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Fanfiction

Unexpected Destiny VII - Montag, 13. Mai 2019 - Slytherin fürs Leben!

von Ginny_Granger

Die Party am Samstag hatte uns eine Menge an Ideen geliefert, und zwar, was wir nicht machen sollten. Diejenigen, die die Sieger-Party veranstaltet hatten, waren entweder schon betrunken oder nicht sonderlich kreativ gewesen, denn es gab nur 3 verschiedene Getränke und ein Sofa! Bei uns war zum Glück gerade Pause. Da es noch einen ganzen Monat dauern würde, bis die Party stattfinden sollte, hatten wir noch reichlich Zeit.
Die Klassen 1-8 hatten letzte Woche zu den Prüfungen antreten müssen, was uns viel Freizeit liess, da die Lehrer dann immer viel zu viel zu tun hatten, um uns noch zusätzliche Hausaufgaben zu geben. Wir hatten ohnehin nicht mehr viel zu tun in letzter Zeit. In Biologie waren wir mit dem Stoff schon durch und machten derzeit nur noch lustige Experimente, Häusersuche war sowieso gelaufen, genau wie Jobsuche und Hauswirtschaftslehre war sowieso nie richtig sinnvoll gewesen, da man bei Professor Trelawney noch nie sonderlich viel gelernt hat. So kam es, dass wir, wie eigentlich jedes Jahr um diese Zeit, wenig zu tun hatten. Keine Hausaufgaben, keine Prüfungen, rein gar nichts. Das einzig ausstehende Ereignis, auf das sich niemand freute, war der Babyalarm, der bei uns Ravenclaws noch fällig war. Alle anderen Häuser hatten ihn schon hinter sich.

Mit Malfoy verstand ich mich eigentlich in letzter Zeit ziemlich gut. Seit wir miteinander gesprochen hatten, nannten wir uns nur noch beim Vornamen, was anfangs zwar etwas komisch gewesen war, aber wir würden uns schon dran gewöhnen.
Leider war ich viel zu sehr in meine Gedanken versunken, als ich um die Ecke bog, sodass ich erst zu spät die andere Person bemerkte, die vor mir her lief, und direkt in sie hinein prallte.
„Aua, pass doch auf, wo du hinläufst, du – Oh, du bist 's, Ginny. Hey.“ Als Draco merkte, dass ich es war, verschwand der wütende Ausdruck aus seinem Gesicht und er beruhigte sich wieder.
„Hey. Sorry, ich hab dich gar nicht gesehen. Ich sollte mir das Tagträumen wohl für die Schulstunden aufbewahren.“
Er lachte und ging neben mir her. „Na, freust du dich auf den Babykurs? Ich kann 's ja kaum erwarten!“, meinte er sarkastisch und ich stimmte ihm wortlos zu.
„Ah, da fällt mir noch was ein, das ich dich schon lange mal fragen wollte: Machst du dieses Jahr wieder eine Geburtstagsparty?“ Draco hatte am 19. Juni Geburtstag und bisher jedes Jahr eine grosse Party gegeben.
„Nee, ich glaub nicht. Macht irgendwie keinen Sinn, wenn am Samstag gleich de Abschlussparty ist, oder?“
„Ja, schon, aber es ist ja auch blöd, wenn du nicht feierst, immerhin wirst du 20!“
„Feiern werd' ich schon, aber eher im kleinen Kreis, nicht mit der ganzen Schule und auch nicht im Raum der Wünsche. Blaise und ich dachten, wir richten unser Zimmer etwas ein, besorgen ein paar Flaschen Bier und Feuerwhiskey und damit hat sich 's.“
„Sicher? So bescheiden kenn' ich dich ja gar nicht.“, grinste ich und knuffte ihm in die Seite.
„Wird sicher lustig. Willst du auch kommen?“
„Klar, sehr gerne.“ Das war einer der Vorteile an Draco. Er druckste nicht lange herum, sondern sagte gleich, was er wollte. Es gab Jungs, die hätten jetzt aus so einer Einladung einen halben Elefanten gemacht, zum Beispiel: „Ich hab mich gefragt...ob du...naja...wenn es dir nichts ausmacht, könntest du...ich meine...würdest du gerne zu meiner...ähm...Party kommen?“ Solches Gerede mochte ich gar nicht und war froh, dass Draco nicht so einer war.
„Okay, dann 19 Uhr vor dem Slytherin-Gemeinschaftsraum. Ich hol dich vor der Tür ab, du kennst ja unser Passwort nicht.“
„Auch nach 9 langen Jahren bewahrst du deine Slytherin-Ehre immer noch, was?“, fragte ich spöttisch, aber er wusste, dass es nicht böse gemeint war.
„Klar, Slytherin fürs Leben!“

