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Fanfiction

Unexpected Destiny VII - Montag, 24. Dezember 2018 - Noch drei Tage

von Ginny_Granger

„Ginny, aufstehen!“, rief eine Stimme und riss mich aus dem schönen Traum, den ich bis vor einigen Sekunden noch genossen habe.
„Mum, es ist mitten in der Nacht!“
„Nein, mein Schatz, es ist 10 Uhr Morgens.“
„Sag ich doch! Warum weckst du mich denn so früh?“
„Weil die Malfoy 's in einer Stunde kommen.“
„WAS!? Na toll! Warum müssen die denn schon um 11 Uhr Morgens vor unserer Tür stehen?“
„Weil ich sie eingeladen habe! Und jetzt raus aus den Federn und mach dich ein bisschen hübsch.“
Warum sollte ich? Ich bin bereits verlobt und daran seid ihr Schuld!
Zu gerne hätte ich das gesagt, aber ich wusste, dass dies meine Mutter ziemlich verärgern würde und so behielt ich es für mich.
Müde stapfte ich zu meinem Kleiderschrank, um mir etwas passendes herauszusuchen.
Ein Kleid war wohl kaum angebracht, aber ich konnte trotzdem keine Jeans tragen. So entschied ich mich schliesslich für eine schicke schwarze Hose und ein modisches Top mit einer zierlichen Halskette. Perfekt.
Schnell schlang ich noch ein kleines Frühstück herunter. Ich hatte nicht mehr viel Zeit, weil ich so lange vor dem Spiegel gestanden bin und so musste ich eben bei etwas anderem Zeit sparen. Nur einige Minuten später klingelte es an der Tür und die drei Malfoys traten gut gelaunt ein. Naja, zwei von ihnen waren zweifellos gut gelaunt, aber der dritte, mein Verlobter, sah auch noch ziemlich verpennt aus und blickte genauso mürrisch drein, wie ich mich gerade fühlte.
„Ginny? Zeigst du Draco bitte sein Zimmer?“, fragte mein Vater.
„Natürlich. Komm, Draco.“ Seinen Namen sprach ich verachtend aber auch sehr leise aus, sodass nur er ihn hören konnte.
Das Gästezimmer, dass Malfoy für diese drei Tage bekommen sollte, befand sich nicht weit entfernt von meinem.
„Hier ist es.“ Ich hielt die Tür auf, wartete, bis er eingetreten war und ging dann hinterher.
„Ist ganz nett.“, murrte er.
„Bist wohl auch noch müde, was?“
„Natürlich, meine Mutter hat mich auch in aller Frühe aus dem Bett geworfen und dass ich gestern noch bis tief in die Nacht hinein vor dem Fernseher sass, war im Nachhinein gesehen auch nicht gerade meine beste Entscheidung.“
Ich grinste. „Mir ging es auch nicht anders.“
Ich drehte mich um, als ich hinter mir leises hecheln hörte. Rocky war herbei gekommen, um zu sehen, wer hier in unserem Haus war.
„Du kennst noch Rocky?“, fragte ich an Malfoy gewandt, der meinen Hund misstrauisch musterte.
„Ach ja, der Köter, der den besseren Namen hat, als dein Vögelchen.“
„Gewöhn dich lieber schon mal an sie, denn so schnell wirst du sie nicht mehr los.“
„Entspann dich, ich bin ja nur drei Tag hier, das überleb ich schon.“
„Das meine ich auch nicht. Wenn wir nach der Schule ausziehen, wird sie mitkommen.“
„Was? Das kannst du gleich wieder vergessen, Granger, dieses Vieh kommt nicht in mein Haus!“
„Und wer sagt das? Du bist nicht mein Boss!“
„Aber dein Ehemann!“
„Das ist ein gewaltiger Unterschied! Du wirst schon noch sehen, wer in unserem Haushalt das sagen hat!“, fauchte ich.
„Oh, vom Haushalt reden wir gar nicht, dafür bist zweifellos du Zuständig, aber bei allem anderen bestimme ich!“
„Das steht ausser Frage!“
„Das war auch keine Frage!“
„Du bist so ein –“
„Sag lieber nichts, oder willst du etwa, dass deine Eltern mitbekommen, dass du deinem zukünftigen Ehemann böse Wörter ins Gesicht wirfst?“ Er grinste triumphierend.
„Willst du mich etwa bei meinen Eltern verpetzen? Ich wusste ja gar nicht, dass du so eine Memme bist!“
„Klappe, Granger!“
„Weisst du, was ich mich Frage?“
„Das will ich lieber nicht wissen!“
Ich ignorierte seinen Kommentar und fuhr unbeirrt fort. „Wie willst du mich nennen, wenn wir erst mal verheiratet sind? Ich meine, dann heisse ich ja nicht mehr Ginny Granger, sondern Ginny Malfoy.“
Er tat so, als würde er angestrengt nachdenken. „Okay, ich könnte dir die Wahl lassen zwischen Schönheitsfehler, Kugelfisch oder Moby Dick.“
„Du bist einfach unmöglich! Dann ist mir Granger ja noch lieber!“
„Gut, ich könnte eh niemals aufhören, dich so zu nennen, immerhin nenne ich dich jetzt schon etwa 6 Jahre so, das könnte ich mir wahrscheinlich nicht abgewöhnen.“
„Aber ich hätte da ein paar Spitznamen für dich. Da wären: Aushilfsamöbe, Lord Toastbrot, Mr Wrong –“ Schlagartig stockte ich in meiner Aufzählung, denn ich hörte Schritte, die immer näher kamen. Meine Eltern und die Malfoys gesellten sich zu uns und Dad begann zu erzählen, was wir diese Tage alles machen werden.
„Morgen kommt meine Schwester Diana mit ihrer Familie zu uns, da freust du dich sicher, Ginny. Ich dachte, es wäre sicher schön, mit ihnen Weihnachten einmal hier zu feiern und dann lernen sie auch gleich deinen zukünftigen Ehemann kennen.“
Musste das sein? Ich wollte nicht, dass Bryan, Gabe und Louis Malfoy kennen lernten, vor allem nicht Letzterer.
„Das wird sicher entzückend!“, meinte Narzissa. „Vor zwei Jahren hat Ginny uns von deiner Schwester erzählt, Sirius. Ich freue mich wirklich, sie kennen zu lernen.“
„Und was steht heute auf dem Programm?“, wollte ich wissen.
„Lucius, Narzissa, deine Mutter und ich wollten erst ein Museum besuchen und anschliessend noch zum Dinner in ein Restaurant, aber ich habe mir gedacht, dass Draco und du davon sicher nicht wirklich begeistert wärt, das ist ja auch eher etwas für ältere Leute. Ihr könnt ja einfach hier bleiben und euch einen schönen Tag machen, oder nicht?“
Ehrlich gesagt hatte ich überhaupt keine Lust, alleine mit Malfoy in unserem Haus zu sein, aber die andere Variante war, dass ich mit zu diesem langweiligen Ausflug der Erwachsenen müsste und das wollte ich noch weniger als meinen Tag mit Malfoy zu verbringen! Ausserdem wäre er dann sowieso die ganze Zeit in meiner Nähe und so war es besser, hier zu bleiben, wo ich mich in meinem Zimmer einschliessen konnte, wenn es mir eindeutig zu blöd werden würde.
„Ja, wir können gerne hier bleiben.“, gab ich deshalb meinem Vater zur Antwort.
Malfoy war anscheinend zur selben Einsicht gekommen, denn er nickte zustimmend.

Einige Zeit später waren meine und seine Eltern dann aufgebrochen und wir ganz alleine.
„Was machen wir jetzt?“, wollte er von mir wissen und klang übertrieben gelangweilt.
„Was willst du denn machen?“
„Wir könnten 'was trinken.“, schlug er vor und ich wusste genau, dass er damit Alkohol meinte.
„Wenn du meinst. Ich werde mal sehen, was wir haben.“
Wenig später fand ich in der Küche eine vollen Flasche Feuerwhiskey und drücke sie Malfoy, der mir auf Schritt und Tritt gefolgt ist, in die Hand.
„Trinkst du nicht mit?“, fragte er verdutzt.
„Ich weiss nicht recht...“
„Ich dachte du stehst auf Alkohol. Jedenfalls sieht es immer danach aus, wenn du dich auf Partys betrinkst.“
„Ich trinke auch gerne, aber nicht mit dir, das endet immer anders, als ich es gerne hätte.“
„Wie hättest du 's denn gerne?“
Ich zuckte die Schultern und nahm mir schlussendlich doch noch ein Glas, was Malfoy mit einem Lachen kommentierte.
Wir gingen in mein Zimmer, schalteten den Fernseher ein und setzten uns auf mein Sofa.
„Lass uns Wahrheit oder Pflicht spielen!“, schlug Malfoy nach einiger Zeit vor, in der niemand etwas gesagt hatte.
„Ist es nicht noch etwas früh für Partyspiele? Immerhin ist es erst Mittag.“
„Ich kann auch heute Nacht wiederkommen, wenn dir das lieber ist.“
„Okay, dann eben jetzt. Aber Wahrheit oder Pflicht wird mir langsam zu blöd, das spielt man auf jeder Party.“
„Hast du einen besseren Vorschlag?“
„Ja, es gibt da so ein Spiel, das ich mal auf irgendeiner Party kennengelernt habe. Ich weiss nicht mehr, wie es heisst, aber es war ziemlich lustig.“
„Damit wir es spielen können, musst du mir aber erst noch verraten, wie es geht.“
„Also: Einer von uns beiden sagt etwas, zum Beispiel: Ich habe noch nie geraucht. Es kann aber auch sein, dass es auf mich selber nicht zutrifft. Jedenfalls muss jeder, der schon einmal geraucht hat, einen Kurzen trinken.“
„Ah, das habe ich auch schon mal irgendwo gespielt. Okay, dann fange ich mal an.
Ich habe noch nie einen Muggelfilm gesehen.“
„Ist das dein Ernst? Ich hätte von dir schon etwas...perversere Sachen erwartet.“, entgegnete ich. Malfoy lachte jedoch und trank. Ich tat es ihm gleich und überlegte, was ich als nächstes sagen könnte.
„Ich habe noch nie einen Strip-Club besucht.“
Malfoy füllte erneut sein Glas und trank. Es schien, als wäre es ihm überhaupt nicht peinlich, so etwas vor mit zuzugeben.
„Du warst noch nie in einem Strip-Club?“, fragte er, nachdem er registriert hatte, dass mein Glas leer blieb.
„Nein. Sollte ich?“
„Du hast recht, was solltest du da schon gross machen? Okay, nächste Frage:
Ich hatte noch nie einen One-Night-Stand.“
„Das ist Alkoholverschwendung, du weisst doch ganz genau, dass ich das schon 1000 Mal hatte, so blind kannst du gar nicht sein.“
„Vielleicht will ich ja auch nur, dass du trinken musst.“
Oh scheisse! Offenbar wollte Malfoy mich abfüllen und mir fiel nur ein Grund ein, warum er das tun könnte: Er wollte mich wieder ins Bett bekommen.
„Das wird nicht funktionieren, Malfoy, das sag ich dir jetzt schon. Du vergeudest nur deine Zeit.“
„Ich weiss gar nicht, was du meinst.“ Er setzte seinen unschuldigsten Gesichtsausdruck auf, doch mittlerweile kannte ich ihn so gut, dass ich diese Maske mühelos durchschauen konnte.
„Weisst du was? Das war eine blöde Idee mit dem Feuerwhiskey. Wenn du willst kannst du ihn alleine austrinken, ich hab keinen Durst mehr.“
„Ach komm schon, alleine macht das doch keinen Spass!“
„Es ist mir egal, ob es dir Spass macht oder nicht. Verschwinde jetzt aus meinem Zimmer und komm erst wieder, wenn dir etwas normales eingefallen ist, was wir machen könnten.“
„Gut, ich sehe ein, dass es keinen Sinn hat, aber ein Versuch war es wert, oder?“
„Dann gibst du auf?“
„Soll ich weiter machen?“
„Nein!“
„Okay, Themawechsel. Erzähl mir etwas über deine komischen Cousins die morgen kommen.“
„Sie sind nicht komisch und ich will, dass du dich ihnen gegenüber nicht spöttisch benimmst, ist das klar?!“
„Ja, eure Hoheit.“, witzelte er, doch ich hatte nur einen bösen Blick für ihn übrig.
„Erzählst du mir jetzt etwas über sie oder nicht?“
„Na schön! Also, Louis ist der älteste und ein ziemlicher Macho. Wenn ich ehrlich bin, seid ihr euch sogar recht ähnlich. Ihr beide wollt etwas von mir, ich will aber nichts von euch und doch bin ich gezwungen, euch in meiner Familie zu haben.“
„Ha ha, sehr witzig! Ich will nichts von dir!“
„Vor einer Minute war das aber noch anders.“
„Erzähl einfach weiter. Was ist mit dem zweiten?“
„Wenn du mich schon so lieb fragst.“, erwiderte ich sarkastisch. „Sein Name ist Bryan und er ist das komplette Gegenteil von Louis. Er ist intelligent und man kann sich super mit ihm unterhalten. Ausserdem hat er noch nie versucht, mich anzugraben, jedenfalls nicht auf die unverschämte und nervende Art.“
„Und der dritte?“
„Gabe ist total witzig. Er benimmt sich voll und ganz wie ein kleiner Junge, treibt seine Eltern in den Wahnsinn, nervt seine Brüder wo er nur kann und heckt gerne Streiche aus. Einmal hat er versucht, Louis und Bryan mit Tante Diana 's Zauberstab in eine Kröte zu verwandeln. Das alles hat er mir in einem Brief geschrieben, das hättest du lesen sollen, es war echt lustig, wie er das geschrieben hat.“
„Sieht aus, als hättest du mit deiner Verwandtschaft das grosse Los gezogen.“
„Hast du keine Cousinen oder Cousins ausser Bartemius?“
„Nein und wir wissen beide, dass er nicht gerade der beste Cousin ist, den man haben kann.“
„Da muss ich dir ausnahmsweise mal recht geben.“
Wieder schwiegen beide. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das sehr, sehr lange drei Tage werden würden.


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