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Fanfiction

Lily - neues Unbekanntes und seltsame Gegebenheiten - Zurück in den Alltag

von Kate Campbell

James dufte schon am nächsten Morgen gehen, doch Lily musste sich bis zum Abend gedulden, da Madam Pomfey sie noch für etwas zu schwach für den Unterricht hielt und sie zudem noch etwas im Auge behalten wollte.
Enttäuscht saß Lily deshalb auf dem Bett, starrte imaginären Löcher in das Bett ihr gegenüber und hoffte, dass dieser Tag so schnell wie möglich vorbei ging.
Nicht einmal etwas zum Schreiben oder Lernen hat man ihr mitgebracht, und so blieb ihr nichts weiter als Trübsal zu blasen, obwohl sie sich eigentlich schon auf die Prüfungen im Sommer hat vorbereiten wollen.

Stunden vergingen, während Lily in diesem Blick verharrt blieb, bis sie merkte, wie sie beobachtet wurde – genau von dem Patient, der das Bett gegenüber belegte, welches sie die ganze Zeit anstarrte.
Das kleine Mädchen, das Lily schon oft bei den Hufflepuffs gesehen hatte, fixierte sie genau und fing nach kurzer Zeit an zu grinsen.
„Du starrst mich an, als wäre ich ein Fernsehapparat“, kicherte sie.
Lily stutzte und merkte, wie sich ihre Augen weiteten. „Bitte was?“
„Oh, verzeih, ich dachte du kennst Fernsehapparate... Juliet hat mir gesagt, sie wüsste von Mara, dass deine Freundinnen mal erwähnt hatten, du seist eine Muggelgeborene...“, meinte das Mädchen verlegen.
Gerade wollte Lily ansetzen zu sprechen, als das Mädchen weitersprach. „Juliet ist meine beste Freundin und die Schwester von Mara – und Mara ist eine Stufe unter euch, aber auch bei uns im Haus.“

„Und wie -“, begann Lily, doch sie kam erneut nicht zum Sprechen.
„Aber Mara sagte, du wärst voll nett und irgendwie freu' ich mich grad', dich kennenzulernen! Ich bin Yasmine und bin in Hufflepuff. Du bist bei den Griffindors, das weiß ich...“
Das einzige, wofür Lily in diesem Moment fähig war, war zu nicken, denn das Mädchen brauchte anscheinend wenig Luft, um weiter reden zu können.

„Jedenfalls bin ich bei Muggeln aufgewachsen – mein Vater ist vom Stuhl gefallen, als ich ihm den Zettel vorgelesen hab – und meine Mutter hat das Essen anbrennen lassen.
Ich hab' noch einen Bruder, der wohnt aber jetzt in Amerika und ist eigentlich schon weit über zwanzig – ich glaub zweiundzwanzig oder so – und meine Schwester geht seit diesem Jahr auf ein College in Dublin... Nur ich war noch zuhause und deshalb waren meine Eltern sehr traurig...“
Soll ich sie unterbrechen? In Lilys Kopf arbeitete es. Oder ist das zu unhöflich?
„... Jedenfalls haben sie sich im Endeffekt gefreut, dass ich eine Hexe bin – erst waren sie ja kritisch, aber ich denke, sie sind mittlerweile schon stolz auf mich.
Übrigens find' ich das toll, dass du Schulsprecherin geworden bist – ich hab nur gutes über dich gehört, glaub' mir!
Wenn ich so groß bin wie du, will ich auch Schulsprecherin werden – und Mannschaftskapitänin für mein Haus!
Und oh... Ich wollte dir noch erklären, was ein Fernsehapparat ist! Also -“
„Wir haben einen zuhause“, überwand sich Lily, sie zu unterbrechen.

Der kleinen Hufflepuff klappte der Mund auf und ihre Augen wurden fast schon größer als die Ränder von James' Brillengläser.
„Ich bin auch bei Muggeln aufgewachsen,
Und ich finde, deine Eltern haben allen Grund, stolz auf dich zu sein, Yasmine.“ Lily schenkte dem Mädchen ein anerkennendes Lächeln, welches diese nach kurzem Zögern fröhlich erwiderte.

„Stimmt das, dass du einem Vampir gegenüber standst?“, fragte die kleine Yasmine neugierig.
Ohje, das hat wohl eine große Runde in Hogwarts gemacht, dachte Lily schockiert, nickte jedoch und setzte an: „Ja, aber -“
„Boah... Ich hab' gehört, dass du's ihm gezeigt hast!" Was? Lily war entrüstet. Unmerklich schüttelte sie den Kopf. Nicht nur dass man über sie redete - nein, man verstellte die Geschichte so, dass sie auch noch die Heldin war und James' eigentliche Heldentat somit in den Schatten gestellt wurde. Das war schon ziemlich ungerecht! Und obwohl sie nicht viel von James hielt, beschloss sie, ihre Mitschüler etwas aufzuklären.
„Ich wäre auch gern' dabei gewesen! Hätte er mich angegriffen, hätte ich ihm bestimmt eine links und rechts verpasst!“
„Das glaube ich dir“, erwiderte Lily lächelnd und stellte sich vor, wie die kleine Yasmine den Vampir mit ihren Worten zerschlug.

„Miss Evans, Sie dürfen dann gehen“, sprach Madam Pomfrey. Sie rauschte geradewegs an Lilys Bett und hielt ihr noch einmal Medizin entgegen. „Die letzte, dann sind Sie in meinen Augen wieder gesund genug, um die letzten warmen Sonnentage diesen Jahres genießen zu können.“
Ein letztes Mal musste Lily diese bittere Medizin herunterwürgen. Erleichtert nahm sie die Medizin entgegen, schluckte sie, gefolgt von einer massigen Gänsehaut, und schwang sich ohne zu zögern aus dem Bett.
Schnell legte sie sich ihren Umhang um und schob ihre Sachen, die auf dem kleinen Nachttisch neben ihr standen, direkt in ihren Arm: Eine kleine Grußkarte von den Vertrauensschülern, ein dutzend Süßigkeiten von ihren Freunden, eine kleine Lilie, die Lily anonym bekommen hat, und ihren Zauberstab.

Nachdem sie mit ihren nackten Füßen in ihre Schuhe geschlüpft ist, schaute sich noch einmal zu dem kleinen Mädchen herüber.
Gerade wurde ihr etwas Medizin verabreicht und der Arm von Madam Pomfrey verbunden. Die kleine Hufflepuff schaute dennoch enttäuscht zu Lily, aber versuchte, sich zu einem Lächeln zu zwingen.
„Tschüss Lily – hab mich gefreut, dich kennenzulernen!“, meinte sie.
„Hat mich auch sehr gefreut, große Yasmine“, antwortete Lily lächelnd. „Gute Besserung. Ich werde versuchen, mit Professor Dumbledore zu reden – er würde etwas versäumen, wenn er ein solches starkes Mädchen wie dich nicht zur Schulsprecherin ernennen würde!“
Mit einem letzten Lächeln wandte sich Lily um und schritt anschließend raus aus den Krankenflügel.

Lily beeilte sich in den siebten Stock und atmete zufrieden auf, als sie endlich im Gemeinschaftsraum der Griffindors stand.
Sie war zwar nicht lange im Krankenflügel - zumindest hat sie nicht gerade viel davon mitbekommen - , dennoch hat sie den Gemeinschaftsraum und ihr eigenes Bett schon etwas vermisst.

Oben im Schlafsaal schnappte sie sich frische Unterwäsche und ein Kleid und schlüpfte schnell unter die Dusche.
Es war ein erleichterndes Gefühl, nach so langer Zeit endlich wider duschen zu können und sich den Geruch von Vampir-Angriff und Krankenflügel herauszuwaschen.

Sie dachte an das kleine Mädchen im Krankenflügel. Yasmine. Ein recht hübscher Name für ein so liebes Mädchen.
Irgendwie mochte sie sie und hoffte, dass ihr nicht selbiges Schicksal treffen würde wie in Lilys Familie.
Es war immer wieder schön zu sehen, dass andere Menschen trotz dieser Dunkelheit draußen immer noch fröhlich sind - auch wenn sie, wie Lily zugeben musste, ein ausgesprochen gut ausgeprägtes Sprachorgan hatte...

Nachdem sie sich noch etwa zehn Minuten das heiße Wasser auf sich prasseln ließ, beschloss sie, sich doch noch abzutrocknen und anzuziehen.

Vor der Tür wartete bereits Laura auf sie.
„Na? War dir heute doch mal das normale Schülerbad lieber?“, fragte diese grinsend und warf sich mit der linken Hand die Haare nach hinten. „Ich dachte schon, dass dir nach dem Luxus eines eigenen Bades unsere Dusche unterstes Niveau sei!“
Lily lachte. „So etwas würde ich niemals denken, du kennst mich! Und im Übrigen: Dich hab ich auch sehr vermisst, Laura!“
Sie hakte sich bei der daraufhin unverschämt grinsenden Laura ein und schlenderte gemütlich mit ihr in den Gemeinschaftsraum.
„Meinst du, die Slytherins haben genauso schöne warme Duschen wie wir Griffindors?“, fragte Lily gut gelaunt, während es sich beide vor dem Kamin auf den Sesseln gemütlich machten.
Laura kicherte. „Ich glaube nicht – sonst wären sie bestimmt nicht so missgelaunt wie sonst!“

„Wer ist hier missgelaunt?“, fragte Kate, welche plötzlich erschien und sich prompt neben Laura auf die Sessellehne setzte.
Erschrocken drehte sich Laura zu Kate.
„Du gleich, wenn ich dir einen Fluch für deine Neugierde aufhetzen werde!“, rief sie und boxte Kate in den Oberarm.
„Aua, Lily! Sie hat mich geschlagen!“, jammerte Kate und sah Lily mit einem gespielt gequälten Gesichtsausdruck an. Doch Lily antwortete nicht, sondern schmunzelte über die Aufgewecktheit ihrer Freundinnen.

„Was hab ich denn eigentlich die letzten Tage im Unterricht verpasst?“, fragte sie stattdessen ihre Freundinnen nach kurzer Zeit.
Kurzes Schweigen trat ein und die zwei Freundinnen sahen Lily bestürzt an. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“, fragte Kate.
„Du bist gerade mal eine Stunde aus dem Krankenflügel raus und fragst schon, was du verpasst hast?!“
„Klar!“ Lily konnte die anderen beiden nicht verstehen. „Mädels, wir sind im Prüfungsjahr, wir müssen uns ran halten – und jede Kleinigkeit, die ich im Unterricht verpasst und nicht nachgeholt habe, kann mir später in der Prüfung zum Verhängnis kommen! Außerdem habt ihr mir im Krankenflügel nichts zum Lernen hinterlassen und das muss ich noch nachholen.“
„Aber doch nicht jetzt!“, warf Laura ein.
„Oh doch, es wird dieses Jahr nämlich noch eine Menge auf uns zukommen – und lieber fängt man früh an und hat später nicht solchen Stress, als dass ich am Ende kein Meter die ersten Sonnenstrahlen des nächsten Jahres genießen kann!“ Schlagartig stand sie auf und ließ ihren Blick durch den halb leeren Gemeinschaftsraum schweifen. „Wisst ihr, wo Remus ist? Ich glaube, er könnte mich in dem Fall etwas mehr unterstützen!“
„Er ist krank“, meinte Kate erschrocken. Wahrscheinlich werden sie nie Lilys Tatendrang zum Lernen verstehen.
„Schon wieder? Ohje...“ Unbeweglich blieb Lily stehen. Eigentlich hatte sie sich im Krankenflügel nicht umgesehen, bevor sie ging, sonst hätte sie vielleicht Remus bemerkt und sich dazu setzen können. Enttäuscht überlegte sie, was sie sonst Machen könnte, um ihren schulischen Tatendrang zu stillen. Nach einer kurzen Weile sprach sie weiter. „Hm... Nun gut... Ich habe meinen Aufsatz für Kräuterkunde noch nicht fertig geschrieben... Dann werde ich mir den wohl vorknöpfen müssen.... Wir sehen uns dann beim Abendessen!“

Mit einem letzten aufmunternden Lächeln zu ihren Freundinnen drehte sie sich kopfschüttelnd um und schlug den Weg in Richtung Schlafsaal ein.
Wie kann kann es denen denn nur egal sein, dass sie in einem halben Jahr schon ihre ersten Prüfungen haben?


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