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Fanfiction

Sirene - eine etwas andere Hexe - Ein paar kleine Erklärungen

von RavenclawLove

„Also ist Weinrautenessenz jetzt ein Gift oder ein Gegengift?“ fragte Adrian sie, den Kopf auf seine Hände gestützt und mit ausdruckslosem Blick ins Buch starrend. Es war Samstag, die Bibliothek war ziemlich leer und sie saßen hier um Zaubertränke zu üben. Evangeline fragte sich, wie Adrian es überhaupt geschafft hatte in den UTZ-Kurs zu kommen, legte die Frage fürs erste aber bei Seite.
„Ein Gegengift natürlich.“ Erwiderte sie geduldig.
„Und es wird benutzt um Langzeitfolgen und Nachwirkungen einer lebensgefährlichen Vergiftung zu behandeln?“ fragte er unsicher.
„Ja.“ Strahlte sie. Endlich hatte er mal irgendwas kapiert. Den ganzen Morgen schon hatten sie hier gesessen und sie hatte das Gefühl ihm jedes Wort dreimal erklären zu müssen.
Adrian grinste sie an und sie grinste einfach zurück.
„Du hast schöne Augen.“ Sagte er dann ganz unvermittelt, was sie für einen Moment aus dem Konzept brachte.
„Eh… Danke?“ erwiderte sie und lächelte zaghaft.
„Bist du eigentlich reinblütig? Oder Muggelstämmig?“ fragte er sie dann. Perplex sah sie ihn an.
„Bin ich was?“ fragte die Sirene.
„Reinblütig. Muggelstämmig. Halbblut?“ wiederholte er.
„Ich… weiß nicht.“ Sagte sie wahrheitsgemäß. Jetzt sah er sie perplex an.
„Du weißt nicht ob deine Vorfahren Zauberer sind, oder Muggel?“ fragte er überrascht. Sie schüttelte den Kopf. Adrian musterte sie eine Weile aufmerksam.
„Okay, lass uns weiter mit der Nachhilfe machen.“ Wechselte Evangeline rasch das Thema.
„Okay.“ Meinte Adrian gedehnt und zog das Buch wieder zu sich.

„Hey, Evangeline.“ Rief eine Stimme hinter ihr, was demjenigen einen bösen Blick von Madam Pince einbrachte. Als sie sich umdrehte, erkannt sie Fred, George und Lee, die auf sie zukamen. Adrian packte rasch seine Sachen zusammen und machte Anstalten zu gehen.
„Belästigt Pucey dich?“ fragte Fred angriffslustig.
„Nein, er hat mich nicht belästigt. Ich hab ihm nur was in Zaubertränke erklärt.“ Verteidigte Evangeline Adrian.
„Was? Pucey versteht was in Zaubertränke nicht? Na das ist ja mal was Neues.“ Feixte George.
„Tja, kann ja nicht jeder so intelligent sein, wie du, Weasley.“ Meinte Adrian ironisch und stand auf. Einen Moment lang sahen sich die beiden Jungen feindselig an, dann ging Adrian an ihnen vorbei, nicht ohne George anzurempeln, und verließ die Bibliothek.
„Was für ein Loser.“ schnaubte George abschätzig, dann grinste er Evangeline an, die das ganze Schauspiel irritiert beobachtete hatte, und setzte sich zu ihr, als sei nie etwas gewesen.
„Kennst du Hogsmeade?“ fragte George sie. Evangeline schüttelte dem Kopf. Das tat sie viel zu oft in letzter Zeit.
„Wird Zeit! Übernächstes Wochenende ist Hogsmeade-Wochenende. Willst du mit uns mitkommen? Dann können wir dich ein wenig rumführen und so.“ bot George an.
„Ja gerne.“ Strahlte Evangeline. Sie würde nicht nur in ein Zaubererdorf gehen und sich Hogsmeade anschauen dürfen, sondern sie hatte auch noch Gesellschaft.