Wir redeten noch die ganze Stunde weiter über Gott und die Welt, da wir eh nichts besseres zu tun hatten. Babykurs war nämlich auch eine von den langweiligsten Stunden geworden. Klar, am Anfang des Schuljahres war es noch lustig gewesen, weil es neu war, aber mittlerweile war es uns allen schon wieder verleidet. Das wird bei einem echten Baby aber nicht so sein. Ich freute mich jetzt schon darauf, wenn ich es später in den Arm nehmen, es anziehen und mit ihm spielen konnte. Diese Vorstellung gefiel mir, doch darauf musste ich noch lange warten. Noch mindestens 9 Monate, und das würde wiederum bedeuten, dass Draco und ich noch sehr bald Sex hätten. Das würde jedoch nicht in Frage kommen, denn wir beide waren uns einig, dass wir zuerst heiraten und danach Kinder bekommen würden. Erst wollten wir uns ein bisschen an unser neues Leben gewöhnen und es auch leben, bevor noch ein Kind dazu kam. Und ausserdem konnte ich ich nicht ein Baby bekommen, kaum dass ich meine Stelle als Aushilfssucherin angetreten hatte.
Naja, aber auch wenn wir vorerst kein Baby wollten, um den Babyalarm würde ich leider trotzdem nicht herum kommen. Erstaunlicherweise kam er aber lange nicht. Wir warteten und warteten und gingen jede Nacht mit der Vorahnung ins Bett, dass es heute soweit sein könnte. Aber sogar bis zum 1. Juni hatten wir ihn noch nicht gehört.
„Er ist echt noch nicht gekommen? Ihr Glücklichen, vielleicht haben die Lehrer es vergessen.“, spekulierte Lucy, doch ich war anderer Meinung.
„Nein, das ganz bestimmt nicht. Er wird kommen und ich hasse diese Vorstellung zutiefst!“
„Ach komm schon, Ginny. Jetzt lass dir davon nicht die Stimmung verderben, wenigstens nicht heute. Hast du denn vergessen, was heute ist?“
Ach ja, Luna hatte recht! Heute durften wir wieder nach Hogsmeade.
„Stimmt. Unser letzter Ausflug nach Hogsmeade.“ Penny klang traurig. Sie machte heute schon den ganzen Morgen den Eindruck, als würde ihr etwas auf der Seele liegen.
„Was hast du denn?“, erkundigte ich mich deshalb bei ihr. „Du bist heute so still.“
„Ich kann die Vorstellung nicht ertragen, nie wieder hierher zu kommen. Es war mein zweites Zuhause und das sieben Jahre lang.“
„Ja, sieben wundervolle Jahre. Und jedes Mal, wenn wir an Hogwarts denken, werden uns die schönsten Erinnerungen einfallen, wir werden an viele Dinge zurückdenken können, die wir hier erlebt haben, aber wir müssen auch loslassen können. Wir können nicht ewig hier bleiben, sondern müssen auf eigenen Beinen stehen.“
„Wow, Luna, solche Reden bin ich mir ja von dir gar nicht gewohnt. Wann bist du so klug geworden?“, lachte ich. Mittlerweile waren wir schon auf dem Weg in unser geliebtes Zaubererdorf, wo wir zum letzten Mal in unserer Schulzeit Em 's Laden besuchen würden.
„Tja, wenn Penny eben zu deprimiert ist, um uns anderen Ratschläge zu erteilen, muss ich das eben übernehmen.“, meinte sie und Lucy grinste amüsiert. „Wir müssen uns unbedingt noch regelmässig treffen, selbst wenn wir nicht mehr zusammen zur Schule gehen.“, sagte sie. „Ohne euch halte ich es niemals aus!“
„Versprochen!“, riefen wir drei Anderen gleichzeitig. Auch Penny war wohl zu der Erkenntnis gekommen, dass Luna recht hatte, denn sie schien wieder etwas besser gelaunt zu sein. „Mischen wir ein letztes Mal Em 's Laden auf.“



Dort angekommen wurde die Stimmung aber auch nicht besser, denn Em schloss uns alle in die Arme und schien uns gar nicht wieder loslassen zu wollen.
„Ihr müsst mich unbedingt besuchen kommen, auch nach Hogwarts! Und wenn irgendwann eure Kinder in diese Schule kommen, sagt Bescheid, ja?“
„Na klar! Aber jetzt ist wieder mal dein Talent gefragt! Wir brauchen Kostüme für unsere Abschlussparty. Ginny geht als Vampir, Luna als Hippie, Penny als Brasilianerin und ich als Japanerin.“
„Okay, machen wir uns ans Werk. Wenn du sagst, Brasilianerin, meinst du dann Karneval?“, begann Em gleich, Penny auszufragen und rief Tonks Anweisungen zu, die schon mit einem Haufen Kostüme aus dem Nebenzimmer kam.
Eine Viertelstunde später hatten wir alle schon ein Kostüm gefunden, und das nur dank Em 's und Tonks' Beratungskünsten. Als wir jedoch wieder gehen wollten, versuchten die beiden Ladenbesitzerinnen uns noch zu einem Kaffee zu überreden, wozu wir nicht nein sagen konnten.
Zwei Stunden und einige Kaffees später stapften wir endlich wieder zum Schloss hinauf. Mittlerweile war es schon dunkel und wir waren auch ziemlich müde. So waren wir froh, nach einem ausgiebigen Nachtessen endlich ins Bett gehen zu können.

In der Nacht des 13. Juni erwachte ich plötzlich. Da war er, der letzte Babyalarm. Stöhnend schlug ich mir die Decke über den Kopf, in der Hoffnung so dem dröhnenden Lärm entfliehen zu können, doch ich hatte leider kein Glück. Ich musste wohl oder übel warten, bis er aufgehört hatte.

Knapp eine Woche nach der katastrophalen Nacht war Draco 's Geburtstag. Wie abgemacht fand ich mich um 19 Uhr vor dem Gemeinschaftsraum ein, wo zu meiner Überraschung auch noch Luna, Penny, Harry und Ron warteten.
„Was macht ihr denn hier?“, fragte ich erstaunt, als ich in ihre Hörweite kam.
„Na warten, bis Draco uns aufmacht.“, entgegnete Ron, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.
„Was? Hat er euch etwa eingeladen?“, wollte ich wissen. Jetzt war ich komplett verwirrt. Wieso lud Draco meine Freunde ein?! Ich dachte, er würde sie nicht mögen, wenn nicht sogar verabscheuen.
„Ja, wieso?“ Ron kapierte es immer noch nicht, doch genau in dem Moment, als ich ihm eine saftige Antwort an den Kopf klatschen wollte, öffnete jemand von innen das Bild, das den Eingang zum Slytherin-Gemeinschaftsraum bildete. Es waren Draco, Blaise und Lucy, die uns freundlich hinein baten. Wow, wenn mir jemand diese Situation vor 5 Jahren geschildert hätte, wäre ich mit grosser Wahrscheinlichkeit in schallendem Gelächter ausgebrochen und hätte ihn in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen, um ihn auf Hirnschäden untersuchen zu lassen.
Die drei Slytherins führten uns also nun durch ihren Gemeinschaftsraum. Schön hatten sie es hier, wenn man mal von den neugierigen jüngeren Schülern absah, die uns alle unverwandt anstarrten. Es kam wohl nicht oft, vor, dass Slytherins Gäste aus fremden Häusern empfingen. Am fassungslosesten schaute jedoch Parkinson, vor allem, weil sie selbst nicht zu Draco 's Geburtstag eingeladen war, was sie selbst als ungeheure Unverschämtheit bezeichnete. Wir liessen uns von ihrem nicht enden wollenden Wortschwall aber nicht beeindrucken und verzogen uns schnell in Draco 's und Blaise 's Zimmer.
„Was machen wir jetzt?“, wollte Harry wissen, der sich interessiert im fremden Schlafsaal umsah.
„Das, worauf wir Lust haben.“ Draco kniete sich nieder und zog einige Flaschen Feuerwhiskey unter seinem Bett hervor.
„Woher habt ihr die?“, fragte Penny sofort und beäugte die Flaschen argwöhnisch.
„Mach dich locker, du musst nicht trinken, wenn du nicht willst.“ Blaise stellte sich neben sie und legte beruhigend einen Arm um ihre Schultern.
Wir setzten uns in einem Kreis auf den Boden und machten die Flaschen auf.

Von diesem Augenblick an waren alle Häuserfeindlichkeiten und andere Differenzen wie weggeblasen. Wir alle hatten vergessen, dass wir uns vor einiger Zeit einmal überhaupt nicht gut verstanden haben und wollten nun einfach nur einen lustigen Abend zusammen verbringen. Wir redeten über Gott und die Welt, bis wir schlussendlich zu müde und betrunken waren, um weiter zu machen. An die Tatsache, dass Morgen Mittwoch war und wir in die Schule mussten, erinnerte sich momentan nur noch Penny, die auf ständiges Drängen unsererseits, doch länger geblieben war, als nur bis 10 Uhr. Nun jedoch war sie ungeduldig geworden und bugsierte Harry, Ron und mich die Gänge entlang in Richtung Ravenclaw-Gemeinschaftsraum. Luna hatten wir schon vor dem Gemälde abgesetzt, dass den Eingang zum Gemeinschaftsraum von Gryffindor bildete.
Harry, Ron und ich waren im Gegensatz zu Penny aber immer noch in bester Stimmung und kapierten nicht, warum Penny uns nicht noch ein wenig länger Aufbleiben liess.
„Ich will kein Wort mehr von euch hören!“, rief Penny, als ihr der Kragen geplatzt war. „Es ist 3 Uhr nachts, ihr müsst jetzt ins Bett, wenn ihr Morgen nicht am Frühstückstisch einschlafen wollt. Mit Mühe und Not schaffte es Penny dann endlich, uns zu überzeugen und etwa eine halbe Stunde später lagen wir alle im Bett.


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