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Fanfiction

Das andere neue Leben - Startschuss in ein neues Leben!

von Legolas

Hallöchen ihr Lieben!

Schon 10 Leute haben die BN an- wo sind eure Kommentare?! MEINE FF schwarzlesen? Leute, das geht gar nicht ;) Auch wenn ihrs scheiße findet, meldet euch trotzdem :)

Nun, nach dem doch etwas düsteren Kapitel, heute etwas schöneres, endlich die Verhandlung. Eigentlich hatte ich euch ja noch einen Tag warten lassen wollen. Aber da ich heute so im Schreibfieber war und es echt super gut gelaufen ist, dachte ich, dass ich euch mit meinen neuesten literarischen Ergüssen erfreue ;)

Und falls es noch jemanden interessiert: Ich plane meine FFs ja immer etwas im Voraus... für diese bin ich inzwischen bei Kapitel 35 und noch kein Ende in Sicht ;) Hab ich euch schon von meinem tollen Notizbuch erzählt? Das alte ist auseinander gefallen, und jetzt hab ich ein tolles neues, das mit einem gummiband verschlossen wird. Uuuuuuuuuund, es hat ein Lesebändchen! Ein Lesebändchen, könnt ihr euch DAS vorstellen?! Jetzt sieht es mords wichtig aus, wenn ich darin etwas notiere. Als wäre es wichtig, was ich denke :P Falls jemand mehr von meinem tollen Notizbuch erfahren will, ich erzähl euch gern mehr darüber ;)

Noch schnell Re-Kommis:

@Rinchen: Deine Art mich zu motivieren ist soooo herzlich ;) Wirklich. Da hab ich richtig Bock, weiterzuschreiben... niiiiiiiicht :P Keine Angst, ich werde dran bleiben, um möglichst zügig weiter Kapitel on zu stellen. Aber ob die nächsten so schön werden, ich weiß es nicht... Aber gut, wenn du auch mit dem düsteren Sirius klar kommst ;) Ich hätte ihn ja zuuuuu gerne getröstet.

@Mariepotter: Inzwischen bin ich wieder fit. ich weiß nicht, wie es sich hinter Gittern anfühlt. Dann Frage impliziert irgendwie, den Gedanken, ich sei mal im Knast gewesen... war ich wirklich nicht. Ich habe mir nur vorgestellt, wie ich in Sirius Situation reagieren würde.... jaaaa, scheinbar sehr selbstzerstörerisch... Hoffe, das Kapitelchen gefällt dir heute auch ;)


Nun, viel Spaß und vergesst die Kommentare nicht ;)

