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Fanfiction

Das andere neue Leben - Der Augenblick ist jetzt und rinnt wie Sand durch deine Hände

von Legolas

So ihr Lieben, was macht Legolas, wenn sie keinen Bock darauf hat, etwas für die Uni zu lesen?! Richtig, FF schreiben damit ihr was zu lesen habt ;) Deshalb also das folgende Kapitelchen, der Titel stammt wieder aus einem Lied von Juli, ich wünsche euch viel Spaß damit.

@tatze031: Gut, dass du die BN noch angemacht hast, sonst wäre ich sauer geworden ;) Danke für deinen Kommentar. Ja, Remus und Tonks ist so eine Sache... Aber mal ehrlich, du meinst mit ich soll "die beiden" nicht so lange zappeln lassen, doch eigentlich dich, die nicht darauf warten kann, dass die beiden zusammenkommen, oder?! ;) Um Jafar von Aladin zu zitieren: Gemacht, gemach. Alles zu seiner Zeit... auch Sirius und Emily. Ist dir bei den Namen der Kindern etwas aufgefallen?!

So, genug gequatscht, viel Spaß mit dem neuen Kapitel und scheut euch nicht, mir Kommentare dazulassen, weil ohne Kommentare schreib ich nicht weiter- ich weiß, wie die Geschichte ausgehen wird, ihr nicht :P





28. Der Augenblick ist jetzt und rinnt wie Sand durch deine Hände

Sirius deckte den Frühstückstisch, als Harry gerade verschlafen die Küche betrat.
„Guten Morgen, Großer.“ Er lächelte ihm zu und stellte ihm eine Tasse Tee hin. „Was ist los? Du bist so zerknirscht?“
„Morgen muss ich wieder nach Hogwarts. Diese blöden Ferien gingen viel zu schnell vorbei. Und außerdem will ich nicht nach Hogwarts. Das waren die besten Ferien. Naja, abgesehen von den Sommerferien.“ Verzweifelt schaute Harry Sirius an. Innerlich stöhnte Sirius auf. Nicht schon wieder. Je näher der Abreisetag gerückt war, desto häufiger hatte Harry gejammert, dass er nicht mehr zur Schule wollte.
„Wir sehen uns doch zur zweiten Aufgabe wieder.“
„Sag dazu bloß nichts. Sonst muss ich noch kotzen.“ Harry wurde ganz bleich, beim Gedanken an die nächste Aufgabe.
„Komm mal wieder runter. Wir hatten gigantische Ferien-„
„Jaaa, schon. Aber-„
„Kein „aber“. Heute gehen wir Eislaufen, was hältst du davon?“
„Du brauchst mich gar nicht abzulenken.“ Harry schmollte.
„Diese Mädchennummer mit dem Beleidigt sein kannst du dir sparen. Das wirkt bei mir nicht. Wenn du nicht willst, dann gehen Remus und ich alleine.“
„Was ist mit mir?“ Remus betrat den Raum, nachdem er schon in den Morgenstunden wach gewesen war und in der Bibliothek gelesen hatte.
„Wir gehen heute Eislaufen. Das wird ein riesen Spaß.“ Sirius lachte und schob sich einen Tost in den Mund. Remus setzte sich ebenfalls an den Tisch und begann zu frühstücken. Harry aß lustlos und redete nicht mehr mit seinem Paten.
„Freust du dich schon auf Hogwarts?“ Remus hatte das vorhergehende Gespräch nicht mitbekommen…
Missmutig schaute Harry ihn an. „Seh ich so aus? Wenn die Hölle zufriert, dann vielleicht.“
„Kein Grund, so frech zu werden. Ich toleriere viel, ja, aber so pampig brauchst du dich uns gegenüber nicht zu verhalten.“ Sirius sah Harry streng an.
„Brauchst jetzt nicht so zu tun als wärst du mein Vater.“ Harry biss sich auf die Lippe. Das hätte er nicht sagen sollen. Er war definitiv zu weit gegangen. Sirius erstarrte. Die Teetasse in seinen Händen zerbrach. Mit einem kalten Ausdruck in den Augen schaute seinen Patensohn an. Remus schaute von einem zum anderen. Er hoffte, dass Sirius sich unter Kontrolle hatte. Doch nach der zerbrochenen Tasse hätte es ihm klar sein müssen, dass dieser Tag so ziemlich gelaufen war.
„Sirius, ich… es tut mir leid. Ich … das ging zu weit. Bitte.“ Harry versuchte zurück zu rudern. Er wusste also, dass das zu viel gewesen war.
Sirius stand tonlos auf, an der Tür drehte er sich um. „Ich möchte dich heute nicht mehr sehen. Mach was du willst, ich bin in meinem Zimmer. Wenn du bis morgen wieder weißt, was du sagst, dann bringe ich dich zum Bahnhof. Sonst kannst du sehen was du machst. Schließlich bin ich nicht dein Vater und somit auch nicht für dich verantwortlich.“ Er schlug die Türe hinter sich zu.
Harry saß weiterhin am Tisch, Remus regungslos daneben. So hatte er Sirius noch nie reagieren sehen. Normalerweise war er eher derjenige, der an die Decke ging und schrie. Aber diese Ruhe schien viel gefährlicher. Remus wurde erst aus seinen Gedanken gerissen, als er ein leises Schluchzen vernahm. Harry saß immer noch auf seinem Stuhl, Tränen liefen seine Wange hinunter. Remus legte ihm seine Hand auf die Schulter.
„Du weißt, dass das falsch war. Ich weiß, dass du unter furchtbarem Druck leidest und dass es gerade nicht einfach für dich ist. Aber trotzdem kann Sirius da auch nichts dafür. Aber keine Angst, er ist nicht nachtragend, solange du nicht Peter Pettigrew heißt.“ Remus zwinkerte ihm zu. „Hast du schon gepackt für morgen?“
Harry schüttelte den Kopf, er weinte immer noch. Remus hielt ihm ein Taschentuch hin.
„Putz dir die Nase, geh ins Bad und wasch dein Gesicht. Und dann packst du erstmal deinen Koffer. Dann sehen wir weiter, okay? Ich warte in der Bibliothek, falls du Gesellschaft möchtest, ja?“
Harry nickte.
„Ich würde dir ja ein Stück Schokolade geben, aber Sirius ist kein Dementor. Das wirkt nur halb so gut.“
Harry verzog den Mund immerhin zu einem kleinen Lächeln. „Ein Dementor wäre mir lieber gewesen, da hätte ich wenigstens gewusst, was ich tun muss.“
Remus drückte Harrys Schulter.
„Geh nach oben, vielleicht hat er sich bis heute Mittag wieder beruhigt und der Tag wird doch noch gut.“
Harry stand auf und ging nach oben, seinen Koffer packen. Als er an Sirius‘ Zimmer vorbeiging, versuchte er, keinen Mucks zu machen.
***
Als Harry gegangen war, begann Remus, den Tisch abzuräumen. Ihm war der Appetit gründlich vergangen. Sorgfältig räumte er alles nach Muggelart auf, das dauerte länger, aber dabei hatte er Zeit, nachzudenken. Er konnte Sirius‘ Reaktion verstehen. Irgendwie. Aber andererseits, Harry war ein Teenager. Das waren einfach manchmal schwierige Menschen. Das würde zum Glück nicht so bleiben, aber bis es mal soweit war, würde es dauern. Und selbst wenn Sirius Harrys leiblicher Vater gewesen wäre, hätte es garantiert hitzige Diskussionen zwischen beiden gegeben. Seufzend trocknete er den letzten Teller ab. In der Bibliothek würde er die nötige Ruhe finden. Lesen war schon immer seine Lieblingsbeschäftigung gewesen.
***
Sirius ging langsam die Treppe hoch. Selten war er so gefasst, obwohl er vor Wut kochte. Er ging in sein Zimmer und verschloss die Türe sorgfältig mit einem Zauber. Er wollte heute niemanden sehen. Nicht mal Remus. Er war wütend. Wütend auf Harry und wütend auf sich selbst. Warum nur hatte Harry so einen Mist gesagt? Hatte er sich nicht immer bemüht, ihm beizustehen? Oh, der Undank von Teenagern. Jetzt konnte er seine Eltern ein kleines bisschen verstehen. Aber nur ein kleines bisschen. Er würde Harry trotzdem natürlich niemals verletzen. Aber er war stocksauer. Hatte er überreagiert? Er war der Meinung, er hatte sich gut verhalten. Immerhin war er nicht lautgeworden. Sirius ging in das angrenzende Bad und ließ sich kaltes Wasser über Kopf und Gesicht laufen. Es waren bisher so tolle Ferien gewesen. Er selbst hatte nicht eine Nacht lang Alpträume. Er dachte an die Ausflüge in das Freizeitbad. An die Schneeballschlacht zu Neujahr, die sie in der Eingangshalle veranstaltet hatten (Sirius hatte es für Harry schneien lassen). Warum hatte es jetzt so beschissen enden müssen?! Sie waren beide auf einem guten gemeinsamen Weg gewesen. Und jetzt sowas. Dann durfte er Harry niemals in die Schranken weisen. Er hatte doch aber jetzt die Verantwortung für den Jungen. Seufzend ließ Sirius sich aufs Bett fallen. Bisher dachte er, den Job als Pate könnte er schaffen. Doch wenn die Pubertät dazwischen kam, war das wohl nicht mehr so einfach, wie er dachte. War er auch so ätzend gewesen? Okay, der Vergleich hinkte. Er und seine Eltern hatten sich gehasst. Er wusste, dass auch James und Remus einige Diskussionen mit ihren Eltern geführt hatten. Aber das waren wenigstens ihre richtigen Eltern. Aber Sirius war nun einfach für Harry verantwortlich. Wütend schlug er gegen den Bettpfosten. Aber abgesehen von Schmerzen in seiner Hand brachte ihn das kein Stück weiter. Vielleicht sollte er mit Harry reden? Aber dann wäre er derjenige, der nachgibt. Wollte er das? Zum Glück wurde ihm die Entscheidung abgenommen, als es an der Tür klopfte. Sirius löste den Zauber und öffnete die Tür. Davor stand ein äußerst geknickter Harry.
„Es tut mir leid. Es war dumm, was ich gesagt habe. Und es war dumm, wie ich mich benommen habe. Und ich möchte den Tag heute mit dir verbringen und dann morgen nach Hogwarts fahren.“
Harry sah Sirius nicht an. Er konnte es einfach nicht, so sehr schämte er sich für sein Verhalten.
Sirius stand vor seinem Paten und schaute ihn an. „Weißt du, es hat mich sehr verletzt, was du eben gesagt hast. Weil ich dich nur unterstützen möchte und will, dass es dir gut geht.“
„Ich weiß, es war scheiße von mir.“ Harry schaute ihn an. Aus dieser Perspektive sah Sirius furchtbar groß und respekteinflößend aus. „Ich weiß auch nicht, warum mir das rausgerutscht ist. Aber ich will einfach am liebsten hier bleiben.“ Er ging aufs Ganze und nahm Sirius einfach in den Arm. Sirius zögerte kurz und legte seine Arme dann ebenfalls um Harry.
„Weinst du?“ Sirius schob Harry einige Zentimeter von sich. Harry wischte sich schnell übers Gesicht.
„Ich wollte dir nicht wehtun. Du bist doch meine einzige Familie.“ Harry weinte weiter. Sirius drückte ihn an sich.
„Du brauchst deshalb nicht traurig sein. Du hast dich entschuldigt und eingesehen, dass es falsch war. Es ist okay. Lass uns in die Küche gehen, einen Tee trinken und dann verschanzen wir uns in der Bibliothek, einverstanden? Ein gemütlicher Nachmittag, um die Ferien ausklingen zu lassen? Remus hat da sicher auch nichts dagegen.“ Sirius zwinkerte seinem Patensohn zu und gemeinsam gingen sie in die Küche, um den versprochenen Tee zu trinken. Sirius‘ neue Hauselfe war sehr flink und geschickt, Harry jedoch war sich sicher, dass Hermine alles andere als begeistert wäre…
„So, ich würde sagen, jetzt ist langsam Zeit fürs Bett.“ Sirius gähnte nach diesem Satz (A/N: ich übrigens auch, bei der bloßen Vorstellung eines gähnenden Sirius…) und stand auf. Harry wollte seinem Paten nicht widersprechen und sagte ihm und Remus gute Nacht.
„Schlaf schön.“ Sirius lächelte ihn an und wuschelte ihm durchs Haar. Dann gingen die drei jeweils in ihr Schlafzimmer und bereiteten sich auf den nächsten Tag vor.
Sirius weckte Harry vorsichtig auf. „Frühstück ist fertig.“ Harry kroch unter seiner Decke hervor und blinzelte verschlafen.
„Ich habe dir dein Lieblingsfrühstück gemacht.“ Sirius lächelte Harry zu. Die Tatsache, dass Sirius das Frühstück selbst gemacht hatte und nicht der Elfe überlassen hatte (seit der neuen Hauselfe hatte Sirius keine Angst mehr, vergiftet zu werden und konnte seither auch das Frühstück der Elfe überlassen.) machte Harry neugierig, also stand er auf. Das Frühstück verlief sehr schweigsam ab, denn obwohl Harry Sirius am Abend versprochen hatte, nach Hogwarts zu gehen, war er doch nicht begeistert davon. Nach dem Frühstück begleiteten Sirius und Remus zum Bahnhof, der Abschied war herzlich wie immer, auch wenn es Harry wirklich sehr schwer fiel, in den Zug einzusteigen. Dass er auf seine Freunde traf, machte es etwas besser und als der Zug um die Kurve gefahren war und sie aufgehört hatten zu winken, war er schon in ein Gespräch mit seinen Freunden vertieft.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling