von Legolas
Hallöchen ihr lieben Leser!
Heute mal wieder ein kleines aber feines Kapitel von mir- ich hoffe, nach Fasching könnt ihr wieder fleißig kommentieren ;)
@gin<3: Ich mag Remus auch- im heutigen Kapitel kommt er auch wieder vorbei :) Eine Sirius-FF ohne Remus geht gar nicht :D
@tatze031: Schön, dass du endlich über die FF gestolpert bist- wenn nicht, ich hätte dich noch vorbeigescheucht zum lesen :P Ich schreibe, so schnell ich kann (ich hoffe, das tust du auch?! ;) ). Ich hab auch neulich erst neues Leben durchgelesen- krass, wie sich der Schreibstil verändert, finde ich. So kitischig will ich gar nicht mehr schreiben :D Mal sehen, wann alles wieder vor Romantik trieft :D Hoffe, du bleibst dabei!!
Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!
10. Wenn leben doch nur einfacher wäre…
„James!“ Eigentlich wollte Sirius schreien. Aber es war, als wäre seine Kehle zugeschnürt. Dann wollte er rennen, aber er kam nur in Zeitlupe voran. Er musste doch seinem besten Freund helfen!
Harry fuhr aus dem Schlaf hoch. Hatte da Sirius geschrien? Er blinzelte kurz. Was sollte er nur tun? Tagsüber war Sirius immer froh und lachte und sie hatten viel Spaß. Und nachts war er wie ausgewechselt.
„Sirius! Sirius! Du bist schuld, dass Lily und ich tot sind. Wärst du unser Geheimniswahrer gewesen…“
Harry rannte in den Salon. Der einzige, der helfen konnte, war Remus! Er griff das Flohpulver, warf es ins Feuer, steckte seinen Kopf in die grünen Flammen und rief nach Remus.
„Remus, bitte, ich brauch deine Hilfe.“
Er zog sich zurück und wartete. Sogar hier im Salon konnte er Sirius schreien hören.
Remus trat aus den Flammen. Er hatte nur schnell einen Umhang übergeworfen- darunter trug auch er schon einen Pyjama.
„Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Sirius träumt schlecht oder so. Und schreit so fürchterlich.“
„Peter! Ich bring dich um!“ Sirius hatte ihn gestellt. Mitten auf einer riesigen Straße der Muggel. Doch es war ihm egal. Er wollte diese feige Ratte tot sehen.
„Sirius! Du hast Lily und James verraten! Wie konntest du nur?“
Es gab einen lauten Knall und Peter war verschwunden. Und Sirius wurde von Beamten des Zaubereiministeriums abgeführt. Und dann begann der dunkelste Zeitabschnitt in seinem Leben…
„Sirius?“
Keine Reaktion. Sirius schrie weiter.
„Sirius?“
Wieder nichts.
Remus gab ihm ein paar gepfefferte Ohrfeigen.
Schwarz. Alles war schwarz. Sirius saß in seiner Zelle. Er hatte die Augen offen, dass wusste er. Aber trotzdem war alles schwarz um ihn herum.
Remus schüttelte Sirius und gab ihm nochmals eine Ohrfeige.
„Sirius!“
Sirius riss die Augen auf.
„Wo bin ich?“
Er zitterte am ganzen Leib.
Harry setzte sich auf die Bettkante.
„Du bist im Grimmauldplatz. Bei Remus und mir.“
Kurz schaute Sirius verwirrt vom einen zum anderen. Harry hatte den Eindruck, dass sein Blick ganz verschwommen war und er in die Ferne schaute. Doch dann schien er Harry und Remus wahrzunehmen.
Er setzte sich neben Harry auf die Bettkante, Remus stand noch neben dem Bett, setzte sich jetzt aber auf einen schnell herbeschworenen Stuhl.
Sirius legte einen Arm um Harrys Schulter.
„Entschuldige bitte, dass ich dich geweckt habe.“
Harry schüttelte den Kopf. „Ist schon okay.“ Er lächelte tapfer. Jetzt war es an Sirius, den Kopf zu schütteln.
„Nein, eigentlich sollte ich dich nach einem Albtraum trösten und nicht andersrum.“ Er grinste. „Wollen wir auf ein Sandwich in die Küche gehen? Ich habe jetzt irgendwie Hunger.“
Remus lachte. „Mal ganz ehrlich, wann hast DU keinen Hunger? Aber bleiben wir doch hier.“ Er beschwor eine Platte mit Sandwiches hervor und sie langten kräftig zu. So ein Mitternachtsmahl fand Harry doch ganz witzig, obwohl es natürlich nicht witzig war, wie es dazu gekommen war, dass sie sich hier trafen.
„Harry, ich hoffe, dass es besser wird. Ab morgen unternehmen wir auch wieder mehr und wir müssen uns diesem furchtbaren Haus widmen.“
Harry nickte.
„Wenn ihr Hilfe braucht, meldet euch, schließlich bin ich der Experte wenn es um schwarzmagische Dinge geht.“ Remus lachte.
„Klar, wenn du willst, kannst du heute Nacht auch hier bleiben. Deinen Pyjama hast du ja schon an.“
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