04. Startschuss in ein neues Leben
Wie mit Dumbledore abgemacht, wartete Harry am Montag nach dem Frühstück vor dem Büro des Schulleiters. Missmutig kam Filch an ihm vorbei: „Was lümmelst du hier rum, hm, Potter?“
„Ich warte auf Professor Dumbledore“, erwiderte Harry wahrheitsgetreu.
Filch ging flüchemurmelnd weiter und würdigte Harry keines Blickes mehr.
„Harry, guten Morgen!“ Dumbledore kam um die Ecke. „Wunderbar, dass du schon da bist, dann können wir gleich los. Zitronendrops.“ Der Wasserspeier bewegte sich zur Seite und gab die Wendeltreppe in das Büro des Schulleiters frei. Dumbledore nahm eine leere Zaubertrankphiole in die Hand und deutete Harry, diese Phiole ebenfalls anzufassen. Sobald Harry sie berührt hatte, spürte einen Art Haken unter seinem Nabel, der ihn von den Füßen riss und mit sich zog.
Hart landete er auf einer Straße. Dumbledore neben ihm landete natürlich eleganter und kam auf den Füßen zum Stehen.
„Was war das?“ fragte Harry, nachdem er aufgestanden war.
„Das war ein Portschlüssel. Ich dachte, dass diese Methode angenehmer zu Reisen ist als mit Flohpulver- damit hast du ja auch so deine Erfahrungen.“ Dumbledore zwinkerte ihm zu und Harry war sich in diesem Augenblick sicher, dass Hagrid ihm von seinem missglückten Versuch mit Flohpulver zu reisen, berichtet hatte.
„Nun, wenn du mir bitte folgen würdest.“ In einer Muggeltelefonzelle machte Dumbledore Halt. Er wählte und Harry fragte sich, ob sein Schulleiter jetzt völlig durchgeknallt war, als er eine weibliche Stimme hörte: Sehr geehrte Ministeriumsbesucher, bitte teilen sie uns den Grund ihres Besuchs mit.
„Albus Dumbledore, Mitglied des Zauberergamots wird an der Anhörung Peter Pettigrews teilnehmen. Ebenso Harry Potter, der Zuhörer besagter Anhörung sein wird.“
Es surrte ein silberner Anstecker aus dem Münzausgabeschacht, den Harry sich an seinen Umhang stecken sollte.
Knirschen bewegte sich die Telefonzelle gen Untergrund. Es wurde kurz dunkel, dann jedoch sah Harry ein hell erleuchtetes Atrium.
„Also, dann hinter mir her!“ vergnügte schritt Dumbledore an den vielen Zauberern vorbei. Einige schienen mit ihm reden zu wollen, doch seine arbeitsame Haltung ließ keine Ablenkung zu. Er führt Harry zu einem Aufzug.
„Hier hinein!“ Dumbledore wählte einen Knopf, der sie nach unten bringen sollte. Harry war nach der rasanten Fahrt froh, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
„Harry, du musst hier warten, bis die Türen aufgehen. Dann ist es Zuschauern gestattet, einzutreten, ja?“
Harry nickte und Dumbledore ging weiter den Gang entlang und verschwand in einer anderen Türe.
„Harry?!“
Der Angesprochene drehte sich um.
„Sirius!“ Harry fiel seinem Paten um den Hals, dieser ächzte. „Entschuldige bitte.“ Harry ließ ihn los.
„Schön, dass du da bist!“ Sirius lächelte sein Patenkind ehrlich an.
„Hallo Harry!“ Die junge Aurorin, die Harry schon in Hogwarts kennengelernt hatte, hatte Sirius zum Gerichtsaal begleitet.
„Hallo.“ Harry lächelte sie an und blickte dann wieder zu seinem Paten, dieser lächelte ihm aufmunternd zu.
„Musst du auch aussagen?“
„Wenn diese Ratte geständig ist und sie ihm glauben, dann nicht. Ansonsten vermutlich nicht.“
Harry nickte verstehend.
Er wollte Sirius gerade noch etwas fragen, doch da öffnete sich die Türe und sie durften eintreten. Natürlich setzte Harry sich neben seinen Paten im Gerichtssaal. Es war ein großer steinerner Raum, in der Mitte war ein Stuhl, an dessen Armlehnen und Beinen Ketten hingen. Harry schluckte.
Der Saal füllte sich mit Sensationslustigen und Reportern vom Tagespropheten, die natürlich sofort Sirius photographierten. Und natürlich auch Harry. So würde es kein Geheimnis bleiben, dass er Sirius Pate war und unter seinem Schutz stand, sozusagen. Harry hoffte, dass der Presserummel nicht zu enorm wurde. Oder hatte das Zauberergamot das Recht, die Presse von diesem Prozess auszuschließen? Harry fragte sich sowieso, wie so viele Menschen wissen konnten, dass heute diese Verhandlung stattfand. Doch er wurde in seinen Gedanken unterbrochen, als die Mitglieder des Zauberergamots den Saal betraten. Alle in weinroten Roben, vornean kam Dumbledore. Harry bildete sich ein, dass er eben rübergeschaut hatte und ihm zugezwinkert hätte.
