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Fanfiction

Unexpected Destiny VII - Mittwoch, 1. August 2018 - Ablenkungen

von Ginny_Granger

Die ersten paar Schultage waren mittlerweile vergangen und ich musste sagen, der neue Stundenplan war eine der besten Ideen, die die Schulleitung von Hogwarts je hatte. Zwar waren Haushaltslehre und Textiles Werken nicht unbedingt meine Lieblingsfächer, Sport gefiel mir dafür sehr. Heute, in der ersten Stunde, verkündete Madame Hooch, unsere Sportlehrerin, dass wir auch gerne eigene Ideen zum Unterricht mitbringen konnten.
Als Einstieg haben wir dann eine Runde Völkerball gespielt, Jungen gegen Mädchen.
Wenn man mich fragt, ist es da ziemlich voraussichtlich wer gewinnt; Die Jungs natürlich.
Malfoy fand das ungeheuer lustig und Parkinson klebte nach seinem Sieg an ihm, wie Honig, was ich doch ein wenig übertrieben fand. Malfoy aber offenbar auch, denn er versuchte alles, um Parkinson los zu werden. Als aber nichts half, gab er es auf.

Am nächsten Morgen hatten wir erst Sprachunterricht. Ich hatte mich für Französisch entschieden, da ich unsere Muttersprache Englisch schon gut beherrschte und ich keinen Grund sah, Italienisch oder Latein zu lernen.
Zufälligerweise hatte Malfoy auch Französisch gewählt, Parkinson natürlich an seiner Seite. Wie würde wohl eine Ehe zwischen den beiden ausgehen? Bei so einer Ehefrau würde Malfoy einem schon fast Leid tun, aber eben nur fast. Als ich darüber nachdachte, musste ich schmunzeln. Allein die Vorstellung daran war ungeheuer amüsant.
Überhaupt nicht lustig jedoch, war die nächste Unterrichtsstunde, nämlich Biologie.
Gleich das erste Thema, das wir anschnitten, war Sexualkunde. Hallo? Wir waren 19, also wenn da noch jemand Sexualkunde braucht, weiss ich auch nicht.
Es ging zwar vorwiegend um Babys und ihren Ursprung, doch es war trotzdem das schlimmste Thema, was man hätte wählen können. So kindisch wie unsere Jungs eben waren, lachten sie über jeden Scheiss und tuschelten leise hinter dem Rücken unserer Lehrerin, nur um dann erneut in Gelächter auszubrechen.
Also echt! Dafür waren sie wirklich schon ein bisschen zu alt!
Ich rammte Harry, der neben mir sass und gerade über einen von Ron 's Kommentaren lachte, meinen Ellbogen in die Rippen.
„Aua!“, stöhnte er leise, damit Professor Sinistra, die gerade etwas an die Tafel schrieb, nichts mitbekam. „Warum tust du das?“
„Hört verdammt noch mal auf zu lachen! Ich wüsste wirklich nicht, was daran lustig sein sollte!“, erwiderte ich wütend.
„Miss Granger, dürfte ich sie um ihre Aufmerksamkeit bitten? Biologie ist ein ernstzunehmendes Fach und die Sexualkunde ein sehr wichtiges Thema.“, ermahnte die Professorin streng. Ich hatte doch gar nichts gemacht! Zu gerne würde ich ihr das sagen, aber ich wusste, dass es sowieso nichts bringen würde.
Malfoy, der eine Reihe hinter uns sass, kicherte höhnisch und flüsterte: „Hörst du, Granger? Du musst im Unterricht besser aufpassen, sonst musst du noch ein Jahr hier bleiben.“
„Mr Malfoy, für sie gilt das gleichermassen!“ Nun wurde Professor Sinistra wütend.
Auf diese Aussage hin lachte niemand mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass sie das schaffen würde.
Glücklicherweise war die erste aber leider nicht letzte Biologiestunde meines Lebens bald vorbei und wir wurden in die verdiente Mittagspause entlassen.

Das erste Quidditchspiel der Saison fand am Samstag, dem ersten September statt und endete zu allem Überfluss sehr unbefriedigend, zumindest für uns Ravenclaws.
Unser Team verlor nämlich haushoch gegen das der Hufflepuffs, was ausnahmslos jeden überraschte, die Zuschauer, sowie auch die Spieler selbst. Collin Creevey, unser Kapitän, war nach dem Schlusspfiff am Boden zerstört und musste von den restlichen Teammitgliedern getröstet werden. Auch Zoey, die Sucherin, war nicht gerade zufrieden mit ihrer Leistung.
Dies war das einzig schlechte an Collin; er war nicht selbstbewusst genug, um an einen Sieg zu glauben und wenn man nicht selbst daran glaubt, war es auch sehr schwer, die anderen Spieler davon zu überzeugen und ihnen Mut zu machen.
Trotz dieser Tatsache zweifelte ich kein bisschen an meiner Entscheidung, ihn zu meinem Nachfolger zu machen, alles andere hatte er perfekt drauf und alles konnte man ja sowieso nicht perfekt machen.

Tage und Wochen vergingen, in denen wir uns langsam aber sicher an den neuen Tagesablauf gewöhnt hatten. Es hatte sich zwar viel verändert, man konnte aber kaum sagen, dass diese Veränderungen alle negativ waren. Ich fand es sehr gut, dass wir in diesem Schuljahr unsere Zeit nicht mehr mit Geschichte der Zauberei oder ähnlichem Scheiss verschwendeten, sondern auch etwas lernten, was uns im späteren Leben nützen würde. Französisch war wirklich eine faszinierende Sprache und es gefiel mir sehr, sie lernen zu dürfen. Sport war sowieso eins meiner Lieblingsfächer und auch mit Hauswirtschaftslehre hatte ich kein allzu grosses Problem mehr. Wir lernten dort jede Menge nützlicher Zaubersprüche, die wir im Haushalt, wie zum Beispiel beim Kochen und Putzen, anwenden konnten.
Kurz gesagt, wenn man die Sache mit der Heirat ausser Acht lässt, gibt es nichts schlechtes an unserem 9. Schuljahr. Naja, das dachte ich zumindest, bis ich an einem Mittwoch Morgen, dem 19. September um genau zu sein, die Grosse Halle betrat.
Ich liess meinen Blick über die Schülerschaft schweifen und betrachtete irritiert die Hufflepuffs, die, um es noch milde auszudrücken, einfach nur schlimm aussahen.
Später, als wir gemeinsam mit ihnen Unterricht hatten, sprach ich Cho Chang an:
„Was ist denn mit euch los? Habt ihr heute Nacht eine geheime Party gefeiert oder wieso seht ihr so müde aus?“
„Ich sage nur: Babyalarm.“ Auf meinen fragenden Blick hin erklärte sie: „Habt ihr denn nicht gelesen, dass in jedem Haus 2 Mal pro Schuljahr der Babyalarm los geht, um die Neuntklässler auf ihre zukünftige Zeit als Eltern vorzubereiten? Jedenfalls war es bei uns der gestrige Abend. Es war einfach schrecklich, um elf Uhr ging ein lauter und schriller Alarm los, der uns alle aufweckte. Der hielt uns dann zwei Stunden oder gar länger wach!“
„Okay, das ist echt scheisse.“ Ich ging schnell zu meinen Freunden, um ihnen von der neuen Information zu erzählen. Diese reagierten nicht minder geschockt und spekulierten schon, wann es bei uns wohl so weit sein würde.
Dieser Babyalarm war so ziemlich meine kleinste Sorge. Im Moment jedenfalls. Schon jetzt, zwei Monate vor dem grossen Tag, konnte ich schon an nichts anderes mehr denken. Wenn ich ehrlich war, hatte ich sogar schon richtig angst vor dem 1. November. Ich wollte nicht mit irgendwem verlobt werden, egal, ob es das Zaubereiministerium nur gut mit uns meinte oder nicht, es war eine absolute Schnapsidee.

