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Fanfiction

Sirene - eine etwas andere Hexe - Jonathan

von RavenclawLove

@Adurtil
Danke trotzdem für die Rückmeldung, auch wenn das Kapitel nicht unmittelbar dein Ding war :) Vielleicht gefällt dir das hier ja besser ^^

@G_we@sleygirl
Ich finde das ergänzt sich super.. du freust dich auf meine Geschichte und ich mich über deine Reviews ^^ (Und zwar riesig)
Soo... du darfst dir jetzt selbst ein Bild von dem nächsten Kapitel machen ^^ Viel spaß, ich hoffe es gefällt dir :)

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Nach dem Treffen zog Evangeline ihren Umhang über, aber Dumbledore war noch nicht aufbruchsbereit. Er unterhielt sich noch mit dem dunkelhäutigen Mann, also wartete die Sirene noch.
„Schicker Umhang. Obwohl weiß doch eher für Unschuld steht, oder?“ fragte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und erkannte Charlie, der sie munter angrinste.
„Wohnst du auch hier?“ fragte Evangeline und überging damit sein Kommentar. Charlie schüttelte dem Kopf.
„Ich bin nur hier, weil Dumbledore meinte dieses Treffen sei äußerst wichtig. Ich lebe in Rumänien, da geh ich auch bald wieder hin. Ich bleib nur noch bis zum Essen.“ Erklärte er lächelnd.
„Richtig. Du arbeitest ja mit Drachen.“ Viel ihr wieder ein und er grinste bestätigend „Ist das nicht ein ziemlich gefährlicher Job?“
„Vielleicht ein bisschen, aber es ist wirklich interessant mit den Drachen. Wie viel man über sie herausfinden kann… Es ist nur schwierig, weil meine Familie hier in England lebt und ich immer so weit weg bin.“ Evangeline nickte verstehend.
„Ihr seid eine ziemlich große Familie.“ Stellte sie dann fest und Charlie lachte leise.
„Ziemlich groß, ja.“ Sagte er bestätigend.
„Kannst du dich noch an deine Familie erinnern?“ fragte er dann vorsichtig. So als hätte er Angst, dass Evangeline ihn für die Frage anschreien würde. Sie war kurz in Gedanken versunken, nickte dann aber.
„Wir haben in einem kleinen Dorf gelebt. Meine Mutter, mein Vater, meine drei Geschwister und ich. Mein Vater war nicht oft da. Er musste irgendwie Essen für die Familie besorgen, damit wir überleben. Irgendwann kam er nicht mehr wieder. Ich weiß nicht, was mit ihm passiert ist. Ich weiß nicht, ob er uns verlassen hat, weil er es wollte oder weil er es musste. Aber als er nicht mehr wieder kam, ging bei uns alles den Bach runter. Meine große Schwester, sie war ein paar Jahre älter als ich, starb, als sie grade ihr Baby bekommen wollte. Das Baby hat es auch nicht überlebt. Mein älterer Bruder starb an Fieber. Meine Mutter war komplett aufgelöst und zu nichts mehr fähig und hat schließlich Selbstmord begangen. Also mussten mein kleiner Bruder und ich allein über die Runden kommen.
Es war mehr aus Zufall, dass wir in diese Stadt kamen. Es war alles anders. Alles war prunkvoll, es sah so aus, als würden dort nur reiche leben und ein Haus war schöner als das andere. Ich hatte die Hoffnung, dass ich vielleicht eine Stelle als Magd oder sowas bekam und wir dort einen Schlafplatz und Essen bekommen könnten. Also fragte ich bei den verschiedensten Leuten nach. Eine Frau sagte mir dann, dass ich eine Menge gewinnen könnte, wenn ich mit ihnen bei einem Wettstreit gegen die Musen antreten würde. Natürlich nutzte ich die Chance, auch wenn ich nicht wusste, was Muse waren. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich nicht nur alles gewinnen, sondern auch alles verlieren könnte. Wir verloren in dem Wettstreit, Hera, die Anführerin der Musen, verzauberte uns. Sie murmelte Formeln, die ich kaum verstand. Sie schickte Blitze und Lichter auf uns ab und dann… wurde alles schwarz. Das nächste, an das ich mich erinnern kann ist, dass ich im Wasser gefangen war, nicht heraus kam. Natürlich hätte ich heraus gehen können, aber mir kam das damals gar nicht in den Sinn. Und ich hatte ein unbändiges Verlangen nach Blut. Ich hatte vorher noch nie einen Menschen getötet, aber es fühlte sich so schrecklich an, als ob ich nie gesättigt werden könnte.
Aber was mir am meisten weh tut, ist dass ich mich von meinem kleinen Bruder, Jonathan, nicht verabschieden konnte. Ich hab ihn einfach seinem Schicksal überlassen. Entweder haben die Musen ihn umgebracht oder er ist verhungert und das alles nur, weil ich zu dumm und zu naiv war und dachte, ich würde gewinnen und uns ein perfektes Leben ermöglichen. Ich hab ihn einfach sich selbst überlassen und das werde ich mir nie verzeihen können.“
Charlie hatte ihr die ganze Zeit aufmerksam zugehört. Er konnte es noch nicht so ganz verdauen, was sie ihm grade erzählt hatte und vor allem auch, dass sie ihm das überhaupt erzählt hatte. Das ging bestimmt ein wenig ins Private und in ihre Gefühlswelt. Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte, aber Evangeline schien gar keine Erwiderung zu erwarten.
„Charlie… Charlie?“ rief von irgendwo her eine Frauenstimme. Dann kam Molly in den Raum gerannt und sah erleichtert zu ihrem Sohn.
„Oh Gott Charlie da bist du ja ich dachte schon, dass…“ sie stockte, als sie Evangeline sah und blickte von ihr zu ihrem Sohn und wieder zurück.
„Ehm… was dachtest du Mom?“ fragte Charlie seine Mutter, die leicht peinlich berührt drein sah.
„Ich dacht… Ich.. Ehm…“ stotterte sie und schien angestrengt zu überlegen.
„Ich dachte du seihst schon weg und hast mir nicht auf Wiedersehen gesagt.“ Sagte sie dann schnell und lächelte nervös. Evangeline war klar, dass Molly nicht das sagen wollte, was sie eben gesagt hatte und ihr war auch klar, dass Molly vermutlich Angst hatte, dass Evangeline ihrem Sohn etwas angetan oder ihn sogar umgebracht hatte. Auch Charlie schien das zu denken, denn er sah seine Mutter jetzt ein wenig vorwurfsvoll an.
„Willst du mit in die Küche kommen, Charlie? Dann können wir das Essen machen.“ Sagte Molly schnell und lief in die Küche, bevor Charlie noch irgendwas hatte erwidern können. Was sie wohl sagen würde, wenn sie wusste, dass Evangeline etwas mit George hatte?
„Nimm ihr das nicht übel. Sie ist immer ziemlich überführsorglich und hat Angst um alles und jeden.“ Meinte dieser beschwichtigend zu Evangeline.
„Ich mach ihr keine Vorwürfe. Immerhin bin ich ein blutrünstiges Wesen, das jeden umbringt und sich ein neues Opfer suchen könnte.“ Evangeline sagte es, als sei es ein Scherz und grinste Charlie an, aber ihr Grinsen gelang nicht bis zu ihren Augen und überhaupt war Charlie grade nicht nach lächeln zumute.
„Du bist nicht blutrünstig. Und du hast schon bewiesen, dass du nicht jeden umbringst. Hör bitte auf so etwas von dir zu erzählen.“ Erwiderte er und Evangeline hörte auf zu Grinsen.
„Hör auf zu Leugnen was Sache ist, Charlie. Es liegt in meiner Natur Menschen umzubringen. Nur weil ich seit ein paar Jahren keine Menschen mehr getötet habe denkst du vielleicht, dass ich eine Art ‚nette Sirene‘ bin, aber sowas gibt es nicht. Es gibt keine netten Sirenen. Wir tun nichts aus Gefälligkeit. Ich bin hier, weil wir Sirenen auch von der ganzen Sache profitieren. Ich habe nicht aufgehört Menschen zu töten, weil ich ein richtiges Gewissen habe, oder weil ich Mittleid empfinde. Vielleicht mag das alles ganz tief in mir schlummern, aber es wird nie ganz da sein, nicht solange ich bin, was ich bin.“
„Ich unterbreche eure Unterhaltung wirklich ungern, aber wir müssen jetzt wirklich gehen Evangeline.“ Sagte Dumbledore, der plötzlich neben ihnen stand.
„Ich komme.“ Sagte sie und setzte ihre Kapuze auf. Eine überflüssige Sicherheitsmaßnahme, wie sie fand. „Auf Wiedersehen Charlie.“ Sagte sie noch, dann drehte sie sich um und folgte Dumbledore aus dem Raum.

Evangeline war so in Gedanken vertieft, dass sie beim Rausgehen die Schnur nicht sah, die in ein Stockwerk höher gezogen wurde und auch nicht die kleine Truppe an Menschen, die sich dort versammelt hatte. Sie lief einfach Dumbledore hinterher und ergriff hinter der Tür seinen Arm. Keine zwei Sekunden später waren sie wieder in Hogwarts. Ohne groß darüber nachzudenken sprang Evangeline ins Wasser und ließ sich darin treiben.
Sie dachte an Jonathan. Den kleinen rothaarigen Jungen mit den süßen Sommersprossen auf seinem rundlichen Gesicht, das sie so an Nigel erinnerte. Und sie dachte an die Worte, die der kleine Junge ihr damals gesagt hatte. Seine letzten Worte. „Ich hab dich lieb Evangeline.“ Dabei hatten seine Augen geglitzert. Sie hatte ihn in die Arme genommen. „Wenn ich wieder komme, dann leben wir das Leben, das wir verdient haben.“ Hatte sie ihm versprochen und hatte ihm noch einen Kuss auf die Wange gegeben. Der kleine Junge hatte sich an den Straßenrand gesetzt und Evangeline hinterher gesehen, bis sie nicht mehr da gewesen war. All die Jahre hatte sie die Geschehnisse erfolgreich verdrängt. Und jetzt war sie ein ganzes Jahr schon nicht mehr bei den anderen und schon wurde sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.


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