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Dog Days - Hundstage

von Dr. S

Am frühen Morgen hatte Sirius den letzten Streifen Lametta den Flammen zum Opfer gebracht. Hagrids Hütte hatte nichts Weihnachtliches mehr an sich, sondern ihren alten, rustikalen Charme zurück. Und Sirius hatte nichts mehr um sich abzulenken. Er saß vor dem Kamin und dachte an den letzten Abend zurück. An Dracos Lippen auf seinen. Er hatte Angst davor schlafen zu gehen und diesen Gedanke ungezügelt ihren Lauf zu lassen.

Draco war fünfzehn. Er konnte nicht jemanden küssen, der fünfzehn war. Er durfte es schon gar nicht wollen. Sechzehn… vielleicht würde sich das weniger falsch anfühlen. Er hatte mit sechzehn auf eigenen Beinen gestanden und war wahrscheinlich nie erwachsener als damals geworden. Vielleicht fühlte er sich deswegen so wohl bei Draco…

Aber es trennten sie zwanzig Jahre. Er durfte darüber nicht einmal nachdenken. Allein der Gedanke machte ihn zu einem Musterexemplar der Verrücktheit seiner Familie. Allesamt kaputte Bastarde. Seine Mutter hätte es sicher gerne gesehen, wenn er sich selbst über die Klippe der Zurechnungsfähigkeit warf. Sie hätte es auch gerne gesehen, wenn er sich gut mit einem Malfoy verstand. Darüber könnte er noch hinwegkommen, aber zwanzig Jahre wurden nicht weniger.

Er war alt und gebrochen nach Askaban, er war ein Mann auf der Flucht; genau genommen gab es nicht viel Begehrenswertes an ihm. Es fühlte sich gut an vom Gegenteil überzeugt zu werden. Er hatte es unter Draco Malfoys harte Schale geschafft. Zwischen ihnen standen Hogwarts-Häuser, Familiennamen und so viel mehr. Sie sollten einander verabscheuen, verraten und hintergehen und nicht am Ende des Tages doch wieder am selben Ort aufzutauchen.

James würde ihn dafür auslachen. Und dann verabscheuen.

Sirius drehte den kleinen rotgoldenen Schal in den Fingern, den er Dracos Schneemann angehext hatte. Den Schneemann hatte er schmelzen lassen. Den Schal ließ er mit einem Schnippen des Zauberstabs verschwinden.

Er wusste, was er tun musste. Er musste gehen, und das am besten so schnell wie möglich.

Es klopfte an der Tür. Sirius schaute verwundert nach der Uhrzeit. Er erwartete niemanden, was er eigentlich nie tat, und anscheinend erwartete der Besucher auch nicht, dass er öffnete. Die Tür ging ohne seine Hilfe auf und einen Moment lang hoffte der Teil seines Herzens, den er nicht wegsperren konnte, dass es ein vertrauter Blondschopf war.

War es nicht. Ein langer silberner Bart und genauso langes Haar schoben sich durch den Türspalt. Albus Dumbledore schaute ihn durch die halbmondförmigen Gläser seiner Brille an.

Sirius stand auf.

„Es scheint mir ein wenig spät, jetzt die Flucht zu ergreifen“, sagte Dumbledore.

„Albus…“ Sirius musste diesen Anblick einen Moment sacken lassen und gegen die Wut und den Schmerz anatmen, die ihn gleichzeitig durchströmten. „Harry hat dir alles erzählt, ja?“

„Ich habe in letzter Zeit nicht mehr mit Harry gesprochen.“ Dumbledore schloss die Tür hinter sich und schaute sich um, als hätte er ein interessantes Geschäft voller magischer Objekte betreten. „Du hast dich gut um Hagrids Hütte gekümmert. Wie ich sehe, ist diese feine Staubschicht auf seinem Kaminsims verschwunden…“ Er fuhr mit der Fingerspitze über den besagten Sims, der vorhin noch unter Schnee verschwunden war.

„Das Mindeste, was ich tun konnte“, sagte er, gespannt bis in die letzte Faser seines Körpers. „Immerhin lässt er mich sein zu Hause ausborgen. Hat er dir –“

„Oh, Sirius. Denkst du wirklich, dass du dich unter meiner Nase verstecken kannst, ohne dass ich das letztendlich mitbekomme?“, unterbrach Dumbledore ihn.

Sirius verschränkte die Arme und hob eine Augenbraue. Er hatte genau das nicht zum ersten Mal geschafft. Erst vor zwei Jahren hatte er sich monatelang unter Dumbledores Nase versteckt.

„Ich habe mir Sorgen gemacht, nachdem ich solange nichts von dir gehört habe und du dich angeblich in deinem Zimmer verkrochen hast. Nach ein paar Wochen wollte ich es dann aber riskieren zu stören und wurde mit deiner Abwesenheit belohnt. Da wird man natürlich neugierig und reiht sich in die Abteilung für magische Strafverfolgung ein, die im ganzen Land und darüber hinaus nach dir Ausschau hält. Zugegeben, es hat eine Weile gedauert, aber anscheinend hast du Dolores Umbridges Interesse geweckt und sie hat einige doch recht deutliche Kommentare in meine Richtung gemacht. Ich habe eins und eins zusammengezählt.“ Dumbledore schaute Sirius über seine Brillengläser an, wie er es früher getan hatte, wenn Sirius in seinem Büro gesessen hatte, frisch in Schwierigkeiten steckend, und sie nur ein Schreibtisch voneinander getrennt hatte.

„Ehrlich gesagt hätte ich dir eine solche Dreistigkeit nicht zugetraut, Sirius. Das Ministerium ist einen Steinwurf entfernt und mischt sich jeden Tag stärker in Hogwarts‘ Geschäfte ein. Dann ist mir wieder eingefallen, wie gerne du dich in Schwierigkeiten bringst.“ Dumbledore lächelte ihn an. „Du hast dich nicht großartig verändert, Sirius.“

Sirius war kein Teenager mehr, egal was Dumbledore sagte, und ließ sich von diesem Blick nicht mehr zurechtweisen. Schon damals hatte das höchstens bei Dumbledore funktioniert.

„Du meinst, ich bin kindisch“, sagte Sirius.

„Gedankenlos, vielleicht.“

„Ich habe Prioritäten, Albus. Ich habe ein Leben. Du magst es nicht für möglich halten, aber mein Leben besteht nicht daraus, mich zu verstecken. Ich habe James und Lily versprochen auf Harry aufzupassen; er ist meine Priorität. Ich werde nicht in London sitzen, während deine Angestellten ihn quälen und sein Leben noch schwerer machen, also spar dir diesen gönnerhaften Tonfall, denn du kannst scheinbar nicht dafür garantieren, dass es ihm gut geht.“

„Sirius, ich will mich nicht mit dir streiten“, sagte Dumbledore deutlich schärfer. „Du hast mir etwas versprochen und ich erwarte, dass du dich daran hältst. Du wirst nach London zurückkehren und dich bis auf weiteres im Grimmauld Place Nummer zwölf aufhalten. Dort ist es sicher für den Orden und für dich, und Harry hat weitaus mehr von seinem Patenonkel, wenn du am Leben bleibst.“

„Er hatte zwölf Jahre lang nichts von mir.“

„Eine grausam lange Zeit, ja. Eigentlich eine Motivation, keine weiteren schlechten Entscheidungen zu treffen.“

Sirius verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. „Weitere? Was meinst du damit?“

Dumbledore deutete mit einer ausladenden Geste auf die Hütte, aber dahinter versteckte sich sicher mehr, als einmal auszubüchsen. „Du solltest mir öfter vertrauen, Sirius.“

„Ich vertraue dir, Albus.“

„So, wie du mir vertraust hast, als es darum ging James und Lily Potters Geheimnis zu wahren?“

Sirius war, als hätte Dumbledore einen Eimer kaltes Wasser über ihm ausgeschüttet. Seine Stimme zitterte: „Es war nicht meine Entscheidung, dich nicht als Geheimniswahrer zu nehmen. James wollte mich.“

„Und du hast ihm Peter Pettigrew empfohlen“, sagte Dumbledore sachlich, und genau das machte seine Worte so messerscharf. Derselbe stechende Schmerz traf Sirius in der Brust, wie nachts, wenn er aus einem Alptraum schreckte und von Schuldgefühlen wachgehalten wurde.

Sirius wich Dumbledores eisernem Blick aus. „Ich habe meine Entscheidung getroffen, bevor du dich einmischen musstest, Albus“, sagte er und hielt seine Stimme mit Mühe und Not vom Zittern ab. „Ich werde gehen. Heute noch.“

Dumbledore nickte zufrieden. „Ich bin froh, das zu hören.“

„Aber nicht zurück nach London“, fügte Sirius hinzu.

„Der Grimmauld Place ist der sicherste Ort für dich, Sirius.“

„Der Orden braucht mich nicht“, presste Sirius hervor, die Zähne wie ein knurrender Hund zusammengepresst. „Ich wäre sowieso nicht mehr, als ein unnützes Möbelstück.“

„Der Orden braucht dich mehr als du denkst. Du solltest zurückkehren.“

„Nein. Ich…“ Sirius hob warnend eine Hand. Sie zitterte bis in seine Fingerspitzen und er zog sie schnell wieder an seine Seite, ballte sie fest zusammen. „Ich kann nicht. Es bringt mich um dort zu sein. Bitte. Zwing mich nicht dorthin zurückzukehren.“

Dumbledore musterte ihn scharf über seine Brillengläser, aber er schien keine Sekunde lang darüber nachzudenken seine Meinung zu ändern. „Du hast mir etwas versprochen, Sirius. Du bleibst in Sicherheit, bis du dich wieder frei bewegen kannst. Ich erwarte von dir, dass du dich an meine Anweisungen hältst.“

Er ging, ohne die leisesten Widerworte zuzulassen, und Sirius fand ohnehin keine in sich. Das Bild der dunklen, verstaubten Räume seines Kindheitshauses verfolgte ihn wie hunderte Dementoren auf einmal. Einsam und leer, bis auf Kreacher, und still, bis auf die hasserfüllten Schimpftiraden seiner Mutter, angefüllt bis zum Dach mit Erinnerungen an seinen Vater und kleinen Bruder. Der Gedanke schnürte seine Kehle zu. Er konnte nicht mehr atmen.

Sirius fiel vor dem Kamin auf den Boden. Er wünschte, Draco wäre hier und würde ihm durch das Fell… oder die Haare streicheln. Und genau das war das Problem. Er musste gehen. Er wünschte nur, er müsste nicht dorthin zurück.

~*~

Die Nacht verging schleppend. Draco tat kaum ein Auge zu, drehte und wälzte sich in seinem Bett, bis der Wecker klingelte. Wie ein Inferius schleppte er sich durch den Tag. Gespräche rauschten an ihm vorbei und entlockten ihm höchstens ein träges Nicken. Sein Kopf war ganz bei der letzten Nacht.

Er hatte Sirius Black geküsst. Die Vorstellung war absurd; wie aus einem flüchtigen Tagtraum in der Mitte des Sommers, wenn man keinen Gedanken unter Kontrolle hatte. Aber er hatte es getan und Sirius hatte ihn weggestoßen und er konnte ihm nie wieder in die Augen sehen.

Er wusste nicht, was er sich dabei gedacht hatte. Er hatte gar nichts gedacht, als Sirius sein Gesicht in beide Hände genommen und ihn angesehen hatte, als hätte er ein Verlies voller Gold vor sich. Gierig und verlangend. Allein die Erinnerung an die unendliche Tiefe der grauen Augen trieb ihm wieder eine Gänsehaut den Nacken herunter.

Einen viel zu kurzen Moment lange hatte er sogar geglaubt, dass Sirius nichts gegen den Kuss gehabt hatte. Dass er sich hineingelehnt hätte.

Am Abend, als die Dunkelheit bereits tiefschwarz über den verschneiten Ländereien lag, saß Draco auf einer Bank vorm Schlosseingang und schaute den Hang herunter zu der Hütte des Wildhüters. Sie lag wie jeden Abend im Dunkeln, versank nahezu in den Schatten, bis auf den Schnee, der in einer dicken Schicht auf dem Dach lag. Draco fragte sich, ob Sirius wohl gerade dort drinnen saß und worüber er wohl nachdachte. Es erschien ihm unwahrscheinlich, dass ihre Gedanken derselben Sache nachhingen. Und wenn, dann amüsierte Sirius sich darüber wohl eher.

Vielleicht spülte er sich den Mund aus, angewidert davon einen Jungen geküsst zu haben. Draco wusste nicht, wie er darauf gekommen war, Sirius könnte da nichts gegen haben. Ein gutaussehender Mensch wie er hatte sicher zu viele Verehrerinnen gehabt, um je über Jungs nachzudenken. Und für Draco selbst war das auch keine Option. Jungs oder Männer kamen nicht in der Zukunft vor, die er sich immer vorgestellt hatte. Sein Vater würde ihn umbringen.

Draco wickelte sich enger in seinen Umhang. Die Kälte stieg ihm in die Muskeln und schien sich in seinen Knochen festzusetzen.

Er konnte seine Gefühle aber nicht ändern, nur weil seine Zukunft anders aussah. Oder sein Vater ihn umbringen würde. Oder? Er hatte es oft genug versucht. Hatte versucht Sirius keinen Besuch mehr abzustatten. Irgendwie schienen sie sich aber doch immer wieder über den Weg zu laufen. Und Draco wollte seine Zeit nicht mit irgendeinem Kerl verschwenden. Er wollte sie mit Sirius verschwenden.