Gegen diese Aufregung gab es nur eine Methode: Ablenkung. Ich hatte vor, meine letzten Wochen in Freiheit noch richtig zu geniessen, wie Fred und George es letztes Jahr sicherlich auch getan haben. Ich hatte also in nur einer Woche etwas mit Max Russo, Logan Rowbury, Nathan Kress, Finn Parker und Dave Hudson. Gerüchten zufolge, sollten einige andere es mir gleichgemacht haben und ebenfalls heftig „herumgeknutscht“ haben. Dass es wirklich beim Knutschen blieb, bezweifelte ich jedoch, es war mir aber auch egal.

Penny, Lucy und Luna jedoch, brauchten keine Ablenkung, denn sie hatten keine Angst davor, verlobt zu werden. Immerhin hatten sie ja alle einen Freund, mit dem sie sicherlich zusammen kommen würden. Warum mussten nur alle solches Glück haben, nur ich nicht?

Am nächsten Tag begegnete mir Cedric und wollte mit mir reden.
„Ich habe meine Eltern gebeten, dich mit mir zu verloben.“ Er lächelte mich verliebt an. Oh nein, nicht schon wieder!
„Cedric, ich habe dir schon hundert, nein, tausend Mal gesagt, dass es für uns keine gemeinsame Zukunft mehr gibt! Keine Ahnung, warum du das immer noch nicht kapiert hast, aber ich will nicht mehr mit dir zusammen sein.“ Vielleicht war das jetzt doch ein bisschen hart.
„Du brauchst dir nicht Dinge einzureden, die nicht stimmen, ich kann die Liebe in deinen Augen sehen.“
„Da ist keine Liebe in meine Augen, Cedric! Ich liebe dich nicht mehr!“
Ich wusste, es hatte keinen Sinn, weiter mit ihm zu diskutieren, also ging ich eilig davon in Richtung Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Dort warteten auch schon Penny und Luna auf mich.
„Was machst du hier?“, wollte ich von Luna wissen, während ich mich in einen bequemen Sessel fallen liess.
„Wir hatten vor, noch ein bisschen zu quatschen. Lucy und Ron sind übrigens weg. Sie haben ein Date.“ Luna und Penny grinsten.
„Ist euch klar, dass wir noch ein Kleid für den Verlobungsball kaufen müssen?“, warf Penny ein. „Gibt es überhaupt vorher noch ein Hogsmeade Wochenende?“
„Ich will kein Kleid kaufen, für mich ist das kein Grund zum feiern.“, entgegnete ich desinteressiert.
„Ach komm schon, Ginny. Sei doch nicht so launisch, es wird sicher viel besser, als du es dir jetzt vorstellst. Und ausserdem magst du doch Bälle und shoppen sowieso.“ Ich weiss, dass Luna 's Aufmunterungsversuche nur nett gemeint waren, aber im Moment kotzten sie mich an.
„Ein Kleid? Das brauchst du nicht, Luna, du wirst es ohnehin nicht lange anbehalten.“ Harry legte von hinten die Arme um seine Liebste und diese kreischte, weil er sie erschreckt hatte.
Dieses verliebte Getue verschlechterte meine Stimmung nur noch mehr und so verabschiedete ich mich, um in mein Zimmer zu gehen und in Ruhe nachdenken zu können.
Ich liess mir alles noch einmal durch den Kopf gehen und kam zu dem Schluss, dass ich es früher oder später einfach akzeptieren musste, egal wie wenig es mir passte, denn ändern konnte ich daran trotzdem nichts.
Nach einigen weiteren Überlegungen schickte ich dann noch Cleo mit einem Brief zu meinen Eltern. Ich teilte ihnen mit, dass ich auf keinen Fall mit Cedric zusammengesteckt werden wollte.
Hoffentlich hören sie wenigstens dieses Mal auf mich.


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