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Fanfiction

Sirene - eine etwas andere Hexe - Frust

von RavenclawLove

Sie legte sich sofort ins Bett und blieb auch den nächsten Tag lang dort liegen, auch wenn sie nicht schlafen konnte. Nichts tun war zwar auch nicht gut gegen ihre Energie anzukommen, aber es war angenehm, denn immer wenn sie aufstand wurde ihr leicht schwindelig. Sie wusste, was sie dagegen tun konnte. Manche Sirenen fühlten sich auch im Wasser ausgelaugt und brauchten etwas um wieder klarer zu werden, doch das würde sie in Hogwarts nicht bekommen. Sie konnte unmöglich von irgendjemandem Blut zapfen. Als das Abendessen anfing stand sie auf und machte sich langsam auf den Weg in die große Halle.
Heute war die Auflösung, wer nun Champion wurde. Sie wusste von Anna, dass sie ihren Namen in den Kelch geworfen hatte, jedoch glaubte Evangeline nicht wirklich daran, dass Anna Chancen hatte an dem Turnier teil zu nehmen.
In der Großen Halle saßen alle ungeduldig da. Nur wenige aßen noch und Evangeline stahl sich unauffällig auf einen Platz zwischen Anna und Emma.
Keine Sekunde später trat Dumbledore nach vorn und erklärte, dass die ausgewählten Champions nach vorn kommen und hinter den Lehrer-Tisch durch eine Tür gehen sollten. Dann trat stille ein. Der Kelch sollte jeden Moment die Namen der Champions ausspucken.
Die Flammen im Kelch färbten sich plötzlich rot und im nächsten Moment wurde ein Stück Pergament ausgespuckt, was Dumbledore auffing.
Die ganze Halle schien den Atem angehalten zu haben.
„Der Champion für Durmstrang… ist Viktor Krum!“ Sagte er laut und Beifall wog durch die Halle.
„Ja! Ich wusste es.“ Sagte Anna begeistert. Ein Junger Mann ging nach vorn. Er hatte eine leicht gekrümmte Nase und einen ziemlich runden Kopf. Aber auch sehr viele Muskeln. Das war also Viktor Krum, den ein Haufen Mädchen so anhimmelten.
Das Stimmengewirr, das sich bei Viktor Krum schlagartig angehoben hatte, verschwand, als sich im Kelch erneut rote Flammen färbten. Ein zweites Pergament flog heraus.
„Champion für Beauxbatons ist… Fleur Delacour!“ Evangeline klatschte begeistert. Wahrscheinlich nur, weil sie einmal mit Fleur Bekanntschaft gemacht hatte, die jetzt anmutig zum Lehrertisch vortrat.
Als Fleur in die Kammer verschwunden war, legte sich wieder Stille über die Halle. Nun würde der Hogwarts-Champion aufgelöst werden.
Die Flammen färbten sich rot und ein dritter Zettel wurde ausgespuckt.
„Der Hogwarts-Champion ist… Cedric Diggory.“ rief Dumbledore und ein Tumult brach am Hufflepuff-Tisch aus.
„Ein Hufflepuff?“ fragte einer der Ravenclaws entsetzt. Der Beifall für Cedric hielt eine ganze Weile an, sogar noch, als er schon längst in der Kammer hinterm Lehrertisch verschwunden war.
„Bestens.“ Rief Dumbledore glücklich „Wir haben nun unsere drei Champions…“ doch weiter kam er nicht, denn die Flammen des Kelches färbten sich abermals rot.
Ein viertes Pergament schoss aus dem Kelch und Dumbledore starrte auf das Blatt. Sein Blick war unergründlich. Dann räusperte er sich und sagte laut: „Harry Potter.“
Ungefähr alle Gesichter drehten sich zu Harry, der fassungslos da saß und Dumbledore entgeistert anstarrte.
Als Harry nicht nach vorne ging, rief Dumbledore noch einmal nachdrücklich „Harry Potter!“ erst dann ging der Junge langsam nach vorn und verschwand, auf Dumbledores Anweisungen, in der Tür hinterm Lehrertisch. Augenblicklich schwall die Halle an von Stimmengewirr. Alle redeten Fassungslos miteinander „Wie hat Potter das geschafft?“ oder „So ein Betrüger.“ Alle rätselten wieso der Junge im Turnier war. Für Evangeline war eins klar. Der Krieg, den Dumbledore angesprochen hatte, kurz bevor er sie von der Insel mit nach Hogwarts nahm, würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Harry hatte seinen Namen nicht in den Kelch geworfen, sonst hätte er nicht so entgeistert ausgesehen. Das war jemand anderes. Jemand von der anderen Seite. Die Frage war bloß wer und wie hatte derjenige es geschafft Harry ins Turnier zu schmuggeln?
Die Schüler standen nun allmählich auf, als Dumbledore mit ein paar anderen Lehrern ebenfalls in die Kammer ging.
Alle Gespräche drehten sich nun um Harry, doch im weitesten Sinne waren die Gespräche eher negativ.

Am nächsten Morgen ging Evangeline gleich in die Bibliothek um sich mit Hermine zu treffen. Hermine war noch nicht da, also setzte sie sich an einen freien Tisch und wartete. Zur Beschäftigung holte sie sich ein Buch und las ein wenig darin. Es war nichts wirklich interessantes, aber wenigstens hatte sie eine Beschäftigung.
Nach einer halben Stunde war Hermine jedoch immer noch nicht da. Vierzig Minuten. Fünfzig. Eine Stunde später beschloss Evangeline nicht länger zu warten. Es versetzte ihr einen kleinen Stich, dass Hermine sie vergessen hatte oder einfach nicht aufgekreuzt war. Sie wollte nicht in den Gemeinschaftsraum, aber auch nicht aufs Gelände, denn wenn sie jetzt den See sehen würde, würde sie solche Sehnsucht bekommen, dass sie nicht wusste, ob sie sich im Zaum halten konnte.
Letztendlich beschloss sie doch wieder in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Sie lief durch die Gänge und hatte noch die leise Hoffnung, dass Hermine ihr mit einer gut gebackenen Entschuldigung entgegen lief, doch dem war nicht so. Im Gemeinschaftsraum angekommen, machte sie sich auf den Weg in ihren Schlafsaal um noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen, die sie noch nicht gemacht hatte. Grade als sie in ihr Zimmer gehen wollte, hörte sie von dort drinnen die gedämpften Stimmen von Olivia, Emma und Anna. Neugierig blieb sie stehen. Eigentlich war Lauschen gar nicht ihre Art, aber irgendetwas trieb sie dazu es dieses Mal zu tun.
„Es nervt mich ungemein, dass sie immer alles besser wissen muss.“ Sagte eine Stimme, die unverkennbar zu Olivia gehörte.
„Wie meinst du das?“ das war Anna.
„Im Unterricht zum Beispiel. Ständig kann sie immer alles, wahrscheinlich hatten sie das in Italien schon im Unterricht gehabt und sie profitiert jetzt davon.“ Antwortete Olivia aufgebracht,
„Das heißt, du bist eifersüchtig, weil sie mal besser im Unterricht ist, als du?“ fragte nun Emma.
„Natürlich nicht.“ Schnaubte Olivia „Es ist aber nicht nur das. Merkt ihr, wie sie durch die Schule stolziert? Als sei sie eine Prinzessin. Sie redet nie wirklich mit uns, ist immer abgeschieden. Sie hält sich für was Besseres, dabei kann sie kaum einer leiden. Sogar Roger ist genervt von ihr.“
Evangeline war sich so gut wie sicher, dass es in dem Gespräch um sie ging.
„Ich seh sie wirklich kaum. Sie ist auch nachts, wenn ich aufwache fast nie in ihrem Bett.“ schloss sich Anna an.
„Siehst du! Das reicht doch aus. Roger hat versucht nett zu ihr zu sein, aber sie hat ihm bloß die kalte Schulter gezeigt. Weil sie sich für was Besseres hält! Und nicht nur ich denke das. Auch Emilia Nocken aus Hufflepuff meinte, dass diese Evangeline ziemlich komisch ist. Sie redet fast nie, sie ist nie da. Ich sags euch, irgendwas stimmt mit der nicht!“ Olivia steigerte sich immer weiter ein. Evangeline konnte nun nicht mehr leugnen, dass die Mädchen grade über sie redeten. Sie fragte sich, was sie falsch gemacht hatte. Sie hatte immer versucht freundlich zu allen zu sein. Nun gut, Roger war vielleicht ein Ausnahmefall, aber hat nicht jeder gewisse Personen, die er nicht leiden kann?
„Stimmt schon. Und wie sie sich in Verteidigung gegen die dunklen Künste an George Weasley rangeschmissen hat!“ pflichtete Anna ihr bei. Bitte was? Sie hatten doch nur miteinander geübt. Und das war auch schon einiges an Stunden her, denn sonst hatte sie es bevorzugt mit Angelina Johnson zusammen zu arbeiten.
„Ich wette sie hat nicht nur George auf ihrer Liste…“ brachte sich nun auch Emma mit ein. Einen kurzen Moment hatte Evangeline geglaubt, sie würde nichts zu dem Thema beitragen, weil sie es vielleicht anders sehen würde, aber da hatte sie wohl falsch gedacht.
„Wieso musste sie denn ausgerechnet nach Hogwarts kommen? Hätte sie nicht einfach in Italien bleiben können?“ fragte Olivia gehässig. Evangeline wollte sich das nicht weiter anhören. Sie riss die Tür auf, ignorierte die drei Mädchen, die sie alle ansahen, nahm ihre Tasche und verließ wieder den Raum.
„Seht ihr! Das meine Ich. Sie ignoriert uns vollkommen!“ hörte sie Olivia noch sagen, dann war sie wieder im Gemeinschaftsraum, den sie ebenfalls schleunigst verließ und sich wieder auf den Weg in die Bibliothek machte.
Dieses ganze Gerede ging ihr tierisch auf die Nerven. Sie musste sich irgendwie abregen, denn wenn eine Sirene wütend war, war das kein gutes Überlebenszeichen für alle Anwesenden.
Statt wie geplant in die Bibliothek zu gehen, nahm sie einen anderen Weg in Richtung einer Kammer, von der sie wusste, dass sie sich hinter einem Wandbehang befand. Das hatte sie bei einem ihrer nächtlichen Streifzüge herausgefunden.
Sie ging in die Kammer, nahm sich alles was sie in die Hände bekommen konnte und schmiss es irgendwie durch den Raum. Das alles machte sie circa eine halbe Stunde lang, bis sie dann schwer atmend auf dem Boden zusammen sackte.
Was bitte hatte sie wieder falsch gemacht? Sie hatte sich angestrengt freundlich zu sein, sie hatte nie ein böses Wort gesagt. Im Unterricht machte sie genau das, was andere auch taten. Sich melden, wenn sie etwas wusste und sich anstrengen die Aufgaben richtig zu machen. Was war Olivias Problem? Gut, Evangeline hatte noch nie mit ihr geredet, aber Olivia hatte auch nie einen Ton zu Evangeline gesagt, und dass Emma und Anna ihre Meinung teilten, machte Evangelines Laune auch nicht grade besser. Sie brauchte Ablenkung. Sie nahm ihre Tasche, stand auf und verließ den Raum. Als sie grade hinter dem Wandbehang vortrat, stieß sie prompt mit einem der Weasley-Zwillinge zusammen. Es war George. Natürlich, es musste ja so kommen. Sie war ihm seit dem Vorfall am See beharrlich aus dem Weg gegangen. Zum einen weil sie es nicht riskieren wollte, dass er sie fragte, warum sie nicht ins Wasser wollte. Zum anderen hatte sie ein Gefühl im Bauch, dass sie sich fürs erste von den Weasley-Zwillingen fern halten sollte.
„Tschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich habs poltern gehört und wollte nur nachsehen.“ Sagte George, die Hände in den Hosentaschen vor ihr stehend.
„Alles okay, ich hab mich nicht erschreckt.“ Erwiderte sie hastig und drängelte sich an ihm vorbei.
„Was hast du da drin gemacht?“ fragte er neugierig.
„Mich abreagiert.“ Sagte sie matt und wollte weiter gehen, doch er ließ sie nicht.
„Ist was passiert?“ fragte er behutsam und kam zu ihr.
„Nichts. Ich hab einfach schlechte Laune, George. Und wenn du nicht willst, dass ich sie an dir auslasse, dann wärs besser, wenn du mich jetzt in Ruhe lässt.“ Sagte Evangeline und ging weiter, bis George sie am Arm packte.
„Ist okay, du kannst deine schlechte Laune gerne an mir auslassen.“ Meinte er achselzuckend.
„Was?“ fragte sie perplex.
„Los, schrei mich an! Das hilft wirklich ungemein. Glaub mir, danach geht’s dir besser.“ Forderte er sie auf. Einen Moment lang sah sie ihn noch ungläubig an, dann fing sie an zu lachen. Diese Idee war einfach so absurd.
„Was ist so witzig?“ fragte George völlig ernst.
„Die Tatsache, dass du willst, dass ich dich anschreie, weil ich schlechte Laune habe, wofür du noch nicht mal was kannst.“ Erwiderte sie schmunzelnd.
„Ich versuche nur zu helfen.“ Meinte er zwinkernd. Sie grinste ihn einen Moment lang an, dann fiel ihr ein, wieso sie aus der Kammer rausgekommen war.
„Ich muss noch in die Bibliothek, Hausaufgaben machen… also dann.“ Sie hob die Hand zum Abschied und ging wieder in Richtung Bibliothek, George blieb einen Moment unentschlossen stehen.
„Warte. Ich komm mit.“ Rief er ihr dann hinterher und lief etwas schneller, um sie einzuholen.
„Du gehst freiwillig in die Bibliothek?“ fragte Evangeline überrascht, aber George grinste bloß als Antwort.


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