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Fanfiction

If light arises from the darkness - Warum man auch mal Angst haben darf!

von Lily FLower

Frohe Ostern, hoffentlich habt ihr keine Ei- Vergiftung ;)

Ich schenke euch zu Ostern ein neues Kapitel, leider konnte ich es nicht mehr verstecken oder einpacken, ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)

@ Sinner27
Jaja, die Zauberer.....
seltsames Pack ;)
Echt seltsam, dass Jungs auch ernst sein können, ne ;)
Ok, du bist ein Junge also halte ich jetzt mal besser die Klappe ;)
Ich hoffe dir gefällt das Kap.
LG

@Ginny+Harry in Love
Cool, dass du wieder ein Kommi geschrieben hast und das dir die Geschichte gefällt.
Ja ich glaube hinter Petunias Fasade ist sie auch in der Orginalfassung ein sehr netter Mensch, die den Tod ihrer Schwester nicht verkraftet hat, im Grunde ihres Herzens ( so stell ich mir das vor) mochte sie Harry, doch ich glaube Vernon hat ihren Geist verdorben.
LG

@Prongs01
Wenn du, als du das Kommi geschrieben hast, in den Spiegel geschaut hättest, wüsstest du wie ich aussehe wenn ich euere Kommis lese.
Wie das allergößte Honigkuchenpferd. Manchmal renne ich auch im Kreis rum oder so oder maltretiere mein Kissen, ist alles schon vorgekommen :)
Ich habe Schafe als Hausschuhe, bloß nie an ;)
Bei Lilys Reaktion habe ich auch gedacht, dass das alles zerstört aber, naja was soll man machen, sie kann ihn ja nicht auf einmal lieben.
Das wäre toll <3<3<3<3<3
Aber unrealistisch.......
Dir auch wunderschöne Ferien ;)
LG

@Pad01
Wenn ihr mich noch mehr Lobt sterbe ich.
Ernsthaft!!!!!
Diese Hausschuhe machen total warme Füße, ich weis nicht ob du Prongs01 Re-Kommi gelesen hast, aber ich habe die als Schafe.
Das mit Stress in den Ferien kenn ich.
Da will man einmal entspannen, und plötzlich fällt einem auf, was man alles zu erledigen hat.
Ein Hörspiel kenn ich nicht aber ein Buch mit dem Titel.
Wieso?
LG
P.S. Baldig klingt cool ;)




Sooo, und jetzt viel Spaß mit Kapitel 10:

Warum man auch mal Angst haben darf!


**************************************************************

„ Na dann los Potter, zeigen wir diesem Jahrmarkt mal, was es heißt ein Zauberer zu sein“ lachte sie und zog ihn mit sich in die Menge, in welcher Zuckerwatte, Kräuter und eine Menge Spaß auf sie warteten.

Nachdem James den Schock überwunden hatte, der ihn übermannt hatte als Lily ihn an der Hand genommen hatte, begann auch er den Markt zu genießen.
Es gab soviel von dem er nichts wusste, und es überraschte ihn was sich die Muggel alles einfallen ließen um ohne Magie zu leben oder diese zu ersetzen. James fiel auf, dass viele der Sachen viel einfacher gingen, oder praktischer waren als die Dinge, die in der Zaubererwelt dafür gab.
Da gab es zum Beispiel das elektronische Licht.
Man brauchte nur „ klick“ zu machen, und schon wurde es hell, ohne das man darauf achten musste, dass kein Pergament oder ähnliches brennbares Material in der Nähe gab.
Auch konnten diese Lampen, wie Lily sie nannte, immer und so lange brennen wie man wollte.
Sie brannten nie ab, wie es bei Kerzen der Fall war, oder gingen bei Regen aus.
Lily erklärte ihm, dass man nur Strom brauchte um Lampen zu betreiben, und das es davon eine Menge gab.
James hatte zwar nicht ganz verstanden wie man Strom erzeugte, Lily hatte etwas von Windrädern, und Solarstationen erzählt, ihm war es jedoch unerklärlich wie man aus Wind oder Sonnenlicht etwas gewinnen konnte, dass eine Lampe anmachte.


Lily und James hatten, in der kurzen Zeit die sie schon auf dem Markt verbracht hatten, an einem Losstand Lose gezogen, James hatte dreimal hintereinander nur Nieten gezogen, während Lily gleich einen Glücktreffer hatte und sich etwas ihrer Wahl aussuchen durfte.
Sie entschied sich für ein Kuscheltier Eichhörnchen, da sie, wie James später erfuhr, Eichhörnchen sammelte, da diese auch ihre Lieblingstiere waren.
Danach hatten sie sich an einem lustig aussehenden Stand mit Rosa- Grünen Wänden ein „ Früchtestick“ geholt.
Dieser bestand aus einem Schahschlickspieß auf welchen man Früchte seiner Wahl stecken konnte und diese wurden dann mit Vollmilch- Weißer oder Zartbitterschokolade überzogen.
Lily nahm einen mit Erdbeeren und Himbeeren und James einen mit Bananenstückchen und Ananasstücken.

Nun standen sie an einem Stand mit Kräutern.
Lily war total begeistert von den verschiedenen Kräutern und deren Gerüche.
Mit funkelnden Augen und geröteten Wangen erklärte sie James wie die Menschen in den vorherigen Jahrhunderten nur die Naturheilkunde als Arznei gehabt hatten, und welche Mischung gegen was gut war.
Danach erklärte sie ihm wie auch die Heiler der Zaubererwelt Kräuter der Muggelwelt in ihren Zaubertränken verwendeten um zum Beispiel innere Blutungen zu stillen oder dem Körper Gifte zu entziehen.

James, den zwar Kräuter und Heilkunde nicht sehr interessierten, schaute Lily die ganze Zeit an.
Lily war ein Mensch, der seine Emotionen nicht gut verstecken konnte.
Wenn sie traurig oder gelangweit war sah man ihr das im Gesicht an.
Doch genauso, wenn sie, wie jetzt, von einem Thema begeistert war, leuchteten ihre Augen, sie bekam rote Wangen und fuchtelte wie wild mit ihren Armen um das gesagte zu unterstreichen.
Sie bekam es hin, dass selbst James der sich nur für Quidditch und Gegenflüche interessierte, sich für das von ihr gesagte interessierte.


Während sich Lily mit dem Ladenbesitzer über die verschiedenen Mischungen von Kräuter stritt, schaute sich James weiter um.
Da sah er etwas das seine Augen leuchten ließ: Zwei Stände weiter waren riesige Baumstämme zwischen denen Menschen mit Helmen und Gurten rumkletterten.
James wusste zwar nicht wie das Gebilde hieß, aber es war hoch und, so wie die Leute schauten, sehr aufregend.

Er zog Lily, die sich nun ein paar Kräuter gekauft hatte und sich von dem Verkäufer verabschiedet hatte, der sehr erleichtert schien, dass der schwierige Kunde weg war, am Arm und meinte „ Lily, da müssen wir hin, bitteeeeee“
Lily folgte seinem ausgesteckten Finger und erblasste.
Ein Kletterpark. So etwas hatte ihr gerade noch gefehlt.
„ James? Muss das sein? Wollen wir nicht erst einmal über den restlichen Markt gehen?“
Versuchte sie ihm das auszureden.
„ Ach komm schon Lily, das macht bestimmt Spaß, und wann werde ich schon mal die Gelegenheit haben ohne Besen so hoch zu sein.
Hast du etwa Angst?“
Bei dem letzten Satz versteifte Lily.
James sollte nicht denken, sie sei eine von den Mädchen mit dem er sich sonst die Zeit vertrieb.
Er hatte zwar noch nie eine feste Freundin gehabt, dennoch ließ er sich gerne von dem „ James Potter Fanclub, wie Lily und ihre beste Freundin Marlene McKinnons die kichernden Mädchen nannten die Tag für Tag hinter James herliefen und fast in Unmacht fielen wenn er sie auch nur ansah, bezwitschern.

Deshalb packte sie ihn am Arm und zog ihn mit sich zu dem Klettergarten.

Nachdem sie die Karten bezahlt hatten bekamen sie die Kletterausrüstung.
Diese bestand aus einem Gurte, welchen man sich um die Schulter, die Hüfte und die Beine ziehen musste, und einem blauen Helm.

Und dann ging es mit dem Klettern los.
Es gab verschiedene Touren, auf verschieden Höhen und mit den verrücktesten Stationen.
So gab es Seile mit denen man sich wie Tarzan zur nächsten Plattform schwingen musste, Seilbahnen bei welchen man sich in seinen Gurt setzen musste und so sieben Meter nach unten fahren ließ oder Slanglines, ein fünf cm breites Band auf welchem man balancieren musste.
Lily und James hatten bereits fünf Touren überstanden, bei welchen keine größeren Probleme aufgetreten waren.
Lily hatte sich fest vorgenommen James nicht zu zeigen, dass sie unter einer Höhenangst litt, deshalb hatte sie bei den meisten Stationen die Zähne zusammengebissen.

Nun waren sie in einer Tour, die bis zu acht Meter über den Boden ging und Lily wurde zunehmend schlecht.
Es fiel ihr immer schwerere die Angst nicht zu zeigen und Lilys Beine schienen nur noch aus Pudding zu bestehen.
Immer noch war sie fest davon überzeugt das zu schaffen und sich nicht die Blöße zu geben vor James Potter zuzugeben wie sehr sie Angst hatte.
Er würde sie nicht verstehen und sie sehr wahrscheinlich auslachen.
Im Gegensatz zu ihr war er mit dem Besen und der Höhe aufgewachsen.
Sie wusste von Remus, dass er schon fliegen gekonnt hatte, bevor er ein Wort gesagt hatte.

Lily überquerte mit zusammengekniffen Augen ein dünnes, wackelndes Brett und kam auf die nächste Plattform.
Sie schloss einen Moment die Augen, lehnte sich gegen den Baumstamm um welchen die Plattform gebaut war und atmete tief ein und aus, während James schon auf der nächsten Plattform auf sie wartete.
Nun drehte sie sich zu ihm um und schaute auf die nächste Aufgabe.
Es waren mehrere Seile, lockere Seile, deren Ende beide über ihr an einem weiteren Seil befestigt waren, sodass sie ein U bildeten, auf welchen die Menschen „ laufen“ mussten.
Als zusätzliche Schwierigkeit war zwischen den Seilen mindestens ein Meter Platz.

Lily glaubte zu sterben.
Das würde sie nie und nimmer schaffen.
Als sie sah wie sich die Seile im Wind bewegten und weiter auseinander gingen war es für Lily aus.
Lieber würde sie für immer auf dieser Plattform stehen bleiben als da drüber zu gehen.

Sie schloss wieder die Augen als ihr Ohr begann zu rauschen und ihr schwindelig wurde.
Sie lehnte sich an den Baumstamm hinter ihr, ihr Atem ging flach und gepresst.
Ihre Beine gaben nach und sie rutschte mit ihrem Rücken den Baumstamm hinunter als sie sich auf den Holzboden der Plattform sinken ließ.
Lily stütze den Kopf auf ihre Hände und versuchte tief und langsam zu Atmen.

James bemerkte, dass Lily nicht zu ihm herüber kam und schaute sie an.
Sie saß zusammengekauert auf der Plattform, hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben und zitterte am ganzen Körper.

“ Lily alles in Ordnung?“ rief er ihr zu.
Sie bewegte sich, schaute ihn an und schüttelte den Kopf.
Es machte keinen Sinn mehr ihn anzulügen, nun würde sie es ihm sagen müssen, sie konnte ja schlecht sagen, dass sie sich aus Spaß acht Meter über dem Boden auf eine Plattform setzte.

James sah in ihre Augen und erschrak.
Ihre sonst so hellgrünen Augen waren dunkel und strahlten eine solche Angst aus, wie James sie bei ihr noch nie gesehen hatte.

„ Es ist alles in Ordnung, Lily, du brauchst keine Angst zu haben, es geht ganz leicht.“ Versuchte er sie zu beruhigen.

Er sah wie Lily den Kopf schüttelte und ihre Beine noch näher an sich zog.

“ Hab keine Angst Lily, achte nicht auf die Höhe.“ Rief er ihr zu.
„ Sie schaute ihn immer noch mit Angst geweiteten Augen an und meinte schließlich schwach „ Ich kann nicht“
„ Doch kannst du, du bist in Gryffindor, los ich weiß du kannst es.“

Lily schaute ihn wieder an und nickte zögerlich.
Langsam löste sie sich aus ihrer Starre und stand langsam auf.

„ Super, und jetzt geh an den Rand und schau wo das erste Seil ist, genau, schön, schnapp es dir mit den Händen, zieh es zu dir und stelle deinen rechten Fuß darauf.
Schau wie sicher darauf bist, jetzt stell deinen linken Fuß auch darauf.“

Lily folge James’ Anweisungen blind, doch nun, da sie nicht mehr auf der sicheren Plattform war wurde sie wieder panisch.
Es war keine gute Idee gewesen weg von dem sicheren Holz zu gehen, sie bereute es jetzt schon und sie hatte noch sieben Seile vor sich.
Lily schaute nach unten, ihr wurde schwindelig und ihr Seil begann sich wieder zu bewegen. Erschrocken schrie Lily auf und klammerte sich so fest an das Seil, dass ihre Knöchel weiß hervorstanden.
„ Lily, alles ist gut, du kannst nicht fallen, du bist sicher.“ Sagte James beruhigend.
Doch Lily schüttelte panisch den Kopf und schaute wieder in die Tiefe.
„ Stopp, Lily schau nicht nach unten.
Schau mich an, ok?“ meinte James nun eindringlicher.
Langsam löste Lily den Blick von dem Steinboden unter ihr und richtete ihn auf James.
„ Gut, schau mich die ganze Zeit an, dann siehst du nicht wie tief es ist“
„ Aber dann sehe ich nicht wohin ich laufe“ protestiere Lily mit schwacher Stimme.
„ Doch, ich leite dich an, ich sage dir wohin du fassen musst“ erklärte ihr der Junge mit den schwarzen Haaren.
„ Nnnein, ich kann das nicht, ich will hier weg“ quietschte Lily.
„ Genau deswegen musst du mir jetzt zu hören.
Vertrau mir, Lily.
Das kann nur klappen, wenn du mir vertraust.
Vertraust du mir?“

Lily sah ihn wieder an, schaute ihm in die Augen, sah wie er sie ihr aufmuntern und doch ernst anschaute.

„ Ich vertraue dir“ flüsterte sie so leise, dass er es kaum verstand.

James atmete auf und begann, ihr Anweisungen zuzurufen.
Mit seiner Hilfe schaffte sie es, musste aber immer wieder mit ihrer Angst kämpfen, blieb stehen und wurde panisch.
Doch James half ihr, sprach ihr gut zu und ermutigte sie.


Als sie auf dem letzten Seil angekommen war streckte James ihr seine Hand zu und sie ergriff sie, ließ sich von ihm auf die Plattform ziehen.

Als Lily das Holz unter ihren Füßen spürte, fiel die Annspannung von ihr ab.
Ohne zu beachten, dass sie acht Meter über dem Boden waren schlang sie ihre Arme um James und vergrub ihr Gesicht in seinem Shirt.

James war total überrumpelt von ihrer Reaktion, legte jedoch seine Arme um sie und strich ihr beruhigend über den Rück.

Einen Momentlang sagten sie beide nichts.
Dann hörte James Lily flüstern: „ Ich habe Höhenangst“.
James lachte kurz auf und meinte: „ Das weiß ich jetzt.“ Dann wurde er wieder ernst.
„ Wieso hast du das nicht gesagt, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich doch nie vorgeschlagen in einen Klettergarten zu gehen.“
“ ich wollte es nicht zugeben, ich dachte du würdest mich auslachen.
Außerdem wollte ich dir beweisen, dass ich anders bin als die ganzen Zuckerpüppchen in Hogwarts“ sagte Lily, und war von sich selbst überrascht.
Wieso war sie so ehrlich zu James.
Dem James Potter, den sie eigentlich gar nicht leiden konnte.
„ Du brauchst mir gar nichts beweisen“ meinte dieser mit sanfter Stimme, schob sie von sich und schaute ihr mit seinen rehbraunen Augen in ihre Grünen.

Als sich ihre Augen trafen, schoss plötzlich ganz unerwartet ein Blitz durch Lily, der sich in ihrem Bauch ausbreitete, und ihn kribbeln ließ.

Es erschreckte sie so, dass sie einen Schritt nach hinten ging und wenn sie James nicht gehalten hätte von der Plattform gebaumelt wäre.

James räusperte sich und meinte dann: „ Es ist nur noch die Seilbahn hier und dann sind wir unten. Soll ich vorgehen oder willst du?“
“ Geh du ruhig vor, das schaffe ich noch“ meinte sie und schenkte ihm ein kleines lächeln.


Als Lily unten ankam hatte sich James schon aus dem Sicherheitssystem ausgeklinkt und nachdem sich auch Lily ausgeklinkt hatte gaben sie ihre Gurte und Helme ab und gingen wieder aus Klettergarten.

Es war als würden sie in eine andere Welt kommen.
Im Klettergarten war es leise gewesen, von ein paar Kinderrufen abgesehen, doch auf den normalen Straßen des Jahrmarktes war es wieder laut, überall wurde geschrieen und gelacht.

„ Lass uns weiter gehen und uns noch ein paar Stände anschauen, in einer Stunde treffen wir uns schon wieder mit Tunia und Sirius.“ Meinte Lily.

James wunderte sich, wie lange waren sie in dem Klettergarten gewesen?
Es wurde schon dunkel und die Straßenlaternen leuchteten wie kleine Sonnen über ihnen.
Nun sah man die Vielfalt der leuchtenden Fahrgeschäfte noch mehr und vor allem das Riesenrad schwebte über allem wie ein Blau- Weiß leuchtender Kreis.

Lily und James gingen eine Weile schweigend nebeneinander her, schauten sich die Stände an und vermieden es sich anzusehen.

Lily war verwirrt von sich.
Wieso fiel es ihr heute so leicht James zu mögen?
Wieso hatte er ihr im Kletterpark geholfen?
Wieso hatte er sie nicht ausgelacht als sie ihm gesagt hatte, dass sie Höhenangst hatte?
Wieso hatte sie ihm so vertraut?
Wieso hatte sie sich in seinen Armen so geboren gefühlt?
Und wieso zum Teufel hatte ihr Bauch gekribbelt als er ihr in die Augen geschaut hatte?


Das passte alles nicht zu dem James Potter den sie glaubte zu kennen.
Und es passte nicht zu ihr, Lily Evans, sie erkannte sich heute nicht wieder.

Ein lautes „ James“ riss sie aus ihren Gedanken.
Das war doch die Stimme von Black gewesen.
Lily sah sich suchend um, konnte jedoch den besten Freund von James nicht sehen.
Wieder hörte sie ein „ James“ nun klang es genervter.
Überrascht sah sie James, der ihr andeutete ihm hinter eine Hütte zu folgen.
Gespannt folgte sie ihm.
„ Bitte erschreck dich nicht“ bat James und zog einen Spiegel aus seiner Hosentasche.

Hä? Lily verstand die Welt nicht mehr. Sollte sie sich nicht vor ihrem Spiegelbild erschrecken oder was? Und was hatte das mit der Stimme von Sirius zu tun?

Lily wollte James schon fragen ob er ganz klar im Kopf sei, und wieso er einen Spiegel in der Hosentasche trug, doch als sie ihm über die Schulter sah verschlug es ihr die Sprache.

Anstatt sich und James im Spiegel zu sehen, sah sie auf das Gesicht von Sirius Black.
Was war das denn?

„ Hey Prongs, Tag Lily, ich wollte eigentlich nur sagen, dass Petunia und ich schon nach Hause apperiert sind, weil Petunia sich beim Riesen- Trampolinspringen den Fuß verstaucht hat. Ihr braucht also nicht auf uns zu warten“ sagte das Gesicht im Spiegel.

Lily wollte was sagen doch James schnitt ihr das Wort ab. „ Alles klar Pad, dann apperieren wir auch irgendwann.“
„ O.K. viel Spaß noch ihr beiden Süßen“ sagte Sirius mit einem anzüglichen Lächeln und wackelte dabei mit den Augenbrauen.

„ Arschloch“ konterte James und klappte den Deckel des Spiegel zu und wandte sich an Lily.

Diese schaute ihn sprachlos an und fragte: „ Was war DAS denn?“
„ Das ist ein Zweiwegspiegel, damit können Sirius und ich reden“ erklärte James und die beiden gingen hinter der Hütte weg.
„ Das ist total toll, woher habt ihr die, so was brauchen Marlene und ich auch!“ Meinte Lily begeistert.
„ Wir haben die von meinem Vater, ich habe keine Ahnung woher er die hat, aber ich kann ihn fragen ob er noch zwei besorgen kann.“ Sagte James.
„ Das würdest du tun? Danke James“ sagte Lily aufgeregt und betonte dabei seinen Vornamen.

Er strahlte sie an und sie strahlte ihn zurück.
Die beiden wurden aus ihre Trance gerissen als eine laute Stimme über das Marktgelände tönte:
“ Meine Lieben Damen und Heeren, liebe Kinder und Jungendliche, meine lieben Marktbesucher.
Da heute der letzte Tag dieses Jahrmarktes hier in London ist, und dazu auch die letzte Station unserer Tour zu Ende geht, gibt es in zehn Minuten ein großes Feuerwerk.
Ich hoffe sie bleiben und schauen sich das großartige Spektakel an.
Ihre Jahrmarktleitung“.


Nun strahlte James Gesicht noch mehr, wenn das überhaupt möglich war.
„ Bitte, bitte bleiben wir da und schauen uns das an.
Oder hast du Angst vor Feuerwerk? Dann gehen wir selbstverständlich“ fragte er.
Lily lachte befreit auf „ Ich LIEBE Feuerwerke. Natürlich bleiben wir“

Und da ging es auch schon los.
Nach einem Knall liefen die bunten Farben des Regenbogens am Himmel in verschiedenen Formen und Arten ab.
Lily und James lachten als das Feuerwerk zu einem Smiley geformt war, kicherten als ein Grüner Frosch am Himmel zu sehen war und staunten als sogar ein riesiger Löwe zu sehen war. „ Das müssen wir für die Abschlussfeier in Hogwarts kaufen“ flüsterte James Lily ins Ohr. „ Als Zeichen für Gryffindor.“
Lily nickte mit leuchtenden Augen.

Nach einem goldenen Regen war das Feuerwerk zu Ende.
Eine Zeit lang standen James und Lily noch an ihrem Platz und schauten auf den Sternenübersähten Himmel.

Dann sagte Lily leise: „ James, es ist gleich elf, wir gehen besser nach Hause“
James nickte und die beiden gingen hinter eine Baumgruppe um zu apperieren.

Als die beiden auf dem weißen Kieselstein Weg vor dem Haus der Potters landeten, schreckten die Feen auf und flogen hinter das Haus zum Garten.

Die beiden jungen Zauberer waren ganz allein.
James wollte auf das Haus zu gehen doch Lily hielt ihn am Arm fest.
„ Warte noch kurz James.
Ich wollte mich noch bei dir bedanken. Was du im Klettergarten getan hast war nicht selbstverständlich.
Und ich wollte ich entschuldigen.
Ich weiß es war kindisch von mir so herumzuquengeln, aber die Angst regiert mich wenn ich so hoch bin“

„ Nein Lily, ich muss mich entschuldigen, ich hätte früher bemerken müssen, dass du Angst hast, doch ICH war kindisch und hatte nur meinen Willen im Sinn.
Und Angst ist nichts Schlimmes. Jemand schlaues hat mal gesagt: Angst ist nicht die Abwesenheit von Mut, es ist die Erkenntnis, dass man zu jeder mutigen Tat ein bisschen Angst braucht.
Außerdem war es selbstverständlich dir zu helfen.“ Widersprach er ihr.

„ Es war nicht selbstverständlich James, ich danke dir“ meinte Lily schlicht, beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Er errötete, was Lily irgendwie süß fand, halt stopp, süß? Es war eindeutig, irgendwas stimme heute nicht mit ihr.

Dann gingen die beiden auf das Haus zu und klopften.
Als die Tür von Mr. Potter geöffnet wurde ging für die beiden ein wunderschöner Tag zu Ende.



******************************************************************

So ihr seid unten angekommen.
Es ist mein bisher länsgtes Kap!!

1. Marlene McKinnons: Ist nicht von mir sondern auch von J.K.R.
Sie kommt im 7. Teil von HP vor, in dem Brif von Lily zu Sirius.
2.) Der Spruch: Angst ist nicht die Abwesenheit won Mut.....
ist in abgeänderter Form von dem Film " Plötzlich Prinzessin"
Eigentlich heißt er: Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, Mut ist die Erkenntnis, dass es etwas wichtigeres gibt als Angst. Die Mutigen leben vielleicht nicht lang, aber die Ängstlichen leben nie. <---- In der Form hat er aber an der Stelle kein bisschen gepasst, deshalb habe ich ihn umgeändert.

Ja, ansonsten bleibt mir noch zu sagen, dass ich hoffe ihr fandet das Kapitel an einigen Stellen nicht zu Romantisch oder Kitschig oder sonst irgendwas.
Lasst mich wissen was euch nicht, bzw. gefallen hat.
LG Hannah


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