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Fanfiction

In den 19 Jahren - Der Tag

von Harry+Ginny in love

Kapitel 6 – Der Tag:
Ginny wachte davon auf, dass jemand an der Tür klopfte. „Ginny, Harry, ihr müsst aufstehen!“, drang Hermines Stimme zu ihr durch. „Ja, ok…“, gähnte sie zurück. Liebevoll beobachtete sie Harry, der noch immer mit geschlossenen Augen da lag.
„Guten Morgen, Gin…“ grummelte er plötzlich. Sie erschrak. „Du bist wach?“ Harry fing an zu grinsen. „Offensichtlich…“, gab er zurück. „Mhh, Blödmann… Aber immer noch mein Blödmann“ Er schlug die Augen auf und richtete sie liebevoll auf Ginny.
Sie beugte sich über Harry und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss sanft. Und erneut fühlte sie ein Kribbeln, das ihren ganzen Körper durchlief und ihr Magen schlug Purzelbäume, wie immer, wenn Harry sie küsste.
„Wir sollten jetzt wirklich aufstehen“, murmelte sie dann nach ein paar Sekunden Stille. Harry nickte und stand auf. Als sie gerade fertig angezogen waren, erklang Hermines Stimme erneut vor der Tür. „Harry, Ginny, seid ihr fertig?“
„Kann man wohl sagen…“, gähnte Harry und rieb sich die Augen. Ginny grinste. „Ich glaube Mine hat das anders gemeint… Ja, wir kommen gleich!“, fügte sie etwas lauter an Hermine gewandt hinzu. „Hast du alles was du brauchst, Harry? Wir wollen wahrscheinlich direkt nach dem Frühstück los…“
Harry überlegte einen Moment. „Hm, vielleicht sollte ich meinen Tarnumhang mitnehmen, was meinst du?“ Ginny nickte zustimmend. „Kann nicht schaden oder?“ Er durchwühlte seine Sachen nach dem Umhang und verstreute dabei alles um sich herum.
Ginny schüttelte mit einem leichten Lächeln auf den Lippen den Kopf. „Ah, da ist er ja…“ Triumphierend richtete Harry sich auf. Plötzlich jedoch fiel etwas aus dem Umhang auf den Boden. Stirnrunzelnd hob Harry es auf. Es war der Elderstab.
„Huch, stimmt den muss ich noch zurückbringen…“ Ginny runzelte die Stirn. Was meinte er bloß mit zurückbringen? Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, zog Harry aus einer weiteren Tasche seine Phiole mit dem Zaubertrank von George hervor.
Nach einem Augenblick Überlegen, sagte Harry klar und deutlich „Smaragdgrün!“, während er den Zaubertrank über seinen Umhang träufelte. Sofort färbte sich der Umhang entsprechend. Ginny dachte ebenfalls kurz nach, und sagte dann „Meeresblau!“, während sie es Harry gleich tat und den Zaubertrank auf den Umhang träufelte. Harry lächelte leicht „Hübsch“ und Ginny errötete leicht. „Danke. Gleichfalls“ Sie grinste.
Gemeinsam gingen sie hinunter in die Küche. Schweigend setzten sie sich zu den anderen. Bill, Fleur, Charlie, Percy, George, Ron, Hermine, Molly und Arthur saßen alle schon am Tisch. Es herrschte gedrückte Stimmung. Niemand aß viel, sogar Ron knabberte nur an einem Toast.
Ginny saß am Tisch und starrte vor sich auf die Tischplatte. Besorgt musterte Harry sie. Er beugte sich zu ihr hinüber. „Ginny, du musst was essen…“, sagte er sanft in einem leisen Ton. Sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Komm schon, wenigstens ein bisschen, bitte…“, versuchte er sie zum essen zu animieren. Erfolglos.
Harry nahm sich einen Toast und beschmierte ihn mit Aprikosenmarmelade, von der er wusste, dass sie Ginnys Lieblingsmarmelade war. Dann legte er den Toast auf ihren Teller. Widerwillig musste Ginny lächeln. Harry zu Liebe aß sie eine Hälfte vom Toast.
Ihr fiel jedoch auf, dass Harry selber nichts aß. Entschlossen legte sie die andere Hälfte vom Toast auf den Teller vor ihm. „Du musst auch was essen, Harry!“ Harry warf ihr einen Blick zu, den sie nicht zuordnen konnte. Letztendlich aß er auch ein wenig.
Kurze Zeit später brachen sie auf. Per Flohpulver reisten sie in das Schulleiterbüro, wo sie Professor McGonagall bereits erwartete. Schweigend gingen sie hinaus auf die Ländereien. Am See war eine große Gedenktafel aufgerichtet worden. Auf ihr standen die Namen aller in der Schlacht gefallener Widerstandskämpfer.
Rings herum waren wie auch schon auf Dumbledores Beerdigung Stuhlreihen aufgestellt und vorne stand ein kleines Podest. Harry, Hermine und die Weasleys waren (ausnahmsweise mal) eine der ersten.
Ohne viele Worte zu verlieren, setzten sie sich in die erste Reihe. Molly liefen jetzt schon Tränen übers Gesicht und sie schluchzte. Ihr Mann hielt sie im Arm und versuchte sie etwas zu beruhigen, doch auch ihm konnte man tiefe Trauer ansehen. George liefen ebenfalls stumme Tränen übers Gesicht.
Wenig später kam Kingsley. Er winkte Harry zu sich rüber. Der folgte ihm nach einem letzten Blick auf Ginny. „Hallo Kingsley, was gibt’s?“ Fragend sah Harry den neuen Zaubereiminister an. „Hey Harry… Ähm, würde es dir was ausmachen eventuell eine kleine Rede zu halten? Ich weiß, du magst das nicht so vor vielen Leuten eine Rede zu halten, aber du bist Harry Potter…“
Harry verzog das Gesicht. „Hmpf, wenn es sein muss… Ach ja, Kingsley, bevor ich es vergesse… Können, ähm, können Ron und ich nachher kurz die Apparierprüfung bei dir ablegen? Ähm, ich habe das total vergessen, ich bin in den letzten Tagen trotzdem appariert und wollte das unerlaubte apparieren dann jetzt so schnell wie möglich abstellen…“, fügte er etwas verlegen hinzu.
Kingsley grinste „Klar, ist ok, kommt einfach hinterher nochmal zu mir.“ Harry bedankte sich und ging zurück zu Ginny, versunken in Gedanken was er gleich sagen konnte, ohne sich komplett zum Vollidioten zu machen.
Er setzte sich neben Ginny und überlegte fieberhaft, sodass er nicht bemerkte, wie Ginny ihn musterte „Harry? Alles klar?“ Überrascht hob Harry den Kopf „Hm? Ach so, ja alles prima, ähm, Kingsley hat mich nur gebeten gleich eine Rede zu halten…“
Über Ginnys Gesicht huschte ein Lächeln. „Und du hast keine Ahnung was du sagen sollst, richtig?“ Harry blinzelte verwundert. „Ähm, ehrlich gesagt ja… Woher weißt du das?“ Erneut huschte ein Grinsen über ihr schönes Gesicht. „Ich kenn dich schon ein bisschen Harry.“
Ein leichter Rotton erschien auf Harrys Gesicht. Und wieder versank er in seine Überlegungen. Nur wenig später betrat dann Kingsley das Podest. Er richtete seinen Zauberstab auf die eigene Kehle, murmelte „Sonorus“ und begann zu sprechen:
„Liebe Familien, Freunde und Bekannte der Gefallenen, wir sind heute hier versammelt um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Alle sind für unser gemeinsames Ziel gestorben: Voldemorts Vernichtung. Sie können nun Abschied von den tapferen Kämpfern nehmen.“ Und er begann die Namen der Gefallenen vorzutragen. Bei jedem genannten Namen erschien der jeweilige Sarg und die Verwandten und Freunde durften einige letzte Worte an sie richten und Blumen niederlegen.
Bei dem Namen Colin Creevey begann ein großer Tumult, denn die gesamte DA ging als geschlossene Gemeinschaft nach vorne und jeder nahm von dem tapferen Colin Abschied, der sich trotz seiner Minderjährigkeit dazu entschlossen hatte, mitzukämpfen und dabei ums Leben gekommen war.
Bei Remus und Tonks ging Andromeda mit Teddy auf dem Arm leise schluchzend nach vorne. Harry und Ginny folgten ihr. Über Harrys Gesicht rannen die Tränen, als er an den letzten der Rumtreiber und seine manchmal sehr aufgedreht gewesene Frau dachte. Und an Teddy, ihren Sohn, der nun genau wie er selbst als Waise aufwachsen musste.
Doch er schwor sich, dass Teddy niemals so leiden müsste, wie er es damals unter dem Verlust seiner Eltern getan hatte. Er, Harry James Potter, würde dafür sorgen, dass Teddy eine schöne Kindheit hatte.
„Remus, du warst der letzte Rumtreiber, der einzige halbwegs vernünftige, dem es tatsächlich gelungen ist James und Sirius ein bisschen zu bändigen, doch wie auch die anderen musstest du leider zu früh sterben, Tonks, du hast deinen Vornamen immer gehasst, warst immer lustig und ein wenig tollpatschig. Wir werden euch beide immer in Erinnerung behalten. Ihr habt dafür gekämpft, dass euer Sohn in Frieden aufwachsen kann, was euch auch gelungen ist, auch wenn ihr mit eurem Leben bezahlen musstet. Er wird wohlbehütet aufwachsen und wir versprechen euch, dass er ein glücklicher Mensch wird.“
Leicht überrascht sahen Harry und Ginny sich um. Hinter ihnen standen alle Weasleys und Hermine, welche eben gesprochen hatte. Alle zollten noch kurz stillen Tribut, dann setzten sie sich wieder hin. Andromeda weinte immer noch und hatte ein wenig Mühe Teddy ruhig zu halten. Molly nahm ihn ihr ab und beruhigte ihn.
Andromeda warf Molly einen dankbaren Blick zu und wischte sich die Tränen ab. Als sie sich wieder beruhigt hatte, nahm sie Teddy erneut auf den Arm. Harry lauschte weiterhin Kingsley, der immer noch Namen aufrief und jeder Name versetzte ihm einen kleinen Stich.
Und dann sagte Kingsley „Fred Weasley“ und Molly, ein wenig von Arthur gestützt, Percy, Bill, Fleur, Charlie, George, Ron und Hermine standen auf und gingen zum eben erschienenen Sarg. Ginny stand ebenfalls auf und sah Harry fragend an. Harry erkannte die unausgesprochene Bitte ihr beizustehen in ihren Augen und folgte ihr.
Als sie sich dann zu der Reihe Weasleys gesellten, drückte Harry sanft Ginnys Hand. Sie lehnte sich gegen ihn und suchte Trost, in ihren Augen schimmerten lediglich einige Tränen. Molly, Arthur, George, Fleur und Hermine schluchzten laut, währen den anderen Jungs stumme Tränen übers Gesicht liefen.
George kniete direkt beim Sarg und sprach leise mit seinem toten Zwilling. Bill, Ron und Arthur versuchten ihre Frauen/Freundinnen zu trösten, während sie jedoch selber weinten. Percy und Charlie spendeten sich gegenseitig Trost. Harry und Ginny standen Hand in Hand da und schwelgten in Erinnerung an Fred.
Nach einigen Minuten zog sich der Weasley-Clan zurück und machte den restlichen Mitgliedern der DA Platz, die erneut aufgestanden waren. Die wenigen letzten Namen, die noch kamen, bekam Harry gar nicht mehr richtig mit. Schließlich war der Moment gekommen, in dem Harry nach vorne zu Kingsley musste und seine Rede halten musste:
„Ähm, hallo… Zuallererst möchte ich sagen, dass es mir leid tut. Es tut mir leid, dass so viele unschuldige Leute sterben mussten, manche waren noch nicht einmal volljährig… Ich wünschte, es wären weniger Menschen gestorben und es tut mir ehrlich leid, dass ich nicht verhindern konnte, dass so viele gestorben sind. Es tut mir leid, doch alle gestorbenen sind für unsere Freiheit gestorben! Dafür, dass wir nun leben können, ohne dass Voldemort und seine Anhänger täglich mehrere Leute töten! Unsere gefallenen Freunde und Verwandte werden nie ganz weg sein, sie werden immer ein Teil von uns und unserem Leben sein! Es wird dauern über ihre Verluste hinwegzukommen, doch wir werden es schaffen, gemeinsam! Dankeschön.“
Am Ende seiner Rede strömten Tränen über Harrys Gesicht. „Quietus.“ Er flüchtete vom Podest und setzte sich wieder neben Ginny, der nun ebenfalls die Tränen übers Gesicht liefen. „Das war eine schöne Rede Harry“, schniefte sie lächelnd. Erst da bemerkte Harry den tosenden Applaus, der entbrannt war und er wurde ein wenig rot.
Nach und nach löste sich die Gemeinschaft auf. Erleichtert wollte Harry aufatmen, doch er hatte sich wohl zu früh gefreut, denn sehr viele kamen zu ihm und Ginny und wollten mit ihm sprechen. Dennoch redete er mit allen, sprach sein Beileid aus und bedankte sich brav für die zahlreichen Glückwünsche. Und die ganze Zeit über blieb Ginny bei ihm und Harry hatte einen Arm um sie geschlungen.
Schließlich erlöste Kingsley Harry. Er erbat ein Gespräch mit Harry und Ginny und sie gingen wortlos nach Hogsmeade, wo vor Besenknechts Sonntagsstaat schon Ron auf sie wartete. „Ok, ihr müsst jetzt einfach von hier aus vor den Honigtopf apparieren. Dort wartet schon ein vertrauenswerter Kollege. Harry, du zuerst“ Kingsley zwinkerte Harry zu.
Harry gab Ginny noch einen schnellen Kuss. „Bis gleich“ grinste er. Dann konzentrierte er sich, drehte sich auf der Stelle und verschwand beinahe lautlos. Mit einem leisen ‚Plop‘ tauchte Harry vor dem Honigtopf wieder auf.
Dort erwartete ihn ein grinsender Aberforth Dumbledore. „Potter“, grüßte er ihn. „Jetzt musst du mich Seit-an-Seit mit zurück zu Kingsley nehmen.“ Ohne viele Worte griff Aberforth nach Harrys Arm und nur den Bruchteil einer Sekunde später standen sie erneut vor Kingsley.
Aberforth nickte Kingsley zu, dann verschwand er wieder mit einem Knall. Kingsley zwinkerte Harry zu „Bestanden. Welch Überraschung. Ron, du bist dran.“ Harry stellte sich zu Ginny und fasste nach ihrer Hand. „Hm, eigentlich schade. Es war schon irgendwie lustig, unerlaubt zu apparieren…“Grinsend wich Harry Ginnys spielerisch zum Schlag ausgestreckte Hand aus. Ginny verdrehte die Augen. „Kindskopf“, murmelte sie.
In diesem Moment erschien Ron wieder mit Aberforth am Arm. „Gut. Ron, auch bestanden.“ Kingsley schwang jeweils einmal seinen Zauberstab über zwei Pergamentblättern und überreichte sie dann Harry und Ron. Harry verstaute seine Erlaubnis in seinem Umhang.
Dann fragte Kingsley „Harry, Ron, Ginny, kommt ihr gleich ins Schulleiterbüro? Wir – das heißt Minerva und ich - würden gerne über euer letztes Jahr Bescheid wissen. Und ich denke die Familie Weasley auch. Mr. Longbottom und Miss Lovegood werden auch anwesend sein und über ihr letztes Jahr berichten. Ginny, es wäre nett, wenn du auch deine Vision der Dinge erzählen würdest.“
Zustimmend nickte Ginny. „Klar, kann ich machen.“ Harry räusperte sich. „Ja, wir werden gleich da sein. Dürfen wir vorher noch kurz Hagrid besuchen gehen?“ Einen Moment überlegte Kingsley, dann sagte er „Ja, das ist ok… Ihr seid dann in… sagen wir in einer halben Stunde im Schulleiterbüro?“
„Super, danke. Klar, wir werden da sein“ Ginny zwinkerte Kingsley zu, während sie von Harry mitgezogen wurde. Währenddessen zog Ron seinen Zauberstab, beschwor einen Patronus herauf und sandte ihn mit der Bitte zu Hagrid zu kommen an Hermine.
Fünf Minuten später waren sie bei Hagrids Hütte angekommen. Dort trafen sie auch auf Hermine. Etwas verwundert bemerkten sie, dass die Hütte anders gebaut war und größer als zuvor. Harry klopfte an der Tür und drinnen fing Fang an, laut zu bellen. Die Tür öffnete sich und sie sahen in Hagrids bärtiges Gesicht.
Plötzlich kam Fang angeschossen und er sprang an Ron hoch und versuchte ihm das Gesicht abzulecken. „Ah, nein, bitte, Fang! Nimm Harry!“, versuchte Ron ihn abzuwehren und tatsächlich ließ der von ihm ab und sprang stattdessen an Harry hoch und schleckte ihm das Gesicht ab.
Als der es schließlich geschafft hatte Fang abzuwehren, starrte er Ron wütend an. Der versuchte möglichst unschuldig zurückzuschauen. Harry schnaubte. „Also eigentlich wollte ich dich heute noch küssen…“, grinste Ginny, schaute aber ein wenig angewidert zu, wie Harry sich mit seinem Ärmel die Hundesabber vom Gesicht wischte.
Hagrid grinste, zog dann aber erst mal alle vier in eine kräftige Umarmung. Sie spürten alle beinahe ihre Rippen knacken. „Ich bin so froh, dass euch nichts passiert ist! Bei Merlins Bart Harry, bitte jag mir nie wieder so einen Schrecken ein! Ich dachte wirklich du wärest tot!“ Er schluchzte gegen Ende auf und umarmte Harry nochmal.
Dieser ächzte „Ist schon gut Hagrid, es tut mir leid, aber es musste sein…“ Hagrid schniefte „Du bist ein guter Junge Harry, ein guter Junge, deine Eltern wären so stolz auf dich.“ Und er klopfte Harry auf den Rücken, sodass der erst mal in die Knie ging.
Dann setzten sie sich in die Hütte, die auch von innen anders aussah. „Meine alte Hütte is abgebrannt. McGonagall hat mir die Erlaubnis gegeben eine neue und größere zu bauen. Wenn ihr mich fragt, hat Dumbledores guter Geist Besitz von ihr ergriffen.“ Hagrid gluckste. „Nun ja, das ist sie, meine neue Hütte. Tut mir leid, ich habe nur 4 Stühle…“
Diese Stühle waren allerdings sehr groß und so setzte Ginny sich einfach neben Harry in einen Stuhl. Der Halbriese kochte Tee und jeder bekam eine sehr große Tasse vor sich hingestellt. Harry musste grinsen. Verwundert sah Ginny ihn an. „Was ist?“ Er schüttelte nur leicht den Kopf. „Das erinnert mich an früher. Wir sitzen in Hagrids Hütte, in viel zu großen Stühlen und trinken Tee aus Riesentassen…“
Jetzt grinsten auch Ron und Hermine. „Ja, das waren noch Zeiten. Mit Fluffy und Norbert oder eher Norberta…“ Jetzt prusteten Hagrid und das goldene Trio los. Ginny schaute verständnislos von einem zum anderen. „Hmpf und ich habe keine Ahnung wovon ihr redet…“ Gespielt schmollend verschränkte sie die Arme. Mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht zog Harry sie einfach auf seinen Schoß. Ginny quiekte überrascht auf. Harry grinste. „Ich erzähl es dir beizeiten, versprochen, meine kleine Quiek-Maus.“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Belustigt beobachtete er, wie sie tiefrot aufleuchtete. Dann lehnte sie sich auf seinem Schoß zurück, sodass ihr Kopf auf seiner linken Schulter ruhte und nun flüsterte sie ihm ins Ohr „Du wirst mich jetzt mein Leben lang damit aufziehen, dass ich gequiekt habe, richtig?“ Als die Luft, die sie beim Reden ausstieß, Harrys Ohrmuschel erreichte, bekam er ein bisschen Gänsehaut.
Er grinste aber einfach nur und sagte „Korrekt!“ Ginny schnaubte, kuschelte sich aber einfach an Harry und als sie dann bemerkte, dass er sich etwas unruhig bewegte, genoss sie es richtig, auf Harrys Schoß zu sitzen. „Geht das so?“, fragte sie ihn süßlich. Harry räusperte sich.„Ähm, ja klar, alles ok so“ Ginny grinste. Er war schon immer ein schlechter Lügner gewesen.
„Harry?“ Der angesprochene schreckte hoch und sah in das belustigte Gesicht von Hermine. Er und Ginny waren so in ihre Neckereien vertieft, dass sie die anderen gar nicht mehr beachtet hatten. „Wir müssen los. Wir sollen in 5 Minuten im Büro sein…“ Harry hatte gar nicht bemerkt, wie die Zeit verflogen war. „Wir sind im neuen Schuljahr wieder hier, dann kommen wir dich wieder besuchen!“, sagte er zu Hagrid, welcher sie alle nochmal in eine knochenbrechende Umarmung zog.
Zusammen verließen sie die Hütte. „Ach ja, das war schön, mal wieder mit Hagrid reden und in Erinnerungen schwelgen…“ Rons Stimme hatte einen nostalgischen Ton. „Nun ja, ihr beiden habt nicht sonderlich viel davon mitbekommen oder?“, fügte er etwas bissig hinzu. „Ron!“, ermahnte Hermine ihn.
„Sorry… Aber es stimmt doch! Die beiden waren so miteinander beschäftigt, dass sie noch nicht mal gehört haben, wie ich von Norberta erzählt habe… Und das war noch nicht mal richtig böse gemeint…“ Hermine verdrehte die Augen.
Ginny ignorierte Ron vollkommen und sprach, als hätte er gar nichts gesagt „Also, ich hätte ja nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber… Es gibt ja noch schlimmere Umarmungen, als die von Mum!“ Harry lachte und auch Ron und Hermine mussten grinsen.
Kurze Zeit später waren sie vor dem Schulleiterbüro angekommen. „Wisst ihr das Passwort? Ich habe leider auch keine Ahnung, wie man ein Passwort von McGonagall errät… Dumbledore war einfach zu durchschauen, da musste man nur alle Süßigkeiten der Zaubererwelt aufsagen…“ Fragend sah Harry seine – wegen seinem letzten Kommentar – noch grinsenden Freunde an.
Doch auch sie wussten das Passwort nicht. „Animagus“, versuchte Hermine es. Nichts passierte. „Hm… Verwandlung.“ Immer noch nichts. „Dumbledore. Harry Potter.“ Nichts. „Das goldene Trio.“ Nach Ginnys Einwurf glitt der Wasserspeier zur Seite und sie konnten die Treppe hinauf gehen. „Woher wusstest du das?“ Ginny grinste. „Intuition.“
Als sie das Büro betraten war es schon sehr voll. „Ah, da sind Sie ja, sehr gut! Dann können wir ja jetzt anfangen.“ Es wurde still im Büro und alle warteten auf die ersten Worte von Harry, Ron und Hermine. „Ich schlage vor, wir setzen uns erst mal“, sagte Hermine und alle nickten zustimmend.
Als alle saßen, holte Harry tief Luft und begann zu erzählen.

So, das war das sechste Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt doch bitte ein Review :)
Beim letzten Kapitel habe ich gesagt, dass ich versuchen werde einmal wöchentlich ein neues Kapitel hochzuladen. Das nehme ich zurück ;) Ich werde jetzt immer so schnell wie es mir möglich ist posten, und ich hoffe ich schaffe einmal wöchentlich, ich kann aber wirklich nichts versprechen. Mal wird es länger dauern, mal genau eine Woche, mal weniger als eine Woche, also bitte hofft bei mir nicht auf Regelmäßigkeit ;)
Nächste Woche bin ich dann auch im Urlaub, deswegen wird das nächste Kapitel auch dauern…
Die Kapitellänge wird jetzt wohl ungefähr so bleiben, das sind ca. 5-6 Wordseiten in Schriftgröße 11 (nur die Kapitel selber). Ich hoffe das ist ok so…
Also ich bin sehr skeptisch was die Rede von Harry angeht… Ist das so gut? Ich bin mir da absolut nicht sicher… Sagt doch mal eure Meinung
Stella ♥


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