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Fanfiction

In den 19 Jahren - Die verlorengegangene Tochter

von Harry+Ginny in love

@ginnygirl: Danke für dein Kommi :) Es tut mir leid, aber du wirst es noch nicht herausfinden :D
@Ginnylove: <3 :D Ja, egal, der Gedanke zählt :D oder so :D Tja, wenn es dir nicht passiert, muss es halt für dich auch noch bei mir passieren :D :P Danke :) <3 Tut mir leid, du wirst es noch nicht erfahren :D danke für dein Kommi :)
@termtube: Danke für dein Kommi, es freut mich, dass es dir gefällt, ich werde mich weiterhin bemühen ;)
@Keksi: Hayy :D Danke für dein Kommi auch hier ;) Danke <3 Hier ist das nächste Kapitel :) Natürlich, gerne, sie ist auch toll :D
@Ginny Black: Danke für deine beiden Kommis :) Es freut mich sehr, dass es dir gefällt :) Es tut mir leid, aber du wirst es noch nicht erfahren :D :P Ja, er wird später die Möglichkeit haben mit den Toten zu reden, dazu kommt in ein paar Kapiteln mehr :) Hier das nächste Kapitel, viel Spaß :D

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Danke für euer Interesse, ich freue mich über jegliche Rückmeldung von euch :) <3


Kapitel 9 – Die verlorengegangene Tochter:
Währenddessen bei Ron und Hermine:
Ron und Hermine gingen durch das Flugzeug, bis sie bei ihren Sitzen angekommen waren. Hermine musste Ron öfters davon abhalten stehen zu bleiben, um sich etwas genauer anzusehen, was er nicht kannte. Schließlich waren sie in der First Class angelangt. „Abgefahren!“, entfuhr es Ron, als er sich umsah – und wurde natürlich sofort von Hermine zurechtgewiesen. „Sprache, Ron!“, schimpfte sie, hatte jedoch ein amüsiertes Funkeln in den Augen.
Sie setzten sich auf die ihnen zugewiesenen Plätze. Hermine begann Ron zu beruhigen, dessen Gesicht inzwischen einen leicht grünen Farbton angenommen hatte, da er den Muggeltechniken gegenüber sehr skeptisch war. Die Stewardess bot ihnen Champagner an, doch entschied sich nach einem Blick auf Rons Gesicht, stattdessen für Whiskey. Dankbar nahm Ron das Getränk an und stürzte es herunter. Nach einem weiteren Glas kehrte langsam aber sicher die Farbe in Rons Gesicht zurück, was Hermine amüsiert beobachtete.
Schon bald darauf erklang eine Lautsprecherstimme, die die Fluggäste begrüßte und sie bat sich anzuschnallen. Ron sah sich erschrocken um und flüsterte Hermine dann ins Ohr: „Woher kommt diese Stimme? Gibt es hier etwa auch Geister?“ Hermine sah in Rons schreckgeweitete Augen und musste lächeln. „Nein, das kommt aus den Lautsprechern. Das sind so kleine Boxen und … ähm, die sind, ähm, nun … Jedenfalls funktioniert das so ähnlich wie ein Fernseher, nur ohne Bild, nur der Ton. Was ein Fernseher ist, weißt du ja …“, versuchte Hermine Ron etwas umständlich zu erklären, woher diese Stimme kam. „Naja das ist schwierig zu erklären … Es ist auf jeden Fall Muggeltechnik.“Ron runzelte die Stirn, schien aber zu dem Entschluss zu kommen, dass er es eh nicht verstehen würde und schaute aus dem Fenster des Flugzeuges. Wenn er den Kopf ein wenig verrenkte, konnte er seine Eltern und Harry und Ginny sehen, die noch in der Eingangshalle standen. Er verzog ein wenig das Gesicht, als Harry Ginny einen schnellen Kuss gab. So ganz würde er sich wohl nie daran gewöhnen, dass sein bester Freund mit seiner kleinen Schwester zusammen war.
