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Fanfiction

Das andere neue Leben - Aufschwung

von Legolas

Hallöchen!
Mal wieder ein Kapitelchen von mir :) Ich hoffe, es gefällt euch und ich bekomme ein paar Kommis dafür? Denn wenn "nur" tatze031 antwortet, kann ich ihr die Kapitel auch privat schicken und kann die Ff einstellen ;) Also, wenn ihr weiter schwarz mitlesen wollt, wäre es Zeit für Kommentare :D

@tatze031: Wie es mit Emily und Sirius weitergehen wird... naja mal sehen :) vorerst muss Sirius sich selbst in den Griff bekommen ;)

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!


23. Aufschwung
Jeder Tag war gleich. Jeder Tag verschwamm in einem Wirbel aus Farben. Sirius wusste nicht, welcher Wochentag heute war. Auf seinem Fensterbrett stapelten sich die Briefe von Harry- ungelesen. Sirius war froh, wenn er jeden Tag wieder aufstehen durfte und es nicht mehr Nacht war. Er wusste auch nicht, welche Uhrzeit es war. Es war ihm egal. Er schlief, wenn er müde war- das war er meistens nach einer Flasche Feuerwhisky. Er aß, wenn er hungrig war. Das war alles, was seinen Tagesablauf noch bestimmte. Irgendwann würde er Harry antworten müssen. Er schob es von einem Tag auf den anderen. Morgen. Morgen würde er ihm antworten. Ganz sicher!
Er durchstöberte gerade die Speisekammer nach etwas Essbarem. Immer, wenn er getrunken hatte, hatte er Hunger. Doch meistens aß er dann doch nichts. Oder nur wenig. Eigentlich hatte er nie richtig Hunger. Und wenn er getrunken hatte? Er bildete sich alles nur ein. Er hatte keinen Hunger. Essen würde seine Freunde auch nicht mehr zurück bringen. Er wusste, dass trinken das auch nicht tat, aber so konnte er wenigstens einige Stunden am Tag schlafen.
Remus hatte er schon seit seinem Gespräch nach Halloween nicht mehr gesehen. Sirius fand nichts zu essen. Egal, eine Flasche Elfenwein war noch da. Das galt auch fast als Mahlzeit. Ein Glas?! Wo war nur ein Glas? Sirius fand keins. Ach, es würde auch so gehen. Sirius köpfte die Flasche und trank einen ersten Schluck, bevor er sich zur Tür umwandte und nach oben gehen wollte. Sein Sessel im Salon vorm Kamin war ihm um einiges lieber als die triste Küche hier unten. Er wollte gerade nach der Türklinke greifen, da rauschte es hinter ihm im Feuer. Hoffentlich war es nicht wieder überraschend Harry… Es sollte schlimmer kommen für Sirius… Es war Remus!
Sirius‘ ältester Freund trat aus dem Kamin, klopfte die Asche von seinem schäbigen Umhang (es hätte so oder so keinen Unterschied gemacht) und schaute sich kurz um. Er erblickte Sirius und die Flasche Wein in dessen Hand. Dann besah er sich das Chaos in der Küche. Überall Flaschen, zerbrochene Gläser, sämtliche Behälter waren als Aschenbecher missbraucht worden und es stank erbärmlich. Remus zog eine Augenbraue nach oben und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wolltest du nicht mal aufräumen?“ Remus stieß mit der Fußspitze eine Muggelbierdose an, die leer am Boden lag.
Sirius zuckte die Schultern. „W-w-würde es einen Unterschied machen?“ Er trank einen tiefen Schluck Wein. „Und was ist mit dem Versprechen, das du Harry gegeben hast? Wolltest du nicht dein Leben in den Griff bekommen?“
„Was fällt dir überhaupt ein, hier reinzuplatzen?“ Sirius hatte Mühe, Remus überhaupt klar zu sehen. Doch das hätte er niemals zugegeben. Sirius trat näher und bohrte seinen Zeigefinger in Remus‘ Brust. „Hm? Warum bist du hier?“
Remus schob Sirius von sich, wobei dieser gefährlich wankte. Remus sah sich schon zusammen mit Sirius auf der Ausnüchterungsstation im Mungos.
„Ich dachte mir, ich schau mal nach meinem alten Freund, der sich schon seit Wochen nicht mehr gemeldet hat.“ Remus schubste Sirius auf einen Küchenstuhl und setzte sich dann selber.
„Sirius, so kann es einfach nicht weitergehen“, Remus sah ihn ernst an. Sirius zuckte die Schultern. „Ist doch eh schon alles schief gelaufen- also ist es doch egal, wie ich weiter mache.“ Er setzte die Flasche wieder an, ehe Remus ihn daran hindern konnte. Als Sirius die Flasche absetzte, nahm Remus sie schnell an sich.
„Harry macht sich große Sorgen um dich. Er hat mir geschrieben, dass du nicht auf seine Briefe antwortest.“
„Was soll ich auch auf kleine Teenagerprobleme antworten?! Pickel soll er sich wegzaubern und um Mädchen zu angeln, sollte er einfach mal seinen Mund aufmachen.“ Sirius angelte sich ungeduldig eine zerknautschte Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche und steckte sich eine an. Er bot Remus der Höflichkeit halber auch eine an, obwohl er wusste, dass der Werwolf Rauchen verabscheute.
„Sirius, Harry wird von ganz Hogwarts geschnitten und verspottet. Und dich interessiert es nicht? Du willst Harrys Pate sein? Mal ernsthaft, wenn du auch nur ein kleines bisschen in der Realität leben würdest, würdest du bemerken, dass es ihm schlecht geht. Aber du trauerst nur der Vergangenheit nach. Sirius, du kannst es nicht mehr ändern! James und Lily sind tot!“
Sirius funkelte Remus wütend an. „Du weißt nicht, wie James und ich gefühlt haben. Wir waren BRÜDER! Aber das konntest du ja nie verstehen.“ Sirius schlug wütend auf den Tisch ein. Er wusste, er hatte Remus verletzt. Auch ihm hatten James und Lily natürlich viel bedeutet. Aber für ihn war es sein erstes richtiges Zuhause. Sirius ließ seinen Kopf auf die Unterarme sinken. Remus sollte nicht sehen, dass seine Tränen auf die Tischplatte tropften. Sirius spürte eine Hand auf seiner Schulter.
„Pad, es war auch für mich schwer.“ Remus wusste nicht, was er Sirius sagen sollte.
„Remus, ich habe Emily getroffen. Vor einer Woche oder so.“ Sirius wusste nicht, wie lange es her war, dass er seine ehemalige Freundin getroffen hatte. „Du weißt schon, an dem Abend, als ich aus war. Ich hab sie in der Winkelgasse getroffen.“
„Hoffentlich hat sie dich ordentlich verflucht?“ Remus kannte keine Gnade. Er hatte seit Jahren nichts mehr von seiner besten Freundin gehört. Aber das war auch kein Wunder, er war ja ständig unterwegs und zog von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, immer da, wo sich eben etwas ergab.
„Nein“, sagte Sirius, als er wieder den Kopf gehoben hatte. „Wir- wir sind – also, wir waren hier.“
Remus konnte sich denken, was das hieß. Sie waren im Bett gelandet. Als Sirius weiter reden wollte, hob Remus die Hand. „Sirius, ich will gar keine Details wissen.“ Und da war wieder dieses alte Glitzern in Sirius‘ Augen, dieses schelmische Funkeln, dass die Rumtreiber mehr als einmal Nachsitzen gekostet hatte.
„Erzähl mir lieber, warum sie jetzt nicht mehr hier ist.“ Sicher hatte Sirius irgendetwas fürchterlich Dummes gesagt.
„Ich habe laut gedacht. Das war mein Fehler. Und dann fühlte sie sich beleidigt und ging.“
„Und was hast du laut gedacht?“ Remus schloss genervt die Augen. Wollte er es wirklich wissen?
„Nur, dass ich meinen Charme nicht verloren habe. Dass ich trotzdem noch Frauen rum bekommen kann wenn ich will.“
Remus schlug entsetzt die Augen auf. „Bist du eigentlich von allen Hippogreifen verlassen?“
„Ich wollte sie nicht verletzen. Ich wollte, dass sie bleibt. Es tat so gut, ihre Nähe zu fühlen.“ Sirius griff sich wieder die Weinflasche.
„Hast du ihr das auch gesagt?“
Sirius schüttelte den Kopf und trank traurig weiter. Er hickste.
„Sie will mich nie wieder sehen.“ Sirius schnippte seinen Zigarettenstummel weg.
„Dann solltest du vielleicht einfach mit der Vergangenheit abschließen und dich auf die Gegenwart konzentrieren, auf Harry!“

Remus redete weiter auf Sirius ein, doch er ließ es an sich abperlen. Nach all den Jahren hatte er endlich realisiert, dass Emily tatsächlich seine große Liebe war. Sie war die eine. Er griff in seine rechte Hosentasche und spielte mit dem Goldring, den er immer darin trug. Warum war er damals nur so dumm gewesen?! Warum hatte er nicht die Chance ergriffen?
„Sie war schwanger.“ Sirius flüsterte. Remus hielt in seinem Redeschwall inne.
„Sie hat es dir gesagt! Du wusstest, dass sie schwanger gewesen ist. Und du hast es mir nicht gesagt.“ Sirius sprang auf und packte Remus so fest am Kragen, dass er vom Stuhl zu Boden fiel, Sirius landete auf ihm.
„DU WUSSTEST ES!“ Wie ein Irrer schlug Sirius auf alles, was er von Remus erreichen konnte. „UND DU WILLST MEIN FREUND SEIN? UND MIR ERKLÄREN, WAS RICHTIG IST? WAS ICH TUN SOLL?“ Wie von Sinnen schlug Sirius um sich. Remus versuchte, mit seinen Armen zunächst seinen Kopf zu schützen und überlegte sich dann, wie er Sirius beruhigen könnte. Wenn er ihn doch nur festhalten könnte!
„Sirius!“
„Halts Maul! Ich will nichts mehr hören.“ Sirius rollte von Remus herunter und schlug seine Stirn auf den harten, kalten Steinboden. Emily war die einzige Frau, die er wirklich geliebt hatte. Sie und keine andere. Und er hatte es vermasselt.
Remus ließ Sirius am Boden liegen und setzte Teewasser auf. Er wollte etwas zu tun haben, denn er hatte keine Ahnung, wie er Sirius helfen sollte. Wie konnte er ihn in die Realität bringen? Es war ja nicht so, dass er Lily und James nicht vermisste und nicht an sie dachte. Aber leider hatte er genug andere Sorgen, sodass er gezwungen war, in der Gegenwart zu leben. Irgendwie musste er schließlich etwas zu essen auf den Tisch bekommen und schlafen wollte er auch irgendwo. Remus zauberte zwei Tassen sauber und schob den Müll auf dem Tisch zusammen, dass sie etwas Platz für die Tassen hatten. Das dabei auf der anderen Seite was runterfiel, war Remus in dem Moment egal. Aufräumen könnten sie später noch. Jetzt musste er erst Sirius aufpäppeln. Er hatte den Eindruck, dass Sirius noch weniger gegessen hatte als er selbst. Und seine Woche war schon recht kärglich gewesen.
Als Remus die Teetassen auf den Tisch stellte, sah er sich nach Sirius um. Er lag auf dem Boden und schlief! Remus zog seinen Zauberstab und wollte ihn gerade nach oben schweben lassen, als er zuckte und aufwachte.
„Was- wo?!“ Irritiert sah Sirius sich um. Er atmete tief durch. „Remus, es tut mir leid.“
Remus kannte diese Reue. Das hatte Sirius schon zu Schulzeiten nach einer durchzechten Nacht. Danach folgte immer die Reue.
„Willst du Emily nochmal treffen?“
Sirius zuckte mit den Schultern. „Ich glaube nicht, dass sie mich jetzt nochmal sehen will.“ Remus setzte sich an den Tisch, Sirius sich ihm gegenüber. „Trink mal einen Schluck Tee. Vielleicht solltest du erstmal die selbst in den Griff bekommen? Möchtest du was essen? Du siehst aus, als könntest du mal wieder was vertragen?“
Sirius schüttelte den Kopf. „Kein Hunger“, murmelte er.
„Fühlst du dich fit zum Aufräumen oder willst du schlafen?“
Sirius sah Remus panisch an. „Nicht schlafen. Aufräumen.“
Gemeinsam machten sie sich daran, die Küche von Müll zu befreien. Das Geschirr spülte sich nebenher von selbst, danach beschloss Sirius, einkaufen zu gehen. „Und dann gehen wir essen. Ich lade dich ein, weil du mir geholfen hast.“ Sirius wusste, dass Remus protestieren wollte. Doch Sirius wusste auch, dass Remus die ganze Woche über von einem Kessel Eintopf oder so gelebt hatte. Remus lebte gezwungenermaßen sparsam und Sirius, weil er einfach keinen Hunger hatte. Er hasste die Einsamkeit.
Sie kauften Vorräte für die nächste Woche ein und dann gingen sie um die Ecke gemütlich essen. Sirius dachte schon den ganzen Tag über etwas nach, seit Remus ihm beim Aufräumen geholfen hatte. Jetzt wo Remus da war, hatte Sirius endlich Hunger, er bestellte sich sogar eine Vorspeise!
„Remus, sag mal, wo wohnst du gerade?“ Sirius wusste, dass Remus diese Frage verabscheute.
Remus tat so, als ob er die Frage nicht gehört hätte.
„Remus, du kannst mir ruhig sagen, wo du gerade wohnst.“
„Ich schlafe jede Nacht in einem anderen-„ Remus schluckte schwer „- Obdachlosenheim der Muggel. Hab ja alles hier in meiner Aktentasche.“ Remus hob seine zerschlissene Tasche hoch, die er schon den ganzen Tag mitschleppte. Sirius war entsetzt. Warum hatte er sich nicht früher um seinen letzten Freund gekümmert?
„Möchtest du bei mir wohnen? Solange, bis du wieder eine Arbeit gefunden hast?“
Remus schüttelte den Kopf. „Ich will deine Gastfreundschaft nicht ausnutzen.“
„Tust du nicht. Du könntest mir dafür kochen beibringen.“ Sirius grinste ihn an. Wenn Remus etwas gelernt hatte aus seiner Situation, dann wie er aus wenigen Zutaten trotzdem ein Essen zubereiten konnte.
„Na gut. Aber wirklich nur solange, bis ich eine Arbeit gefunden habe!“
Sirius wusste, dass er es schaffen würde, dass Remus bleiben würde. Er musste es nur geschickt anstellen. Und dann wäre er nicht mehr allein. Und irgendwann würden vielleicht seine Träume aufhören.


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