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Fanfiction

Hogwarts In Love - Ein guter Freund

von alexmason

Scheiße, dachte Hermine.
Sie war gerade zum Frühstück herunter gekommen und sah, dass Harry alleine am Tisch war.
Ihre Gedanken überschlugen sich. Sollte sie wieder umdrehen? Sich einen Platz bei den anderen Gryffindors weiter vorn suchen?
Oder sollte sie sich einfach zu ihm setzen und weiterhin so tun, als wäre nichts geschehen?
Das klappte zwar, wenn Ron oder jemand anders dabei war, aber bisher war sie seit ihrem Sex nie mit ihm allein gewesen. Immer weiter lief sie auf den Gryffindor-Tisch zu, nicht im Stande anzuhalten oder umzudrehen.
Panik breitete sich in ihr aus.
Zwar hatte sie eine Notiz geschrieben, die sie ihm zuschieben wollte, doch sie hätte wenigstens ein oder zwei andere Gryffindors bei ihm erwartet, nicht aber einen beinahe leeren Tisch. Wo waren denn alle, wenn man sie brauchte?
Eigentlich hatte sie sich fest vorgenommen, mit ihm darüber zu reden, doch jetzt war es das Letzte, das sie wollte.
Was sollte sie sagen? Dass es ein Ausrutscher gewesen war? Dass sie doch einfach Freunde bleiben konnten?
Dieselben Fragen, die sie seit Tagen quälten, rasten in ihrem Kopf umher und betäubten sie.
Wie in Trance ging sie die letzten Meter auf Harry zu und setzte sich schweigend auf den Platz ihm gegenüber.
Er blickte auf und zuckte unmerklich zusammen.
"Hi", sagte er, wurde rot und wich ihrem Blick aus.
"Hi", erwiderte sie mit rauen Hals.
Schweigend aßen sie ihren Toast.
 
Mit jeder Sekunde, die verstrich, dröhnte die Stille lauter in Hermines Ohren.
Ich könnte einfach behaupten, dass mir nicht gut sei, überlegte sie. Ich könnte aufstehen, mich entschuldigen und von hier verschwinden.
Sie warf verstohlen einen Blick in seine Richtung. Er verschlang seinen Toast geradezu und starrte dabei unentwegt seinen Teller an.
Wenigstens ist es ihm genauso unangenehm wie mir, dachte sie. Er wird froh sein, wenn ich ihn wieder allein lasse.
Gerade, als sie aufstehen wollte, erblickte sie Ron, der mit einem strahlenden Lächeln auf sie zukam.
"Guten Morgen, ihr zwei", sagte er fröhlich und setzte sich neben sie.
Harry zuckte zusammen und verschüttete seinen Kürbissaft.
"Oh, guten Morgen, Ron, hi", sagte er durcheinander und versuchte, den sich ausbreitenden orangenen Fleck aufzuwischen.
"Ja, hi ...", gab Ron langsam zurück. "Alles in Ordnung mit dir?"
"Ja, klar, alles bestens, ich - Ratzeputz!" Der Fleck verschwand.
"Tut mir leid, ich bin nicht ganz ausgeschlafen", sagte Harry und steckte seinen Zauberstab weg.
"Und was ist mit dir los?", fragte Hermine schnell, ehe Ron etwas erwidern konnte.
"Mit mir?", wiederholte Ron überrumpelt. "Was soll den los sein?"
"Nun, du grinst, als wärst du gerade zum Nationalspieler ernannt worden", erwiderte sie und nahm sich ein Brötchen.
"Naja, ich, es ... das Wetter ist so schön ... und es sitzt fast niemand am Frühstückstisch ...", druckste Ron herum. "Ist halt ein schöner Tag. Darf ich nicht mal gute Laune haben?"
"Doch, ich meinte ja nur", antwortete sie verwundert und strich Marmelade auf ihr Brötchen.
"Wie auch immer", winkte Ron ab.
"Was meinst du", sagte er an Harry gewandt, "putzen wir die Ravenclaws heute weg?"
"Ich weiß nicht so recht", erwiderte Harry, sichtlich froh über den Themenwechsel, "immerhin haben sie eine solide Verteidigung und ein paar gute Schützen. Wir müssen es drauf anlegen, den Schnatz so schnell wie möglich zu fangen, sonst wird es sich ziemlich in die Länge ziehen."
Hermines Gedanken schweiften ab. Warum hatte Ron so zufrieden ausgesehen?
Schönes Wetter, dachte sie verächtlich und biss in ihr Brötchen, das war die schlechteste Lüge seit Langem.
Wusste er etwa von ihr und Harry? Aber wieso sollte ihn das so freuen? Oder war es etwas völlig Anderes? War etwas passiert, das er ihnen verheimlichte? Und wenn ja, was?
Sie musterte ihn nachdenklich.
"Wär nicht das erste Mal, dass Chang heulend vom Rasen rennt", sagte Ron gerade grinsend. "Die hat doch keine Chance gegen dich, Mann."
Harry grinste ebenfalls.
"Ja, vermutlich. Aber pass du auf, dass Chambers dir nicht allzu viele Quaffel um die Ohren haut", frotzelte er.
Rons Miene verdüsterte sich.
"Ich hoffe, dass den ein Klatscher vom Besen schlägt", sagte er finster. "Der Kerl ist ein verdammter Scharfschütze, nicht einmal Wood hätte die Dinger halten können."
"Eben, deshalb sollten wir alles auf einen schnellen Fang setzen", erwiderte Harry.
"Mach doch nicht so ein Gesicht", fügte er belustigt hinzu, "du bist der beste Torhüter in der Meisterschaft."
Irgendwas ist los mit Ron, dachte Hermine. Er verhält sich zwar wie immer, aber dieses Grinsen... das hab ich bisher nur nach einem gewonnenen Spiel gesehen. Was macht ihn so glücklich?
Sie schluckte den letzten Bissen herunter und stand auf.
"Wohin gehst du?", wollte Ron sofort wissen.
Harry musterte einen halben Maiskolben, als gäbe es nichts Faszinierenderes auf der Welt.
"Ach, nur ein wenig in die Bibliothek und ein paar Runen nachschlagen", schwindelte sie. "Wir sehen uns nachher beim Spiel. Bis später ihr zwei", fügte sie hinzu und verließ den Gryffindor-Tisch.
 
Das kann so nicht weiter gehen, dachte sie frustriert, während sie die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinaufging. In ihrer rechten Hand hielt sie den kleinen Zettel umschlossen, den sie ihm hatte zustecken wollen, und sich dann doch nicht getraut hatte.
Du feige Gans, dachte sie wütend.
Sie wollte ihn doch unbedingt treffen und die Sache zwischen ihnen, was immer es auch war, aus der Welt schaffen. Wieso nur konnte sie sich dann nie überwinden, wenn sie kurz davor war es zu tun? Hatte sie Angst vor seiner Reaktion? Angst davor, ihn als ihren besten Freund zu verlieren?
Oder vielleicht, dachte sie, Angst davor, was ich wirklich empfinde.
Es war ihr zuvor nicht klar gewesen, doch wenn sie darüber nachdachte, hielten die Gedanken an Harry sie seit Tagen wach und hörten nicht auf, in ihrem Kopf umher zu kreisen. Und als sie ihn vorher gesehen hatte, war da dieses Gefühl gewesen ... Sie hatte es für Panik gehalten, doch jetzt wurde ihr bewusst, dass es etwas anderes war.
Rede dir nichts ein!, schimpfte sie sich selbst. Du bist nicht in ihn verliebt!
Doch, das bist du, antwortete eine leise Stimme in ihrem Hinterkopf. Du hast ihn schon immer geliebt, und er dich, freundschaftlich. Aber der Sex hat das geändert. Er hat alles geändert.
Ja, das hat er, dachte sie. Er hatte in ihr das körperliche Verlangen nach Harry geweckt und ihn somit vom besten Freund in die Person verwandelt, die sie, wie sie mit einem Schlag feststellte, liebte und begehrte.
Ich bin in Harry verliebt, schoss es ihr durch den Kopf. Ich liebe ihn, und ich will mit ihm zusammen sein.
Die Bedeutung dieser Worte traf sie mit voller Wucht.
Es durchströmte sie wie warmes Licht, und einen Moment lang erfüllte sie ein wildes Glücksgefühl, das jedoch sofort von Zweifel verzehrt wurde.
Was, wenn er nicht so empfand? Was, wenn sie in dieser Geschichte das naive, verliebte Mädchen war, das einem One-Night-Stand hinterher trauerte?
Wieder waren ihre Gedanken am selben Punkt angelangt, um den sie sich schon seit Tagen drehten.
Was war das für ihn gewesen? Was hatte es ihm bedeutet?
Ich muss mit ihm reden, sagte sie sich. Ich muss ihn damit konfrontieren und ihm geradeheraus sagen, was ich empfinde. Alles andere würde uns beide nur noch weiter quälen.
 
Etwas Hartes traf sie vor die Brust und ließ sie taumeln, sie stolperte nach hinten und landete unsanft auf dem Hintern.
"Autsch!", rief eine bekannte Stimme wütend. "Verdammt, pass doch auf, du - Hermine?"
Sie blickte auf und sah, dass es Ginny war, mit der sie soeben zusammengestoßen war.
"Oh, Ginny, das tut mir leid", sagte sie entschuldigend und rappelte sich auf. "Ich war völlig in Gedanken, und -"
"Ach, schon gut", winkte ihre beste Freundin ab. "Ich hab ja auch nicht aufgepasst."
Sie runzelte die Stirn. "Wieso bist du allein? Sind Harry und Ron noch nicht wach?"
"Doch, nur ... sie frühstücken noch, und ich dachte ich verbringe den Morgen sinnvoll und setze mich noch an ein paar Hausaufgaben", erklärte Hermine, auch wenn das nicht ganz der Wahrheit entsprach.
"Ach so", sagte Ginny und musterte sie. "Ich dachte, es gab vielleicht Streit oder so. Du wirkst ein bisschen aufgelöst."
"Ja, das ist nur, ich ... mir ist vorher eingefallen, dass ich bis Montag noch eine vier Ellen lange Ãœbersetzung machen muss, deswegen bin ich gerade ein wenig gestresst", log Hermine erneut.
"Na dann viel Erfolg", sagte Ginny lächelnd. "Ich geh jetzt erst mal frühstücken. Mach's gut!"
Sie ging in Richtung große Halle davon und hatte die Treppe schon fast erreicht, als Hermine etwas einfiel.
"Ginny! Warte!", rief sie ihr hinterher und lief ihr nach.
Ginny drehte sich um.
"Was ist denn?", wollte sie wissen.
"Ich ... ähm, könntest ... könntest du das hier Harry geben?", sagte Hermine und drückte ihr das kleine Stück Pergament in die Hand. "Es ist nur ... eine Notiz für ... Verwandlung", fügte sie hinzu.
Ginny runzelte leicht die Stirn, nahm jedoch ohne ein weiteres Wort den Zettel und nickte.
"In Ordnung, mach ich."
"Danke", sagte Hermine erleichtert. "Ciao!"
Sie drehte sich wieder um und machte sich auf den Weg zum Schlafsaal.
Ein Gefühl der Leichtigkeit erfüllte sie, als wäre ihr ein Stein von der Brust genommen worden.
Blieb nur zu hoffen, dass Harry sie ebenfalls treffen wollte und am vereinbarten Ort auf sie warten würde.
Wenn nicht ...
Dann sollte ich lernen, damit zurecht zu kommen, dachte sie.
 
Jemand packte sie am Arm; sie schrie vor Schreck auf.
"Psst!", zischte die Person und zog sie grob hinter einen Wandbehang.
Es war Ron.
"Ron, was zum -"
"Leise!", unterbrach er sie. "Ich wäre hier gern ungestört", flüsterte er und nickte in Richtung Gang, auf dem man nun allmählich die Schritte der Schüler vernehmen konnte, die jetzt ebenfalls mit dem Frühstück fertig waren.
"Was willst du?", fragte sie leise, immer noch ein wenig verärgert darüber, dass er sie so erschreckt hatte.
"Ich weiß, was zwischen dir und Harry passiert ist", erwiderte er ohne Umschweife.
Heißes Blut überflutete ihr Gehirn, Enttäuschung, Wut und Angst brachen sich in ihr Bahn.
Er hatte es Ron erzählt, und wahrscheinlich noch dem gesamten Jungenschlafsaal; sie sah förmlich vor sich, wie er ihnen unter Beifall und Gelächter jedes Detail schilderte, ihren Körper, den Sex, wie willig sie gewesen war, wie einfach sie sich von ihm hatte ausnutzen lassen. Hermine, das billige Dummchen von Hogwarts.
Sie war kurz davor, in Tränen auszubrechen.
Ron schien ihren Gesichtsausdruck zu bemerken. "Nein, warte, er hat mir nichts erzählt!", sagte er rasch und berührte beruhigend ihren Arm. "Ehrlich, Harry hat kein Wort darüber gesagt, ich schwöre es dir", fügte er nachdrücklich hinzu.
Erleichterung überflutete sie, sie sackte kurz gegen die steinerne Wand des schmalen Gangs, in dem sie standen. Dann wurde ihr klar, was Ron eben gesagt hatte.
"Aber wenn Harry es dir nicht erzählt hat ...", begann sie langsam.
"Nein, das hat er wirklich nicht", wiederholte Ron. "Ich habe gestern Morgen das hier gefunden ..." Er griff in seine Tasche und zog ein kleines weißes Stück Stoff hervor. "Und dann war mir die Sache eigentlich klar."
Er drückte es ihr in die Hand und ihr Herz setzte kurz aus, als sie erkannte, was es war.
Ihr Höschen.
 
Sie verfluchte sich für ihre Unbedachtheit, für die Verwirrung, mit der sie den Jungenschlafsaal so schnell wie möglich verlassen hatte. Ihr fehlendes Höschen hatte sie später zwar bemerkt, doch sie hatte gedacht, dass Harry es wahrscheinlich als eine Art Souvenir behalten hatte. Jungs waren ja angeblich scharf auf so etwas, wenn sie Ginny Glauben schenken durfte.
Verdammt, dachte sie wütend.
Sie blickte wieder Ron an, der immer noch unschlüssig vor ihr stand und sich auf jede mögliche Reaktion gefasst zu machen schien.
"Du hast es niemandem erzählt?", fragte sie eindringlich.
Ron schien von ihrer Offenheit, das Geschehene einfach so zuzugeben, überrascht. "Nun, ich ... nein, natürlich nicht", antwortete er. "Wieso sollte ich? Offensichtlich war es euch beiden so unangenehm, dass ihr nicht einmal mir davon erzählen wolltet. Ich bin doch kein Arschloch."
"Danke", sagte sie ehrlich und umarmte ihn fest. "Und du findest das nicht seltsam? Du hältst mich nicht für eine ... du weißt schon ..."
"Nein, Quatsch!", erwiderte er sofort. "Hermine, das was zwischen euch passiert ist geht mich nichts an, und es ist auch nichts Schlimmes dabei. Jeder hatte doch Spaß an der Sache und ich finde, solange man etwas gerne tut, ist es auch total in Ordnung", erklärte er.
Sie lächelte dankbar.
"Ron, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Du bist einfach so ... du gehst so cool damit um, ich ... danke. Du bist wirklich ein guter Freund."
Ron lächelte ebenfalls.
"Ist doch selbstverständlich", sagte er verlegen. "Was kriege ich denn für mein Schweigen?", fügte er sarkastisch zwinkernd hinzu.
Sie musste innerlich grinsen. Schon in dem Augenblick, als er ihr das Höschen gegeben hatte, war ihr klar gewesen, dass ihn die ganze Sache richtig geil machen musste.
Sie blickte verstohlen nach unten und sah wie erwartet eine Beule in seiner Hose.
Zwischen ihren Beinen wurde es warm.
Sie blickte ihm direkt in die Augen und merkte zufrieden, wie er sofort rot wurde.
Langsam aber sicher drang Feuchtigkeit in ihr Höschen.
"Ähm, ich meinte ... vergiss einfach, was ich gesagt hab, das war ... dumm", stotterte er peinlich berührt.
"Nein, nein", beschwichtigte sie ihn. "Du hast ja Recht. Was stellst du dir denn so vor?"
Was tust du da?, schoss es ihr durch den Kopf.
Verblüfft starrte er sie eine Weile an, dann schien er die Sprache wieder gefunden zu haben.
"Ich, ich ... also -"
Ohne darüber nachzudenken, was sie tat, beugte sie sich vor, packte die Beule in seiner Hose und raunte lüstern: "Heute Abend um acht im DA-Raum. Ich hab eine Überraschung für dich."
Die Worte hatten schneller ihren Mund verlassen, als sie es realisieren konnte.
Ron starrte sie an.


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