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Fanfiction

Blutrausch - Blutrausch

von Chellie.

Es war Abend, als der kleine Junge in seinem Zimmer war und auf dem Bett lag. Der Tag war mal wieder die reinste Katastrophe für ihn gewesen.
Am Nachmittag war er mit seiner kleinen Schwester im Garten beim Spielen, als sein Vater Blake nach Hause kam. Wie immer mit einem Mädchen im Schlepptau und Jaron gefror jedes Mal das Blut in den Adern, wenn er das sah.
Es war ja nicht nur, dass jedes Mal seine Mutter damit hintergangen wurde. Sein Vater war kein gewöhnlicher Mensch und auch kein gewöhnlicher Zauberer. Er war ein Vampir.

Demzufolge war er selbst ein halber Vampir. Jaron war neun Jahre alt und langsam wurde ihm das alles immer bewusster. Als er noch klein war, hatte er das Ganze nicht so wahrgenommen. Unerklärlicher Hunger war zwar schon immer da, doch je mehr sein Vater Menschenmädchen anschleppte, desto hungriger wurde er.
Früher hatte ihn seine Mutter meistens mit Blutkonserven versorgt, doch jetzt hatte sich das geändert. Sie war die meiste Zeit arbeiten und überließ ihrem Mann die Aufsicht über die Kinder. Normalerweise würde man ja davon ausgehen, dass sein Vater für ihn jagte und ihn regelmäßig mit Blut versorgte, doch nein. Es war ihm einfach egal. Blake war ein Vampir und hatte schon seit Ewigkeiten keine menschlichen Züge mehr. Ihm war einfach alles egal. Anstatt sich wirklich um ihn zu kümmern, trat er nur noch drauf. Schaudernd erinnerte der kleine Junge sich an den Nachmittag.

Seine Schwester Lily und er waren im Garten. Während seine Mum arbeitete, kümmerte sich der Neunjährige so gut es ging um das zwei Jahre alte Mädchen. Lily war aufgeweckt und Jaron liebte seine kleine Schwester über alles. Er wollte sie immer beschützen und auf sie aufpassen, ganz wie große Brüder das eben taten.

Irgendwann, als die Sonne langsam tiefer sank, nahm er mit seinen feinen Ohren wahr, dass sein Vater zurückkam. Er war mal wieder in irgendeiner Kneipe unterwegs gewesen und hatte ein Mädchen im Schlepptau. Wie immer.
Sie war vielleicht grade mal siebzehn oder achtzehn Jahre und schien nicht zu wissen, was sie bei Blake zu Hause erwartete. Und dieser grinste so widerlich, dass seinem Sohn beinahe schlecht von dem Anblick wurde. Er versuchte ihn einfach auszublenden und Lily so abzulenken, dass sie nicht zu viel davon mitbekam. Sicher verschwand er eh gleich mit dem Mädchen im Haus. Außerdem war die Ablenkung auch gut für ihn. Sein Hunger war über die Maßen angestiegen. Seit Tagen entzog sein Vater ihm das Blut und seine Kehle brannte wie Feuer. Das war so gemein! Und dann auch noch die Verlockung von dem Menschenmädchen. Der Geruch war soooo gut..

Entgegen seiner ursprünglichen Erwartung wurde es nicht still. Plötzlich ragte ein Schatten über ihm auf und er blickte nach oben. Seine eigentlich blauen Augen waren schwarz vor Durst. Ein verräterisches Zeichen. Sein Vater blickte auf ihn herab und grinste kalt.
„Scheint als hättest du Hunger, was?“, fragte er. Jaron wandte nur den Blick ab und sagte nichts. Klar hatte er Hunger. Doch seinem Vater die Genugtuung zu geben - nein danke! „Geh schon mal ins Haus, Kleines. Such dir ein Spiel aus, ich komm auch gleich“, murmelte er leise zu seiner kleinen Schwester, weil er nicht wollte, dass sie etwas davon mitbekam. Lily sah ihn an, hüpfte auf die Beine und lief dann schnell ins Haus. Er war froh, dass sie weg war und so gut auf ihn hörte. Natürlich war Lilys Gehör genauso gut wie seins, doch sie war zwei. Viel davon verstand die Kleine sowieso nicht.


Jaron stand auf und mied es immer noch seinen Vater anzusehen. „Kümmer dich um das Mädchen, ich geh mich um deine Tochter kümmern.“, murmelte er und wollte an ihm vorbei, doch Blake packte seinen Arm und hielt ihn so fest, dass der Neunjährige scharf die Luft einsog. Immer noch grinste sein Vater so, dass es ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte. „DU wartest!“
Seine herrische Art ließ keinen Widerspruch zu. Er blieb automatisch stehen, während der Vampir das Mädchen näher heran holte und ihr die Haare zurückstrich. „Riechst du das nicht? Ich weiß, dass du Hunger hast und hier ist deine Quelle!“
Der Junge schluckte schwer. Er konnte doch keine Menschen verletzen. Wie stellte er sich das vor? Dennoch konnte Jaron nicht umhin auf den Hals des Mädchens zu starren, unter dem das Blut pulsierte und entlang floss. Ohne es zu merken, leckte er sich über die Lippen. NEIN! Er war zwar erst neun und echt hungrig, aber er wollte das nicht!
Doch grade, als Jaron sich abwandte, hörte er wie die Zähne seines Vaters sich in dem Hals des Mädchens vergruben. Mitten in der Bewegung erstarrte er.


