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Fanfiction

Unexpected Destiny VII - Mittwoch, 6. März 2019 - Von Geschenken und anderen Überraschungen

von Ginny_Granger

Endlich wieder einmal etwas aufregendes! Mein Geburtstag stand vor der Tür und darüber war ich wirklich ausgesprochen froh. Nicht nur, weil ich heute 20 wurde, was natürlich ein Grund zum Feiern war, es war auch gut, dass ich dann nicht den ganzen Tag an die bevorstehenden Testspiele heute in einer Woche dachte. Ich war deswegen schon ziemlich aufgeregt und niemand schaffte es, das zu ändern, egal was er oder sie sagte.
Alle versicherten mir, dass niemand geeigneter wäre, um für die Harpies als Sucherin zu spielen, doch ich hörte nicht zu. Sie waren schliesslich meine Freunde und damit verpflichtet, das zu sagen. Heute aber beschloss ich, einmal den besonderen Tag zu vergessen und mich stattdessen auf heute zu konzentrieren. Zu meinem runden Geburtstag gab es eine riesige Party, so gross wie noch nie. Ich bekam auch viele Geschenke, obwohl ich immer gesagt habe, dass ich das nicht erwarten würde.
Als sich der Abend und auch der Alkohol langsam dem Ende zu neigten, gesellte sich Malfoy zu mir. Bisher war er die ganze Zeit bei seinen Freunden und hatte einen Drink nach dem anderen in sich hinein geschüttet. Als er mir nun gegenüberstand, konnte man das ohne grosse Mühe erkennen. Er schwanke ein bisschen, als er ging und lehnte sich an die Wand, um nicht umzukippen. Aber besonders auffällig war die starke Fahne mit dem unverkennbaren Geruch von Alkohol, die von ihm ausging.
„Hey.“, begann ich.
„Hey.“
„Und? Gefällt dir die Party?“, fragte er nach einiger Zeit, in der keiner von uns beiden etwas gesagt hatte.
„Ähm...naja...es ist schliesslich meine Party, also...“
„Oh, ja, hab ich vergessen.“, murmelte er und nach einigem zögern fügte er noch hinzu:
„Ich hab hier noch was für dich.“ Er überreichte mir eine kleine Schachtel, umwickelt mit grünem Geschenkpapier.
„Was ist das?“, fragte ich skeptisch. Ich vermutete stark, dass das wieder einer von seinen kindischen Scherzen war, über die nur er selbst und seine Slytherin-Kumpels lachen konnten.
„Na dein Geburtstagsgeschenk! Na los, mach auf!“
Langsam entfernte ich das Papier und öffnete die Schachtel. Ich traute der ganzen Sache immer noch nicht richtig.
Das änderte sich jedoch schlagartig, als ich einige Augenblicke später eine silberne Kette in den Händen hielt. Sie war sehr schlicht aber genau das machte sie so schön. Der grüne Anhänger, ein Smaragd wenn mich nicht alles täuschte, glitzerte im Licht der Scheinwerfer, die die Tanzfläche beleuchteten.
„Warum?“, wollte ich wissen. Ich war so verwirrt über diese Geste seinerseits, dass ich ganz vergass, danke zu sagen.
„Na du bist jetzt meine Verlobte, da darf ich dir ja wohl etwas zum Geburtstag schenken. Oder gefällt es dir nicht?“
„Doch, natürlich...Danke.“
Er starrte wieder in eine andere Richtung. Hatte er das freiwillig getan oder war das eine Anweisung von seinen Eltern gewesen? Es würde irgendwie schon zu Lucius und Narzissa passen, aber ich glaube, dann hätte Malfoy anders reagiert, als er es mir überreicht hat. Sehr wahrscheinlich hätte er dann betont, dass er dazu gezwungen wurde.
Nachdenklich fixierte ich die Stereo-Anlage, aus der laut der neuste Song von Rihanna dröhnte.
„Ich bin müde, ich glaub, ich geh ins Bett. Schönen Abend noch.“ Mit diesen Worten ging er davon in Richtung Ausgang, bei dem schon seine Freunde auf ihn warteten. Als seine Worte endlich bis zu mir durchgedrungen waren und ich merkte, dass ich wohl etwas erwidern sollte, war er schon längst weg.
„Was war das denn eben?“, fragte Harry, der neben mir aufgetaucht war.
„Malfoy hat mir etwas zum Geburtstag geschenkt. Keine Ahnung, warum.“
„Ich dachte, er hasst dich.“
„Dachte ich auch und eigentlich hasse ich ihn ja ebenfalls, aber ich denke, ich weiss, was er mir mitzuteilen versucht. Er denkt wohl, dass wir irgendwann anfangen sollten, uns zu verstehen.“

Ich zerbrach mir die ganze nächste Woche über den Kopf wegen Malfoy 's sonderbarem Verhalten. Ich war immer noch erstaunt über diese nette Geste seinerseits und nahm mit fest vor, mit ihm darüber zu reden, um das Ganze endgültig klar zu stellen.
Ich konnte mich allerdings erst am Dienstag Abend dazu durchringen, es endlich zu tun und so wartete ich nervös vor der Grossen Halle auf ihn. Es dauerte ganz schön lange, bis er endlich erschien, dicht gefolgt von Blaise und Lucy. Letztere dachte, dass ich auf sie warten würde und kam mit einem Lächeln zu mir herüber. Ich erklärte ihr in Kurzform schnell meine wahre Absicht, worauf sie sich mit den Worten „Viel Glück.“ wieder zurückzog.
„Malfoy!“, rief ich ihm hinterher, da er schon in die Grosse Halle gehen wollte.
„Was ist?“ Er kam zu mir herüber. „Ich dachte du wolltest mit Jackson reden.“
„Nicht ganz. Eigentlich habe ich auf dich gewartet.“
„Warum?“
„Die Kette, die du mir zum Geburtstag geschenkt hast“, begann ich „War das wirklich ein Ernst gemeintes Geschenk?“
„Natürlich! Denkst du etwa, es sei eine Zeitbombe, die mich von dir erlösen wird?“
„Nein, das nicht, ich verstehe einfach nicht, warum du das tust.“
„Du hast keine Ahnung?“
„Naja, mein erster Einfall war, dass du der Meinung bist, dass wir endlich damit aufhören sollten, uns zu hassen, aber als ich richtig darüber nachdachte, wurde mir klar, dass das so gut wie unmöglich wäre.“
„Ich weiss, das klingt nicht nach mir, aber das war wirklich meine Absicht. Ich weiss, wir verstehen uns nicht sonderlich gut, aber wir müssen lernen, wenigstens nicht den ganzen Tag ununterbrochen zu streiten. Wir sind zwar Feinde, seit wir uns kennen, aber unsere Schulzeit ist bald vorbei. Wir sind erwachsen und sollten uns auch so verhalten. Immerhin werden wir nach unserem Abschluss im selben Haus leben, da würde es uns nicht gerade helfen, wenn wir uns hassen.“
„Aber wie du schon gesagt hast, wir hassen uns schon ewig. Es wäre doch merkwürdig, wenn sich das so plötzlich ändern würde.“
„Komm schon, Granger. Wir hassen uns nur, weil alles falsch angefangen hat. Ich sage nicht, dass einer von uns die komplette Schuld trägt, aber das alles wäre nicht so gekommen, wenn wir am Tag unserer ersten Begegnung anders reagiert hätten. Was wäre passiert, wenn du mich nicht gereizt hättest? Oder wenn ich nicht darauf eingegangen und das Ganze mit Humor genommen hätte? Vermutlich hätten wir uns dann nicht gehasst, wären vielleicht sogar Freunde geworden. Es besteht sogar eine kleine Chance, dass wir ein Paar geworden wären.“
„Ja, möglicherweise wären wir eine Weile zusammen gewesen, hätten uns dann wieder getrennt und würden uns nun genau so hassen, wie wir es jetzt sowieso schon tun.“
„Ja eben. Es gab damals so unendlich viele Richtungen, in die sich unser Verhältnis hätte entwickeln können und die gibt es heute auch wieder. Und wir ganz alleine beeinflussen, ob wir uns hassen oder nicht.“
Ich dachte einen Moment nach, doch dann gestand ich mir ein, dass er recht hatte. Das Ganze hatte einfach nur einen falschen Anfang gehabt, doch nun hatten wir die Möglichkeit, das Ende nach unseren Wünschen umzugestalten.
„Gut. Wir sind also beide einverstanden, dass wir uns ab heute nicht mehr hassen?“, fragte ich.
„Ja. Es wird sicher gewöhnungsbedürftig sein, aber ich bin sicher, dass wir das hinkriegen werden.“, antwortete er zuversichtlich.
Seine Worte von gerade eben hatten mich ziemlich beeindruckt. Niemals hätte ich gedacht, dass Draco Malfoy, die Schadenfreude und Unfreundlichkeit in Person, solch überlegte Sätze von sich geben konnte? Vielleicht hatte ich mich ja doch all die Jahre in ihm getäuscht. Womöglich hatte er noch zahlreiche andere Seiten, die ich bisher nur noch nicht kennenlernen durfte, weil ich viel zu beschäftigt damit war, seine feindselige Seite zu verabscheuen.
„Also, ich geh dann essen. Viel Glück morgen, wenn ich dich nicht mehr sehe.“, sagte er und ging.


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