Die nächsten Tage vergingen schleppend. Adrian traf sie jetzt nur noch im Unterricht, um mit ihm Arithmantik zu machen. Evangeline überlegte, ob ihn die Zwillinge vielleicht verängstigt hatten, aber sie sprach ihn nicht weiter darauf an.
Hermine hatte grade ziemlich viel um die Ohren, weil sie abwechselnd mit Harry und Ron, ihren Freunden, etwas unternahm, da die beiden sich anscheinend grade nicht sehr gut verstanden.
So saß die Sirene die meiste Zeit allein in der Bibliothek und machte einsam ihre Hausaufgaben. Manchmal beobachtete sie Hermine, wie sie mit Harry an einem Tisch saß, aber sie wollte nicht stören, also blieb sie meist, wo sie war. Auch Viktor Krum war oft in der Bibliothek zu finden, natürlich immer gefolgt von einer Schar Mädchen, die ziemlich laut kicherten. Evangeline beobachtete Hermine des Öfteren, wie sie den Mädchen einen vernichtenden Blick zuwarf, was diese aber nicht weiter störte.
Am Donnerstag jedoch gesellte Emma sich zu ihr, als sie grade in der Bibliothek war.
„Hey Evangeline.“ Sagte diese fröhlich und ließ ihre Tasche auf dem Stuhl neben ihr nieder.
„Hi.“ Erwiderte die Angesprochene distanziert und ohne von ihrem Aufsatz aufzusehen.
„Ist irgendwas passiert? Du bist so komisch in letzter Zeit.“ Fragte Emma nach einer Weile, in der sie Evangeline stumm angesehen hatte.
„Nein, nichts. Alles wie immer.“ Antwortete Evangeline verdrossen.
„Und.. wieso hast du dich dann in Zauberkunst von mir weg gesetzt?“ ließ Emma nicht locker.
„Weil ich dir nicht weiter auf die Nerven fallen wollte.“ Evangeline hatte ihr Wut über Emma, Anna und Olivia grade überwunden und jetzt musste Emma sie wieder auffrischen.
„Du gehst mir doch gar nicht auf die Nerven.“ Wieder sprach Emma prompt. Entnervt schlug Evangeline ihr Buch zu und sah Emma in die Augen.
„Natürlich tu ich das. Euch allen. Dir, Olivia, Anna. Allen. Ich hab euch nichts getan und trotzdem könnt ihr mich nicht ausstehen. Ist ja nett von dir und Anna, dass ihr zwei wenigstens noch so getan habt, als würdet ihr mich mögen. Olivia hat sich ja nicht mal die Mühe gemacht. Und dann redet ihr hinter meinem Rücken und erzählt Lügen über mich. Ihr wünscht euch ich währe nie nach Hogwarts gekommen? Weißt du was. Ich wünsche es mir auch!“ sagte sie aufbrausend und etwas zu laut, denn mittlerweile hatte sie die Aufmerksamkeit der halben Bibliothek. Emma saß etwas bedröppelt da und wusste nicht, was sie sagen sollte, aber Evangeline war es egal. Sie nahm ihre Sachen und stürmte wütend aus der Bibliothek.
Schon wieder hatte sie das Bedürfnis irgendjemanden an die Kehle zu springen und nur mit Mühe hielt sie sich davon ab diesem Bedürfnis hinterher zu kommen. Es hatte gut getan einen Teil der Wut einfach runter zu schreien, doch viel gebracht hatte es nicht.
Sie verschanzte sich wieder in der Kammer hinter dem Wandbehang. Diesmal machte sie nichts kaputt, sie ließ sich einfach nur an der Wand nieder und atmete tief durch. An diesem Nachmittag verließ sie die Kammer nicht mehr. Erst als sie am nächsten Tag wieder zum Unterricht musste. Manchmal wünschte sie sich, sie könnte Schlafen. Dann musste sie sich nachts nicht auch noch mit ihren Gedanken herum schlagen.

Der Samstag kam dann jedoch schneller als erwartet und sie stand Punkt 9 Uhr bei Minerva vor der Tür.
„Hallo Evangeline. Wie geht es dir?“ fragte sie freundlich.
„Sehr gut.“ Log Evangeline und lächelte überzeugend.
„Na dann bring ich dich mal zu Professor Dumbledore.“ Damit gingen sie gemeinsam durch die Schule und blieben vor einem riesigen Wasserspeier stehen. Evangeline war bei ihren nächtlichen Streifzügen schon ein paar mal hier vorbei gekommen, doch sie hatte nicht gewusst wozu er da war. Sie dachte es wäre einfach nur Zierde.
Als Minerva jedoch „Kakerlakenschwarm“ sagte, konnte Evangeline nicht umhin sie entgeistert anzusehen.
Der Wasserspeier bewegte sich und machte eine Treppe frei. Minerva ging voraus und die Sirene folgte ihr.
Dumbledore saß an seinem Schreibtisch, als sie eintraten.
„Ah… Minerva, Evangeline. Schön, dass ihr da seit.“ Sagte er fröhlich. Professor Snape stand ebenfalls mit im Raum und beobachtete Evangeline mit einem unergründlichen Blick.
„Und hast du dich schon gut eingelebt?“ fragte Dumbledore herzlich an Evangeline gewandt.
„Naja… es ist einiges anders, als ich es gewohnt bin.“ Antwortete die Angesprochene. Dumbledore lächelte verstehend.
„Ja, das dachte ich mir schon. Aber wir sind nicht hier um über deinen Schulalltag zu plauschen, obwohl mich das auch ziemlich interessiert.“ Sagte er und zwinkerte ihr zu.
„Wir brauchen diverse Informationen. Wie die Verwandlung abgelaufen ist, welcher Zauber benutzt wurde, wann es passiert ist. Wie lange ihr schon Sirenen seit und Einzelheiten wie, wie viele gibt es noch von euch, wie lebt ihr und auch bezüglich eurer Ernährung würde ich gerne einiges bescheid wissen.“ Zählte Dumbledore diverse Dinge auf.
„Nun… das mit der Verwandlung wird etwas schwierig zu erklären sein… Wir haben in einem Wettstreit gegen die Musen verloren, also hat Hera, die Anführerin uns verflucht. Es war ein ziemliches durcheinander..“ versuchte die Sirene die passenden Worte zu finden. Es war ziemlich kompliziert und sie glaubte, dass die Professoren es vermutlich nicht verstehen würden.
„Wir Zauberer haben die Möglichkeit, andere Menschen unsere Erlebnisse sehen zu lassen.“ Unterbrach Dumbledore sie. „Wenn es dir hilft und du dich noch daran erinnern kannst, dann gibst du uns deine Erinnerungen und wir sehen sie uns an.“ Schlug er vor. Evangeline nickte.
Keine fünf Minuten später hatte sie ihre Gedanken in ein kleines Glas gefüllt. Dumbledore sagte, dass die drei Lehrer sich das später ansehen würden, denn fürs Erste sollte Evangeline die Fragen beantworten, die sie beantworten konnte.
„Wir wurden vor genau 3000 Jahren verwandelt. Es gab hunderte von uns… übrig sind jedoch nur noch knapp 200. Vor ein paar Jahrhunderten haben die Menschen herausgefunden, wie sie uns töten können und haben die meisten von uns vernichtet. Wir leben im Wasser. Wir kommen ohne Ernährung aus, da wir nicht sterben können, außer wenn uns jemand einen bronzenen Dolch mit infiziertem Blut ins Herz sticht. Wir haben jeden getötet, der an unserer Insel vorbei gefahren ist. Die Menschen in dieser zeit glauben es wäre nur ein Schiffbruch, trotzdem fahren nur wenige Schiffe noch an unserer Insel vorbei. Sie gilt als eine gefährliche Stelle mit starken Strömungen…“ Dumbledore und die beiden anderen Lehrer hatten aufmerksam zugehört.
„Ich dachte immer Sirenen seien ein Mythos. Oder wenigstens ausgestorben. Und müssten sie nicht eigentlich einen Fischschwanz haben?“ fragte Minerva, die ein wenig blass um die Nase war.
„Ja die Menschen haben es gut vertuscht, dass es uns gibt und irgendwann waren alle, die es wussten gestorben. Außerdem haben die meisten auch geglaubt sie hätten uns alle getötet, aber das war ein Irrtum.
Sirenen sind Metamorphosen! Meerjungfrauen sind die, die immer einen Fischschwanz haben. Mit Meerjungfrauen haben wir allerdings nichts gemeinsam. Sie sind seelenlose oder verdammte Wesen, die durch Liebe erlöst werden können. Sie wollen keinesfalls etwas Böses. Wir Sirenen haben wenn dann Ähnlichkeiten mit Nixen. Sie bringen den Menschen Gefahr, Schaden und Tod. Sie betören oder verführen die Menschen und ziehen sie dann auf den Grund des Meeres, jedoch warnen sie auch manchmal vor Gefahr, was sie wieder von uns Sirenen unterscheidet. Nixen gibt es allerdings nicht mehr… sie zählen zu den Sterblichen, nur dass sie ein verlängertes Leben hatten. Sirenen gehören in den Bereich der Todesdämonen. Wir sind Lamia. Das sind dämonische, vampirähnliche Bestien. Wir ernähren uns von Blut und für alle anderen sehen wir nahezu perfekt aus. Sie verfallen uns und wir würden sie, ohne mit der Wimper zu zucken, umbringen.“ Erwiderte die Sirene. Minerva schluckte merklich. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass dieses zierliche und durchaus liebenswerte Mädchen vor ihr wirklich zu so etwas Grausamen in der Lage war.
„Es gibt diesen Mythos, dass Sirenen in der Lage sind Gedanken zu lesen…“ fing nun Snape an. Evangeline lachte leicht.
„Ein paar von uns. Die ‘großen vom oberen Haupt‘. Praktisch die Anführerinnen und ihre nahen Gefolgsleute. Das ist wie ein Zauber der einfach weiter gegeben wird.
Die Sirenen können nur Blut riechen. Auf weite Entfernungen, bis zu 200m unter Wasser. Wir können das Blut in den Adern der Menschen rauschen hören und man will dann eigentlich nur noch seine Zähne in den Körper des Menschen vergraben und alles Blut aus seinem Körper raussaugen.“ sagte Evangeline. Als sie Minervas geschockten Blick sah, setzte sie noch hinzu: „Ich hab seit Ewigkeiten kein Blut mehr getrunken, ich hab mich im Griff, was das betrifft.“ Minerva nickte matt.
„Nun denn. Fürs Erste sollte das ausreichen. Wir werden uns an einigen Zaubern oder Tränken versuchen und dir von jedem Fortschritt berichten und wenn wir noch Fragen haben sollten, werden wir uns ebenfalls an dich wenden.“ Sagte Dumbledore lächelnd. „Das wars dann, Evangeline, du kannst gehen.“
„Eine Frage habe ich noch.“ Sagte die Angesprochene. Dumbledore nickte ihr zu, zum Zeichen, dass sie ihn Fragen durfte.
„Gegen wen findet dieser Krieg satt? Der, wegen dem ich hier bin?“ Dumbledore schien kurz zu überlegen, wie er sich wohl am besten ausdrücken konnte.
„Einer der mächtigsten Zauberer aller Zeiten. Voldemort, so nennt er sich. Und gegen seine Anhängsel, die Todesser. Vor einigen Jahren haben sich immer mehr Menschen für die böse Seite der Magie entschieden. Aus Angst, aus Zwang oder aus Überzeugung. Genau diese Seite wird sich wieder zusammenschließen, je mehr Voldemort an die Macht kommt und schließlich wird es in einem Krieg enden, in dem wir jede helfende Hand gebrauchen können, denn wenn Voldemort den Krieg gewinnt, herrscht Angst und Schrecken auf der Welt und viele Leben werden in Gefahr schweben.“ Sagte Dumbledore kurz. Evangeline nickte zufrieden. Mehr hatte sie nicht hören wollen.

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Würde mich über ein paar mehr Reviews wirklich freuen... es ist ein wenig kontraproduktiv, wenn man kaum was zu hören bekommt... :/


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