Als alle Mitglieder ihren Platz gefunden hatten, erhob sich Dumbledore: „Wir sind heute hier, um die Anklage gegen Sirius Black in Hinblick auf den Zeugen Peter Pettigrew neu anzuhören. Vorsitzender der Verhandlung: Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore. Schriftführerin: Dolores Umbrigde. Wir laden besagten Zeugen vor, Peter Pettigrew.“
Zwei Auroren brachten Pettigrew herein, der am ganzen Leib zitterte. Als er Sirius erblickte, schrie er aus Leibeskräften: „Du Verräter! Du warst mein Freund!“
Sirius zuckte emotionslos mit den Schultern.
Als Pettigrew sich setzte, rasselten die Ketten, schlangen sich aber nicht um Arme und Beine. Lediglich die Auroren blieben hinter seinem Stuhl stehen, um ihn im Auge zu behalten.
„Nun, sie sind Peter Pettigrew? Geboren am 17. Juli 1960?“ fragte Dumbledore fürs Protokoll.
Peter nickte.
„Sie wissen, dass sie eine wahrheitsgemäße Aussage machen müssen, andernfalls ist der Einsatz von Veritaserum in einem derart schwerwiegenden Fall gerechtfertigt.“
Peter nickte abermals.
„Gut, dann erzählen sie bitte, was sich am Halloweenabend vor zwölf Jahren zugetragen hat.“
Peter fing stockend an. Er begann damit, wie er langsam die Seite wechselte und zum Spion für Voldemort wurde. Und wie er dann triumphieren konnte, als die Potters in zum Geheimniswahrer machten. Endlich konnte er aus dem Schatten von Sirius Black und James Potter treten. Niemand wäre je auf die Idee gekommen, dass sie ausgerechnet ihn auswählen würden, das Geheimnis ihres Aufenthaltortes bewahren. Aber dann konnte er das Geheimnis an den Dunklen Lord weitergeben, dieser tötete die Potters und Pettigrew lockte Sirius in einen Hinterhalt, der im zwölf Jahre Askaban eingebracht hatte.
„Versammelte Mitglieder, ich denke, in diesem Fall muss die Verurteilung Sirius Blacks vor zwölf Jahren auf den Prüfstand gestellt werden. Wer ist dafür, dass Sirius Black freigesprochen wird?“
Nahezu alle Hände hoben sich, außer der Schriftführerin war jeder damit einverstanden, Sirius zu rehabilitieren!
„Wer ist dafür, Peter Pettigrew zu verurteilen zu einer lebenslangen Strafe in Askaban?“
Alle Hände gingen nach oben.
Pettigrew sackte in sich zusammen.
„Somit revidiere ich das Urteil über Sirius Black. Sie sind ein freier Mann und werden wieder in die Zauberergesellschaft aufgenommen. Vom Ministerium werden sie eine entsprechende Abfindung erhalten. Am Ausgang wird ihnen eine Kiste mit ihrem Zauberstab und sonstigen beschlagnahmten Gegenständen ausgehändigt. Sie, Peter Pettigrew, werden von zwei Auroren nach Askaban gebracht.“ Damit schloss Dumbledore die Verhandlung. Das Blitzlichgewitter begann. Während Dumbledore sprach, hatte niemand der Reporter es gewagt, zu photographieren. Nicht einmal eine besonders vorwitzig aussehende Reporterin mit langen roten Fingernägeln, auffälliger Frisur und knalligen Kleidern. (Anm. Ihr kennt sie, die gute alte Rita… ;) )
Hastig verließ Sirius mit Harry im Schlepptau den Gerichtsaal, nachdem Pettigrew abgeführt worden war.
„Lass mich nur schnell meinen Zauberstab holen, dann gehen wir weg von diesem Affenzirkus.“
Sirius nahm die Kiste in Empfang und ging dann mit Harry auf die Straßen Londons. Einige Reporter waren immer noch hinter ihnen her und wollten Fragen stellen. Besonders diese Person mit den roten Fingernägeln. „Mister Black, was haben sie als nächstes vor?“
Sirius antwortete nicht, sondern packte Harry am Arm und apparierte.
Harry wurde ganz schlecht und er wäre fast umgekippt, hätte Sirius ihn nicht mit eisernem Griff am Arm gehalten.
„Danke!“ murmelte Harry und musste mehrmals blinzeln, um wieder im Hier und Jetzt zu sein.
„Dann wollen wir mal sehen, was aus dem alten Kasten geworden ist.“
Harry hatte keine Ahnung, wovon Sirius sprach, er lief ihm einfach hinterher und wusste dann aber, was er meinte. Zwischen zwei Muggelhäuser blies sich langsam ein weiteres Haus auf, welches die beiden anderen zur Seite schob. Harry fragte sich, warum die Muggel nichts merkten.
Sirius atmete einmal tief durch, dann betrat er die Stufen die zur Haustüre führten.
„Also, ich weiß nicht, was uns hinter dieser Türe erwarten wird, Harry.“ Er öffnete vorsichtig die Türe, indem er einen Öffnungszauber sprach. Vorerst schien sich im nichts in den Weg zu stellen. Die Türe ließ sich öffnen (ohne ein Knarren) und sie traten in eine dunkle Eingangshalle.
„Wir müssen sehr leise sein, Harry.“
Harry nickte- doch Sirius konnte ihn noch nicht sehen, da es immer noch dunkel war.
Doch dann entzündete Sirius seinen Zauberstab und sie konnten sich gegenseitig wenigstens sehen. Ein weiterer Schlenker mit dem Zauberstab und sämtliche Kerzenleuchter in dieser Halle entzündeten sich.
Harry sah eine riesige Galerie mit Fenstern in der Decke! Er glaubte zumindest, Fenster zu erkennen. Alles war staubig und er konnte keinen Lichtschein durch die Fenster kommen sehen.
Ein großer schwerer Samtvorhang hing an einer Wand, daneben war eine Türe.
Auf der anderen Seite der Halle war eine Treppe, die in die weiteren Etagen führte.
„Dann wollen wir mal sehen, wo dieser Nichtsnutzige Hauself ist.“ brummelte Sirius und ging voran durch die Türe neben dem Vorhang. Harry bildete sich ein, etwas hinter diesem Vorhang schnarchen zu hören. Hing dahinter womöglich ein Bild?
Sirius öffnete leise die Türe und schloss sie auch genauso leise. Er entzündete auch hier die Lichter und fing dann an, herum zu poltern.
„Kreacher! KREACHER!“
Hinter Harry ploppte es und ein Hauself erschien. Es war ein äußerst alter und hässlicher Elf, stellte er fest Kein Vergleich zu Dobby.
„Oh, der Herr. Aber, er wurde eingesperrt. Zu Recht, elender Blutsverräter, der er ist.“
„Kreacher! Sei ruhig. Gibt es hier was zu essen? Und vorallem, zu trinken?“
„Nein, Herr. Hier sind nur die Herrin und der arme Kreacher.“
„Dann wird es Zeit, dass du deinen Pflichten nachkommst. Ich wünsche, dass du die Vorratskammer mit Essen füllst. Harry und ich gehen derweil Essen!“
„Ja Herr!“ Kreacher verbeugte sich tief. „Oh, wenn die Herrin wüsste…“
Sirius verpasste ihm einen Fußtritt Richtung Speisekammer, dann verließen sie die Küche. Sirius schloss die Türe und lehnte sich mit dem Rücken an die Türe. Er schloss kurz die Augen als müsste er sich innerlich sammeln, dann lächelte er Harry zu und sagte: „Willkommen in meinem Elternhaus.“
Harry wusste nicht, was er sagen sollte.
Sie hatten Glück, unter Sirius Habseligkeiten war auch ein Geldbeutel, in dem tatsächlich noch Geld war. Harry ging alleine in die Winkelgasse, Sirius wartete auf der anderen Straßenseite im Muggellondon. Er würde so schnell keinen Fuß in die magische Welt setzten. Zumindest nicht solange sich der Presserummel gelegt hatte. Harry tauschte das Geld in Muggelgeld um. Ja, dass sollte für ein Mittagessen reichen.
Harry verließ rasch den tropfenden Kessel und musste dann kurz suchen, bis er Sirius sah, der ihm knapp zuwinkte.
Harry drückte ihm den Geldbeutel in die Hand. „Hier, es waren ziemlich genau noch 100 Pfund!“
Sirius lachte. „Gut, dann gehen wir uns jetzt mal den Bauch vollschlagen, hm? Du musst doch noch nicht nach Hogwarts zurück, oder?“
Harry schüttelte den Kopf. „Ich darf bis zum Abendessen weg bleiben, hat Dumbledore gesagt.“
„Schön!“ Sirius legte Harry eine Hand auf die Schulter und gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach einer Restaurant. Sie wollten etwas abseits vom Straßenlärm sitzen und nicht im größten Touristenstrom essen und entschieden sich daher für ein kleines italienisches Lokal etwas außerhalb der Hauptverkehrsknotenpunkte.
Sie setzten sich an einen ruhigen, abgelegenen Tisch und- schwiegen sich erstmal an. Doch es war kein unangenehmes Schweigen. Irgendwie fühlte es sich so an, als würden sie sich schon lange kennen. Sie bestellten, Sirius lehnte sich im Stuhl zurück und trank erstmal eine Schluck Wein.
„Du hättest ruhig auch einen Schluck haben können, zur Feier des Tages.“ Er zwinkerte Harry zu, doch der lächelte und nahm einen Schluck Wasser.
„Ich werde in der nächsten Woche auf alle Fälle dein Schlafzimmer richten, damit du es bequem hast. Irgendwelche besonderen Wünsche?“
Harry schüttelte den Kopf „Hauptsache, ich darf bei dir wohnen und muss nie mehr zu den Dursleys zurück. Sirius lachte bellend.
„Die scheinen echt schlimm zu sein? Na, ich werd sie ja kennen lernen, wenn wir deine restlichen Sachen holen. Wissen die schon Bescheid, dass du nicht mehr bei ihnen wohnen wirst?“
Harry schüttelte erneut den Kopf. „Ich will heute oder morgen eine Eule schicken.“ Er grinste beim Gedanken an Tante Petunias Blick, wenn Hedwig ins Zimmer geflattert kam.
Sirius hob fragend die Augenbraue und Harry erzählte ihm alles. Er erzählte ihm alles, an was er sich erinnern konnte.
Sirius wurde wehmütig. Keine Erinnerung Harrys schlossen ihn oder seine Eltern ein. Aber wie sollte das auch sein? Harry war ein Baby gewesen, als seine Familie ihn verlassen musste. Er nahm nochmals einen tiefen Schluck aus seinem Glas, als er an Lily und James denken musste.
Harry erzählte gerade, wie er Tante Magda aufgeblasen hatte und Sirius prustete vor Lachen.
„Mensch, du stehst deinem Vater in absolut nichts nach.“
Als das Essen kam, verebbte ihr Gespräch. Sirius hatte einen Bärenhunger und schlug richtig zu. Seit langem hatte er nicht mehr so gut gegessen. Eigentlich seit Lilys Tod. Bei ihr hatte er sich zuletzt so richtig sattessen können. Es war eigentlich klar bei Potters, dass Sirius mindestens einmal auf der Matte stehen und den Kühlschrank plündern würde. Mit ihrem Tod war das aus. Und Sirius hatte seitdem nicht mehr richtig gegessen. Wieder nahm er einen tiefen Schluck Wein und schenkte sich dann nach.
„Schmeckt es dir denn?“ fragte er seinen Patensohn. Auch der sah viel zu dünn aus für sein Alter. Innerlich musste Sirius grinsen. Zwei Junggesellen, wie sollte das nur in den Ferien gut gehen? Er würde nichts essen, was Kreacher zubereitet hatte. Entweder eine neue Hauselfe, selber kochen oder Essen gehen. Er vermutete, es würde auf Letzteres rauslaufen.
„Ja, die Spaghetti sind lecker.“ Harry schob sich die letzte Gabel in den Mund.
Sirius bestellte für beide noch ein Eis und trank seinen Wein leer.
„Und wie ist das Leben so auf Hogwarts?“
Harry erzählte, wie sehr ihm der Unterricht bei Professor Lupin gefiel. Und das er Auror werden wollte. Oder Quidditchspieler. Und er erzählte, wie wenig Professor Snape ihn leiden konnte.
Sirius ballte die Fäuste.
„Der soll nur einmal wagen, dich weiter so zu behandeln. Der bekommt was zu hören von mir.“
Da hatte Harry vermeiden wollen. „Du… du brauchst da gar nichts zu machen Sirius. Ich komm schon klar, wirklich. Hat ja bisher auch geklappt.“ Er lächelte Sirius schüchtern an.
Dann erzählte Harry, dass er im Quidditchteam der Gryffindors war und jüngster Sucher seit hundert Jahren.
Sie beschlossen, das schöne Wetter auszunutzen und gemeinsam etwas spazieren zu gehen. Währenddessen bedankte Harry sich ungefähr tausendmal für den Feuerblitz.
„Ist schon okay. Ich war ja die letzten zwölf Jahre nicht unbedingt ein vorbildlicher Pate.“ Sirius lächelte und legte Harry die Hand auf die Schulter. Nicht weit entfernt entdeckte Sirius einen Badesee. „Da könnten wir in den Sommerferien doch mal hinfahren?“
Harry nickte begeistert. Er hatte nie mit zu schwimmen gedurft mit den Dursleys. Ein Glück, dass es Schwimmunterricht an seiner alten Schule gegeben hatte. Schwimmen konnte er!
Pünktlich auf die Minute schickte Sirius Harry durch den Kamin zurück nach Hogwarts.
Er hoffte, dass diese Woche schnell vorüber gehen würde.

Im nächsten Kapitel ist Sirius dann alleine im Grimmauldplace... ob ihm das so zusagen wird...


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