Der Geruch des Bluts stieg ihm augenblicklich in die Nase. Das war wie eine Droge. Seine Augen wurden noch dunkler, wenn das überhaupt ging und er spannte sich an. Verdammt, er wollte das Blut trinken! Diesen quälenden Hunger und das Brennen in seiner Kehle lindern. Während des Kampfes in seinem Inneren, trat sein Vater um ihn herum. Jaron war nicht fähig auch nur einen Muskel zu rühren vor Anspannung.
Das Mädchen schien vor Schreck wie gelähmt. Er konnte ihr Wimmern hören und sah gleichzeitig wieder dieses Grinsen von seinem Vater. Doch dann zog die Wunde seinen Blick wie magisch an. Die süße, rote Flüssigkeit lief an ihrem Hals hinab... Blakes Finger fuhren darüber und er leckte sich beinahe provozierend das Blut ab. Der kleine Junge gab ein ganz untypisches Knurren von sich, vor dem er selber zurückschreckte. Doch sein Vater lachte nur. „Na los, nimm sie dir. Du willst es. Du hast Hunger, lass es zu.“, er packte ihn am Arm und zog ihn näher an das vollkommen verängstigte Mädchen. Er hörte ihren Herzschlag, hörte ihr Blut rauschen, ihr ängstliches Wimmern, doch er wollte einfach nur seine Zähne in ihren Hals schlagen! Das war eine Versuchung, der er einfach nicht widerstehen konnte.
Mit einem Mal fiel die Anspannung ab, er gab dem Drang nach und folgte seinem Instinkt. Die Zähne des Jungen vergruben sich in ihrem Hals und er trank... trank... trank.. und trank. Bis ihr Herz aufhörte zu schlagen..


Schaudernd seufzte Jaron auf und setzte sich wieder auf. Blake hatte ihn danach gezwungen die Leiche zu vergraben. Ihm eingeprägt, wie sie aussah, sein erster Mord. Mit neun Jahren. Bestimmt hatte das Mädchen Eltern gehabt, Freundinnen, Geschwister, Großeltern.. und er hatte sie einfach umgebracht.
Er wusste nicht, wie er mit all diesen Gefühlen umgehen sollte. Ihm war so schlecht, er war angewidert von sich selber, von seinem Vater... doch jetzt hatte er zum ersten Mal richtig viel Blut bekommen - zumindest für seine Verhältnisse - und da war noch diese andere Seite. Der Hunger! Er wollte mehr von dem, was wie eine Droge für ihn war. Rastlos lief Jaron in seinem Zimmer auf und ab. Seine Hände fuhren durch die eh schon zerwühlten Haare.

Er konnte das seiner Mutter nicht mal erklären! Ein Glück, dass sie noch nicht da war. Lily war, während sie auf ihn gewartet hatte, eingeschlafen und Blake unten irgendwo im Haus. Der Neunjährige konnte nicht verstehen wieso sein Vater so zu ihm war. Doch anders kannte er es nicht.
Schon seit er sich erinnern konnte war da bei ihm keine Liebe, keine Gefühle, kein Ansatz von Menschlichkeit zu sehen. Das tat weh. Es vermittelte ihm das Gefühl, als hätte er ihn nicht lieb. Unwirsch wischte sich der Kleine die Tränen weg, lief aus dem Zimmer und wollte einfach aus dem Haus rennen. Seine Umgebung geriet dabei völlig in den Hintergrund, doch noch bevor er aus dem Haus kam, wurde er zurückgerissen und spürte die Hand seines Vaters, die sich schmerzhaft um seinen Oberarm schloss. „Wo genau willst du hin?“, zischte er und funkelte ihn bedrohlich an. „Weg! Weg von dir, lass mich doch einfach. Ich will keinen Menschen weh tun. Wieso machst du das mit mir?“, mit Tränen in den Augen sah Jaron zu dem Mann auf, der eigentlich sein Vorbild sein sollte.
Doch anstatt in den Arm genommen zu werden, bekam er auf einmal eine schallende Ohrfeige. Von der Wucht des Schlags, fiel er auf den Boden und hielt sich die Wange.
„Weil du schwach bist! Du heulst rum wegen einem jämmerlichen Menschenmädchen. Das ist die verweichlichte Erziehung deiner Mutter, so hätte ich meinen Sohn ganz bestimmt nicht erzogen. Bevor du Blut bekommst, musst du es dir verdienen. Du bist ein Vampir! Also verhalte dich gefälligst wie einer!“, fauchte Blake ihn an.

Der Junge kauerte sich in der Ecke zusammen. In dem Moment hatte er zum ersten Mal richtige Angst vor seinem Vater. Er hatte ihn geschlagen, ihn gezwungen jemandem das Leben auszusaugen.
Er schien ihn einfach nur zu hassen. Dabei war er nichts, als ein Junge, der sich nach der Liebe seines Vaters sehnte.
Als sich der erste Schreck gelegt hatte, meldete sich das Brennen in seiner Kehle wieder. Er wollte mehr von diesem süßen, leckeren Geschmack von vorhin. „Kannst ... kann ich was zu ... zu trinken haben?“, fragte er leise und schaute verängstigt zu seinem Vater, der sich bedrohlich vor ihm aufbaute. Blake lachte kalt. „Nein!“


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