben aufzuhören. "Ich habe definitiv keine Zeit, ich weiß jetzt schon nicht, wie ich die ganzen Hausaufgaben schaffen soll."
"Wenn du meinst", erwiderte Ginny achselzuckend. "Was ist mit dir, Brüderchen, hältst du es einen Mittag lang mit deiner fiesen Schwester aus?"
Gerade, als er zusagen wollte, fiel Ron etwas ein.
Wenn er nicht mitkam, war Ginny mit Harry allein. Ginny, die sich gerade von Dean getrennt hatte, was sie sichtlich mehr traf, als sie sich anmerken lassen wollte, und Harry, den sie, wie er vermutete, nie wirklich aufgehört hatte zu mögen. Falls er die Beiden einander also irgendwie näher bringen wollte, war das die beste Gelegenheit. Vielleicht würde Ginny dann endlich erkennen -
"Spielst du jetzt etwa beleidigt?", fragte Ginny amüsiert.
"Was, oh - nein, natürlich nicht", sagte Ron schnell. "Ich würde zwar gern mitkommen, aber ich bin schon ... mit Lavender verabredet, tut mir leid", log er.
Hoffentlich ergreift sie die Gelegenheit, dachte er, und tatsächlich, einen kurzen Moment lang blitzten Ginnys Augen verstohlen zu Harry hinüber, ehe sie ungerührt sagte: "Na gut, wenn dir das so wichtig ist ..." Ihr Blick huschte kurz zu Hermine, die nach wie vor mit angestrengt gerunzelter Stirn vor sich hin kritzelte, dann sagte sie: "Wie sieht's aus Harry, wollen wir uns einen ruhigen Mittag ohne die zwei Spaßbremsen machen?" Hermine stieß ein Pergament vom Tisch.
"Klar, wieso nicht?", antwortete Harry. "Pech für die Beiden, würde ich sagen." Hermine hörte auf zu schreiben.
"Tu nicht so, als würde ich das lieber wollen", sagte sie gereizt.
"Tu ich doch gar nicht", sagte Harry. "Aber du hast wirklich keine Lust, uns Gesellschaft zu leisten und das Lernen eine Weile zu vergessen?"
"Ich sagte doch, ich muss noch eine Menge Hausaufgaben machen."
"Na gut, dann gehen Ginny und ich eben zu zweit, wenn du lieber in der Bibliothek versauerst", sagte Harry achselzuckend.
"Ich nehme die Schule eben ernst", sagte Hermine eine Spur zu scharf.
Ron stutzte. War das etwa Eifersucht?
"Ein wenig zu ernst vielleicht", sagte Ginny behutsam. "Hermine, Harry hat Recht, du solltest auch mal abschalten und deine Freizeit genießen."
"Wieso, ihr habt doch alleine genug Spaß", entgegnete Hermine kühl. "Wenn's euch nichts ausmacht, ich gehe oben weiterarbeiten, ihr könnt euch ja hier in Ruhe amüsieren." Sie stand auf, stopfte einen Stapel Pergamente in ihre Tasche und stapfte davon.
 
"Was war das denn?", fragte Harry perplex. "Wieso regt sie sich so auf?"
"Keine Ahnung, Mann", antwortete Ron nicht ganz wahrheitsgemäß. "Die kriegt sich schon wieder ein."
Ist es ihr so ernst mit Harry?, fragte er sich im Stillen. Ist sie wirklich eifersüchtig, dass Ginny etwas alleine mit ihm unternimmt?
"Du weißt doch wie empfindlich sie ist, wenn man sie als Streber hinstellt", meinte Ginny.
"Ja schon", gab Harry zu. "Vielleicht hätten wir das anders ausdrücken sollen."
"Nein, es ist doch wirklich so, dass sie sich kaum Freizeit mehr gönnt", sagte Ginny bestimmt. "Wenn das so weitergeht, müssen wir wirklich einmal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden."
Während die Beiden sich unterhielten, dachte Ron nach.
Es war offensichtlich, dass der Grund für Hermines Laune in Harrys und Ginnys Treffen lag. Auch wenn es kein Date war, trafen sich die beiden schließlich alleine, und das reichte anscheinend, um die Eifersucht in ihr zu wecken.
Verstohlen blickte er zu Harry. Ob er es auch ahnte, und nur so tat, als wüsste er nicht, worum es ging?
Nein, woher sollte er das wissen? Was zwischenmenschliches Feingefühl anging, war sein bester Freund noch nie besonders aufmerksam gewesen. Außerdem hatte Hermine ihm ja allem Anschein nach versichert, die Sache zwischen ihnen sei rein körperlich.
Aber wieso?, fragte er sich. Wieso sagt sie ihm nicht einfach, was sie für ihn empfindet?
Dann kam ihm ein Gedanke.
Sie will die Freundschaft nicht aufs Spiel setzen, dachte er. Sie fürchtet sich vor noch einer Situation wie der, aus der sie gerade rausgekommen ist, wenn sie Harry die Wahrheit sagt.
Aber Harry weiß das nicht, überlegte er. Er hält das wirklich nur für eine Affäre.
Er spürte den Impuls, seinen besten Freund aufzuklären, doch dann besann er sich eines Besseren.
Er hasste sich zwar selbst für diesen Gedanken, doch solange die Sache zwischen den Beiden nicht ernst wurde, gab es immerhin eine kleine Chance, dass sich so etwas wie gestern Abend noch einmal wiederholte.
Und wenn es ihr wirklich ernst ist, überlegte er, wird sie ihm das früher oder später ohnehin sagen.
 
Er beschloss, Hermine aufzusuchen, und sie nach einem Date zu fragen. Denn er kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie sich allein schon, um Harry ihre Unabhängigkeit zu beweisen, darauf einlassen würde.
Schäm dich, schoss es ihm durch den Kopf. War er wirklich so manipulativ geworden?
Ja, denn es geht um Hermine, antwortete die vertraute Stimme in seinem Hinterkopf. Außerdem empfindet Harry nichts für sie, also ist doch alles in Ordnung. Er verscheuchte die Zweifel aus seinen Gedanken.
Vermutlich sagt sie ohnehin nicht zu, dachte er, dazu ist sie trotz allem eigentlich viel zu anständig.
Er musste gähnen.
Obwohl es noch nicht spät war, fühlte er sich erschöpft, daher beschloss er, früh ins Bett zu gehen.
"In Ordnung, ihr zwei", sagte er an Harry und Ginny gewandt, die ihr Gespräch unterbrachen und ihn ansahen. "Ich leg mich schon mal hin."
"Alles klar", nickte Harry.
"Aber dass du auch brav deine Zähne putzt, mein Kleiner", sagte Ginny grinsend. Harry lachte.
"Jaja", erwiderte er und stand auf. "Gute Nacht, ihr Spaßvögel."


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