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Fanfiction

Unexpected Destiny VII - Freitag, 19. Juli 2019 - Lauter Verspätungen

von Ginny_Granger

In einer halben Stunde würden unsere Verwandten da sein und Draco war immer noch nicht von der Arbeit zurück! So langsam wurde ich echt nervös! Es war mittlerweile 18:30 und wir hatten auf die Einladung geschrieben, dass sie um 19:00 Uhr hier sein können. Ich verstand einfach nicht, warum Draco noch nicht wieder da war. Klar, er musste bis um 18 Uhr arbeiten und es konnte schon mal vorkommen, dass man Überstunden machen musste, aber doch nicht in seiner ersten Woche!
Gestresst sah ich auf die Uhr, mittlerweile schon etwa zum 7. Mal, doch Draco tauchte einfach nicht auf. Ich hatte echt keine Lust, allen Gästen erklären zu müssen, dass mein zukünftiger Ehemann unpünktlich war und seine Eltern würden sich sicherlich auch nicht gerade darüber freuen, wenn er zu spät kommen würde. Ausserdem musste er sich auch noch umziehen. Ich hatte schon das Telefon in der Hand und wollte gerade seine Nummer eintippen um ihn anzurufen und herauszufinden, was er so lange machte, als ich die Haustür aufgehen hörte und Draco hereintreten sah.
„Da bist du ja endlich! Weisst du eigentlich, wie spät es ist?“
„Ja, klar weiss ich das, ich bin doch nicht blöd!“
„Dann mach, dass du nach oben kommst und dir etwas anständiges anziehst, die Gäste können jeden Moment hier sein!“
„Jetzt mach doch nicht immer gleich aus einer Mücke einen Elefanten!“, winkte er ab, doch ein weiterer drohender Blick von mir brachte ihn zum Schweigen und er ging die Treppe hoch in den ersten Stock, um sich etwas aus seinem Kleiderschrank zu holen. Keinen Moment zu früh, wie sich herausstellte, denn kaum war er wieder unten, klingelte es schon an der Türe.
Draussen standen meine und Draco 's Eltern. Natürlich konnten sie es wieder mal nicht lassen, als erste hier aufzutauchen, aber verübeln konnte ich es ihnen auch nicht wirklich.
„Hallo, ihr zwei.“ Narzissa begrüsste erst ihren Sohn, dann mich und trat anschliessend ins Haus. Sie und meine Mutter begannen natürlich gleich damit, all unsere Möbel zu untersuchen und ihre fachkundige Meinung dazu abzugeben. Unsere Väter interessierten sich derweil eher für das Quidditch-Poster, das eingerahmt im Wohnzimmer hing.
„Das sieht toll aus, Ginny. Wann habt ihr das denn gemacht?“, wollte Dad wissen und betrachtete es genau.
„Am Dienstag im Training. Hier sind die drei Jägerinnen, die zwei Treiberinnen, die Hüterin, die Sucherin und am Rand stehen die Aushilfsspielerinnen.“, erklärte ich, obwohl das wohl ziemlich offensichtlich war.
„Du siehst toll aus in dieser Robe. Wir sind so stolz auf dich, mein Schatz.“ Dad lächelte fröhlich und auch meine Mutter und Narzissa hatten sich mittlerweile zu uns gesellt.
„Oh, die nächsten Gäste sind da.“, meinte ich und machte mich auf den Weg zum Eingang, da es zum zweiten Mal geklingelt hatte.
Tante Diana betrat mit ihrer Gefolgschaft unser Haus und gleich darauf kamen auch noch Draco 's Grosseltern an. Nachdem auch noch meine Grosseltern, sowie Onkel Walden mit Tante Miranda, James und Amelia eingetroffen waren, wurde es langsam voller. Nur Tante Rosella liess auf sich warten. Sie, ihr Mann und ihr Sohn kamen eine ganze halbe Stunde zu spät, was sich für eine solche Feier überhaupt nicht gehörte. Bei den Muggeln war es in der Regel so, dass, wenn man 19 Uhr auf die Einladung schrieb, sowieso alle viel später aufkreuzten, doch bei uns war das ein wenig anders.
Schlussendlich fanden aber auch sie noch den Weg zu uns und nach einem ausgiebigen Apéro machten wir eine Führung durch unser neues Zuhause. Alle waren begeistert und gratulierten uns herzlich. So auch Bryan, der sich nach der Führung zu mir gesellte, während Draco mit Onkel Cornelius sprach.
„Ein wirklich schönes Haus habt ihr. Ihr hattet sicher eine Menge zu tun.“
„Das kannst du laut sagen. Zum Glück sind wir fertig geworden, bevor Draco arbeiten gehen musste. Alleine hätte ich sicher doppelt so lange gebraucht.“, erwiderte ich und trank einen Schluck von meinem Champagner.
„Du hättest nur etwas sagen müssen und ich wäre sofort da gewesen.“, ertönte da eine Stimme hinter mir und Bryan verdrehte schon genervt die Augen, als wisse er genau, was kommen würde und ich wusste es auch.
„Tja, glücklicherweise hatte ich genügend Hilfe, danke. Ich hätte auch freiwillige Helfer gefunden, die etwas näher von hier leben.“, versuchte ich, Louis abzuschütteln.
„Ach, für dich würde ich so eine Strecke liebend gerne zurücklegen.“, schmeichelte er weiter. Er konnte es offenbar einfach nicht lassen. Draco blickte schon die ganze Zeit unruhig zu uns herüber.
„Würdet ihr mich entschuldigen? Ich muss Nachschub aus der Küche holen. Die Snacks sind fast alle.“
„Ich kann dir doch helfen.“, erbot sich Louis grosszügig, doch ich winkte ab und wollte schon etwas sagen, als hinter mir noch eine Stimme ertönte. Im Gegensatz zu vorhin war ich aber relativ erfreut, sie zu hören.
„Lass mal, ich mach das schon. Immerhin ist sie meine Verlobte.“ Den letzten Satz zischte Draco so leise, dass nur Louis ihn hören konnte, und ich, da ich so nahe bei ihm stand. Als wir zusammen in der Küche verschwunden waren, liess Draco seiner aufgestauten Wut freien Lauf.
„Was bildet sich dieser Typ eigentlich ein, auf meiner Einweihungsfeier meine Verlobte anzugraben! Und dann auch noch so offensichtlich und laut, dass es jeder hören konnte!“
„Reg dich mal nicht so auf, irgendwie wussten wir ja, dass das passieren würde, oder nicht?“
„Ja, aber es nervt trotzdem. Ich dachte, seit dem, was bei unserem letzten Zusammentreffen passiert ist, wäre er sich ein wenig mehr im Klaren darüber, was es heisst, Draco Malfoy 's Stolz anzugreifen!“
Der Grund, warum sich Draco so aufregte, war zwar alles andere als lustig, aber es war trotzdem irgendwie süss, wie er sich dafür einsetzte, dass Louis mich nicht weiter anmachte und ich meinte irgendwie zu spüren, dass dies nicht nur mit seinem Stolz und seiner Ehre zu tun hatte, sondern dass er ein klein wenig eifersüchtig war. Sagen tat ich jedoch nichts, denn ich wusste, dass das wieder zu einer Diskussion und damit zu Spannungen in unserem Verhältnis führen würde und das wollte ich nicht. Also bereitete ich einfach die restlichen Snaks vor und dachte im Stillen darüber nach, ob ich vielleicht doch mehr für Draco empfand, als nur Neutralität. Ich meine, hassen taten wir uns schon seit einiger Zeit nicht mehr, aber dass da irgendwann wieder mehr zwischen uns sein würde, hätte ich nicht erwartet. Oder nicht zu erwarten gehofft?
Auch Draco schien nachzudenken, denn als ich ihn fragte, ob er mir mal den Wein aus dem Kühlschrank reichen könne, zuckte er kurz zusammen, so als hätte er vergessen, dass er nicht allein im Raum war.

Ansonsten ging der Abend eigentlich relativ ereignislos vorüber und ich war ziemlich froh, als endlich alle Gäste wieder gegangen waren. Ich hatte bisher noch nie gemerkt, was es hiess Gastgeberin zu sein. Es war so anders, ein Fest für Erwachsene zu veranstalten, als für einen Haufen Teenager. Das war nicht sonderlich schwer, doch an die Feste mit Erwachsenen musste ich mich wohl oder übel noch gewöhnen.



Am Samstag blieben Draco und ich beide zu Hause, um uns erst einen gemütlichen Morgen zu machen und dann den Abend vorzubereiten. Von den Eingeladenen hatten alle zugesagt, sodass wir nun 12 Leute erwarteten.
Harry war mit Ron und Lucy als erstes da.
„Luna kommt erst später.“, entgegnete der Dunkelhaarige, als er meinen Fragenden Blick bemerkte. „Sie muss heute bis um 19 Uhr arbeiten.“
„Aber heute ist Samstag.“, warf Draco ein.
„Sie arbeitet als Heilerin, da muss sie ziemlich unregelmässige Arbeitszeiten in Kauf nehmen. Am Donnerstag hat sie beispielsweise Nachtschicht, was heisst, dass sie von 19 Uhr bis um 5 Uhr morgens arbeiten muss. Und Freitags und Samstags hat sie keine Mittagspause, deshalb esse ich bei Ron und Lucy.“, erklärte Harry.
Nur wenig später trafen auch Blaise und Penny ein, dicht gefolgt von Fred und George. Die vier restlichen Slytherins jedoch, liessen auf sich warten.
„Sag mal, ist es normal, dass Slytherins unpünktlich sind?“, fragte Ron und handelte sich gleich einen strafenden Blick von Draco, Blaise und auch Lucy ein.
„Die haben bestimmt ihre Gründe.“, entgegnete mein Verlobter nur und schaute erneut auf seine Uhr.
Endlich klingelte es an unserer Haustür und ich stand seufzend aus dem Sessel auf, in den ich mich gesetzt hatte.
„Da seid ihr ja endlich, auf der Einladung stand 19 Uhr!“, begann ich, als ich draussen vor der Türe Prince, Rowbury, Nott und Flint stehen sah. Diese liessen sich von meiner unfreundlichen Begrüssung jedoch nicht beeindrucken und spazierten einfach an mir vorbei ins Haus.
„Wir freuen uns auch sehr, dich zu sehen, Granger.“, antwortete Flint ironisch, der es sich nicht nehmen liess, mich ein wenig zu provozieren.
Ich schenkte ihm ein zuckersüsses lächeln und sagte nur: „Ich hab euch ja so vermisst.“
Als wir dann aber alle zusammen in unserem Wohnzimmer sassen, verschwand die angespannte Stimmung fast sofort und die jahrelangen Häuserfeindlichkeiten verflogen fast auf Anhieb. Irgendwann tauchte dann auch noch Luna auf und es gab interessante Gespräche über unsere neue Arbeit und sonstige Zukunftswünsche, zum Beispiel erzählte Flint, dass er inzwischen selbst verlobt war, obwohl er Hogwarts vor dem neuen Gesetz verlassen hatte.
„Oh, wow, ich gratuliere. Mit wem denn?“, fragte Penny interessiert.
„Ihr kennt sie. Sie hat ein Jahr nach mir abgeschlossen.“
„Jetzt mach 's nicht so spannend, Flint. Sag schon.“, forderte Charlie, der allem Anschein nach auch noch nichts davon gewusst hatte.
„Ist ja schon gut. Es ist Lavender Brown.“
„Ach ja, jetzt wo du 's sagst, ich glaub, ich hab euch ein paar mal zusammen gesehen, damals in Hogwarts. Seid ihr gleich nach eurem Abschluss zusammen gekommen?“, fragte Draco.
„Nein. Lavender hat zuerst ein Austauschjahr in Schweden gemacht und ich war der Meinung, dass wir nicht zusammenpassen würden, weswegen ich mit ihr Schluss gemacht habe, kurz bevor sie abgereist ist. Sie hatte sich jedoch erhofft, dass wir zusammenbleiben würden, auch wenn sie weg war. Aber Fernbeziehungen waren nun mal nicht meine Sache, doch als ich sie eineinhalb Jahre später wiedertraf, als sie wieder in England war, sind irgendwie wieder alte Gefühle hochgekommen und als ich ihr das gesagt hatte, fiel sie mir um den Hals und hat gestanden, dass sie mich nie ganz vergessen konnte. Seit dann sind wir wieder zusammen.“
Nachdem wir Flint ein wenig geärgert hatten, weil niemand von uns erwartet hätte, dass er so gefühlsduselig war, erzählten auch Fred, George, Charlie und Nott von ihren Beziehungen. Nott und Clarissa waren mittlerweile verheiratet, bei Fred und Lily würde es in zwei Wochen so weit sein und George und Daphne, sowie Charlie und Mona steckten noch mitten in der Planung. Auf die Frage hin, wieso keiner von ihnen seine Verlobte mitgebracht hatte, obwohl wir sie auch eingeladen hatten, antworteten Fred, George und Charlie, dass Lily, Daphne und Mona derzeit ein entspannendes Wellness-Wochenende genossen und Clarissa sei bei ihren Eltern.
„Wann ist es denn bei euch allen so weit?“, wollte nun Fred wissen und blickte in die Runde.
„Ehrlich gesagt hat noch niemand von uns einen Termin, aber allzu lange wird es wohl nicht mehr dauern.“, antwortete ich gleich für uns alle.
Es stimmte. Zwar hatten Penny und Blaise, sowie auch Lucy und Ron schon mit der Planung angefangen, aber noch niemand hatte sich auf ein festes Datum festgelegt.

Als sich so um 10 Uhr herum mal eine passende Gelegenheit ergab, fragte ich Luna, Penny und Lucy, ob sie mir vielleicht kurz in der Küche helfen konnten. Als sie mir alle gefolgt waren, belegte ich den Raum mit einem Stillezauber, damit auch ja keiner der Jungs etwas von dem mitbekommen würde, dass wir in Kürze hier drin besprechen würden.
„Ich hab euch doch erzählt, dass wir gestern eine Einweihungsfeier für unsere Verwandten gegeben haben, oder?“, wandte ich mich an meine drei besten Freundinnen.
„Ja, was ist damit?“, fragte Lucy neugierig.
„Naja, wir haben auch Tante Diana eingeladen und selbstverständlich sind dann auch Louis, Bryan und Gabe mitgekommen. Louis konnte es wiedermal nicht lassen, einige seiner Machosprüche zum Besten zu geben, aber das war nicht das, was mich überrascht hat. Wisst ihr noch Weihnachten? Als Louis und Draco sich geprügelt haben?“
„Sag mir, dass sie sich nicht vor versammelter Verwandtschaft geprügelt haben.“, sagte Lucy, doch es schien, als wollte sie genau das hören. Das wäre nämlich wirklich eine Sensation gewesen. Für Aussenstehende würde das sehr amüsant scheinen, doch ich als “Opfer“ hätte das gar nicht lustig gefunden.
„Nein, so war es nicht, aber Draco hat sich trotzdem ziemlich über Louis aufgeregt. Er sagte zwar, er möge es nicht, wenn jemand seinen Stolz angreift, aber irgendwie glaube ich auch, dass es mehr als nur das war.“
„Ich verstehe. Du glaubst, er war eifersüchtig, weil er vermutlich etwas für dich empfindet.“
„Ja.“, gab ich zu. Vor Penny konnte man einfach nichts geheim halten.
„Warum fragst du ihn nicht einfach?“
„Was? Lucy, ich kann doch nicht einfach zu ihm hin gehen und fragen ,Hey, Draco, sag mal, ich hab so das Gefühl, du empfindest was für mich, kann das sein?'. Oh nein, er würde ausrasten und sowieso alles abstreiten.“
„Das glaubst du. Du hast doch selbst mal gesagt, du hättest was gegen Leute, die immer um den heissen Brei herumreden. Tja, genau so verhälst du dich, wenn du ihn nicht danach fragst. Denn wenn du das nicht tust, wir der dir auch nicht zu verstehen geben, dass du ihm etwas bedeutest. Wir alle kennen Draco mittlerweile. Er sagt sowas nicht freiwillig. Wenn du ihn also nicht fragst, erwarte auch nicht, dass von seiner Seite her etwas kommt.“
„Da hast wahrscheinlich Recht, Luna. Aber ich kann das trotzdem nicht.“
„Das muss ja auch nicht unbedingt heute oder morgen sein. Lass dir Zeit, such die richtigen Worte und warte auf den passenden Moment. Dann kann nichts schief laufen.“
„Vielleicht habt ihr recht.“, gab ich zu, obwohl ich das nur ungern sagte.


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