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Fanfiction

Unexpected Destiny VII - Freitag, 09. November 2018 - Die fiese Ginny

von Ginny_Granger

Knapp eine Woche später sah ich die perfekte Chance, Parkinson fertig zu machen.
Wir hatten Wahlfach Sport und spielten zum Aufwärmen eine Runde Hammerball.
Die Gruppen wurden wie immer von Madame Hooch ausgelost und so kam es, dass ich mit Lucy, Harry, Dean und Malfoy zusammen gegen den Rest spielte. Wir waren eine sehr starke Mannschaft und so waren Cedric, Luna und Seamus bald ausgeschieden und nur noch Ron und Pansy übrig.
Ich hatte keine Ahnung, wie Parkinson es geschafft hatte, bis jetzt durchzuhalten, sie war sonst überhaupt nicht gut in Sport und hatte es auch nur gewählt, damit sie mehr Zeit mit ihrem geliebten Draco verbringen konnte.
Jedenfalls stand ich nun drohend mit einem Ball vor ihr und lächelte fies.
„Du kannst schon mal raus gehen, Parkinson.“
„Bitte nicht ins Gesicht!“, schrie sie und bedeckte ihren ausgesprochen hässlichen Kopf mit ihren Armen.
Meine ganze restliche Gruppe machte sich darüber lustig und Ron, Pansy 's Mannschaftspartner, verdrehte genervt die Augen. „Versuch doch wenigstens, nicht getroffen zu werden. Das ist ja auch nur Ginny, die schiesst sowieso nicht hart.“
„Ich will dir gleich zeigen, wie hart ich schiessen kann, Weasley!“, drohte ich und zielte.
Nachdem er getroffen wurde, ging Ron niedergeschlagen an den Seitenrand und sagte kein einziges Wort mehr.
„Jetzt bist du dran, Parkinson!“ Ich zielte auch auf sie und hörte von hinten die anfeuernden Rufe der andern. „Mach sie fertig, Ginny!“, rief Harry.
Ich traf natürlich auch Pansy und wir gewannen somit diese Partie.
„Gut, als nächstes werden wir Badminton spielen, einer gegen einen. Die Einteilung finden sie hier.“, verkündete Madame Hooch.
Auf der Liste standen die Paare, wer mit wem spielen sollte. Oder besser gesagt, wer gegen wen. Da traf es sich doch gut, dass hinter meinem Namen der von Parkinson stand. Normalerweise hätte ich mich nicht so darüber gefreut, auch nur eine Sekunde mehr als nötig mit Parkinson zu verschwenden, aber heute fand ich es extrem lustig, sie fertig zu machen. Wie erwartet gewann ich haushoch gegen die Slytherin und es schien, als hätte ich ihren Stolz zutiefst verletzt. Offenbar hatte sie darauf gehofft, Malfoy beeindrucken zu können, doch daraus wurde jetzt wohl nichts. Und es wurde sogar noch schlimmer für sie:
Nach dem Spiel kam Malfoy zu mir herüber und klopfte mir anerkennend auf die Schulter.
„Gut gemacht, Granger.“, sagte er, worauf Parkinson wütend zur Tür hinaus in Richtung Umkleiden davon eilte.
„Was sollte das denn eben?“ Harry und Ron blickten mich irritiert an.
„Ich wollte nur Parkinson etwas ärgern.“, winkte ich ab.
„Also, was machen wir heute noch?“, fragte Lucy.
„Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, wir haben heute Unterricht.“, klärte Harry sie auf.
„Ihr vielleicht, wir haben frei.“ Die Mädchen hatten einen freien Freitag Nachmittag, dafür müssen die Jungen am Dienstag Nachmittag nicht zur Schule.
„Ihr glücklichen!“



Am Montag mussten Malfoy und ich im Babykurs erstmals gemeinsam arbeiten.
Es war etwas...naja...merkwürdig, wenn ich das mal so sagen darf. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal zusammen mit Malfoy eine Babypuppe versorgen würde! Allein schon die Vorstellung ist absurd! Aber wir hatten endlich mal Zeit, ungestört zu reden, da alle anderen mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt waren.
„Hast du schon eine Vorstellung von unserer Zukunft? Ich meine, wie unser Leben einmal aussehen soll, welche Berufe wir haben, wo wir wohnen werden oder wie viele Kinder wir haben werden?“, fragte ich und liess es so beiläufig klingen, wie nur möglich.
Malfoy jedoch starrte mich perplex an. „Kinder? Wer hat etwas von Kindern gesagt?“
„Dir ist aber schon klar, dass wir praktisch dazu verpflichtet sind, Kinder zu bekommen.“
„Warum?“
„Weil wir einen Malfoy-Erben und einen Granger-Erben brauchen.“
Er schnaubte und widmete sich wieder der Babypuppe. „Ich werde aber sicherlich nicht nach Malfoy Manor oder Granger 's Castle ziehen! Ich hab keine Lust, bei meinen oder deinen Eltern zu leben.“
„Denkst du etwa, ich würde das wollen? Natürlich suchen wir uns ein eigenes Haus!“
„Wenigstens sind wir uns darin einig.“
„Nächste Stunde haben wir Häusersuche. Ich denke mal, wir sollten langsam aber sicher anfangen, uns Gedanken darüber zu machen, wo wir in Zukunft wohnen wollen.“
„Ja, aber erst nächste Stunde.“
„Du willst es so lange wie nur möglich herausschieben, oder?“
„Klar, hast du was anderes von mir erwartet?“
„Nein, eigentlich nicht.“
Danach schwiegen wieder beide, bis es endlich klingelte und wir in die Pause entlassen wurden.
Am nächsten Tag, in der Stunde Jobsuche, erfuhr ich, dass Draco mit seinen Bewerbungen schon ganz schön weit war. Er hatte sich im Büro für internationale Angelegenheiten beworben, was meiner Meinung nach ein sehr zufriedenstellender Beruf war.
„Ich bin nächste Woche zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.“, berichtete der Blonde stolz.
„Wie schön.“ Ich gab mir mühe, möglichst desinteressiert zu klingen. Ich wollte ihm nicht zu offensichtlich zeigen, wie überrascht ich über seine Fortschritte war.
„Und du? Was hast du vor?“
„Ich möchte gerne erfolgreiche Quidditchspielerin werden, das weisst du doch.“
„Ach, und woher sollte ich das wissen? Ich kann nicht hellsehen!“
„Wir haben vor den Ferien in McGonagall 's Unterricht darüber gesprochen.“
„Ach ja. Tut mir Leid, da hab ich wohl nicht zugehört.“ Er grinste und ich seufzte. Es war immerhin Draco Malfoy, etwas anderes hab ich von ihm gar nicht erwartet.

Die Tage verstrichen und schon bald war wieder Wochenende. Samstags sah ich zu meiner Überraschung keinen einzigen Neuntklässler aus Slytherin beim Frühstück. Was war wohl passiert?
Beim Mittagessen tauchten Malfoy und Lucy auf, Zabini und Parkinson jedoch, blieben der Grossen Halle weiterhin fern.
„Was ist denn mit euch los?“, wollte ich von Lucy wissen, als ich mich nach dem Essen zu ihr gesellte. Malfoy war auch dort und starrte mich auf meine Frage hin wütend an und murrte: „Der Babyalarm, das ist los!“
„Wir haben die ganze Nacht kein Auge zugetan.“, bekräftigte Lucy seine Aussage.
„Ja, das sieht man.“ Sie hatten beide dunkle Schatten unterhalb der Augen und es sah so aus, als würden sie in der nächsten Sekunde den Kopf auf den Tisch legen und weiter pennen.
„Ich würde zu gerne wissen, wie du nach so einer Nacht aussiehst!“
„Glaub mir, Malfoy, ich hatte schon schlimmere Nächte!“, entgegnete ich auf seine spöttische Bemerkung hin.
„Wir werden sehen.“ Er erhob sich und schlurfte aus der Halle, sicher, um sich wieder in sein Bett zu legen.
„Wow, in einem Monat sind schon wieder Weihnachtsferien.“, murmelte Lucy in Gedanken versunken.
„Wirst du einen Teil davon bei den Weasley 's verbringen?“
„Ja, sie haben sogar mich und meine ganze Familie für Weihnachten zu sich zum Essen eingeladen. Nett, oder?“
„Ja. Bei mir wird es so ähnlich ablaufen.“ Wenn ich daran dachte, wie wohl mein Abend mit der Familie Malfoy ablaufen würde, bekam ich gleich einen Brechreiz. Das würde peinlicher werden, als jedes Jahr zuvor. Sie werden mich mit Fragen über die Zukunft von mir und ihrem Sohn löchern. Ich sehe es jetzt schon vor mir!
Tja, da muss ich wohl durch, immerhin sind sie meine zukünftigen Schwiegereltern.

Etwa einen Monat später war es dann so weit: Die Weihnachtsferien standen an. Ich hatte mir ernsthaft überlegt, die zwei Wochen über in Hogwarts zu bleiben, aber schliesslich kam ich zu der Einsicht, dass ich dem, was mich zu Hause erwarten würde, wohl nicht ewig aus dem Weg gehen kann.

„Hallo mein Schatz! Wie war die Fahrt?“
„Hi Mum, hi Dad. Ganz okay eigentlich.“
„Und wie läuft es in der Schule? Ich würde gern mehr über den neuen Stundenplan erfahren, den du in deinen Briefen erwähnt hast.“
„Tja, Dad, anfangs fand ich es noch gut, aber einige Fächer nerven mich mittlerweile ein bisschen.“
„Und die wären?“
„Biologie zum Beispiel. Ich sehe den Sinn dahinter nicht, Neunzehnjährige Schüler in Sexualkunde zu unterrichten. Das ist nur verschwendete Zeit und Geduld.“
Mein Vater lachte, stimmte mir aber zu.
Nachdem sie mich vom Bahnhof abgeholt hatten, sind wir gleich nach Godric 's Hollow appariert und unsere Gesprächsthemen drehen sich immer noch um die Schule, was mich nicht sehr freute. Schule ist zwar nichts schlechtes und sie ist auch nützlich und so, aber ich finde, man muss dann nicht noch seine Freizeit damit verbringen, über sie nachzudenken oder gar darüber zu reden.
„Es tut mir leid, Ginny-Mäuschen, aber dein Vater und ich müssen gleich wieder los. Im Ministerium wartet noch eine Menge Arbeit auf uns.“
„Mum! Ich bin fast 20, würdest du bitte aufhören, mich Ginny-Mäuschen zu nennen?“
„Ach Schätzchen, du wirst immer mein kleines Töchterchen bleiben, egal wie alt du bist.
Übrigens, die Malfoy 's kommen schon am 24. und verbringen dann einige Tage bei uns.“
„Was?! Und das konntet ihr mir nicht früher sagen?“ Dann wäre ich nämlich wirklich in Hogwarts geblieben.
„Mach dir nichts draus, meine Liebe, dann haben wir endlich mal Zeit, uns alle besser kennen zu lernen.“ Ja, danke Dad, darauf freue ich mich ja so! Das war echt so was von typisch für die beiden, das hätte ich mir eigentlich denken können.
„So, jetzt müssen wir aber wirklich los. Mach dir noch einen schönen Tag, Schatz.“
Meine Mutter gab mir einen Kuss auf die Stirn, bevor sie mit meinem Vater das Haus verliess, in dem wir erst vor ein paar Minuten angekommen waren.
„Mylady! Schön, sie wieder hier zu haben!“, sagte eine hohe Pieps-Stimme hinter mir. Dobby, einer unserer Hauselfen hatte meine Ankunft bemerkt.
„ Danke, Dobby. Ich freue mich auch.“
„ Darf ich der Lady etwas zu trinken bringen?“
„ Nein, danke, ich bin nicht sehr durstig.“
„ Haben sie sonst noch Wünsche?“
„ Nein, vielen Dank, ich brauche nichts.“
„ Nun denn, falls Sie doch etwas benötigen, zögern Sie nicht, mich zu rufen, Mylady.“
„ Danke, Dobby.“
Nachdenklich machte ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Wenn die Malfoy' s am 24. Dezember bei uns auf der Matte stehen würden, bedeutet das, dass sie mit uns Weihnachten feiern werden. Musste ich ihnen etwa ein Geschenk kaufen?! Hoffentlich nicht, ich wüsste nämlich nicht, was ich Malfoy oder seinen Eltern schenken sollte.
Lucius und Narzissa kenne ich praktisch nicht und Malfoy mag ich nicht, wie also sollte ich ein Geschenk für sie finden?
Beruhige dich, Ginny, es ist ja noch nicht mal sicher, dass ich ihnen ein Geschenk kaufen muss. Vielleicht haben Mum und Dad das schon erledigt oder vielleicht, wenn es ganz gut läuft, kommen sie gar nicht erst. Möglicherweise verschwindet die Familie Malfoy einige Tage vor ihrem Besuch bei uns auf mysteriöse Weise spurlos und sie werden nie wieder gefunden. Ja, und mit ihnen würden sich auch viele meiner Probleme in Luft auflösen.

Was sollte ich jetzt tun? Ich bin ganz alleine in unserem grossen Haus und habe erstaunlicherweise überhaupt keine Idee, was ich tun könnte. Früher, als ich noch klein war und allein zu Hause war, habe ich immer alles gemacht, was meine Eltern mir normalerweise nicht erlaubt hätten. Doch nun bin ich 19 Jahre alt und allmählich zu alt für solche kindischen Sachen.
„Wuff!“
„Rocky!“ Meine Hündin hatte ich ja ganz vergessen! „ Komm her, meine Süsse!“
Aufgeregt wuselte sie um mich herum und beschnupperte mich.
„Ich weiss, wir haben uns lange nicht gesehen. Zu dumm, dass in Hogwarts keine Hunde erlaubt sind, sonst würde ich dich mitnehmen. Aber weisst du was? In einem halben Jahr habe ich ein eigenes Haus und dann kann uns beide nichts mehr trennen!“
Als hätte sie meine Worte verstanden, bellte sie freudig und versuchte, meine Hand ab zu lecken, mit der ich sie gerade streichelte.

Am Abend, als meine Eltern wiedergekommen waren, sprach ich sie auf die
Geschenk-Sache an, da ich sichergehen wollte.
„Gut, dass du mich daran erinnerst. Das Geschenk für Lucius und Narzissa haben wir schon besorgt und dachten, du könntest dich ja um das für Draco kümmern.“, schlug mein Vater vor, aber eigentlich war es kein Vorschlag, ich musste es sowieso machen, auch wenn ich keine Lust dazu hatte.
„Aber warum habt ihr denn nicht schon eins gekauft, als ihr die für seine Eltern besorgt habt?“, hackte ich trotzdem nach.
„Weil du Draco viel besser kennst als wir und besser weisst, was ihm gefallen könnte.“, antwortete meine Mutter.
„Na schön, wenn es unbedingt sein muss mache ich morgen eine kleine Shoppingtour in Godric 's Hollow.“

Gesagt – getan. Als ich etwas passendes gefunden hatte, machte ich mich auf den Weg zurück ins Schloss und verpackte den Gegenstand hübsch.
Anschliessend ging ich zu Bett und erwartete mit mulmigem Gefühl den Tag der Ankunft der Malfoys.


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