Durch einen Ellbogenstoß in seine Seite wurde Ron aus seinen Gedanken gerissen. Hermine sah ihn amüsiert an. „Ron, anschnallen!“ Ron fühlte, wie seine Ohren sich rot verfärbten. „Oh, ja …“ Schnell legte er den Gurt an, als auch schon ein kräftiges Ruckeln durch das Flugzeug ging. Ron wurde wieder blass und klammerte sich an Hermines Arm. „Was war das?“, fragte er mit einer eine Oktave höherer Stimme als sonst. Hermine schmunzelte. „Das ist nur der Push back. Die Maschine wird zurückgeschoben und die Triebwerke werden angelassen.“, erklärte sie Ron. Der starrte sie verwirrt an. Hermine seufzte, unterließ es aber, Ron über die Funktion eines Flugzeuges aufzuklären.
Kurze Zeit später heulten die Turbinen auf und Ron krallte sich wieder an Hermine fest. „Hilfe, oh Merlin, Hilfe …“, murmelte er. Hermine verzog das Gesicht, blieb aber tapfer und versuchte Ron ein wenig zu beruhigen. Es gelang ihr nicht sonderlich gut, doch nach circa fünf Minuten in der das Flugzeug schon flog, öffnete Ron seine Augen, die er ängstlich zusammengekniffen hatte. „War ja gar nicht so schlimm…“, sagte er dann. Hermine zischte. Verwundert sah Ron sie an. „Was ist los, Mine?“, fragte er besorgt. „Was los ist? Was los ist!?“, zischte Hermine leise mit vor Wut leicht zusammengekniffenen Augen. „Du hast dich die letzten fünf Minuten wie ein Ertrinkender an meinen Arm gekrallt und sagst dann ganz locker, dass es ja gar nicht so schlimm gewesen sei!?“ Wütend hielt sie ihm ihren leicht in Mitleidenschaft gezogenen Arm vor sein Gesicht. „Oh…“, sagte Ron und sah sie entschuldigend an. „Tut mir Leid, das wollte ich nicht.“ Lange konnte Hermine seinem zerknirschten Gesicht nicht standhalten und gab nach. „Ist schon gut…“, sagte sie sanft und lehnte sich zu ihm herüber, um ihn zu küssen. Zärtlich erwiderte Ron ihren Kuss und versuchte seine Arme um sie zu legen, was sich aber aufgrund des Anschnallgurtes als etwas kompliziert herausstellte, weil er seinen Oberkörper nicht normal drehen konnte. Er murrte verärgert.
Ein leises Räuspern ließ die beiden auseinandersprengen. Die Stewardess lächelte sie entschuldigend an. „Verzeihung. Sie können die Gurte nun ablegen. Unser erster Halt wird in Frankfurt in Deutschland sein.“ Hermine bedankte sich freundlich und die Stewardess fragte nochmals ob sie noch etwas benötigten. Als Ron dankend verneinte, lächelte sie erneut freundlich und ging. Etwas umständlich versuchte Ron den Gurt aufzubekommen und nestelte daran rum, bis er es endlich geschafft hatte. Dann sah er zu Hermine herüber und als er bemerkte, dass auch sie abgeschnallt war, fackelte er nicht weiter, sondern zog sie einfach schnell zu einem Kuss heran. Sichtlich überrascht stockte Hermine kurz, dann erwiderte sie Rons Kuss leidenschaftlich. Ron legte nun seine Arme um Hermine und zog sie enger zu sich heran. Eine Hand vergrub er in ihren weichen Haaren, die einen sanften Duft nach Vanille und Minze aussandten. Die andere Hand lag auf ihrem Rücken. Dann spürte Ron plötzlich Hermines weiche Zunge, die vorsichtig an seine Lippen stieß. Er öffnete leicht seinen Mund und nun begannen ihre Zungen miteinander zu ringen und zu kämpfen. Ein leicht berauschendes Gefühl machte sich in Rons Kopf breit und er konnte nicht klar denken. Hermines Hände fuhren unablässig durch seine Haare.
Nur ungern lösten sie sich wieder, doch auch Hexen und Zauberer brauchten regelmäßig Sauerstoff. „W-wow!“, stammelte Ron atemlos. Hermine nickte mit geröteten Wangen. „Ja, wow…“, stimmte sie ihm zu. Lächelnd lehnte sie sich an Rons Schulter, der sofort einen Arm um sie legte. Hermine schloss die Augen und schmiegte sich enger an Ron. Einige Zeit saßen sie nur einträchtig nebeneinander, ohne viele Worte zu sprechen. Plötzlich merkte Ron, dass seine Freundin eingeschlafen war. Ein kleines Lächeln auf den Lippen, bat er die Stewardess leise, ob sie bitte eine Decke holen könnte. Nur wenige Sekunden später war sie wieder da und übergab Ron die Decke. Liebevoll deckte Ron Hermine zu und beobachtete sie beim Schlafen. Im Schlaf sah sie richtig entspannt aus. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel und sie atmete ruhig und tief. *Sie sieht aus wie ein Engel*, fuhr es Ron durch den Kopf. Und genau so sah sie aus: Ein friedlicher, wunderschöner und niedlicher Engel. Während er sie so beobachtete, fühlte er sich sehr glücklich und er merkte, dass er es mochte Hermine beim Schlafen zuzusehen. Ein Lächeln breitete sich auf Rons Lippen aus und er fühlte nichts als Glück. Zärtlich strich er eine lockige Haarsträhne weg, die in Hermines Gesicht gefallen war.
Plötzlich regte Hermine sich und versuchte ihre leicht verspannten Muskeln an den Schultern zu lockern. Dann kuschelte sie sich wieder näher an Ron. „Bin ich eingeschlafen?“, murmelte sie müde. Ron lächelte „Ja, bist du. Aber nicht sehr lange, vielleicht eine halbe Stunde…“ Hermine murmelte etwas vor sich hin, bevor sie sich aufsetzte und ordentlich die Decke zusammenfaltete, welche sie dann dankend der Stewardess reichte. Schließlich wandte sie sich Ron zu und lächelte ihn warm an. „Danke. Du bist wirklich süß.“, sagte sie mit einem liebevollem Blick in den Augen. Ron wurde rot, lächelte aber und gab ihr einen kurzen Kuss. Wieder saßen sie einige Zeit in gemütlicher Stille nebeneinander und hingen ihren Gedanken nach, bis schließlich die Stewardess ihnen Bescheid sagte, dass sie gleich in Frankfurt landen würden und sie sich bitte anschnallen sollten. Nur wenige Minuten nachdem sie dieser Anweisung gefolgt waren, landeten sie auch schon.
Als Ron und Hermine dann knapp eine halbe Stunde später darauf warteten, dass sie in ihr nächstes Flugzeug steigen konnten, bekamen sie ein Gespräch eines jungen ebenfalls englischen Paares mit. „Oh nein! Meine Hose färbt ab, schau mal David! Ich hatte eben meine Hände in den hinteren Hosentaschen!“ Entsetzt hielt die junge Frau ihre Hände hoch. Die Haut hatte einen komischen leicht bläulich-gräulichen Farbton angenommen. David, der junge Mann, beobachtete interessiert die Hände. „Hm, komisch… Aber vielleicht liegt das ja auch an deinen Händen… Lass mich mal schauen.“, erwiderte er. „Nichts da! Hände weg!“, rief die junge Frau empört und schlug ihrem Freund auf die Hand, als er sie in ihre Hosentasche stecken wollte.
Hermines Mundwinkel zuckten nach oben und Ron konnte sich ein belustigtes Schnauben nicht verkneifen. Grinsend sah Ron seine Freundin an und bemühte sich seine Fassung zu wahren. Nach einem warnenden Blick Hermines wandte Ron sich ab und kämpfte damit, nicht in Lachen auszubrechen. Er entfernte sich einige Schritte und nach ein paar Minuten hatte er sich wieder so unter Kontrolle, dass er ruhig und beherrscht weiter warten konnte.
Schließlich saßen sie im nächsten Flugzeug nach Singapur, von wo aus sie dann direkt nach Sydney fliegen würden. Ron hielt Hermine erneut im Arm und zwischen ihnen herrschte angenehmes Schweigen. Sie genossen einfach das Gefühl der Nähe zueinander. Mit der Zeit spürte Ron, dass Hermine unruhig wurde. Sie knetete ihre Hände oder trommelte mit den Fingern auf ihrer Lehne herum und schien zu überlegen. „Mine?“, fragte Ron besorgt. „Ist alles ok?“, erkundigte er sich und hob mit einem Finger unter ihrem Kinn ihren gesenkten Kopf leicht an. „Nein, es ist nicht alles ok!“, motzte Hermine ihn an, verschränkte die Arme und schaute demonstrativ weg. Einen Moment blieb Ron verdattert sitzen, dann wagte er nochmal einen vorsichtigen Versuch. „Hey Mine, was ist denn los? Du weißt doch, du kannst mit mir über alles reden…“, setzte er vorsichtig erneut an.
Plötzlich fuhr Hermine herum und flog ihm geradezu in die Arme. Leise weinend vergrub sie ihren Kopf in Rons Brust und Schluchzer schüttelten ihren Körper. „Es tut mir leid, Ron! I-ich wollte dich nicht anmeckern, e-es ist nur, ich vermisse meine Eltern so u-und was ist, wenn wir es nicht schaffen ihre Gedächtnisse wiederzuholen und sie mich nicht erkennen? Was wenn ich n-nie wieder normal mit ihnen sprechen kann und Scherze machen kann? Mit ihnen lachen oder sie umarmen?“ Wieder vergrub sie ihren Kopf in seiner Brust und ihr Schluchzen wurde heftiger. Verdutzt hielt Ron sie im Arm, bis Leben in ihn kam und er begann Hermine über den Rücken zu streicheln. „Es ist ok, Mine. Ich verstehe dich doch. Aber ich bin mir sicher, wir schaffen es. Wir werden deine Eltern zurückholen und du wirst sie wieder bei dir haben. Es wird alles gut werden. Und, außerdem: Wer sollte es denn schaffen, wenn du es nicht schaffst? Du bist die klügste Hexe, die ich kenne. Du warst immer die Jahrgangsbeste und erzähl mir nicht, dass das nur daran lag, dass du die Bücher auswendig gelernt hast. Du bist so klug und du wirst es schaffen. Ich weiß es!“ Am Ende seiner Rede drückte er Hermine einen Kuss auf die Stirn. „Ich weiß, dass du das kannst und ich bin echt stolz auf dich!“ Er lächelte sie an. Hermine hatte inzwischen den Kopf gehoben und sah ihn mit tränennassen Wangen an. „Oh Ron!“, rief sie und umarmte ihn fest. „Danke“, nuschelte sie, den Kopf erneut fest in seiner Brust vergraben. Sie atmete tief Rons Geruch ein uns bemerkte wie es sie beruhigte. Ron vergrub seine Nase in ihrem Haar und sog seinerseits ihren Geruch ein. Ein wohliges Gefühl machte sich in ihm breit und ihm wurde etwas klar: Dies war die Frau, mit der er sein Leben verbringen wollte. Die er heiraten wollte und mit der er Kinder bekommen wollte. „Mine, ich – ich liebe dich!“, stotterte er etwas unsicher. Hermine riss ihren Kopf nach oben uns sah ihn an. Tränen schwammen in ihren Augen und sie lächelte gerührt. „Ich liebe dich auch, Ron! Danke, danke, danke, dass du für mich da bist!“, erwiderte sie und küsste ihn. Und in Ron breitete sich ein wohliges Gefühl aus. Ein Kribbeln lief durch seinen Körper und in seinem Magen machte sich ein wohlig warmes Gefühl breit. Seine Liebe zu Hermine wurde ihm ganz deutlich und zärtlich erwiderte er den Kuss.
Mehrere Stunden später erreichten sie schließlich Sydney und sie wurden am Flughafen von einem Schaffner abgeholt, der sie zu einem Hotel in der Nähe brachte. Erschöpft checkten sie ein und fielen in ihrem Zimmer völlig erledigt ins Bett und schliefen aneinander gekuschelt ein.