Sirius schien das aber nicht zu wollen, und deswegen musste Draco sich auch keine Gedanken darüber machen, was aus seiner hübsch ausgemalten Zukunft werden sollte. Die, die er wollte, stand gar nicht zur Debatte. Ihm blieb nur die hübsch ausgemalte, so schwarzweiß sie im Vergleich auch aussehen mochte. Wenigstens würde sein Vater dort keinen Grund haben ihn umzubringen.

Draco seufzte in seinen Schal hinein, als ein Knirschen im Schnee ihn ablenkte. Er suchte nach der Quelle, drehte sich um und entdeckte einen Schatten am Waldrand. Sein Herz machte einen aufgeregten Sprung, weil es dumm genug war einen schwarzen Hund zu erwarten.

Aber es war bloß Potter. Draco hatte keine Ahnung, wo er plötzlich hergekommen war. Manchmal hatte er das merkwürdige Gefühl, Potter könnte sich unsichtbar machen. Das eine Mal, als er nur Potters Kopf in Hogsmeade angetroffen hatte, machte diesen Gedanken nicht so unlogisch.

„Was tust du da?“, fragte Potter ihn scharf.

Draco runzelte die Stirn. Normalerweise war er es, der Potter ansprach, wenn sie aufeinander trafen. „Ich sitze“, sagte er gedehnt. „Das macht man, wenn man nicht dämlich in der Gegend herumstehen will.“

„Witzig, Malfoy. Ich hör alle lachen.“ Potter schaute sich um. „Oh, warte. Deine übliche Bagage ist ja nicht da. Konntest du sie nicht mehr bezahlen, damit sie auf Kommando über deine flachen Witze lachen?“

Draco belohnte Potters Schlagfertigkeit mit einem gekünstelten Lachen.

„Oder hockst du hier und wartest darauf, dass dir zur Abwechslung mal eine gute Idee kommt, wie du mir das Leben zur Hölle machen kannst?“, fragte Potter. „Bis jetzt war dein bester Versuch ein Anstecker mit dem lahmen Spruch, dass ich stinke.“

Draco stand auf, seine Knie und Beine zitterten stark vor Kälte, genau wie seine Hand, die er in seine Umhangtasche schob, wo er seinen Zauberstab ertastete. „Er musste lahm genug sein, dass du ihn dir merken kannst“, sagte er gepresst. „Hat funktioniert, was?“

Potter hatte seine Hand in seine Hosentasche gesteckt, und Draco wusste aus Erfahrung, dass er seinen Zauberstab dort versteckte. „Ich weiß, was du hier tust“, raunte Potter. „Ich weiß, dass du dich an Sirius ranschleimst.“

Draco rutschte der Zauberstab aus den Fingern und in die Tasche zurück.

„Ich weiß nur nicht, was du damit bezweckst“, fuhr Potter fort. „Du hättest ihn bei der ersten Gelegenheit verraten, wenn du dir davon irgendwas versprechen würdest. Das hast du aber nicht. Wieso?“

„Ich schulde dir keine Erklärung, Potter“, sagte Draco. „Aber vielleicht warte ich auf den richtigen Zeitpunkt.“

Potter hielt das offenbar für einen lächerlichen Gedanken. Er gluckste, was sich in ein Lachen steigerte und Draco die Röte in die Wangen trieb.

„Vielleicht solltest du dich lieber fragen, wieso dein geliebter Patenonkel seine Zeit lieber mit mir als dir verbringt“, stichelte Draco. „Allerdings ist das keine große Frage, nicht wahr? Es ist nicht besonders spaßig dich um sich herum zu haben. Sogar Granger und Weasley sind in letzter Zeit lieber allein, hm? Oder wo hast du sie gelassen?“

„Du denkst nicht wirklich, Sirius würde gerne Zeit mit dir verbringen, oder? Du nervst ihn“, sagte Potter, und noch konnte Draco das einfach abtun. Er wusste, dass das nicht wahr war. „Du bist nur ein dummer Junge, der gerne mehr weiß, als gut für ihn ist, hat er gesagt. Mit jemandem wie dir weiß er umzugehen.“

Draco schluckte. Der Gedanke biss in seiner Brust, dass Sirius ihn nur so behandelte, um ihn einzulullen, dass er ihn nur deswegen in seinem Bett aufgesucht hatte und nicht, weil er sich sicher bei ihm fühlte. Aber das konnte nicht sein. Draco schüttelte den Kopf und stieß ein spöttisches Lachen aus. Im Gegensatz zu Potter hatte er das drauf.

„Natürlich weiß er, wie er mit mir umgehen muss. Weil wir uns verstehen.“ Draco musterte Potter herablassend von oben bis unten. „Im Gegensatz zu euch, anscheinend.“

„Halt die Klappe, Malfoy.“

„Oh, verträgst du die Wahrheit nicht, Potter?“ Draco zog den linken Mundwinkel in ein fieses Grinsen. „Dein Patenonkel lacht über meine Witze, er versteht, wo ich herkomme, er genießt meine Gesellschaft. Er mag mich.“

„Nur jemand ohne einen Funken Niveau könnte einen heuchlerischen, verlogenen Bastard mit einem Faible für Schwarze Magie wie dich mögen.“

Irgendetwas in Dracos Innerem explodierte. Er riss seinen Zauberstab hervor, aber Potter war schneller.

„Expelliarmus!“, brüllte Potter

Der Zauberstab flog in einem hohen Bogen aus Dracos Hand; seine Finger blieben leer und zitternd zurück. In einem Anflug von heißer Wut ballte er sie zusammen und rammte die Faust in Potters Gesicht.

Erst einen Moment später, als Potter ihn geschockt anschaute, realisierte Draco, was ihn dazu gebracht hatte. Nicht, weil Potter ihn heuchlerisch oder verlogen genannt hatte, sondern weil er Sirius kein Niveau unterstellt hatte.

Draco senkte seine Faust gerade, als etwas sich in Potters Blick veränderte. Seine Augen schienen rot aufzuleuchten. Die Dunkelheit musste ihn austricksen. Draco blinzelte und wollte genauer hinschauen, aber Potter stürzte sich bereits auf ihn, riss ihn in einem Hagel aus Fäusten zu Boden. Draco schmeckte bleiernes Blut, nach einem harten Schlag gegen den Kiefer, und gab das so fest er konnte zurück. Alles, was er davon hatte, waren schmerzende Fingerknöchel.

Er trat gegen Potters Seiten und rammte sein Knie in etwas Weiches, das schmerzhaft genug war, um Potter von sich herunterzuwerfen. Draco rollte sich über ihn und presste ihn mit seinem Körpergewicht in den Schnee. Sein Zauberstab lag nicht weit entfernt und er versuchte ihn zu erreichen, während Potter unter ihm zappelte, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Draco umklammerte seinen Zauberstab und schlug ihn an Potters Kehle, aber Potter hatte ihn in diesem kurzen Moment gepackt und schmiss ihn von sich herunter. Und unter Draco war nichts mehr.

Er hielt sich an Potters Umhang fest und riss ihn mit sich. Zusammen rollten sie den Abhang herunter, Fäuste und Zauberstäbe immer wieder aufeinander treffend, und stoppten erst, als sie in einem hohen Schneehaufen landeten.

„Sirius könnte dich nie mögen“, schrie Potter ihm entgegen. „Und du wirst ihn sowieso nie wiedersehen. Er ist gerade gegangen. Wenn er dich leiden könnte, hätte er sich verabschiedet, oder?“

Draco konnte nicht atmen. Er brauchte dringend Luft, fühlte sich, als würde er ersticken, aber er konnte nicht atmen.

Potter schaute ihn an, die Augen leuchtendgrün wie eh und je, und irgendetwas an Dracos Blick ließ ihn einen Rückzieher machen. Er ließ von Draco ab und rappelte sich auf. Draco spuckte ihm Blut vor die Füße, das rot im Schnee glitzerte, und sah ihn nicht mehr an, bis seine Schritte sich entfernten.

Sirius war weg. Und er hatte sich nicht einmal verabschiedet.

Draco wischte sich warmes Blut vom Mundwinkel. Nein. Das würde er nicht mit sich machen lassen.

Stolpernd stand er auf und lief los, bevor er sich überhaupt richtig aufrechthalten konnte. Er rannte an der Hütte vorbei und am Waldrand entlang, bis er das Schlosstor vor Augen hatte. Der Gedanke beschlich ihn, dass Sirius schon längst weg sein könnte, dass er vielleicht das Flohnetzwerk benutzt haben könnte, aber er lief diesen Gedanken einfach davon.

Dann sah er den Schatten, der in Richtung Hogsmeade davonschlich. Draco spurtete durch die Tore und versuchte aufzuholen. Dass er ein halbes Dutzend Regeln brach, war ihm egal.

„Sirius?!“

Der Schatten blieb stehen. Ein großer schwarzer Hund schälte sich aus den Schatten und richtete die Schnauze in Dracos Richtung. Seine Augen glühten in der Dunkelheit, wie der zugefrorene See unter dem Mondlicht.

Draco rannte nicht mehr, sondern versuchte seine Haltung wiederzufinden. Er wusste nicht einmal, was er sagen sollte. Der Hund trottete derweil näher, hielt sich dabei aber weiterhin in den Schatten des Waldes. Draco musste ihm entgegen kommen. In jeden Schritt legte er so viel Würde, wie er konnte, reckte sein Kinn vielleicht ein Stückchen zu hoch. Der Hund stellte sich auf die Hinterbeine und seine Umrisse veränderten sich. Nicht der Hund, sondern Sirius trat auf ihn zu.

„Was machst du hier?“, fragte er verwundert und fasste Draco am Handgelenk. Er zog ihn mit einem Ruck, der ihn fast von den Füßen hob, in die Schatten hinein, und schaute dabei nur über Dracos Schulter. Als würde er Umbridge direkt hinter ihm vermuten.

„Was machst du hier?“, gab Draco zurück und konnte trotz aller Mühe den Ärger nicht aus seiner Stimme halten. „Dein Patensohn hat mir gesagt, du würdest gehen. Einfach so. Wieso?“

Sirius schaute ihn das erste Mal richtig an. Er stockte. „Was ist mit deinem Gesicht passiert?“

Draco wischte sich erneut über den Mund, falls dort noch Blut war, aber Sirius kam ihm zuvor und rieb den Daumen über den anderen Mundwinkel.

„Bei Merlins Bart, sag mir nicht, dass das Harry war“, murmelte Sirius und zückte seinen Zauberstab, um die geplatzte Lippe mit einem Tippen wieder zu heilen.

„Er sieht bestimmt schlimmer aus“, sagte Draco.

Sirius zog eine Augenbraue hoch.

„Du solltest dich überzeugen gehen“, murmelte Draco. „Potter kann man nicht alleine lassen. Er bringt sich immer in Schwierigkeiten und landet zu neunzig Prozent am Ende des Schuljahres im Krankenflügel.“

Sirius‘ Mund zuckte in ein Lächeln, das er versuchte zu unterdrücken und kläglich scheiterte. „Worüber habt ihr wieder gestritten?“

Draco presste die Lippen aufeinander. Mit der Zunge tastete er über die Stelle, wo er noch das Blut schmecken konnte, aber sie war perfekt verheilt.

„Und wie die Muggel, ernsthaft?“ Sirius schüttelte tadelnd den Kopf. „Ihr seid Zauberer. Liefert euch ein bombastisches Duell und schlagt nicht aufeinander ein. Hattet ihr diesmal wenigstens mehr Publikum als ein volles Stadion?“

„Witzig“, sagte Draco gedehnt und schluckte gegen den Knoten an, der ihm eben schon das Atmen erschwert hatte und jetzt wieder enger wurde. „Wieso willst du auf einmal weg?“, fragte er heiser.

Sirius‘ Miene wirkte wie eingefroren. Genau wie seine Stimme. „Ich habe etwas zu tun.“

Draco glaubte ihm kein Wort. „Du hast gesagt, der Orden könnte dich nicht gebrauchen. Dass sie ein dämlicher, blinder Haufen sind, die dich nicht zu schätzen wissen.“

„Ich bin mir sicher, dass das eine relativ freie Interpretation meiner Worte ist“, sagte Sirius etwas lockerer. Ein Räuspern brachte die Fassung zurück in seine Stimme. „Gut möglich, dass ich übertrieben habe. Ich muss gehen.“

Draco zog sein Handgelenk aus Sirius‘ Griff und musterte ihn skeptisch und ohne, dass die Wärme seiner Finger zu nahe an seinem heftigen Puls war. Er glaubte Sirius kein Wort, solange er verkrampft bis in den letzten Gesichtsmuskel war und seiner Stimme nicht erlaubte in ihre sonst amüsierte Lage zu schweifen.

„Und Potter? Du bist nur wegen ihm hier, richtig? Jetzt lässt du ihn im Stich?“, fragte Draco.

„Ich habe gesagt, dass ich solange bleibe, wie er mich hier haben will.“ Jedes dieser Worte schien Sirius schwer auf der Zunge zu liegen. „Er will mich nicht mehr hier haben, Draco. Also gibt es keinen Grund mehr für mich hierzubleiben.“

Draco trat einen Schritt zurück. Instinktiv hob Sirius die Hand, als würde er ihn zurückhalten wollen, aber er senkte sie so schnell wieder, dass es auch Einbildung gewesen sein könnte. Draco hätte sie zu gerne weggeschlagen. Er fühlte sich, als hätte Sirius ihn geschlagen.

Keinen Grund zum Bleiben… Es tat weh, sowas zu hören. Und es passte nicht dazu, dass Potter gerade so wütend geworden war. Als hätte er Draco die Schuld gegeben, dass sein Patenonkel ihn im Stich ließ. Oder sein Ego wollte ihm das gerade einreden.

„Du gehst nicht wegen Potter“, sagte Draco. „Du gehst wegen mir.“

Sirius schloss für einen Moment die Augen, etwas zu lang für ein Blinzeln. „Draco…“

„Wieso? Wegen gestern?“ Dracos Stimme schlug einen kleinen Haken, als er ganz unvorbereitet das ansprach, was er eigentlich vergessen sollte. „Ich mach es nie wieder“, sagte er in einem Anflug von Verzweiflung. „Du bleibst und wir… alles bleibt so wie immer.“

Sirius lächelte ihn an. Ein kleines, sanftes Lächeln, das verwirrender war, als sein dreistes, dämliches Grinsen. Seine Lippen spannten sich darunter kaum merklich, aber deutlich genug, dass Draco sie ansehen musste. Er zwang sich wieder hochzusehen und begegnete Sirius‘ Blick, der ihn glatt zu durchbohren schien.

„Was, wenn ich es wieder tue?“, fragte Sirius in einem stichelnden Tonfall, der gleichzeitig ungewöhnlich rau war. Er hob die Hand an Dracos Schläfe und strich eine lose Ponysträhne zurück, zupfte eine Schneeflocke heraus. Draco blickte ihn verwirrt an, verwundert und begeistert darüber, wie lässig Sirius auf etwas reagierte, das ihn in schiere Panik versetzt hatte. Und einen kurzen, kribbelnden Moment glaubte er eine Chance zu haben. Eine Chance auf eine wirklich schön ausgemalte Zukunft.

„Ich kann das nicht riskieren“, sagte Sirius und zog die Hand weg. Er sah aus, als würde er das wirklich bedauern.

„Ich dachte, du magst Risiken“, hörte Draco sich sagen, ohne dass er darüber nachdachte.

Sirius schmunzelte, aber nur kurz. Es flackerte auf, wie eine Kerze im Wind, und erlosch genauso schnell wieder. „Du bist fünfzehn, Draco –“

„Das ist dein Problem?“ Draco schnaubte auf. „Den größten Teil der Zeit benimmst du dich, als wärst du nie älter als siebzehn geworden.“

„Ja, aber ich bin fünfunddreißig… sechsunddreißig“, räumte Sirius merklich widerwillig ein. „Ich kann dir das nicht antun. Das wird dich nur verletzen. Und mir wird es auch nicht gut tun in deiner Nähe zu sein und mich verwirren zu lassen.“

„Na, und?“ Draco trat wieder auf Sirius zu und Sirius wich ihm nicht aus, was er als winzigkleine Chance sah, die er nicht loslassen würde. Er packte Sirius an der Front seines Umhangs. „Du hast zwölf Jahre in Askaban verbracht. Zieh sie ab, weil sie nicht zählen, und ich bin nicht mehr zu jung für dich.“

Sirius schien gerührt zu sein, vielleicht sogar verlegen. Er biss sich auf die Innenseite seiner Wange, um nicht zu lächeln. „Das macht keinen Unterschied, Draco“, presste er hervor. „Du weißt nicht einmal, worauf du dich einlassen würdest.“

„Dann zeig’s mir“, sagte Draco herausfordernd und diesmal konnte Sirius sich nicht länger davon abhalten zu lächeln. Draco verkrallte die Hände in Sirius‘ Robe und zog ihn an sich heran. „Willst du, dass es mir jemand anderes zeigt?“

„Du solltest jemanden in deinem Alter finden. Jemand, der deine Briefe bis zum letzten Tropfen Tinte liest“, murmelte Sirius. „Nur nicht dieses Mopsgesicht.“

„Ich will das aber nicht“, sagte Draco. „Und ich will auch nicht, dass du gehst. Wem soll ich denn abends erzählen, wie dämlich sich alle anstellen? Wer soll mir kleine Zaubertricks beibringen? Wem soll ich das Fell kraulen? Wer soll mich aufmuntern, wenn alles wieder mal schiefgeht? Ich will nicht, dass du gehst, Sirius. Hogwarts ohne dich will ich mir nicht einmal mehr vorstellen. Ich hatte jahrelang genug davon. Ich lasse mich von drei Häusern hassen, höre mir tagein, tagaus das geistlose Geschwafel von Crabbe und Goyle an, lasse mich beim Quidditch anschreien und versuche mich mit dem Ministerium gutzustellen, obwohl das alles verfluchte Idioten sind, und das alles, weil mein Vater es für das Richtige hält. Du bist das Erste, was ich für das Richtige halte, und ich lasse dich nicht gehen, nur weil du den moralischen Gryffindor heraushängen lassen musst.“

Draco atmete tief durch und ließ den Kopf hängen, als er realisierte, dass er sich wahrscheinlich zum Demiguise machte. Die Scham brannte heiß in seinen Augenwinkeln. „Du wolltest dich nicht einmal verabschieden“, murmelte er.

„Ich dachte, das wäre einfacher. Für uns beide.“

Draco schnaubte abfällig. „Also bist du lieber ein unnützes Maskottchen für Dumbledores Orden, als es dir mal nicht leicht zu machen…“

Sirius legte ihm eine Hand unters Kinn, aber Draco weigerte sich ihn anzusehen. „Wir haben Krieg, Draco. Hier in Hogwarts kann man das vielleicht ausblenden, aber ich werde einen Weg finden, mich nützlich zu machen.“

„Das heißt, du wirst versuchen dich heldenhaft umbringen zu lassen?“, gab Draco abfällig zurück.

„Hey, wenn ich in diesem Krieg hätte sterben sollen, wäre ich vor vierzehn Jahren draufgegangen“, sagte Sirius.

Draco konnte sich nicht einmal ein müdes Lachen abringen. „Wenn du gehst, sehen wir uns nie wieder. Höchstens, wenn der Dunkle Lord Nachschub braucht und mich aufs Schlachtfeld schickt…“

„Draco, sieh mich an.“ Als er nicht reagierte, umfasste Sirius sein Gesicht und ließ ihm keine andere Wahl, als hochzusehen. Aber Sirius wollte ihn gar nicht ansehen. Er zog ihn heran, bis Draco seinen Atem spürte, und küsste ihn.

Seine Lippen waren rau und gleichzeitig weich, angenehm perfekt. Ihre Wärme ging prickelnd auf Dracos über und schoss durch seinen Körper, bis in seine Zehen. Dracos Augen flatterten zu und er ließ sich ganz auf jede zarte Berührung ein, lehnte sich in den Kuss hinein.

Sirius wickelte die Arme um ihn, schloss sie fest um Dracos Oberkörper und zog ihn so dicht er konnte an ihn heran. Er presste ihre Münder fester gegeneinander. Seine Zungenspitze berührte Dracos Lippen, schob sich geschickt zwischen ihnen hindurch und brachte Draco schon vor dem ersten Aufeinandertreffen zum Erzittern. Er klammerte sich an Sirius‘ breite Schultern, als er plötzlich das Gefühl hatte den Boden unter den Füßen zu verlieren. Sirius hielt ihn so fest, dass er keine Angst hatte zu fallen. Er fühlte seine Hände selbst unter seiner Kleidung auf seiner Haut brennen.

Als Sirius sich löste, seufzte Draco geschlagen auf.

„Das könnte dein Ansporn sein auf die richtige Seite des Kriegs zu kommen“, raunte Sirius.

Draco konnte nicht anders, als darüber die Augen zu verdrehen. Sirius lächelte ihn an und Draco schaffte es ein weiteres Mal nicht zu widerstehen. Er drückte sich gegen Sirius‘ Brust und hielt ihn fest.

„Wie wär’s, wenn ich einfach mit dir komme?“, murmelte er in Sirius‘ Halsbeuge. Er wusste, dass das eine dumme Idee war, bevor er den Satz zu Ende gesprochen hatte. Ein kleiner Teil von ihm hoffte dennoch, dass Sirius Ja sagen würde.

„Das willst du nicht, Draco, glaub mir. Nicht einmal ich will dahin.“ Sirius streichelte ihm übers Haar. „Ich muss jetzt gehen.“

Widerwillig ließ Draco ihn los. Er schaute Sirius an, seine grauen Augen selbst in der Dunkelheit strahlend, und wusste nicht, was er sagen sollte, ohne sich wieder zum Demiguise zu machen. Draco hob die Hand und winkte.

Sirius machte erst einen Schritt nach hinten, dann einen zweiten, als würde er darauf warten, dass Draco noch etwas sagte. „Wenn du sechzehn bist und von zu Hause abhauen willst, steht dir meine Tür offen“, sagte er und zwinkerte Draco zu. Er drehte sich um und verwandelte sich in einer geschmeidigen Bewegung in seine Animagusgestalt. Als großer, zotteliger Hund wandte er sich zum Gehen.

Draco wusste nicht, ob es möglich war, gleichzeitig der glücklichste und unglücklichste Mensch auf der Welt zu sein. Aber er glaubte nahe heranzukommen.

Der Hund schaute über die Schulter und hechelte, wobei er aussah, als würde er grinsen, dann fing er an zu laufen, bis die Dunkelheit ihn ganz verschluckt hatte. Es war das letzte Mal, dass Draco ihn sah.

Ende


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