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Fanfiction

Harry Potter - Eine Zeitreise in das Jahr 1975 - 4. Ein Quidditchspiel

von AccioPhoenixTears

Ich habe grade gesehen, dass vier Leute schon meine FF aboniert haben !!! Ich find's toll, wäre euch aber auch dankbar, wenn ihr ein Kommi da lassen würdet.. Aber ich bin mit Schwarzlesern auch mehr als zufrieden.. Ich habe überlegt ob ich die FF pausieren soll, da ich das Gefühl hatte, dass sowieso keiner die liest, aber jetzt mache ich erstmal weiter, nachdem ich die Abonenten gesehen hab :)
Hab euch lieb, liebe Schwarzleser :)
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Harry schreckte aus dem Schlaf hoch.
Tonks lag auf Harry und kitzelte ihn durch.
Dieser wiederum konnte nicht anders und musste anfangen zu lachen.
Wenn er ehrlich war, war es eine äußerst wirkungsvolle Methode jemanden wach zu kriegen.

Er hielt Tonks fest und drehte sich einmal mit ihr um, sodass der Jüngere jetzt auf ihr lag und begann sie zu kitzeln.
So ging es immer weiter. Sie rollten zusammen auf dem Bett rum und lachten.
Sie dachten gar nicht daran, dass sich das Krachen des alten Bettes, auf dem sie lagen sich unten ein bisschen nach etwas anderem anhören könnte.

Irgendwann fiel Tonks, welche als letzte oben war, erschöpft auf Harry zusammen und die beiden sahen sich in die Augen. ‚Sie hat so wunderbar braune Augen‘, dachte sich der Jüngere und konnte den Blick gar nicht von ihr wenden. ‚Oh Merlin. Diese Augen!‘, dachte auch die Ältere. Sie bewegte ihren Kopf auf Harrys zu, doch im letzten Moment konnte sie sich noch besinnen und sie stand auf.
„Komm. Wir gehen runter frühstücken.“ meinte sie und Harry bemerkte erst jetzt wie knapp sie bekleidet war.
Das Top, welches nur bis unterhalb ihrer Brüste geht, hat er ja gestern schon zu sehen bekommen, aber untenrum trug sie ja noch weniger.
Abgesehen von diesem Oberteil war sie nur mit einem Höschen bekleidet. Harry nahm seinen Blick von ihr und stand auf.
Er ging mit Tonks in das kleine Bad direkt neben dem Zimmer und sie putzen sich die Zähne. Duschen wollten sie später und so zogen sie sich nur noch schnell etwas Richtiges an und begaben sich dann unten in die Küche, wo Sirius sie auch schon erwartete und sie mit einem amüsierten Grinsen betrachtete.
Tonks und Harry, die beide ihre Haare verstrubbelt haben und dazu noch die Geräusche die man eben von oben gehört hat, welche Sirius eindeutig als ein knarrendes Bett einordnen konnte, ließen für ihn nur einen Schluss zu.
Auf diese Erkenntnis kamen jetzt anscheinend auch Harry und Tonks, denn beide begannen, in Gedanken daran, was Sirius sich da vorstellte, rot zu werden. Dies sah der Ältere allerdings eher als eine Bestätigung und sagte ihnen, sie sollten sich doch hin setzten und etwas essen.
„Wo ist eigentlich Moony?“, mampfte Harry und schaute den Freund seiner Eltern fragend an.
„Der ist kurz weg. Auftrag vom Orden.“, meinte der Angesprochene allerdings nur, wobei Harry noch an etwas erinnert wurde, was er eigentlich gestern schon fragen wollte.
„Was ist der Orden des Phönix eigentlich genau?“, dabei sah er Tonks und Sirius fragend an. Es war aber sein Pate, welcher ihm letztendlich antwortete.

„Der Orden ist eine geheime Gesellschaft, welche aktiv gegen Voldemort kämpft. Deine Eltern waren damals auch im Orden Harry. Als der Orden das erste Mal aktiv war.