Sonnabend, der 09.05.1998 in Australien, neun Stunden später als England:
Langsam regte Hermine sich. Sonnenstrahlen kitzelten sie an der Nase. Langsam setzte sie sich auf und sah auf die Uhr, die auf dem Nachttischchen stand. Sie zeigte sechs Uhr abends an und Hermine blinzelte ungläubig. Doch dann rechnete sie nach und es machte wieder Sinn. Ihr Flug war in England um elf Uhr morgens gestartet und sie waren circa 36 Stunden unterwegs gewesen, also mit der Zeitverschiebung um neun Stunden circa um acht Uhr morgens hier angekommen. * Sie hatten also ungefähr zehn Stunden geschlafen. Das hieß, sie hatte zehn Stunden geschlafen. Ron schlief schließlich immer noch. Hermine drehte sich zu ihrem Freund um und musste kichern. Ron lag alle viere von sich gestreckt auf dem Rücken und schnarchte. Sein rechter Arm und sein rechtes Bein hingen halb vom Bett runter und die Decke lag zerwühlt am Fußende.
Plötzlich regte er sich ein wenig. „Mine?“, fragte er verschlafen. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken…“, erwiderte sie entschuldigend. „Hast du nicht, alles gut. Ich habe dich nur nicht gefühlt, deswegen habe ich nach dir gefragt.“, lächelte Ron sie sanft an. Hermine erwiderte es und beugte sich über ihn um ihm einen Guten-Morgen-Kuss zu geben.
Danach machten sie sich beide ein wenig frisch und begannen dann ihre Sachen auszupacken und in den Schränken zu verstauen. Als sie angekommen waren, waren sie ohne sich umzuziehen oder auch nur einen Koffer aufzumachen ins Bett gefallen. Schließlich waren sie fertig und nun war es Zeit für das Abendessen, wie Hermine mit einem Blick auf die Uhr feststellte. Gemeinsam gingen sie hinunter, wobei Ron eher Hermine hinter sich her zog, denn er hatte schließlich lange nichts gegessen und er war ein hungriger Weasley. Hermine musste grinsen und ließ sich willig ziehen. Es gab viele verschiedene Gerichte und Ron ging sich von mehreren Gerichten sogar nochmal nachholen. Hermine musste wieder grinsen. Ron war ein echter Fresssack. Aber ihr Fresssack.
Nach dem Essen machten die beiden noch einen Spaziergang in der Gegend des Hotels. Es war eine schöne Gegend, jedoch dicht bebaut, was Hermine jedoch nicht wunderte, schließlich waren sie nah an der Innenstadt. Immer noch müde, gingen sie hinterher wieder schlafen.
Sonntag, der 10.05.1998
Hermine wachte früh auf und dachte über den bevorstehenden Tag nach. Wenn alles gut lief, würden ihre Eltern sich heute Abend wieder an sie erinnern. Aufgeregt wie sie war stand sie auf und fing nach einer erfrischenden Dusche an im Wohnbereich hin und her zu laufen und zu überlegen, wie sie es angehen sollten. Knapp eine halbe Stunde später, unterbrach Ron ihre Überlegungen. „Mine, alles ist gut. Wir schaffen das, ich bin mir sicher.“ Überrascht drehte Hermine sich zu Ron um, der im Schlafanzug im Türrahmen zum Schlafbereich stand. Sie lächelte ihn an. „Danke. Ich hoffe es.“ Ron versicherte ihr nochmal, dass alles gut ablaufen würde, dann knurrte sein Magen laut und er beeilte sich, sich anzuziehen und zum Frühstück zu gehen.
Das Frühstücksbuffet war ein Traum. Es gab frisches Obst, Brötchen, Brot, Toast, heiße Schokolade, kühle Fruchtsäfte, Müsli und Cornflakes und jede Menge Aufschnitt. Es war für jeden was dabei und Ron nahm sich von allem etwas und saß dann mit fünf Tellern, drei Schüsseln, einem Becher und einem Glas am Tisch und mampfte zufrieden. Hermine beobachtete ihn dabei halb amüsiert, halb angeekelt. Als Ron endlich fertig war, machten sie sich bereit zum Apparieren, denn kleinere Strecken innerhalb Australiens konnten sie bewältigen.
Mit einem kleinen Zauber, auf den Hermine nach drei Stunden schließlich entnervt kam, hatten sie bei der Muggelbehörde herausgefunden wo die „Wilkins‘“ wohnten. Also apparierten Ron und Hermine in einen etwas weiter abgelegenen Teil von Sidney, wo es etwas ruhiger war. Schließlich standen sie vor dem Haus indem die Wilkins‘ wohnten. Hermine schluckte, atmete einmal tief durch und ging dann nach einem aufmunternden Nicken von Ron auf die Haustür zu und drückte mit zittriger Hand die Klingel mit der Aufschrift „Monica und Wendell Wilkins“. Ein melodischer Ton ertönte. Einen Moment geschah nichts, dann sahen sie einen Schatten durch die Tür und Sekunden später wurde die Tür aufgemacht und dort stand der Vater von Hermine, Robert Granger, der sich allerdings nicht daran erinnern konnte. „Ja, was kann ich für Sie tun?“, fragte er. Der distanzierte Tonfall ihres sie nicht erkennenden Vaters trieb Hermine die Tränen in die Augen und sie starrte ihn hilflos an und schluckte. „Es tut uns leid Sie stören zu müssen, Mr. Wilkins, aber…-“ Rons Eingriff wurde von Hermine unterbrochen, die mit einem „Ich bin deine Tochter!“ herausplatzte.
Einen Moment war Stille, dann „Ähm, was? Ich – Wir haben keine Tochter, wovon reden Sie bitte?“. Hermine zitterte und konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Ron trat einige Schritte vor und legte ihr einen Arm um die Taille um sie zu beruhigen. „Dürfen wir kurz reinkommen und es erklären?“, bat Ron. „Und holen Sie bitte wenn es möglich ist ihre Frau.“ Robert Granger nickte verwirrt und ließ sie hinein. „Den Flur hinunter ist das Wohnzimmer, setzen sie sich doch einfach auf das Sofa.“, erklärte Mr. Granger und lief dann einige Schritte die Treppe hoch, um seine Frau zu holen.
Ron und Hermine nahmen derweil auf dem Sofa im Wohnzimmer Platz. „Ich habe alles verhauen. Dad hält mich jetzt bestimmt für verrückt…“, murmelte Hermine bedrückt. „Ach Quatsch Mine, wir schaffen das. Bestimmt. Dein Vater wird dir glauben.“ Nun hörten sie eben diesen rufen „Jean? Kommst du bitte mal ins Wohnzimmer?“ Hermine atmete zittrig aus. „Ich hoffe es, Ron…“ Dieser drückte aufmunternd ihre Schulter und fragte dann „Und wie willst du es jetzt machen? Sobald sie reinkommen den Zauberstab auf sie richten oder wie?“ Hermine sah ihn verzweifelt an. „Ich weiß es nicht… Aber ich glaube es wäre am besten, wenn wir es vorher erklären…“ Ron nickte zustimmend.
In dem Moment kam Robert Granger wieder hinein, dicht gefolgt von Jean Granger. „Mum…“, flüsterte Hermine mit Tränen in den Augen. Jean warf ihr, dann Ron und schließlich ihrem Mann einen verwirrten Blick zu. „Bitte setzen Sie sich einen Moment und hören Sie uns an, bitte. Und bitte unterbrechen Sie uns nicht, egal wie komisch Ihnen etwas vorkommt, Dankeschön.“, bat Ron das verwirrte Ehepaar. Irritiert warfen die beiden sich einen Blick zu, aber setzten sich und Ron und Hermine fingen abwechselnd an zu erzählen. Wie Hermine erfahren hat, dass sie eine Hexe ist und grob zusammengefasst schließlich die folgenden Jahre bis hin zu der Gedächtnisveränderung und anschließend das vergangene Jahr. Robert und Jean Granger saßen auf dem Sofa und ihr Kopf schwirrte von den vielen Informationen. „Und deswegen würde ich jetzt gerne versuchen eure Gedächtnisse wieder herzustellen. Bitte bleibt ruhig, ich werde nicht mehr tun.“, bat Hermine schließlich und richtete dann zuerst den Zauberstab auf ihre Mutter, welche zusammenzuckte, aber nach einem Blickwechsel mit ihrem Mann tief durchatmete und ruhig sitzen blieb. Sie hatten an Hermine einige Gesichts- und Charakterzüge von ihnen selber entdeckt und da sie sich noch erinnerten zu Anfang ihres Aufenthaltes hier ziemlich verwirrt gewesen zu sein, glaubten sie dem Mädchen, das ihre Tochter sein sollte und dem begleitenden Jungen.
5 konzentrierte Minuten später verschwamm Monica Wilkins‘ Blick und sie blieb einen Moment lang verdutzt sitzen, bevor sie „Hermine!“ rief und ihre Tochter schluchzend umarmte. Einige Minuten Umarmen und Weinen später, richtete Hermine ihren Zauberstab auf ihren Vater. Wenig später ließ Hermine den Zauberstab sinken. „Dad?“, fragte sie. Doch "Wendell Wilkins" konnte sich an nichts anderes erinnern und schüttelte traurig den Kopf. Hermine biss sich auf die Lippe und warf einen traurigen Blick zu Ron, welcher ihr nochmal aufmunternd zunickte und ihr bedeutete es noch einmal zu versuchen. Sie konzentrierte sich nochmal mit aller Kraft und versuchte die Panik zu unterdrücken, die in ihr hochschwappte. Doch wenige Minuten später lag sie auch schluchzend in einer Umarmung mit ihrem Vater und ihre Mutter gesellte sich dazu. Es war alles gut geworden.
Ron beobachtete alles zufrieden. Jetzt würde auch diese Last von seiner geliebten Hermine abfallen und sie konnten in Frieden und erst mal ohne Sorge leben. In diesem Moment warf Hermine ihm einen warmen Blick zu und lächelte dankbar. Ron lächelte zurück und beide dachten in dem Moment dasselbe: Nämlich, dass sie jetzt erst mal einige Tage in Australien Urlaub machen würden.


*Ich gehe jetzt mal ungefähr von 36 Stunden Flugzeit aus. Ich weiß es nicht genau.

Ähm…Sorry? Ganz fettes Sorry, dass ich so lange kein neues Kapitel hochgeladen habe… Aber ich habe es sogar noch im Juli geschafft :D (Naja, es ist schon sehr spät, das Kapitel wird wahrscheinlich erst am 1. August freigeschaltet.) Ich hatte leider eine dicke, fette Schreibblockade. Und ich habe wirklich absolut null Plan was Ron und Hermine angeht… Ich meine, ich finde die beiden süß und sie sind ein tolles Pairing, aber ich habe gemerkt, ich kann über die beiden nicht so gut schreiben ;) Deswegen hat es auch so lange gedauert… Tut mir leid für alle Romine-Fans. Ich habe es auf euren Wunsch hin versucht ;)
Ja, und nochmal sorry, ich hoffe ihr lyncht mich jetzt nicht dafür, dass ihr immer noch nicht wisst was im Brief steht... :D Das musste einfach sein, sorry :D (Jaa, ich weiß, jetzt sagen wahrscheinlich alle, dass ich ja dieses Kapitel nicht nur über Ron und Hermine hätte schreiben müssen, wenn es mir so schwer fällt, aber… Das musste einfach sein :D)
Die Sachen im Flugzeug… Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich da geschrieben habe über das Push back oder was auch immer… Ich bin bis jetzt einmal geflogen und da war ich acht oder so :D Also, ich habe keine Ahnung, das ist alles aus dem Internet ;) Ich hoffe das ist so ok :)
Ich habe auch überlegt das Rating auf 16 zu setzen, aber das ist vielleicht auch wieder zu hoch... Ich fände 14 gut… So zwischen 16 und 12… Es werden wohl auch mal Szenen kommen die mindestens erst ab 14 sind, aber ich denke ich werde es auf 16 setzen und Warnungen einbauen, wenn es nötig ist, nicht dass ich noch Ärger bekomme ;) (Oder so… Ergibt das Sinn?)
Und zu guter Letzt weise ich euch auf die FF „Die Geister der Vergangenheit" von Loup hin. Die ist echt klasse <3 Es geht um Harry und Ginny nach der Schlacht, aber es läuft nicht alles glatt ;)

Macht‘s gut ;) Stella <3
Jaaaaa! Schland, oh Schland, Schland oh Schland! Weltmeister! <3
Na, wer ist auch noch so ein Fussballfreak wie ich? :D


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck