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Fanfiction

Das andere neue Leben - Baby du bist Teil der Vergangenheit

von Legolas

Guten Morgen ihr lieben süßen Leser da draußen.
Zur Feier des Tages (Uni-frei), gibt es auch schon ein neues Kapitelchen. Ich hoffe, es gefällt euch, nachdem Heule-Harry endlich aus dem Haus ist und Sirius seine Ruhe hat :P Naja, ich habs grad Korrektur gelesen und hab fast geweint... Aber nicht der Rede wert :) Freut euch, es folgen in nächster Zeit noch mehr Kapitel, da ich schon zwei weitere geschrieben habe, die ich so nach und nach rein stelle. Ihr dürft also ruhig wieder Kommis schreiben- seid bitte nicht beleidigt, dass es so lange gedauert hat, bis es hier weiter ging... Ich gebe mein bestes, immer weiter zu schreiben :D

@tatze031: Gut, dass mein Heule-Harry dich nicht abgeschreckt hat. Ich wollte einfach mal zeigen, dass auch Harry eigentlich noch ein Kind ist. Ein Kind, das eigentlich traumatisiert sein müsste, aufgrund der lieblosen Umgebung, in der er großgeworden ist. Jetzt hat er endlich eine Art Familie und muss sie verlassen- wenn ich von Sirius gehen müsste würd ich auch heulen :D Und Sirius... nun, ich versuche ihn sehr vielschichtig zu gestalten. Ich möchte heraus arbeiten, dass er so zwei Seiten hat: eine liebevolle, fürsorgliche, wenn Harry da ist und dann eine eher selbstzerstörerische Seite, wenn er alleine ist. Ich hoffe, das kommt raus ... Jetzt aber viel Spaß mit dem neuen Kapitel, mit etwas Heule-Harry am Anfang :D

Den Titel dieses Kapitels hab ich mir wieder von Juli ausgeborgt, wenn es euch hilft, hört das Album "Juli" während dem Lesen an... Es wird euch den Rest geben ;) (wie mir. Dieses Album inspiriert mich gerade unglaublich beim Schreiben dieser FF)

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14. Baby du bist Teil der Vergangenheit

Sirius hatte diese Woche nun schon zwei Briefe von Harry bekommen. Einer trauriger als der andere. Zwar freute er sich, mit Ron und Hermine wieder in Hogwarts sein zu können. Aber die Trennung von Sirius fiel ihm schwer. Sirius wusste nicht warum. Sie waren doch nur die Sommerferien zusammen gewesen, und doch hatte Harry mehrfach betont, dass dies die schönsten Sommerferien seines Lebens waren. Sirius hatte ein schlechtes Gewissen. Er wusste nicht, wie er Harry helfen konnte, er konnte ihm nur aufmunternde Briefe schreiben, dass er ja sicher bald nach London dürfe.
Sirius ächzte, als er sich vom Sessel erhob, um eine Flasche Whisky aus der Speisekammer zu holen. Er hätte sie auch herbei zaubern können, aber etwas Bewegung schadete nie. Seit Harry weg war, war er wieder zu oft in diesem Haus- er ging kaum vor die Türe. Zwar hatte es sein ursprüngliches düsteres Aussehen verloren, durch die Oberlichter kam sogar wieder die Sonne ins Haus! Aber trotzdem fiel es Sirius schwer, mit seinen Gedanken alleine zu sein. Remus schaute ab und zu vorbei, doch Sirius wusste, dass er hier niemals einziehen würde, auch wenn er ihn noch so oft darum bitten würde. Also war er hier wieder alleine. Er konnte Harry auf gewisse Art und Weise verstehen. Der Junge wollte wieder zu ihm. Und Sirius sehnte sich nach seinem Patenkind. Endlich wieder Gesellschaft, endlich Ablenkung. Er hatte die Speisekammer erreicht. Im obersten Regalfach fand er eine der letzten Flaschen Whisky. Demnächst würde er wieder Einkaufen gehen müssen. Sonst wäre schlechte Laune vorprogrammiert.
Sirius ließ sich in den Sessel fallen. Er spürte, wie seine Knie knackten. So ganz war Askaban also doch nicht von ihm abgefallen. Die ständige Kälte und Nässe hatten im körperlich mehr zugesetzt, als er zugeben wollte. Äußerlich waren alle Wunden verheilt, innerhalb kürzester Zeit. Das musste er seiner Cousine lassen. Heilen konnte sie. Aber innerlich fühlte er sich noch oft an Askaban erinnert. Er spürte, wenn das Wetter sich änderte. Wenn es kalt und regnerisch wurde, was in London nun doch häufiger der Fall war, schmerzten ihm alle Gelenke, als wollten sie ihn daran erinnern, dass er nicht immer in einem warmen, trockenen Bett gelegen hatte. Sirius schloss die Augen und nahm einen langen Schluck Whisky. Er rann warm die Kehle hinunter und wärmte Sirius von Innen.
Ihm wurde bewusst, dass er noch nichts zu Abend gegessen hatte. Seit Harry weg war, aß er wieder unregelmäßig, er vergaß es schlicht und ergreifend. Und wenn er dann doch mal eine Kleinigkeit aß, dann musste er sich zwingen, wirklich alles aufzuessen. Er wusste, er musste bei Kräften bleiben. Doch er hatte keinen Hunger. Er wollte für Harry ein guter Pate sein. Doch wie konnte er, wenn Harry hunderte Kilometer weit weg war und nicht aus dem Schloss durfte? In zwei Wochen durfte Harry ihn besuchen kommen. Dann würde er ihn vom Zug abholen und sie würden sich ein wunderschönes Männerwochenende machen. Doch bis dahin waren es aber noch zwei Wochen. Zwei endlose Wochen in denen Sirius mit sich und seinen Gedanken alleine war.
Nach dem dritten Glas Whisky (wohlbemerkt schenkt Sirius sich nicht nur einige fingerbreit ein, nein, seine Gläser waren gut gefüllt) kam er auf die Idee, das alte Fotoalbum heraus zu kramen, dass er in seinem alten Zimmer gefunden hatte. Er wusste zwar nicht, wie es dort hingekommen war, aber er wusste, dass es definitiv seins war. Inzwischen stand es in der Bibliothek im Regal. Sirius blätterte die erste Seite auf. Wie nicht anders zu erwarten waren auf der Photographie er und James zu sehen, Arm in Arm, nach einem Sieg im Quidditch. Die beiden lachten und rangelten als gäbe es in ihrem Leben keine Probleme. Sirius wusste, dass diese Aufnahme kurz nach seiner Flucht vor seiner Familie aufgenommen worden war. Ihm wurde der gelöste Gesichtsausdruck seines jüngeren Selbst bewusst. Er hatte seine Vergangenheit hinter sich gelassen und konnte frohen Mutes in die Zukunft blicken. Die Welt gehörte nun ihm. Sirius schnaubte. Dummes, junges Ich. Als könnte man seine Vergangenheit so einfach hinter sich lassen. Er schüttelte den Kopf über seine damalige Naivität. Er trank einen weiteren tiefen Schluck und blätterte um. Ein Bild von Emily und ihm, wie sie am See in der Sonne lagen. Das Bild hatte sicher Lily gemacht. Ein derart kitschiges Motiv konnte nur eine Frau wählen. Schnell blätterte Sirius weiter. Ein Bild von ihrem Abschluss. Alle sahen so fröhlich aus. Obwohl Voldemort damals schon seine Anhänger sammelte. Doch niemand ahnte die Gefahr, die ihnen wirklich drohte.
Sirius schenkte sich ein weiteres Glas ein. Er hatte aufgehört zu zählen. Das hatte doch sowieso keinen Wert. Das nächste Bild hatte er gemacht. Es war ein Portrait von Emily. Seiner Emily. Dieser wunderschönen Frau, die er so geliebt hat. Er trank das Glas in einem Zug leer und schenkte sofort nach. Diese Emily schaute ihn noch voller Liebe an. Da war für sie beide ihre Welt noch in Ordnung. Noch hatte keiner von beiden gewusst, wie ihre Beziehung enden würde. Emily war die erste und letzte Frau, die Sirius wirklich geliebt hatte. Er hatte viele wechselnde Freundinnen gehabt während seiner Schulzeit. Aber Emily- Emily hatte ihn verzaubert. In ihren Bann gezogen. Wenn er die Augen schloss, dann roch er den Duft ihrer Haare. Apfelkuchen und Zimt. Eine Träne rann über seine Wange. Unachtsam wischte er sie weg.
Eine Seite weiter- Emily hatte einen Arm voller Blumen und lachte. Den Strauß hatte Sirius ihr zu ihrem ersten Jahrestag gekauft. Da waren sie gerade 19 Jahre alt. Ihre braunen Locken schimmerten in der Sonne. Sie sah müde aus. Ihre Ausbildung zur Heilerin nahm viel Zeit und Kraft in Anspruch. Doch wenn sie wie jetzt lachte, dann waren die Mühen und Anstrengungen wie verflogen.
Die nächsten Seiten überblätterte Sirius. Es waren Bilder von James‘ Junggesellenabschied. Sirius war nicht in der Stimmung für diese Partybilder. Obwohl es eine der legendärsten Partys war, die er je organisiert hatte. Die Stripperinnen die er gebucht hatte, waren derart schön gewesen- Sirius hatte sich in der Auswahl selbst übertroffen. Das nächste Bild zeigte Lily hochschwanger neben Emily. Sie waren zwar in der Schule nie die besten Freundinnen gewesen, doch da Emily Sirius um den Finger gewickelt hatte, hatte Lily sich mit ihr angefreundet. Und als sie dann schließlich ihr Haus nicht mehr verlassen durften, war Emily ihre Stütze und beste Freundin, die ihr zur Seite stand. Arm in Arm lachten beide Frauen, doch Sirius bemerkte den gelegentlichen Blick von Emily auf Lilys Babybauch. Fast schon neidisch betrachtete sie die Freundin und fragte sich, warum sie das nicht auch hatte. Kurz nachdem Lily erzählt hatte, dass sie schwanger sei, hatten Emily und er ein ernstes Gespräch geführt. Emily hatte ihm ihren Wunsch offenbart, dass sie auch gerne Kinder haben wollte. Und er hatte geantwortet, dass er keine wollte. Bei Lily und James war es nicht geplant gewesen- aber dennoch fand Sirius es leichtsinnig, in diesen dunklen Zeiten derart unvorsichtig zu sein. Der Abend endete in einem Streit, nach dem Sirius dann unter einem erfundenen Vorwand bei Remus für eine Nacht Unterschlupf fand, bis er wieder die gemeinsame Wohnung betreten konnte.
Sirius trank das Glas erneut leer.
Als er umblättern wollte, merkte er, dass das Foto nassgeworden war. Vorsichtig tupfte er es ab. Dabei betrachtete er erneut Emilys Blick. Sie freute sich für ihre Freundin. Und dennoch schien sie zu glauben, etwas zu verpassen. Schnell blätterte Sirius weiter. Er wollte nicht daran erinnert werden, wie seine Beziehung zu Emily langsam Stück für Stück in die Brüche gegangen war. Doch das nächste Bild gab ihm schon einen weiteren Stich. Harry, kurz nach der Geburt, in Emilys Armen. Völlig selbstvergessen wiegte Emily das Neugeborene und sang ihm leise ein Schlaflied. Sirius konnte zumindest sehen, wie ihre Lippen sich bewegten. Dieses Bild gab ihm den Rest. Er schluchzte und spürte, wie sich Glasscherben in seine Hand gruben. Er hatte das Glas zerdrückt. Der Whisky brannte in den Schnitten, doch Sirius war das egal. Der nächste Weinkrampf schüttelte ihn und er rutschte langsam vom Sessel auf den flauschigen Teppichboden. Dass dieser vollgetropft wurde mit Blut störte ihn ebenfalls nicht. Sirius weinte hemmungslos und rollte sich auf dem Boden zusammen. Er wollte schreien, toben, das ganze Haus kurz und klein schlagen. Er hasste sich für das, was er Emily angetan hatte. Sie war die Frau gewesen, mit der er eine Familie gründen wollte. Er hatte gelogen, als er sagte, er wolle keine Kinder. Er wollte Kinder. Er wollte die Fehler, die seine Eltern bei ihm gemacht hatten, wieder gut machen. Er wollte mit seinen Kindern auf den Spielplatz. Und ins Schwimmbad. Und Museen anschauen. Und toben. Und ein Baumhaus bauen. Und Drachen spielen. Alles das, was Kinder eben gerne taten. Und wozu sie einen Vater hatten. Er hatte gelogen. Aus Feigheit. Aus Angst. Weil- ja, warum eigentlich?! Sirius schlug mit der Faust auf den Boden. Er fühlte den Schmerz der Glasscherben, die sich tiefer ins Fleisch gruben. Es war ihm egal. Das war der gerechte Schmerz, den er fühlen musste für das, was er Emily angetan hatte. Er hatte ihrer beider Leben zerstört. Er würde niemals den Ausdruck auf ihrem Gesicht vergessen, als er sagte, er würde sie verlassen. Zur ihrer Sicherheit. Sie hatte getobt. Sie hatte schon immer ein leicht erregbares Temperament gehabt. Doch an diesem Tag hatte sie ihrem Charakter wirklich alle Ehre gemacht. Lily sprach tagelang nicht mit ihm. Und auch James und Remus hatten sich komisch verhalten. Fast so, als würden sie ihm aus dem Weg gehen. Dabei musste doch gerade James ihn verstehen können, wenn man tagein, tagaus Angst um seine Liebsten haben musste. Nur so hatte er Emily schützen können.
Noch einmal schlug Sirius hart mit der Faust auf den Teppich. Dumpf pochte seine Hand. Er streckte sich nach der Flasche und trank sie in einem Zug leer (A/N: Wundert mich, dass da überhaupt noch was drinne ist).
Er hatte sich in sein Bett schleppen wollen, doch er fühlte sich zu schwach. Er wollte einfach hier liegen bleiben und sterben. Dann hätte er vor sich und seinen Gedanken seine Ruhe. Dass er für seinen Paten hatte da sein wollen, das hatte Sirius zu diesem Zeitpunkt längst vergessen.


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