Als Voldemort dann verschwand, benötigten wir ihn ja nicht mehr. Nach der Sache beim trimagischen Turnier, als er auferstand, hat Dumbledore ihn wieder ins Leben gerufen. ‘Tschuldigung, dass du erst jetzt über den Orden erfährst, aber ich bin davon ausgegangen, dass Remus und die anderen dir gestern etwas davon erzählt hätten, als sie dich abgeholt haben, oder dass zumindest Tonks dir etwas darüber erzählt hätte.
Aber du hast Recht. Ich bin mir sicher, dass ihr besseres zu tun habt, als euch zu unterhalten.“, dabei grinste er die beiden belustigt an.
Harry nickte nur, als Zeichen, dass er verstanden hatte, was der Orden ist, doch auch das nahm sein Pate falsch auf.
„Ich weiß doch, dass ihr etwas besseres zu tun habt. Das musst du mir nicht bestätigen, Harry.“
Der Angesprochene war kurz vor der Verzweiflung. Musste sein Pate denn immer alles falsch deuten oder auch immer pervers denken? Das gibt es doch gar nicht, doch vermutlich war sein Pate sowieso schon total versaut, sodass man da auch nichts mehr dran ändern kann.
Plötzlich sprang Tonks freudig auf, klatschte in die Hände und fragte die beiden, ob sie nicht Lust hätten, draußen im Garten, welcher noch von Schutzzaubern umgeben war, Quidditch zu spielen.
Harry und Sirius waren für diesen Sport immer zu haben und stimmten somit zu.
Harry lief mit Tonks die Treppen hoch um ihre Besen zu holen, während Sirius im Keller einen Quaffel holte. Die drei wollten erst mal zwei gegen zwei auf drei Ringe spielen, wobei Harry den Hüter spielen sollte. Als die beiden Jüngeren wieder in den Salon kamen, stand da auch schon Sirius mit einem Besen und einem Quaffel in der Hand. Anscheinend richtig froh darüber endlich mal wieder Quidditch spielen zu können. Schließlich kommen nicht oft Ordensmitglieder ins Haus und fragen ob er Lust auf ein Spiel hat, und das Haus verlassen darf er ja sowieso nicht.
Allerdings ist er sich, was Quidditch angeht, schon ziemlich sicher, dass sich das mit diesen Sommerferien ändern wird. Schließlich werden die nächsten Wochen auch mal die Weasleys vorbei kommen und auch hier wohnen. Man hat ihm erzählt, dass die Weasleys allesamt begeistert von dem bekannten Zauberersport wären. Die einzige Ausnahme wäre eventuell der drittälteste Sohn, Percy, welcher seine Zeit lieber mit Schulbildung oder seinem Beruf verbringt als mit so einer Sportart.
Die Zwillinge spielen wohl sogar in der Gryffindormannschaft als Treiber und ihre kleine Schwester scheint auch sehr von dem Sport angetan. Ron ist ein Quidditchfan von den Chudley Cannons, einem Team, welches in der britischen und irischen Quidditchliga spielt, konnte bisher allerdings nicht in die Hausmannschaft, da Ron, ebenfalls wie der Gryffindorkapitän, Oliver Wood, als Hüter spielt und somit keine Chance auf diesen Platz hatte. Aber auch die anderen Weasleys sind alles andere als abgeneigt von diesem Sport.
Charlie Weasley, welcher ja leider zurzeit in Rumänien verbleibt, war zum Beispiel vor Oliver Wood der Kapitän des Gryffindorteams.
Harry, Tonks und Sirius machten sich also langsam auf den Weg in den Garten, wo auch schon drei Torringe standen, welche viele Zaubererfamilien zu Hause haben. Es war eigentlich selbstverständlich, dass das Haus der Blacks, einer sehr angesehenen Familie, ebenfalls ein Spielfeld dieser Sportart verfügt.
Sirius stieß sich als erster vom Boden ab und flog schon mit dem Quaffel in der Hand eine Runde über das Feld. Harry schwang sich auf seinen Feuerblitz, genauso wie Tonks sich auf ihren Komet 260 setzte und die beiden stießen sich, genau wie vorher Sirius, vom Boden ab.
Harry flog auf die Ringe zu und platzierte sich vor dem mittleren Ring. Sirius warf ihm den Quaffel zu, damit Harry den Ball hoch werfen konnte. Tonks fing den Ball als erste auf und flog mit ihm in Harrys Richtung. Sie zielte auf den linken Ring, doch Harry parierte den Ball geschickt. Sirius holte sich den Ball und warf auf den Ring, welcher sich auf Harrys rechter Seite befand. Der Ball war so hart geworfen, dass Harry dort nichts mehr machen kann.
So stand es nun zehn zu null für den Black. Als man Stimmen aus dem Haus hörte, beschloss man das Spiel zu beenden.
Zu dieser Zeit stand es 110 zu 130 für Tonks.
Sie gewann also das Spiel, Sirius versprach ihr, sich bei einer Revanche nicht mehr so leicht schlagen zu lassen und sie gingen rein. Mittlerweile war es auch schon vier Uhr nachmittags und man bekam langsam Hunger, da sie das Mittagessen ja haben ausfallen lassen. Drinnen kamen ihnen auch schon Fred und George Weasley entgegen, die anscheinend auf der Suche nach Harry, Sirius und Tonks waren.
„Hey Harry. Wie geht’s alter?“, Fred schaute Harry fragend an.
„Hey Fred. Hi George. Mir geht’s gut. Haben grade Quidditch gespielt.“, er lächelte den beiden Zwillingen entgegen und zeigte ihnen an, dass sie am besten rein gehen würden, doch noch bevor Harry rein gehen konnten teilten die beiden Geschwister den anderen ihre Meinung darüber mit, dass sie einfach ohne sie Quidditch gespielt hatten.
„Wieso…“
„…konntet ihr…“
„…mit Quidditch…“
„…nicht warten…“
„…bis wir…“
„…wieder da waren?“, fragten die Zwillinge immer abwechselnd sprechend.
Tonks, die neben Harry saß und die Zwillinge noch nicht sonderlich gut kannte, fing an zu lachen und fragte schließlich:
„Habt ihr das geübt? So abwechselnd zu sprechen?“
„Nein, das ist bei den zwei völlig normal.“, antwortete Harry für Fred und George.
Sie gingen in die Küche, wo auch schon Mr. und Mrs. Weasley in der Küche saßen und einen Kaffee tranken.
„Und, wie war es in Rumänien?“, fragte Harry auch schon in einem übertrieben unschuldigen Tonfall.
„Du weißt davon? Haben Fred und George es dir schon erzählt?“, fragte grade Mrs. Weasley, bis ihr anscheinend ein Licht aufging und sie anfing loszuschreien.
„HARRY JAMES POTTER! Wie kannst du es wagen uns eine Reise in das vermutlich teuerste Hotel in Rumänien zu kaufen? Bist du WAHNSINNIG? Hätte ich gewusst, dass du die Person warst, die uns die Reise geschenkt hat, hätte ich das nie angenommen!“
„Das weiß ich doch Mrs. Weasley. Und genau deswegen habe ich keinen Absender auf den Brief geschrieben. Eigentlich wollte ich euch nur das Geld für die Reise schicken, aber ich war mir sicher, dass sie so viel Geld nie für eine Reise ausgeben würden und sie sich davon vermutlich etwas anderes gekauft hätten, oder ein günstigeres Hotel um dann das Geld, was überbleiben würde für etwas anderes auszugeben. So war das dann doch die beste Lösung. Finden sie nicht?“
„Harry! Du darfst das nicht falsch verstehen, die Reise war toll, aber du sollst uns doch nicht andauernd irgendetwas schenken!“, Mrs. Weasley schaute Harry böse an.
„Ich wollte ihnen schon für die Sommerferien, wo ich bei euch wohnen durfte, Miete zahlen aber ihr wolltet es ja nie. Da darf ich euch doch mal ‘ne kleine Reise schenken.“
Von Mrs. Weasleys Geschrei angelockt kamen auch kurz darauf Bill, Ron und Ginny in die Küche. Letztere fragte sofort mit einer wissenden Miene:
„Na, hat unsere liebe Mama endlich rausgefunden, wer die Reise bezahlt hat?“
„Das Mum das jetzt erst verstanden hat wundert mich ein bisschen.“, meinte daraufhin auch der jüngste Weasleysohn.
„Ihr wusstet davon?“, fuhr daraufhin auch gleich deren Mutter los.
Doch Ron und Ginny meinten nur, dass Harry ihnen wohlweislich nichts davon erzählt hat, aber es eigentlich jedem hätte klar sein müssen. Natürlich kannten sie die Handschrift ihres besten Freundes und wer, der so reich war diese Reise zu bezahlen, würde sie einfach irgendeiner Familie verschenken und wusste auch noch, dass die Weasleys mal unbedingt zu Charlie nach Rumänien wollten.
Wer überhaupt hatte sonst noch genug Geld so eine Reise einfach so zu verschenken?
Die Malfoys. Okay, aber die hätten ihnen ja kaum eine Reise geschickt, wobei sie auch nicht wussten, dass sie dort unbedingt mal hin wollten. Auf diese Argumente hin musste sich sogar ihre Mutter eingestehen, dass sie früher hätte drauf kommen können.
So bedankten sich die beiden ältesten Weasleys, Molly und Arthur, nochmal bei dem Potter und Molly fing an zu kochen, da auch die Weasleys heute noch kein Mittag gegessen haben.

In der Zeit gingen Harry, Ron, Ginny, Bill, Fred und George draußen Quidditch spielen. Die beiden Erwachsenen, die eben noch mit Harry gespielt haben, wollten sich erst mal mit in die Küche setzen und sich eventuell über die Reise der Großfamilie unterhalten.
Die Mannschaften bestanden aus Fred, Harry und Ginny und George, Ron und Bill, da Fred genauso gut war wie sein Zwilling, Bill besser war als Ginny und dafür aber Harry besser war als sein bester Freund, Ron. Die Teams waren also sehr ausgeglichen.
Fred spielte, genau wie Ron, als Hüter. Ron hatte einfach die perfekte Statur für diese Position und Fred konnte diese Position, nach Treiber natürlich, am besten spielen.
Harry und George spielten als Sucher. Harry war der beste Sucher den Hogwarts seit langem gesehen hatte und George war der einzige aus seiner Mannschaft der für diese Position in Frage käme. Ron war einfach ein Hüter und hatte auf der Sucherposition nichts zu suchen und Bill war für einen Sucher zu groß und zu stämmig gebaut.
Ginny und Bill blieben dann noch als Jäger. Ginny war sowieso Jägerin und Bill hatte auf dieser Position durch seinen breiteren Körperbau einen großen Vorteil gegenüber seiner Schwester.
(Nochmal die Teams für alle:
Team 1: Harry (Sucher), Fred (Hüter), Ginny (Jäger)
Team 2: George (Sucher), Ron (Hüter), Bill (Jäger))
Also holten sie einen Schnatz aus dem Quidditchkeller der Blacks und begangen zu spielen.
Fred und George waren ja eigentlich als Treiber zusammen unschlagbar, aber da sie ja nur mit drei Leuten pro Mannschaft waren und ohne Treiber gespielt wurde, mussten sie halt mal eine andere Position als Treiber spielen.
Außerdem sind die beiden halt nur ZUSAMMEN unschlagbar und sie wären ja ohnehin in unterschiedlichen Mannschaften.
So fing das Spiel also an.
Fred und Ron positionierten sich jeweils vor dem mittleren Ring auf ihrer Seite, während Harry und George über das Spielfeld flogen, damit sie einen besseren Überblick hatten um den Schnatz zu finden.
Bill und Ginny holten den Quaffel aus der Kiste und warfen ihn Harry und George zu, damit sie ihn bei Beginn des Spiels hoch werfen konnten.
Den Schnatz ließen Bill und Ginny als letztes frei. Dieser flog direkt hoch und war nicht mehr zu sehen.
Die beiden Sucher warfen den Quaffel hoch und gaben somit das Zeichen zum Start. Ginny flog direkt auf ihn zu, genau wie ihr größter Bruder, welcher ihn nachher auch zu fangen bekam.
Bill flog also geradewegs auf die Ringe zu und warf den Ball auf den Ring, welcher links von Fred war, doch der rothaarige parierte den Ball gekonnt. Das Spiel war eigentlich ziemlich ausgeglichen und es nach einer halben Stunde führte die Mannschaft von Fred, Harry und Ginny nur mit 60:40.
Sowieso war es ein Spiel, wo ziemlich wenige Punkte fielen, da man zwei gute Hüter hatte und es mit einem Jäger auch schwieriger war ein Tor zu machen, als mit dreien.
Beim Spielstand von 60:40 sah Harry plötzlich den Schnatz. Er war direkt unter Georges Bein und Harry war klar, dass wenn George jetzt den Schnatz bemerken würde, er keine Chance hätte.
Und George würde ihn bemerken, wenn Harry jetzt auf ihn zu fliegen würde.
So entschied sich der Fünftklässler, erst mal so zu tun, als würde er nicht wissen, wo sich der goldene Ball befindet.
Als der Schnatz allerdings weiter in die Mitte des Feldes flog, brachte Harry seinen Feuerblitz auf Höchstgeschwindigkeit und flog dem geflügelten Ball entgegen.
Das einzige Problem war nur, dass George das gleiche tat. Sie waren beide nur noch ungefähr drei Meter von dem Ball entfernt. Ron und Fred, sowie Bill und Ginny, sahen dem ganzen schon ziemlich zweifelnd zu.
Keiner der beiden Sucher war der Meinung er müsste verlangsamen. Wenn die weiterhin so aufeinander zu fliegen würden, würde das Ganze nicht gut ausgehen. Sie waren nicht mehr weit auseinander. Nur noch ca. einen Meter. Sie bremsten nicht, sondern rasten unaufhaltsam aufeinander zu. Noch einen halben Meter und die beiden würden zusammen krachen. Beide streckten ihre Arme aus, doch kamen noch nicht an den Ball. Sie schienen ihren Gegenüber gar nicht richtig wahr zu nehmen.
Plötzlich flog der Schnatz senkrecht nach unten und die Sucher krachten beide mit ihren Köpfen aneinander und fielen von ihren Besen. Mrs. Weasley, welche grade zusammen mit Sirius und Tonks, welche beide eine Schockstarre hatten, aus dem Haus kam, schrie panisch auf.
Harry, welcher vor George gefallen war, kam nun mit einem ekelhaften Geräusch, welches verriet, dass er was gebrochen hatte, unten auf dem Boden auf. Noch bevor Sirius ihn da weg ziehen konnte, landete der Zwilling direkt auf ihm.
Wieder dieses Geräusch, doch es schien erneut von Harry, welcher mittlerweile bewusstlos war, zu kommen.
George stand direkt von Harry auf. Der rothaarige wurde, durch Harry, nicht verletzt.
Ginny, Bill, Fred und Ron landeten neben ihrem Bruder und sahen besorgt zu Harry hinunter.
Sirius, welcher aus seiner Schockstarre erwacht war, beugte sich zu seinem Patenkind runter und versuchte ihn zu wecken, während Tonks in der Küche ein Glas Wasser holen ging.
Doch auch als sie nach ungefähr drei Minuten wieder raus kam, war Harry noch nicht bei Bewusstsein. Ihn muss es ganz schön mitgenommen haben. Sirius nahm der Aurorin schon fast panisch das Glas aus der Hand und schüttete es dem jungen Potter über das Gesicht. Sofort schlug er die Augen auf, setzte sich hin und begann unter Schmerzen auf zu stöhnen.
Ginny setzte sich jetzt neben Harry und zog ihm sein T-Shirt über den Kopf. Auf seinem Oberkörper waren viele Blutergüsse und Schwellungen. Man konnte sehen, dass er Rippen gebrochen hatte und auch die Arme sahen nicht so ganz gesund aus. Sein rechtes Bein stand in ungewohntem Winkel ab.
Der 14-jährige stöhnte noch mal auf und ließ sich dann zurück auf den Boden sinken.
Bald darauf wurde er auch wieder bewusstlos.
In der Zwischenzeit war auch Arthur Weasley raus gekommen und bot sich sofort beim Anblick des Schülers an, Madam Pompfrey, welche ebenfalls im Orden aktiv war, zu rufen.
Er nahm ein Amulett, welches die Form eines Phönixes hatte, raus und sprach den Namen der Schulheilerin rein. Er nannte den Ort, wo er sich befand und meinte nur, dass sie dort gebraucht würde.
Sekunden später hörte man im Haus den Kamin rauschen und schon kam die Heilerin in den Garten getapst. Als ihr Blick auf Harry fiel, hielt sie kurz erschrocken den Atem an, fing sich aber wieder und ging schnurstracks auf den Jungen zu.
Da heute eine Ordensversammlung stattfand kamen immer mehr Mitglieder in das Haus am Grimmauldplatz. Die erste war Hogwarts‘ Verwandlungslehrerin Minerva McGonagall. Sie hat sich ziemlich gewundert, in der Küche niemanden anzutreffen und begab sich in den Salon, wo Harry mittlerweile lag. Immer noch bewusstlos, doch man versuchte im Moment auch gar nicht ihn zu wecken.
Als die Hauslehrerin von Gryffindor einen ihrer Lieblingsschüler so da liegen sah, bekam sie einen richtigen Schock. Es war weiß Gott nicht das erste Mal, dass Harry bewusstlos irgendwo lag. Es gab auch einige viel schlimmere Situationen, welche er schon überstanden hatte, aber die Professorin war anscheinend geschockt, dass etwas in seinen Ferien geschah, wo er bisher immer als sicher galt. Bisher hatte Harry in seinen Ferien nie wirklich irgendwelche Verletzungen gehabt. Er ist in seinem dritten Schuljahr in Hogwarts wegen Dementoren vom Besen gefallen, hat sich letztes Schuljahr auf einem Friedhof mit Voldemort duelliert, aber alles während der Schulzeit. McGonagall erwartete das Schlimmste. Sie war richtig besorgt. Dachte sie doch, der Junge hätte wieder einmal gekämpft, doch als sie erfuhr, dass der Unfall beim Quidditch geschah, war sie schon fast wütend auf den Bewusstlosen.

Die Erwachsenen begaben sich nach drinnen, da sie ja noch die Versammlung hatten. Also passten die Jugendlichen auf den Schwarzhaarigen auf. Sie machten sich sichtlich sorgen um ihren Schulkameraden, wobei George auch noch der Meinung war, dass es alles seine Schuld war. Er meinte, dass er, dadurch das er auf Harry fiel, ihm mindestens fünf der acht gebrochenen Rippen gebrochen hatte und er ohne ihn vielleicht nie bewusstlos geworden wäre.
Die anderen in der Runde wollten ihm allerdings mehr als einmal einreden, dass er sicher nicht mehr Schuld an der ganzen Sache hatte, als Harry selbst.
Später abends beschlossen die Zwillinge in ihr Zimmer zu gehen um noch an ein paar Scherzartikeln zu arbeiten.
Als die Ordensversammlung vorbei war, die Ordensmitglieder wieder nach Hause gefloht sind und die Bewohner des Grimmauldplatzes wieder alle zusammen im Salon saßen fragte Ginny Sirius:
„Wo ist eigentlich Harrys Zimmer? Wir müssen ihn ja gleich noch hoch fliegen lassen, oder wollt ihr ihn hier liegen lassen?“
„Er schläft mit Tonks in einem Zimmer. Vermutlich sogar in einem Bett… Wenn du verstehst was ich meine.“, zwinkerte der Angesprochene.
„Im ersten Stock, dritte Tür rechts.“, antwortete die Aurorin ein bisschen verlegen und wurde sogleich von Ron, Ginny und Molly angeschaut.
Ron war anscheinend ein bisschen verwundert darüber, dass sein bester Freund ihm nichts über diese Beziehung erzählt hat, Ginny schien einfach nur verblüfft und schien gar nichts mehr zu denken und Molly war anscheinend der Meinung, dass Tonks zu alt für den Jungen sei und war ein bisschen wütend auf die 20-jährige.
Dies bemerkte die Aurorin sofort und meinte, sie hätte einen anstrengenden Tag hinter sich und flüchtete ins Bett.
Schließlich wurde beschlossen, Harry wirklich im Salon liegen zu lassen, da man Tonks nicht beim schlafen stören wollte und Harry unten auf der Liege sehr gut lag und alle sicher waren, dass es ihm dort auch gut ginge.
Unten wurde noch viel über die Beziehung der beiden Jüngeren diskutiert, wobei Remus, Hestia, Kingsley und Dädalus mit sich kämpfen mussten, nicht laut loszulachen, da die anderen es wirklich zu glauben schienen.
Aber wieso auch nicht? Die beiden spielten ihre Sache ja auch wahrhaft gut.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz