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Fanfiction

In den 19 Jahren - Klarheit

von Harry+Ginny in love

Kapitel 2 – Klarheit
Montag, 4.5.1998

Ginny blinzelte. Sofort stürmten die Erinnerungen an die vergangenen Tage auf sie ein. Sie musste sich zusammenreißen,um nicht aus Trauer um Fred, Remus, Tonks sowie alle anderen Verstorbenen loszuheulen, schließlich war sie nicht alleine.
Harry! Wie sehr wünschte sie sich wieder in seinen Armen zu liegen. Sie musste mit ihm reden. Mit einem Ruck setzte sie sich auf und schaute zu Harry hinüber. Zu ihrem Erstaunen war er schon wach. Es war schließlich erst halb neun. Doch irgendetwas stimmte nicht mit ihm…

Harry sah auf. Ginny hatte sich hingesetzt, sie war wach. Er schluckte und sah sie an „Ginny, ich… Ich muss mit dir reden “ Ginny blickte ihn an, in ihren Augen sah er Angst und Trauer, und auch ein kleines bisschen Hoffnung. Harry setzte ein bisschen ermutigt wieder an. „ Es geht um… uns. Ich - “ Doch weiter kam er nicht. In Ginnys Augen sammelten sich Tränen und sie schluchzte los.
Harry sprang auf und setzte sich neben sie. Er zögerte keine Sekunde. Auch wenn sie ihn vielleicht nicht mehr liebte, konnten sie sicherlich noch Freunde bleiben und das hier würde jeder gute Freund tun. Er legte einen Arm um Ginny und zog sie zu sich ran. Einen Moment wehrte sie sich und wollte sich von ihm losmachen, doch dann ließ sie es geschehen.
Nach einer kurzen Stille, begann sie mit zittriger Stimme zu sprechen „ Du möchtest jetzt doch bestimmt mit mir Sch-Schluss machen o-oder? Ich habe all die J-Jahre auf dich gewartet und dann sind wir zusammen ge-gekommen, aber dann musstest du los um Voldemort zu besiegen u-und jetzt hast du ihn besiegt und bist noch berühmter und möchtest mich bestimmt n-nicht mehr o-oder? “ Harrys Herz machte einen Riesen-Hüpfer und Erleichterung breitete sich in ihm aus.
Fast hätte er laut losgelacht vor Erleichterung. Nun strich er mit einem Finger Ginnys Tränen weg, beugte sich zu der immer noch schluchzenden Ginny runter und küsste sie ganz sanft. Er spürte, wie sie erst erstarrte, aber dann erwiderte sie den Kuss. Als sie sich, aufgrund von Atemnot, lösen mussten, grinste Harry breit.
Weiterhin hielt er Ginny im Arm. Diese flüsterte „ Meinst du das ernst? “ Als er nickte fuhr sie fort:„ Und ich dachte du möchtest mich gar nicht mehr… Ich dachte du hättest unterwegs eine hübsche Frau getroffen, dich verliebt und möchtest mich nicht mehr… “
Harry drückte Ginny einen Kuss auf die Stirn „ Oh du ahnst ja nicht wie sehr ich dich vermisst habe. Jeden Abend habe ich auf der Karte des Rumtreibers auf deinen Namen gestarrt und mir gewünscht du wärst bei mir. Ich hatte richtig Sehnsucht nach dir! Heute früh hatte ich einen Albtraum, in dem… ich dich verloren habe und konnte danach nicht wieder einschlafen. Ich wollte unbedingt mit dir reden, weil ich wusste, dass ich nicht mehr schlafen könnte, bis ich weiß, ob wir jetzt noch zusammen sind oder nicht.
DU bist die wichtigste Person in meinem Leben. DU bist mein Sonnenstrahl, mein Fels in der Brandung. Wegen DIR habe ich entschieden zurück zu kommen. “ Ginny lächelte, in ihren Augen sammelten sich wieder Tränen. Diesmal wohl Freudentränen. „ Da gilt bei mir für dich dasselbe, außer… was meinst du mit ‚weshalb ich entschieden habe zurück zu kommen‘? “ Harry lachte „ Oh, das ist eine lange Geschichte, tut mir Leid, dafür müsste ich dir erst mal den ganzen Rest erzählen… “ Ginny sah ihn verständnisvoll an „Ist in Ordnung, musst du auch erst mal nicht, das ist sicherlich schwer für dich… “
Harry lächelte sie dankbar an, stand dann auf und zog Ginny mit sich hoch. Dann hob er seinen Zauberstab und schwang ihn. Da brach aus ihm eine einzelne rote Rose hervor. Harry fing sie auf und reichte sie Ginny. „ Diese Rose ist für dich. Sie symbolisiert deine unglaubliche Schönheit. “, hauchte er ihr ins Ohr. Ginny kicherte leise „ Du Charmeur! “ Harry nahm die Rose und steckte sie Ginny hinter ihr Ohr.
Dann legte er seine Hände an ihre Hüften und sah ihr tief in die Augen. Ginny wiederrum schlang ihre Arme um seinen Nacken. Einen Moment blieben die beiden so stehen und tauschten verliebte Blicke aus. Harry war so froh, dass er Ginny wiederhatte, er hätte sie am liebsten nie mehr losgelassen. Ginny ging es da ähnlich, auch sie war froh, dass die Zeit vorbei war, in der sie immer Angst um Harry haben musste.
Langsam näherten sie sich. Zentimeter um Zentimeter und schauten sich dabei verliebt an. Schließlich versanken sie in einen langen Kuss, diesmal leidenschaftlicher als zuvor. Als sie sich wieder lösten, lächelte Harry Ginny an. Dann ließ er seinen Zauberstab durch die Luft sausen und sein Bett verschwand, das von Ginny wurde breiter, ebenso wie sein Grinsen…
„ Ich hab gedacht, es ist noch so früh, da können wir doch nochmal ins Bett gehen. “ sprach Harry und zwinkerte Ginny zu. Er grinste noch mehr, wenn das denn überhaupt möglich war, als sie rot wurde.
Dann hob er sie plötzlich hoch und warf sie sich über die Schulter. Ginny quiekte überrascht auf. Harry lächelte spitzbübisch, warf sie dann sanft auf ihr Bett, legte sich neben sie und hielt einen Arm um sie. Ginny legte ihren Kopf auf seine Brust.
Sie lagen nun einträchtig nebeneinander und kuschelten sich eng aneinander. Ginny konnte allerdings nach kurzer Zeit spüren, dass Harry unruhig war. Er rutschte nervös ein wenig hin und her und sein Atem war unregelmäßig.
„ Harry? Was ist los? “ Harry zuckte sichtbar ein wenig zusammen. „ Ähm, also Ginny, … Ich… Es tut mir leid! “ Ginny verrenkte sich fast den Nacken, um Harry in die Augen zu sehen. „ Was!? Was tut dir leid? “ Harry holte tief Luft. „ Also… Ich… Ok, ich habe dich so sehr vermisst, während Ron, Mine und ich unterwegs waren und… und ich liebe dich. Naja… und jetzt da ich dich wiederhabe, … ich möchte keine Geheimnisse vor dir haben! “ Ginny sah ihn fragend an „ Was meinst du damit? “ Harry zog Ginny automatisch ein Stück näher zu sich heran. Diese war zwar ein wenig irritiert, aber ließ ihn trotzdem gewähren. „ Eben habe ich doch davon gesprochen, dass ich heute früh einen Albtraum hatte und deswegen nicht wieder einschlafen konnte… Und ich hab gesagt, dass ich dich verloren habe.
Nun, du denkst jetzt vermutlich, dass du gestorben bist in dem Traum, aber so schlimm war es dann doch nicht nur… “ Ginny rückte noch dichter zu Harry, so dass fast gar kein Platz mehr übrig war zwischen den beiden. Harry drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann sprach er weiter „ Naja, ich möchte es dir nur gleich erzählen, damit wir uns nicht deswegen dauernd streiten… Also es könnte sein, sogar ziemlich wahrscheinlich, dass ich, naja, eifersüchtig reagiere. Ich möchte dich nicht verlieren, Gin. “
Ginny gluckste leise, als er sie so nannte. Harry redete einfach weiter, er redete jetzt ohne Punkt und Komma, alles sprudelte aus ihm heraus. „ In meinem Traum, hast du dir, also, ach so, Ich hab als du gestern duschen warst, ähm, da hab ich aus Versehen das Zauberfoto unter deinem Kissen gefunden, da wo… wir uns küssen “ Harry und Ginny grinsten sich verlegen an.
„ Also naja jedenfalls hab ich geträumt, dass du das Foto unter dem Kissen versteckt hast, weil du das nicht mehr sehen wolltest… Und dann… Dann kam Dean rein… und… du hast ihm noch eine Chance gegeben, ihr habt euch geküsst…
Ich… Es tut mir leid, aber ich werde dann immer eifersüchtig, weil… Also es liegt wahrscheinlich daran, dass ich nie so wirklich eine Familie gehabt habe, die sich um mich sorgte und mich gern hatte… “
Ginny hob ihren Kopf ein wenig und sah ihm tief in die Augen, ihre eigenen funkelten wütend. Harry kaute nervös an seiner Unterlippe „ Harry manchmal bist du echt so blöd! “ Harry zuckte zusammen und schaute schuldbewusst zu ihr nach unten. Dann sah er wie Ginnys Mund sich zu einem Grinsen verzog, bis sie plötzlich anfing loszulachen. „ Du hättest… mal dein Gesicht sehen sollen… Sorry Harry, aber … dein Blick war göttlich…
Mensch Harry alles ist gut, ich wollte dich ein bisschen ärgern, ich versteh dich doch… Und übrigens, ich hab dich ganz doll lieb und alle anderen aus meiner Familie … auch, für uns alle… bist du schon lange Familie. “ Harry bemerkte, dass sie stockte, als es um ihre ganze Familie ging. Er lächelte liebevoll „ Danke, das bedeutet mir echt viel “ Ginny hörte seiner Stimme an, dass er gerührt war. Dann beugte Harry sich runter und küsste sie zart auf den Mund.
Ginny lief ein Schauer über den Rücken, als sie ihn erwiderte. Als sie sich lösten, schmiegte Ginny sich nun so dicht an Harry, dass nicht die kleinste Lücke zwischen ihnen war. Harry, der immer noch einen Arm um sie gelegt hatte, strich ihr zärtlich über den Rücken.
Plötzlich überkam Ginny ein komisches Gefühl. Sie war hier mit Harry glücklich, während Fred, Tonks, Remus und so viele andere tot waren.
„ Ginny? Was ist los? Du zitterst ja total! “ Harrys Stimme erklang in ihrem Ohr. Sie schüttelte leicht den Kopf „ Es… alles gut, ich… hab nur gerade daran gedacht, dass wir jetzt so glücklich sind und… Fred und Tonks… und Remus… und all die anderen… sind tot “ Eine einsame kleine Träne rollte Ginnys Wange herunter, sie wischte sie schnell weg.
Harry setzte sich halb auf und zog Ginny zu sich heran, diese lehnte einen Kopf an seine Brust, immer noch bemüht nicht loszuheulen. „ Ginny, lass es raus, du musst nicht immer stark sein, vor allem jetzt nicht… Lass es einfach raus. “ Ginny vergrub ihren Kopf jetzt in Harrys Brust, krallte sich an seiner Schulter fest und weinte.
Es war als wenn all die Spannung jetzt von ihr abfallen würde. Harry, dessen Brust schon ganz feucht war, strich ihr weiterhin zärtlich über den Rücken „ Weißt du, daran hab ich auch eben gedacht, aber… ich denke alle die in der Schlacht oder auch schon davor gestorben sind… wollen, dass wir jetzt ein gutes Leben führen. Sie sind gestorben, damit wir in Frieden leben können. Auch… wenn sie alle für mich gestorben sind und ich daran schuld bin…“ Zum Ende hin wurde Harry immer leiser.
Ginny, die sich schon nach dem ersten Satz beruhigt hatte, starrte entsetzt zu ihm hoch „ Das meinst du jetzt nicht ernst, Harry…!? “ Harry starrte zur Seite. Ginny setzte sich ganz auf und drehte sich so, dass sie nun rittlings auf Harrys Schoß saß. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und drehte seinen Kopf, so dass er sie ansehen musste.
„ Du bist nicht schuld an den Toten Harry! Du hast das ganze hier beendet, wenn du nicht gewesen wärst, würden wir längst unter Voldemorts Schreckensherrschaft leiden und viele mehr wären gestorben und würden noch weiterhin sterben! … Harry, sieh mich an! “ Harry der die ganze Zeit vermieden hatte, ihr in die Augen zu sehen, hob zögernd seinen Blick und sah Ginny in die Augen.
„ Danke. Harry, du musst aufhören dir die Schuld zu geben. Bitte! “ Harry lächelte schwach. „ Ok,Engelchen “ Ginny küsste ihn dafür lange und zärtlich. Als sie sich lösten sah sie ihn ernst an „ Über das Engelchen reden wir nochmal, hm? “ Harry musste lachen „ Hm, vielleicht “ Er grinste und wich Ginnys ausholender Hand aus.
Dann kletterte Ginny von ihm runter und legte sich wieder neben ihn. Harry grinste, als ihm eine Idee kam und legte einen Arm um sie. Nach ein paar Minuten Stille, in der sie nur kuschelten, schob er blitzschnell die andere Hand unter ihre Beine und hob Ginny hoch.
Sie quiekte überrascht, dann lachte sie. Harry setzte sich Ginny selber auf den Schoß. Nun saß sie auf Harrys Schoß und lehnte sich an seine Schulter. Harry legte seinen Kopf auf Ginnys und atmete ihren Blumenduft ein, den er so vermisst hatte. Plötzlich fiel ihm etwas ein „ Ginny, ich habe eine Idee… “ Ginny sah ihm ins Gesicht. Er hatte den spitzbübischen Gesichtsausdruck, wie immer wenn er etwas ausheckte.
Das erinnerte sie an Fred und sie schluckte kurz, dann blickte sie Harry fragend an. „ Also… Außer Ron und Hermine weiß niemand von unser kurzen Beziehung 1997 oder? “ Als Ginny verwirrt nickte, fuhr Harry fort. „ Dann werden wir so tun, als ob wir nicht zusammen sind. Und während des ganzen Tages heute rede ich möglichst unauffällig mit Ron und schwärm ihm von dir vor. Und du machst dasselbe bei Hermine. “
Ginny stellte sich doof. „ Wie, ich soll Hermine von mir vorschwärmen? “ Sie grinste Harry an. Der lachte und kniff ihr in die Seite. „ Quatsch! Du schwärmst Hermine von mir vor. So wie ich die beiden kenne, werden sie versuchen uns zu verkuppeln, doch wir tun total schüchtern, halten uns immer möglichst voneinander entfernt und weigern uns.
Und dann heute Abend, nach dem Abendessen, bei dem Hermine und Ron uns übrigens ganz zufällig nebeneinander gesetzt haben, stehen wir auf und verkünden, dass wir zusammen sind. Die werden gucken.“ Ginny lachte auf „ Hm, ja nicht schlecht, ganz schön raffiniert! Aber ich glaube, dass es mir schwer fallen wird, dich den ganzen Tag weder küssen noch anfassen zu dürfen… Dann muss ich das spätestens dann tun.
Also schlage ich vor, dass wir uns unter dem Tisch die Hände drücken, damit es niemand merkt und uns dann küssen. Für die anderen dann ganz aus heiterem Himmel. Und möglichst sitzen wir so weit wie es geht auseinander, damit niemand Verdacht schöpft. Und am besten merken möglichst alle vorher,wie verlegen wir miteinander umgehen, uns möglichst nicht berühren. “
Harry grinste „ Super! Gute Idee. Dann fangen wir gleich an. “ Harry küsste Ginny noch mal, dann legte er sie zur Seite und stand auf. Mit einer Bewegung des Zauberstabs war Ginnys Bett wieder kleiner und es stand wieder ein anderes Bett ein paar Meter entfernt.
Dann zogen sie sich an und gingen nach oben zu Rons Zimmer. Inzwischen war es halb 10. Vor der Tür blieben sie möglichst weit voneinander entfernt stehen und klopften.
Es dauerte ein paar Sekunden bis sich die Tür öffnete. Da stand Ron noch in Schlafsachen. „ Oh… Morgen “ murmelte er. Hinter ihm stand Hermine, die ihm einen halb belustigten, halb verärgertem Blick zuwarf. Sie war bereits fertig angezogen.
Ihr Blick fiel auf Harry und Ginny. „ Guten Morgen, gut geschlafen? “ Ginny antwortete „ Ja, war ganz ok… Wir sind nur hochgekommen, weil wir dachten,es ist besser, wenn ihr beide nicht zusammen runtergeht… Wer weiß was Mum davon hält, dass ihr in einem Zimmer geschlafen habt… Ich mein nur, ihr seid schließlich zusammen “
Harry musste sich ziemlich zusammenreißen, um nicht loszulachen, bei Ginnys kleinen Anspielungen auf Beziehungen. Er sah, dass Hermine schon ihren wissenden Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, anscheinend fiel sie direkt drauf rein. „ Ich bin ja schon fertig – im Gegensatz zu manch anderen – wollen wir schon nach unten gehen? “, sagte Hermine, mit einem kleinen Seitenblick auf Ron zwischendurch.
„ Klar “ Ginny stimmte zu und Hermine ging vor ihr hinaus. Ginny drehte sich nochmal kurz um und zwinkerte Harry zu, was der erwiderte. Ron bekam natürlich nichts mit – Er steckte gerade mit dem Kopf in seinem T-Shirt fest.
Ginny und Hermine gingen schweigend nach unten. Unten angekommen wurden sie von Mrs. Weasley dazu aufgefordert, den Tisch zu decken. Im Wohnzimmer, wo der Tisch stand, waren sie gerade alleine.
„ Ihr seid nicht wieder zusammen,oder? “,fragte Hermine mitfühlend. Ginny senkte den Blick „ Nein, leider nicht. Harry ist so komisch, dabei bin ich doch immer noch in ihn verliebt… Hat… Hat er eine andere? “ Hermine nahm sie in den Arm.
„ Nein, ganz sicher nicht. Weißt du, gestern beim Essen hat er dir, immer dann wenn du gerade nicht geguckt hast, ganz verliebte Blicke zugeworfen. Und auf unseren Reisen hatte er gar keine Zeit um hinter Mädels her zu rennen… Außerdem… “ Hermine schmunzelte ein bisschen „ Auch wenn er dachte, dass ich das nicht merke, er hat jeden Abend auf deinen Punkt auf der Karte des Rumtreibers geguckt. Ich glaube,er liebt dich immer noch.
Sonst… sprich doch einfach mit ihm, vielleicht wartet er nur darauf, dass du ihm bestätigst, dass du ihn noch magst… “ Ginny schüttelte den Kopf. „ Nee, was wenn er mich auslacht? Oh Mann, jetzt fühl ich mich wieder wie jene 11-jährige die ihren Ellbogen in die Butter gesetzt hat, weil Harry Potter anwesend ist…
Aber wenn er mich noch mag, finde ich, soll er den 1. Schritt machen. “ Hermine schüttelte den Kopf über die Sturheit von Ginny, aber es wunderte sie nicht. Schließlich waren die Weasleyfrauen bekannt für ihre Sturheit.
Währenddessen bei Ron und Harry:
Ron hatte es endlich geschafft sich ordentlich anzuziehen und schaute Hermine und Ginny hinterher. „ Sind die nach unten gegangen? “ Harry zog ihn auf:„ Ne, die wollten nach oben auf den Dachboden, den Guhl knutschen… “ 2 Sekunden später bekam er ein Kissen ins Gesicht.
„ Hey! War doch nur ein Spaß! “ rief Harry, grinste aber trotzdem. „ Ich wusste doch, dass dir das nicht gefallen würde wenn deine Schwester und deine Freundin sowas machen würden… “ Ron wurde Ernst.„ Ihr… Also… du und Ginny, ihr…? “ stotterte er vor sich hin.
Harry setzte eine traurige Miene auf. „ Ne, leider nicht… Sorry Kumpel, aber da musst du jetzt durch: Ginny ist so toll und süß und ich vermisse sie schon jetzt, obwohl sie nur 5 Stockwerke unter mir ist… Ich liebe sie! “ Harry fragte sich ob er nicht vielleicht ein bisschen übertrieben hatte, doch Ron schien nichts zu merken, er war zu beschäftigt, die ganzen Lobe an seine Schwester zu überhören, dass Harry einfach weitermachte. Schließlich sagte er immer noch die Wahrheit.
„ Ihr Haar duftet immer so schön und ich liebe auch ihre verdammte Sturheit. “ Ron schien inzwischen leicht genervt. „ Harry Kumpel, ist ja ok, aber jetzt reicht es. Sag es ihr doch einfach… “ Harry ließ sich auf Rons Bett fallen. „ Ne, ich… Ich will sie jetzt nicht bedrängen, nach all dem sollte sie sich erst mal beruhigen können. Ich mein, die Schlacht selber und… Fred.“
Harry schluckte. Rons Gesicht verdunkelte sich vor Trauer, doch er riss sich zusammen. „ Ja, hast bestimmt recht Kumpel… Wollen wir auch runter? “ Harry stand wieder auf und zusammen gingen sie runter. Dort trafen sie auf Ginny und Hermine.
Die beiden hatten gerade den Tisch zu Ende gedeckt und in diesem Moment kamen auch schon die restlichen Weasleys herein. Harry stand einen Meter neben Ginny und die beiden beobachteten verstohlen wie Ron und Hermine die Köpfe zusammensteckten und sich leise austauschten.
„ Harry, Ginny, Ron, Hermine, bitte setzt euch. “ Mrs Weasley rief zu ihnen hinüber und bevor Harry und Ginny sich überhaupt bewegen konnten, nickten Ron und Hermine sich zu, flitzten zu den hinteren beiden der noch 4 freistehenden Stühle und ließen sich drauf fallen, so dass Harry und Ginny nebeneinander sitzen mussten.
Alle am Tisch hatten diese auffällige Geste gesehen. Ginnys Brüdern fiel auch allen auf, dass Harry und Ginny sehr darauf achteten, sich nicht zu berühren und etwas verlegen miteinander agierten. George grinste, trotz seiner aufgequollenen Augen.
Während des gesamten Essens versuchten sie sich nicht zu berühren. Einmal spürte Ginny, wie die Blicke ihrer Brüder auf ihr lagen und ihr kam eine Idee. Sie streifte absichtlich wie aus Versehen Harrys Arm, zuckte für alle sichtbar zusammen und zog ihren Arm zurück. Aus dem Augenwinkel sah Ginny,wie Harry ihre Geste begriffen hatte und gleichermaßen reagierte.
Außerdem sah sie wie ihre Brüder untereinander Blicke austauschten. Ron und Hermine tuschelten weiterhin miteinander.
Im Laufe des Tages bekam Ginny immer wieder mit, wie ein paar ihrer Brüder oder auch ihre Eltern mit gerunzelter Stirn miteinander diskutierten. Sie wusste worüber.
Genau wie Harry von Ron belagert wurde, dass er doch auf Ginny zugehen solle, wurde Ginny den ganzen Tag von Hermine belagert, die wollte, dass Ginny doch den ersten Schritt machen solle, doch beide wehrten sich erfolgreich.
Nach dem Mittagessen, bei dem Ron und Hermine es wieder so eingefädelt hatten, dass Harry und Ginny zusammensaßen, stand Ginny bei ihrer Mutter in der Küche. Diese hatte sie gerade gebeten, einen Karton nach oben in Rons Zimmer zu bringen.
Da erschien Ron mit Harry. „ Oh Harry, ich hab meinen Zauberstab oben vergessen, kannst du mir den holen? “ Harry zuckte nur genervt mit den Schultern und ging nach oben, Ginny folgte ihm. Als sie im Zimmer standen, grinsten beide.
„ Na,das klappt ja gut “,lachte Ginny „ War ja gerade überhaupt nicht auffällig… “ Harry grinste. „ Naja… Ich habe nichts dagegen, hier mal kurz allein mit dir zu sein… “ Ginny sah ihm tief in die Augen. Und Harry erwiderte diesen Blick und einen Moment starrten sie sich nur gegenseitig in die Augen.
Dann endlich versanken sie in einen zarten Kuss. Ginny grinste in den Kuss hinein. Sie murrte, als von unten ein lauter Ruf heraufschallte:„ Harry? Mann, das kann doch keine 10 Minuten dauern, einen Zauberstab zu finden! “ Harry seufzte und ging mit Ginny wieder runter, natürlich mit Abstand zueinander.
Unten angekommen drückte Harry Ron seinen Zauberstab in die Hand. „ Aber jetzt mal ehrlich Mann, du warst 10 Minuten da oben… “ Er bekam prompt einen Schlag von Hermine, die natürlich dachte, dass Harrys Verspätung an Ginny lag, jedoch sah Ron sie nur kurz wütend an und schüttelte fast unmerklich den Kopf.
Harry ignorierte das einfach.„ Sorry Kumpel, hab ihn erst nicht gefunden… “ Aus dem Augenwinkel sah er wie Ginny kurz grinste und musste sich zusammenreißen, um nicht zu lachen. Die ganze Situation war auch einfach nur komisch.
Ron winkte ab. Dann kam ihm anscheinend eine Idee:„ Hey Harry, Ginny, lasst uns Quidditch spielen. Ich frag noch Bill, Charlie und George. “ und weg war er. Hermine grinste.
10 Minuten später saßen Bill, Charlie, George, Ron, Harry und Ginny auf ihren Besen. Harry nur auf einem alten Sauberwisch 5, da sein Besen ja damals bei der Verfolgungsjagd verloren gegangen war. Und sogar Hermine saß auf einem Besen, sie musste die Schiedsrichterin machen.
Es spielten Bill, Charlie und George gegen Ron, Harry und Ginny. Harry und Charlie waren die Sucher, George und Ginny die Jäger und Bill und Ron Hüter. Allerdings nahmen Letztere auch zusätzlich die Position eines 2. Jägers ein. Sie waren nur eine Anspielmöglichkeit für ihre Jäger, da sie ja auch bei den Ringen bleiben mussten.
Im Laufe des Spiels wurde klar, dass es eine sehr gute Idee von Ron gewesen war, denn so konnten alle das kürzlich geschehene kurzfristig vergessen. Ginny und Ron spielten gut miteinander und konnten George oft austricksen und dadurch punkten.
Aber auch Bill und George schafften den einen oder anderen Treffer. Harry musste sich erst mal an den Sauberwisch gewöhnen. Zu seinem Glück flog Charlie auch einen Sauberwisch 5, so hatten sie von der Geschwindigkeit her gleiche Chancen.
Bei einem Punktestand von 80 zu 70 für Harrys Mannschaft kam Harry eine Idee. Er hatte gerade den Schnatz hinter sich aufblitzen sehen und setzte nun zu einem Steilflug in Richtung der anderen Seite des Spielfeldes.
Charlie sah es und stürzte ihm,in der Annahme Harry hätte den Schnatz gesehen,hinterher. Im allerletztem Moment zog Harry sich aus dem Sturzflug und raste nach einem kleinen Looping wieder auf die andere Spielfeldhälfte zu. Charlie schaffte es auch sich rechtzeitig hochzuziehen, doch er geriet ein wenig in Schieflage und trudelte ein wenig orientierungslos durch die Gegend,bis er seinen Besen wieder im Griff hatte.
Währenddessen raste Harry hinter dem Schnatz her. Dieser machte bei Rons Torringen eine scharfe Wendung und raste nun steil hoch gen Himmel. Harry direkt hinterher, derweil schossen Ginny, aber auch George weiterhin fleißig Tore.
Dieser Schnatz war besonders schnell,hatte Harry das Gefühl, oder es lag an seiner fast 1-jährigen Quidditch-Pause oder daran,dass der Besen langsamer war. Nach einem weiteren halsbrecherischen Sturzflug,hatte Harry den Schnatz schließlich sicher in der Hand, bei einem Punktestand von 110:90 für Harry, Ginny und Ron. Das Endergebnis war also 260:90.
Harrys Mannschaft jubelte,während Bill, Charlie und George enttäuscht dreinschauten, aber sich trotzdem für die anderen freuten. Ron umarmte Ginny und Harry jubelnd. Harry flog auf Ginny zu und die beiden gaben wieder 1A Schauspielleistung ab, indem sie sich nur Glückwünsche zu murmelten. „ Du… hast gut gespielt, schöne Tore “ meinte Harry ‘verlegen‘ „ Danke, du hast… den Schnatz schön gefangen… “ Ginny musste gegen das Verlangen Harry zu küssen ankämpfen. Harry musste sich von Ron und den anderen abwenden, um sein Schmunzeln zu verbergen. Doch auch er sehnte sich den Abend herbei.
Als es dann endlich so weit war und alle am Essenstisch saßen, waren Harry und Ginny kurz vor dem durchdrehen. Ron beziehungsweise Hermine hatten sie die ganze Zeit weiter damit genervt, wie es denn zwischen ihnen weitergehen sollte.
Als das Essen sich dem Ende zu neigte, ergriff Harry unter dem Tisch Ginnys Hand. In dem Moment in dem alle fertig waren drückten sie sich gegenseitig die Hände und küssten sich. In den Mägen beider entbrannte ein Feuerwerk und es löste sich die Spannung der letzten Stunden. Als sie sich nach einiger Zeit lösten, herrschte ungläubige,
geschockte Stille.


Hey, ich habe diese FF auf FanFiktion.de auch schon angefangen hochzuladen, dort habe ich gestern das 3. Kapitel hochgeladen. Ich werde hier jetzt gleich auch noch das 3. Kapitel hochladen, damit beide Foren auf dem gleichen Stand sind, dann dauerts aber erst mal bis das nächste Kapitel kommt... Ich hoffe euch gefällt es soweit, lasst doch mal ein Kommi da :)


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