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Fanfiction

Unexpected Destiny VII - Montag, 25. Dezember 2018 - Noch zwei Tage

von Ginny_Granger

Als ich heute Morgen aufwachte, musste ich erst wieder einen Moment überlegen, bis mir einfiel, was für ein Tag heute war: Weihnachten.
Und wir würden mit zwei anderen Familien feiern, den Malfoys und den Cosgroves. Wann die wohl eintreffen würden?
Leise tappte ich auf den Flur hinaus und machte mich auf die Suche nach Mum und Dad, um diese Frage zu klären. Ich fand sie schliesslich in ihrem Büro. Unfassbar, sogar an Weihnachten konnten sie ihre Arbeit nicht aus den Gedanken verbannen!
„Mum? Dad? Wann kommen Tante Diana und die Anderen?“
„Sie werden etwa um 11 Uhr hier sein, vielleicht solltest du dich anziehen. Sagst du bitte auch noch Draco Bescheid?“
„Ja, Mum.“ Zeit zu widersprechen blieb mir im Moment keine, denn es war schon viertel nach 10! Schnell flitzte ich zurück zum Gästezimmer und hämmerte an die Tür.
„Malfoy! Aufstehen!“
„Musst du gleich die Tür einschlagen, zum Teufel noch mal?“, fluchte der ziemlich verschlafen aussehende Draco Malfoy, der gerade eben, nur in Boxershorts und Shirt bekleidet, die Tür geöffnet hatte.
„ Um 11 kommt meine Tante mit ihrer Familie, wenn du also nicht willst, dass sie dich für eine Naturkatastrophe halten, zieh dir lieber was an und mach was mit deinen Haaren!“
Mit diesen Worten verschwand ich in mein eigenes Zimmer und steuerte geradewegs auf meinen Kleiderschrank zu.

Scheisse! Ich hatte nur noch 5 Minuten! Ich verfluchte innerlich meine widerspenstigen Haare, deren Bändigung mich unheimlich viel Zeit gekostet hatten, und verpasste meinem Make-Up noch kurz den letzten Schliff. Dann eilte ich die Gänge entlang und die Treppe herunter, bis in die Eingangshalle, wo ich auch Mum, Dad, Malfoy und dessen Eltern traf, die alle schon auf die Cosgroves warteten.
„Du siehst wundervoll aus, Ginny.“, schwärmte Narzissa. „Diese Frisur muss ziemlich zeitaufwendig gewesen sein.“ Endlich versteht mich mal jemand!
„Vielen Dank, Narzissa. Ja, ehrlich gesagt war sie das, aber ich bin mir das mittlerweile gewohnt.“
„Oh, ich glaube, sie kommen.“, kündigte mein Dad an und promt ging im nächsten Augenblick die Tür auf.
Tante Diana, Henry, Louis, Bryan und Gabe traten herein und eine enorme Begrüssungsrunde brach aus.
Die Neuankömmlinge wurden mit der Familie Malfoy bekannt gemacht und sie schienen sich auf Anhieb gut miteinander zu verstehen.
„Wollen wir gleich in den Salon gehen?“, schlug meine Mutter vor und ging voran.
„Hey, Ginny.“ Louis war neben mich getreten. „Na, wie läuft 's? Hattest du bis jetzt schöne Ferien?“
„Ja, danke. Und du?“
„Auch. Und sie wurden noch besser, gerade als meine Augen sich an deinem Anblick erfreuen durften.“
„Weisst du, dass es voll scheisse kling, wenn du versuchst, einen auf Klugscheisser und Romantiker zu machen?“
„Du hast recht, das ist nicht so mein Ding. Bryan ist darin viel besser, vor allem was den Klugscheisser betrifft.“
„Hey, ich stehe hinter dir, ich kann alles hören, was du sagst.“, ertönte Bryan 's Stimme unmittelbar hinter uns.
„Denkst du, das weiss ich nicht?“
„Hör endlich mal auf, mich – “, begann Bryan, wurde jedoch von Tante Diana unterbrochen: „Jungs, bitte! Wir sind hier zu Gast, benehmt euch ein wenig.“
Als sich meine Tante wieder umgedreht hatte, erklang Gabe 's Kichern neben mir.
„Hihi, sie hat gesagt, wir sollen uns „ein bisschen“ benehmen.“
Malfoy, der einige Meter entfernt stand, zog eine Augenbraue hoch und betrachtete die drei Jungs kritisch.
„Was haltet ihr davon, gleich mit dem ersten Gang zu beginnen?“
„Das hört sich gut an.“, stimmten die anderen Dad 's Vorschlag zu und wir setzten uns.
„Gibt es danach Geschenke?“, wollte Gabe aufgeregt wissen, schwieg aber gleich, als er Diana 's strafenden Blick bemerkte. Ihm war wohl noch nicht bewusst, dass das unhöflich war, was ihm ja auch nicht zu verübeln war, immerhin war er noch viel kleiner als wir.
Ganz zur Freude von Gabe gab es aber tatsächlich nach dem ersten Gang die Geschenke. Mum und Dad hatten mal wieder an alles gedacht und auch für Louis, Bryan und Gabe ein Geschenk gekauft. Louis bekam ein teures Parfüm für Männer, Bryan ein Buch mit dem Titel „Die Zauberwelt – Für Muggel erklärt“ und Gabe schenkten meine Eltern eine Actionfigur eines Comichelden. Die drei freuten sich ungemein und bedankten sich. Nun kamen Henry und Tante Diana zu mir und überreichten mir ein kleines Paket.
Als ich es öffnete, kam darin eine Halskette zum Vorschein. Sie war silbern und hatte einen blauen Topas in der Mitte.
„Wir dachten, du könntest sie an deinem Abschlussball tragen. Sie passt irgendwie zu dir.“, begann Tante Diana.
„Vielen, vielen Dank, sie ist wunderschön!“ Ich nahm zuerst sie und dann auch Henry zum Dank in den Arm, bevor die Geschenkrunde weiterging.
„Draco, gib doch bitte Ginny ihr Geschenk.“, forderte Narzissa ihren Sohn auf.
„Hier.“, meinte dieser knapp und streckte mir ein Paket entgegen.
„Eine Tasche von Prada?“, fragte ich fassungslos. Prada war eine sehr teure und begehrte Marke, weshalb auch ich sie sehr schätzte und mich über dieses Geschenk freute.
„Vielen Dank.“, sagte ich und griff nach Draco 's Geschenk, um es ihm zu geben.
„Das ist für dich.“, erklärte ich und sah zu, wie er es auspackte.
Ich hatte viel Zeit damit verbracht, das richtige Geschenk für ihn zu finden. So gut, wie meine Eltern dachten, kenne ich ihn gar nicht und so hatte ich keine Ahnung, was ihm gefallen könnte. Im Dorf war ich auf viele Dinge gestossen, die sicher zu Malfoy passen würden, jedoch konnte ich ihm kaum Blinkende Shotgläser oder einen Cocktail Shaker schenken, wenn seine Eltern anwesend waren. Stattdessen hatte ich ihm eine edle Uhr gekauft, die irgendwie zu seiner Art passte.
Erst starrte er auf die Uhr, unschlüssig, was er sagen sollte. Dann jedoch sah er zu mir auf und sagte: „Danke, sie ist wirklich schön.“ Als niemand anderer mehr zuhörte, flüsterte er noch: „Hast wirklich einen guten Geschmack, fast so gut wie meiner jedenfalls.“
„Ha ha, so gut ist er nun auch wieder nicht.“, zischte ich zurück.
„Du musst aber zugeben, dein Ring ist der schönste von allen.“, gab er zurück und ich sah auf meinen Finger, an dem der Ring steckte, den er mir zur Verlobung geschenkt hatte.
„Gut, er könnte schlechter sein.“, gab ich widerwillig zu.
Nachdem alle Geschenke verteilt waren, wurde der zweite Gang serviert.
Danach blieben wir alle noch ein wenig sitzen und unterhielten uns.
„Zeit mir mal deine Hand, Ginny. Wow, das ist aber ein schöner Ring.“, bemerkte Tante Diana und zeigte ihn Henry, worauf auch er beeindruckt nickte.
„Ja...ähm...das ist mein...naja...Verlobungsring.“, stotterte ich.
„Dein was?“, fragte meine Tante nach, die wohl dachte, sie hätte sich verhört.
„Ich habe dir doch mal erzählt, dass alle Neuntklässler in Hogwarts verlobt werden. Das war bei uns am 1. November der Fall.“, erklärte ich.
„Ach ja, natürlich, jetzt fällt es mir wieder ein. Wer ist denn der Glückliche?“ Tante Diana musterte mich gespannt.
„Draco.“, sagte ich nur. Darauf hin wurde Malfoy gleich von fünf ungläubigen Gesichtern angesehen.
„Ihr seid wirklich ein schönes Paar.“ Henry fand als erstes seine Sprache wieder.
„Heisst das, dass ihr jetzt heiratet?“, fragte Gabe aufgeregt.
„Ja, Gabe, das heisst es.“, zischte Louis. Selbst ein Blinder würde erraten können, dass ihm das scheinbar gar nicht passte.
„Meine Glückwünsche.“
„Vielen Dank, Bryan.“ Ich warf ihm einen vielsagenden Blick zu, den nur er deuten konnte. Schon bei meinem ersten Besuch hatte ich ihm erzählt, dass ich Malfoy über alle Massen hasste. Als dann letztes Jahr dieser...Zwischenfall passiert war, habe ich ihm anschliessend alles in einem Brief berichtet und her hat mich verstanden und getröstet. Nur schon das allein hatte mir ungemein geholfen, denn ich hatte niemandem sonst erzählt, wie weh Malfoy mir wirklich getan hatte, als er letztes Jahr während unserer Affäre mit Joana Gomez geschlafen hatte. Jetzt jedoch war das Vergangenheit.
„Wann werdet ihr denn Heiraten?“ Tante Diana 's Augen leuchteten vor Begeisterung, als sie an die Hochzeit dachte.
„Das wissen wir noch nicht. Erst einmal werden wir die Schule beenden und dann sehen wir weiter.“ Langsam aber sicher nervte es, dass ich immer alles allein regeln musste, Malfoy sollte mir gefälligst mal zu Hilfe kommen.
Wir sprachen noch eine Weile über die Verlobung und unsere Zukunft, doch dann wurde das Thema gewechselt und wir Jüngeren konnten nicht mehr wirklich mitreden, weshalb uns mein Vater nach Oben geschickt hat.
Dicht gefolgt von Louis, Bryan und Gabe marschierten Malfoy und ich voraus in den oberen Stock.
„ Du hättest mir vorhin ruhig mal helfen können!“, zischte ich ihm zu, leise genug, dass die drei hinter uns es nicht mitbekamen.
„Deine Familie, deine Angelegenheit.“, sagte er nur.
„Tja, mein Lieber, bald heisst es aber meine Familie, deine Familie.“
Darauf wusste Malfoy nichts mehr zu sagen und hielt glücklicherweise die Klappe.
In meinem Zimmer angekommen, setzten wir uns auf die Couch und Louis begann zu reden: „Was hast du dir nur dabei gedacht, dich mit so einem Waschlappen zu verloben?“
„Hey!“, rief Malfoy und ballte die Fäuste.
„Ich wurde gezwungen.“, versuchte ich mich herauszureden.
„Trotzdem, meine Annäherungsversuche hast du immer ignoriert. Wieso?“, hackte er weiter nach.
„Weil du erstens mein Cousin bist und ich zweitens nicht viel von solch billigen Sprüchen halte, wie du sie verwendest.“, gab ich zurück.
„Du hättest wenigstens einmal mit mir schlafen können. Bereut hättest du 's sicher nicht.“
„Was bedeutet das?“, hinterfragte Gabe Louis' Aussage, doch dieser bedeutete seinem kleinen Bruder, die Klappe zu halten.
„Ich wette, ich bin sowieso 1000 Mal besser im Bett als dieser Möchtegern-Player. So eine Schönheit wie dich hat er ohnehin nicht verdient.“
„Alter, würdest du wohl aufhören, ständig meine Verlobte anzugraben?“ Malfoy musste sich wohl schwer beherrschen, Louis nicht seine Faust ins Gesicht zu schlagen.
„Dazu gibt es keinen Grund.“, provozierte Louis weiter.
„Louis, hör endlich damit auf, sonst wird das hier noch böse enden.“, warnte ich ihn.
„Da gebe ich Granger ausnahmsweise recht.“
„Siehst du, sie ist klüger als du, viel reifer sowieso und hat mit ziemlicher Sicherheit mehr Busen, als jede Frau, die du bisher gehabt hast.“ Louis musterte Malfoy herausfordernd, der inzwischen vor Wut kochte.
„Jetzt reicht 's!“, rief der Blonde und stürzte sich auf meinen Cousin.
„Malfoy! Lass das, hör sofort auf!“, rief ich und versuchte, ihn von Louis herunter zu zerren. Als ich es endlich geschafft hatte, die zwei zu trennen, blutete Malfoy an der Lippe und Louis aus der Nase.
„Herzlichen Glückwunsch, das habt ihr ja toll hinbekommen!“, lobte ich sarkastisch, bevor ich den Zauberstab hervor zog und absichtlich zuerst Malfoy 's Wunden heilte.
Als ich ihn dann auf Louis' Nase richtete, fürchtete dieser schon, ich wollte ihn verhexen.
„ Keine Sorge, ich will nur die Blutung stoppen.“, beruhigte ich ihn.
Weniger besorgt liess er die Behandlung über sich ergehen und betrachtete sich danach in meinem Spiegel. „Magie ist schon toll.“, murmelte er, bevor er sich wieder uns zu wandte.
„Hört zu, ihr beiden. Ich will, dass wir das, was gerade eben passiert ist, vergessen, klar? Louis, du wirst mich ab sofort nicht mehr anmachen und du, Malfoy, wirst aufhören, all deine Probleme mit den Fäusten zu lösen.“, schärfte ich ein und betrachtete zufrieden, wie die Jungs beschämt zu Boden blickten. Ich war wirklich überzeugend, wenn ich wütend war.
In dem Moment kam Henry ins Zimmer. „Oh, endlich habe ich euch gefunden. Ich wollte euch holen, da es gleich Nachtisch gibt und habe mich auf dem Weg wohl ein paar Mal in der Tür geirrt, tut mir leid.“
„Schon okay, kann ja passieren.“, erwiderte ich und ging hinter Gabe her, der freudig voraus gerast war, weil er unbedingt das grösste Kuchenstück haben wollte. Der Rest des Abends verlief vergleichsweise ruhig und obwohl ich traurig war, als meine Tante und ihre Familie wieder gingen, war ich doch ein wenig froh, dass dieser Tag nun vorbei war. Die Stimmung zwischen mir und Louis war anders, seit er sich meinetwegen mit Malfoy geprügelt hatte. Ich hoffte sehr, dass wir das ganze irgendwann wirklich vergessen könnten und alles wieder so wurde, wie früher.


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