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Fanfiction

Lily - neues Unbekanntes und seltsame Gegebenheiten - Sonderbare Gedanken, nächtliche Aktionen

von Kate Campbell

Hallöchen!
Ja, ich melde mich auch mal wieder... *rot werd*
Ferien dauern schon ziemlich lange an bei mir *grins*
Aber ich habe mir dafür die Zeit genommen, euern Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen - und im darauffolgenden Chapter, der hoffentlich nicht sooo lange auf sich warten lässt wie dieser hier *grins*, wird der Schlafsaal der Jungen endlich durchstöbert - und hoffentlich lassen sich die Mädchen dabei auch nicht erwischen! ;)

Liebe Grüße und Danke für eure Treue zu meiner Transusigkeit,

Eure Kate :) :*



********

Lily war eigentlich kein großer Quidditch-Fan – das Interesse an diesem zwar urigen, aber dennoch extrem gefährlichen Sport überließ sie lieber den anderen und widmete sich eher den für sie deutlich wichtigeren Dingen – Bücher, die ihr vieles von der Welt deren weiten Geheimnissen erzählten. Doch ihren Freundinnen zuliebe setzte sie sich mit der aufgeregten Liz auf die Tribune der Gryffindors und wartete auf das Erscheinen ihrer Freundinnen.
Als Kate und Laura fertig umgezogen auf das Feld kamen, winkten Lily ihnen lächelnd zu. Auch Liz winkte, wenn auch etwas energischer, als von ihr gewohnt, doch Lily beachtete dies kaum, denn ihr Blick schwenkte plötzlich hinter Kate und Liz und blieb an der Person hängen, die den beiden aus der Kabine folgte. Sie schluckte ungewollt.

Er war nicht gerade perfekt gebaut, eher ziemlich dünn, und er hatte vereinzelte Brusthaare. Ein paar frische Narben konnte Lily über seinen Bauch erkennen und sein Oberkörper war noch recht blass an den Stellen, an denen durch sein T-Shirt keine Sonne die Haut braun brennen konnte. Dennoch konnte sie ihren Blick nicht von ihm abwenden.
Er hatte ihr Leben gerettet. Er, ausgerechnet er.
Nie wird sie das wohl vergessen, selbst nicht, wenn sie eigentlich nicht viel von ihm hielt.
Leben rettet man nicht täglich – zumindest nicht als gewöhnlicher Schüler (auch wenn Lily ihn nie für gewöhnlich, sondern eher für außergewöhnlich nervig hielt, aber sie durfte das leider nie so direkt vor ihren Freundinnen erwähnen, da diese wieder anfangen würden, ihre Augen zu verdrehen und sie mit dem „nicht schon wieder, Lily!“-Blick zu attackieren).

Doch obwohl Lily versuchte, sich krampfhaft an James' wahre Identität zu erinnern, hörte sie seine Stimme in ihrem Hinterkopf wie im Echo schallen.
„Ich bin hier, Lily, ich beschütze dich... Ich würde alles dafür tun, dass dir nichts passiert, Lily.“
Sie spürte, wie ihr Herz heftig gegen ihre Brust schlug und sie schloss für einen Moment ihre Augen.
„Ich beschütze dich...“

Blinzelnd schaute sie wieder auf ihn.
Ihr schlechtes Gewissen erwachte wieder, das sie daran dachte, dass sie eigentlich heute nichts vorhatte, was ihre Dankbarkeit zum Ausdruck brachte – im Gegenteil...

Lilys Blick weilte jedoch nicht lange auf ihn, denn Black hatte James wohl auf sie aufmerksam gemacht und plötzlich trafen sich ihre Blicke.
Mit einem Mal wusste Lilys Blut nicht, ob es kochen oder gefrieren soll – und hastig suchte sie mit den Augen einen Grund, etwas anderes zu beobachten.
Ihr fiel wieder ein, dass sie ursprünglich vorhatte, während Kates und Lauras Training zu lernen, und so kramte sie etwas unbeholfen und mit zitternden Fingern nach ihrem Lehrbuch der Zaubertränke.

Gedankenverloren schlug sie das Buch auf, ohne auf die Seite zu schauen. Stattdessen wanderten ihre Augen vorsichtig wieder Richtung Spielfeld.
James wirkte angespannt, fiel ihr auf. Er starrte ziemlich gedankenverloren an undefinierbaren Punkte Löcher in die Luft.
War das jetzt, weil sich ihre Blick trafen? Oh Merlin, hoffentlich bildete er sich nicht noch etwas darauf ein!
Verärgert über ihre eigene Dummheit kniff sie kurz ihr Gesicht zusammen und atmete tief durch.
Konzentriere dich auf dein Buch! Lily, konzentriere dich!, ermahnte sie sich selbst.
Aber sie konnte einfach nicht umhin, ihn weiterhin zu beobachten.


Während des gesamten restlichen Trainings war er nicht gerade aufmerksam – des öfteren wurde er leicht von einem Klatscher gestreift, nur gering reagierte er wie er eigentlich in seiner Position als Treiber funktionieren sollte, weshalb er sich von seiner Mannschaft einiges anhören musste.

„Heute spielt er besonders gut!“, kicherte Liz und Lily drehte sich erschrocken zu ihr. Hat Liz etwa mitbekommen, dass sie ihn bereits die ganze Zeit beobachtete?
„Ähem.... Jaa....“ Sie zwang sich zu einem Kichern, doch durch ihre Unsicherheit klang es ziemlich fürchterlich, als wäre jemand auf ein liegendes rosa Schwein getreten, weshalb sie ihren Kopf beschämt zu ihrem Buch herabsinken ließ und hoffte, dass ihre rote Haare ihr Gesicht weitestgehend bedeckten.

Liz seufzte schwer. „Naja... Es interessiert dich ja eh nicht...“
„Tut mir leid“, antwortete Lily und räusperte sich leicht. „Ich... Es ist einfach nicht unbedingt meine Welt...“
Sie spürte Liz' Blick auf sich, als diese antwortete: „Ich weiß... Aber lieb von dir, dass du es dir trotzdem mit mir zusammen anguckst...“
Sie klang zögerlich, aber ein Hauch von Dankbarkeit zog mit, und so hob Lily kurz wieder ihren Kopf und lächelt sie an.
„Du bist doch meine Freundin“, antwortete sie, und als Liz zurück lächelte, zog Lily sie an sich und umarmte sie zart.


„Und?! Wie waren wir?“
Kate und Laura stellten sich grinsend mit roten, verschwitzten Gesichtern vor sie und stemmten ihre Hände in die Hüften.
Lily stand auf, schlug ihr Buch zu und stopfte es in die Tasche.
„Ihr wart echt gut“, meinte sie und lächelte die zwei Freundinnen an. Lässig hing sie sich ihre Tasche an die Schulter.
„Wir meinten nicht dich, Lily, sondern Liz. Du warst ja schließlich etwas abgelenkt!“ Kate zwinkerte ihr zu, und Lily errötete.
Na super...

„Ihr wart spitze!“, antwortete Liz aufgeregt. „Ehrlich! Wenn ihr so spielt wie heute, wird Slytherin vor Angst das Klopapier alle gehen!“
„Danke, für dieses herzzerreißende Kompliment – aber erzähl uns doch etwas Neues“, meinte Laura grinsend in einem gespielt eingebildeten Ton, warf ihre Haare zurück und hakte sich bei Liz ein. Lily schüttelte lachend ihren Kopf.
„Los Mädels, es ist schon allmählich dunkel. Eine lange Nacht ruft uns zu!“

********

„Seid ihr bereit?“, fragte Lily leise.
Ihr Herz klopfte wie verrückt und sie zitterte unmerklich vor Aufregung.
Die vier Freundinnen standen sich schwarz bekleidet gegenüber und Lily warf noch einmal einen prüfenden Blick in die Runde.
„Meinst du nicht, dass es ein bisschen übertrieben ist?“, flüsterte Kate sekptisch.
„Was meinst du?“, fragte Lily überrascht.
„Naja... So in schwarz und so... Ich meine, wenn die Jungs doch eh nicht da sind, warum tarnen wir uns dann eigentlich?“
Lily überlegte. Es war richtig, eigentlich war die Tarnung vollkommen überflüssig, doch sie fühlte sich irgendwie damit sicherer.
„Falls uns doch jemand begegnen sollte“, antwortete sie leise und wandte sich an Mary.
„Und du willst wirklich sein Trainings-Shirt?“
„Entweder das“, entgegnete Mary, „oder ich sorge dafür, dass ihr auffliegt.“ Sie schaute ernst drein, weshalb Lily nur noch nickte und sich wieder ihren Freundinnen widmete.
„Dann wäre das ja geklärt.“

Zögernd warf sich Lily ihren schwarzen Umhang über und setzte die Kapuze auf, damit ihr roter Haarschopf sie nicht verriet.
„Wie viel Uhr haben wir, Kate?“, fragte Lily.
„2 Uhr 11 Minuten“, antwortete Kate mit einem Blick auf ihre Armbanduhr. Sie war die einzige der fünf Mädels im Schlafzimmer, die bereits 17 war, und deshalb eine Armbanduhr besaß. „Punktgenau.“
„Gut“, flüsterte Lily.
Überprüfend ließ sie unauffällig ihre Hand in ihre Umhangtasche gleiten und spürte erleichternd die sorgsam gefaltete Mappe der Jungs zwischen ihren Fingern. „Dann mal los!“
Die vier Freundinnen drehten sich nun Richtung Tür, zogen ihre Umhänge zu und schlüpften leise durch die Tür, die Mary hinter ihnen zu schloss.


Im Gang leuchtete spärliches Licht und es war so frisch, dass die Mädchen ihr Umhänge enger um sich schlangen.
Kaum ein Geräusch war zu hören, keine Menschenseele zu sehen – und trotz der ungerührten Atmosphäre und der ungewöhnlichen Uhrzeit wagten die Mädchen sich nur zaghaft voran.
Bei jedem leisesten Geräusch zuckten die Mädchen zusammen, und als der Wind draußen einige Regentropfen an das Fenster schlug, blieben alle vier stehen und lauschten, ob sich auch im Gang einiges änderte – doch alles blieb still und ungerührt.

„Merlin, ist das aufregend - ich mach mir gleich echt ins Hemd!“, flüsterte Laura abenteuerlustig, doch als sie sich einen bösen Blick von Lily einfing, murmelte sie nur ein „'tschuldige“ und verstummte wieder.
Vor der Tür des Jungenschlafsaals zögerten sie kurz, bis Kate schließlich mit ihrem Zauberstab auf das Schloss zielte, um es zu öffnen.
Doch Lily hob ihre Hand und unterbrach sie, bevor sie überhaupt den Zauberspruch aussprechen konnte.
„Warte Kate“, flüsterte sie und ging auf das Schloss zu.
„Lily, was machst du?!“, fragte Kate überrascht.
„Ich möchte nur auf Nummer sicher gehen“, antwortete diese und schoss ein stummes Finite Incantatem aus ihrem Zauberstab in Richtung Tür. „Okay“, flüsterte sie schließlich und trat zu Seite, damit Kate das Schloss öffnen konnte.

„Alohomora!“, sprach Kate leise und deutlich und schon klickte das Schloss auf und die Tür öffnete sich geräuschlos.

„Und was hast du jetzt mit der Tür gemacht?“, fragte Laura neugierig.
Lily legte ihren Kopf schief und grinste. „Naja, was auch immer die Jungs außerhalb ihrer Betten machen – du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, sie würden nicht verhindern wollen, dass jemand Unbefugtes in ihr Schlafsaal einbricht...“
Sie zwinkerte Laura zu, woraufhin diese ein Grinsen erwiderte.

„Können wir?“, fragte Kate ungeduldig. „Ich wollt hier nicht die Nacht verbringen!“
Laura und Lily nickten. „Dann los“, meinte Kate und trat als erste ein. Sie setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen und lauschte nach irgendwelchen Schnarchern, doch der Raum war still. Unheimlich still.
Mit einem Wink gab sie den anderen Mädchen ein Zeichen, ihr zu folgen.


Der Schlafsaal war ordentlicher als Lily ihn sich immer vorgestellt hatte. Bis auf einige Sachen, die bei zwei Betten (sie vermutete James' und Blacks Betten) wild auf dem Boden geschmissen waren, war der Schlafsaal recht sauber hinterlassen.
Doch irgendetwas weckte Lilys Misstrauen. Auch ihre drei Freundinnen schauten etwas beunruhigt drein.
„Die Betten“, flüsterte Liz leise, und die anderen drei nickten zustimmend. Die Vorhänge waren bei allen vieren zugezogen, als würden sie schlafen.

Vielleicht ist das ja nur Tarnung, redete sich Lily nervös ein. Wenn Mary recht hatte, dass die Jungs regelmäßig aus dem Schlafsaal schleichen, wollten sie sicherlich nicht, dass jemand Verdacht schöpfen sollte.
Unsicher schritt sie auf das erste Bett rechts von ihr zu. Bitte seid nicht hier, bitte!

Mit zitternder Hand ging sie vorsichtig an den Vorhang, fühlte seinen weichen, schweren Stoff und umgriff ihn fest.
Sie hörte ihr Herz rasen, hoffte, dass die Jungs sie nicht hörten, sollten sie doch in ihren Betten liegen.
Wir sind tot, schoss es Lily durch den Kopf. Sie bringen uns um, wir sind tot.

Lily atmete tief ein und riss entschlossen den Vorhang auf.
Gerade konnte sie sich noch einen Schrei unterdrücken, als sie das Gesicht direkt vor ihr sah, das sie mit weit aufgrissenen Augen anstarrte.

„Laura!“, keuchte sie.
Lauras Gesicht lugte auf der anderen Seite des Bettes hinter dem Vorhang hervor. Sie schaute selbst erst erschrocken, doch dann lachte sie los.
„Dein Blick, Lily!“, rief sie kichernd. „Unbeschreiblich genial!“
„Hmpf“, grummelte diese nur genervt und schaute auf das Bett.
Eine große Beule in Größe eines Menschen war unter der Decke, doch Lauras pressende Hand darauf verriet, dass es aus etwas Weichem bestand, das Leute im Glauben lassen sollte, sie würden friedlich in ihren Betten schlafen.

„Sie sind nicht hier“, stellte auch Kate in der anderen Seite des Raumes fest.
Erleichtert atmeten die vier Freundinnen durch.

„Dann kann es ja losgehen“, murmelte Lily leise.


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