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Fanfiction

A Week in Summer - Der Einzige

von Dr. S

James rannte ohne ein Ziel vor den Augen durch den Wald, rannte und rannte, bis kein Wald mehr da war, durch den er irren konnte. Er fiel aus dem Laufschritt heraus in ein langsameres Tempo, trat aus den Schatten der letzten spärlichen Bäume heraus. Die Hitze brannte sich auf Anhieb unter seine Haut. Er stand auf einem Feld außerhalb des Dorfes und auf den ersten Blick wusste er nicht genau wo. Die Umgebung verschwamm vor seinen Augen, als hätte man ihn ein paar Mal im Kreis gedreht und ihm die Orientierung genommen.

Er fiel seitlich gegen einen Baum, stützte sich mit der linken Hand an alter, rissiger Rinde ab. Sein Atem ging schwer. Mit jedem Zug sog er heiße Luft ein, die seine ausgebrannte Lunge nicht beruhigte.

James biss sich auf die Unterlippe. Er schmeckte das Salz eines Schweißtropfens auf ihnen, aber etwas anderes brannte auf ihnen.

Er hatte niemanden geküsst, seit Dorcas Meadowes den Schnatz gefangen und ihnen den Pokal gebracht hatte – ein sehr spontaner Ausbruch von Freude und einem hübschen Lächeln in seiner Nähe. Sie hatte weiter gelächelt, hatte sogar gelacht und versichert, dass sie es ihm nicht übel nahm, während Lily Evans in der Ecke zu beschäftigt war über etwas zu lachen, das Mary MacDonald gesagt hatte, um ihn überhaupt zu merken. Er erinnerte sich an Sirius‘ Lachen, wenn er daran zurückdachte. Bellend und laut, lauter als Dorcas‘ oder Lilys. Er hatte James damit bis zu den ZAG-Prüfungen aufgezogen.

Das tat man nicht wenn… Alleine darüber nachzudenken trieb James die Röte ins Gesicht. Wenn man Gefühle für jemanden hatte. Oder? Man wurde sauer oder genervt und zog jemandem die Unterhosen aus.

Und letzteres tat Sirius, aber auf eine andere Weise. Er datete sich durch Hogwarts‘ Häuser, als wolle er einen Weltrekord aufstellen. Dumme Schnepfen, die nichts als hübsche Gesichter zu bieten hatten. Das tat man nicht, wenn… Oder?

James schlug beide Hände vor sein Gesicht, als könnte er seine Gedanken abschalten oder beruhigen, wenn er die wirre Umgebung ausblendete. Er spürte die Hitze seiner Wangen auf seinen Handflächen und sein heftiger Atem verschlimmerte das nur. Ihm war als würde er ersticken.

James sackte auf den Boden, das Gesicht weiter in den Händen vergraben. Er hätte nicht weglaufen sollen. Er hätte Sirius anschreien sollen, was er sich dabei gedacht hatte. Jetzt schrie er zwecklos in seine Handflächen. Er raufte sich die Haare und vergrub das Gesicht in seinen angezogenen Knien.

Die selbstauferlegte Dunkelheit half nicht. Er versuchte an irgendetwas anderes zu denken. Irgendetwas. Aber er hatte nur die anderen Lippen im Kopf, ihren sanften Druck, ihre Wärme, und er bereute mehr denn je weggelaufen zu sein.

James hob das Gesicht von den Knien, stützte das Kinn auf ihnen auf. Seine Brille war verrutscht. Er rückte sie gerade und das Bild der Wiese in die Schärfe. Über den Dächern von Godric’s Hollow wurde der flammendrote Himmelstreifen von einem satten Indigoblau zerrissen. Wolken verschleierten den Blick auf die ersten Sterne. Er musste bald nach Hause.

Er wollte und wollte gleichzeitig nicht. Die Welt drehte sich nicht mehr zu schnell, aber die Verwirrung blieb. Mühselig rappelte James sich auf. Einen Moment lang verharrte er und starrte in den immer dunkler werdenden Himmel. Wenn er lange genug hier draußen blieb, würde Sirius vielleicht schon schlafen, wenn er nach Hause kam. Eine Nacht, und vielleicht könnten sie morgen so tun, als wäre nichts passiert.

James atmete tief durch und machte sich langsam auf den Weg. Er musste das halbe Dorf durchqueren, vorbei an dem riesigen, aber einsamen Haus, das Dumbledore gehörte, und einem Friedhof, der alte und wichtige Namen beherbergte. Es war bereits dunkel, als er sein zu Hause erreichte. Goldene Lichter strahlten aus den Fenstern aller Stockwerke. Bis zur Nacht waren es noch einige qualvolle Stunden.

James öffnete die Tür leise und achtete sorgsam darauf nicht die Schwelle hinter der Fußmatte zu betreten, die immer knarrte. Er schob sie genauso behutsam wieder ins Schloss.

„James?“

Er schloss die Augen, als hätte ihn jemand dabei ertappt Stinkbomben zu verteilen. Seine Mutter und ihr Gehör durfte man nicht unterschätzen. An normalen Tagen wusste er das. Aber heute war kein normaler Tag.

„Hey.“ Er drehte sich um und warf dabei einen Blick die Treppe nach oben, dann ins Wohnzimmer hinein. Nirgendwo eine Spur von Sirius.

Dorea stand im Türrahmen zum Wohnzimmer und folgte seinen Blick misstrauisch. „Wo bist du gewesen?“

James zuckte locker mit einer Schulter. „Hab’n Spaziergang gemacht. Mal geschaut, ob Dumbledore sich hier herumtreibt.“

„Alleine?“

James zuckte erneut die Schultern, wurde den Blick seiner Mutter aber nicht los. „Wieso? Darf ich nichts mehr alleine machen? Ich bin alt genug um fünf Minuten allein klar zu kommen.“

Dorea zog eine Augenbraue hoch. „Ich dachte nur, dass du den Tag mit Sirius verbringen wolltest.“

„Sirius ist auch alt genug. Er braucht keine Klette. Und ich bin keine Klette.“

„Wie du meinst, Schatz. Jetzt komm her und begrüß deine Mutter vernünftig.“ Dorea streckte beide Arme nach ihm aus und winkte ihn mit den Fingern zu sich, als James die Augen verdrehte. Er gab nach und ließ seine Mutter ihn drücken.

Und als sie sich lösen wollte, ließ er sie nicht los. Dorea streichelte ihm übers Haar, versuchte dabei wahrscheinlich es zu glätten. Sie lehnte sich weit genug zurück, dass sie ihn ansehen konnte.

„Ich weiß zwar nicht, was bei euch los ist, aber vielleicht solltest du mit Sirius reden. Vorausgesetzt das ist dir nicht zu klettenhaft.“

James machte zwei Schritte von ihr weg. „Keine Ahnung, was du meinst. Alles gut.“

Dorea lächelte ihn an, wobei ihr Mund einen Zug ins Bemitleidende nahm. „Oh, Jamie. Das ist eine schwierige Zeit für Sirius, du verstehst das hoffentlich. Er fühlt sich wahrscheinlich einsam, verlassen, ungeliebt… und dadurch darfst du dich nicht gekränkt fühlen.“

„Ich hab nicht – Ich –“ James winkte ab. Er würde seiner Mutter nicht sagen, dass er sich nicht gekränkt fühlte. Davon war er sehr weit entfernt – und das war verwirrend.

„Rede einfach mit ihm. Er ist oben.“

„Hat er dir… Hat er dir irgendetwas gesagt?“, fragte James vorsichtig.

„Wenn du es nicht weißt, woher dann ich, James?“, gab Dorea zurück und zwinkerte ihm zu.

„Ha, ha“, sagte James trocken. „Sehr lustig. Ich bin dann mal oben. Vielleicht will Sirius mir helfen dieses Feuerwerk auszuprobieren, dass ich bei Zonkos gekauft habe… und verbessert habe.“

Ohne zu beobachten, wie die Farbe aus dem Gesicht seiner Mutter wich, stieg James die Treppen nach oben. Er wünschte, es wäre so einfach und eine Ladung Feuerwerk würde alles wieder regeln. Den ganzen Tag in einer Explosion aus Farben verschwinden zu lassen wäre zu schön, um zu funktionieren.

Er würde so tun, als wäre nichts gewesen, und dann würde alles sein, wie heute Morgen noch. Gut. Besser als gut. Wie jede Minute mit Sirius sein sollte.

James griff nach der Türklinke und schaffte nicht sie herunter zu drücken. Sein Mund, seine ganze Kehle war staubtrocken. Er schluckte und befeuchtete sich die Lippen. Mit den Zähnen blieb er an der unteren hängen. Das Kribbeln war verschwunden, aber kaum dachte er daran zurück, schien es seine Lippen zu streifen.

Er schüttelte das ab und fuhr sich durch die Haare, als könnte er so jeden unangebrachten Gedanken verschwinden lassen. Mit gestrafften Schultern öffnete er die Tür und machte einen entschlossenen Schritt ins Zimmer. Seine ganze Haltung sackte in sich zusammen.

Sirius packte. Er stand am Fußende seines Bettes, auf dem er seinen Koffer offen stehen hatte, und hielt ein Hemd in den Händen, gerade dabei es zu falten. Der Rest seiner Sachen lag bereits im Kofferinneren.

„Was tust du da?“, fragte James mit ungewöhnlich rauer Stimme.

Sirius sah ihn nicht an, sondern platzierte sein gefaltetes Hemd sorgsam in seinem Koffer. „Ich packe, Brillenschlange.“

„Das seh ich“, sagte James angespannt.

„Warum fragst du dann?“, gab Sirius zurück, locker und mit einer herablassenden Belustigung in der Stimme.

James schmiss die Tür hinter sich ins Schloss, und endlich schaute Sirius hoch, ruckartig, als hätte der Knall ihn aufgeweckt.

„Verarsch mich nicht“, sagte James. „Ich will wissen, was du dir dabei denkst, deswegen.“

„Ich dachte, das wäre offensichtlich…“ Sirius schlug den Deckel zu – vielleicht wollte er auch etwas knallen lassen. „Nach vorhin.“

James spürte wie die Hitze zurück in seine Wangen kroch.

„Ich dachte“, sagte Sirius sehr betont, „dass ich nach Hause gehe und dir etwas Raum gebe. Du willst doch nicht den Rest des Sommers am anderen Ende des Walds campieren.“

„Du willst zurück nach Hause?“, fragte James scharf nach. „Zu… zu denen?“

„Ich hab keine besonders große Auswahl.“

„Du hast gesagt, dass du keinen Fuß mehr in dieses Haus setzen willst. Du wolltest dir sogar lieber selbst eine Wohnung suchen. Was war das? Eine Lüge? Verbaler Durchfall?“

Sirius schnaubte leise. Seine Kiefer verkrampften sich wie immer, wenn er versuchte sich zusammenzureißen. „Teenager ändern ihre Meinung schnell. Gestern noch geht die Welt unter, heute dreht sie sich einfach weiter. Ich sollte’s wissen; ich bin einer.“ Er schaute sich suchend um. „Wo hab ich die jetzt gelassen…“

James starrte ihn ungläubig an. Er hätte nicht weglaufen dürfen. Er hätte bleiben und das Gespräch suchen müssen. Dann würde Sirius jetzt nicht einmal darüber nachdenken wieder zu gehen.

„Du hast kein Recht sauer auf mich zu sein“, sagte James leise.

Sirius drehte sich trotzdem herum, als hätte er noch einmal die Tür zugeknallt. Seine breiten Schultern versteiften sich. „Ich glaub, ich hab meine Zahnbürste vergessen.“

James schnaubte und lachte simultan auf. „Ist das dein Ernst?“

„Du siehst das vielleicht anders, aber Zahnhygiene ist mir wichtig. Ich will nicht aussehen, als hätte ich fünfzig Jahre in Askaban gehockt.“

James hatte keine offene Tür mehr zum Knallen. Er trat kurzerhand gegen Sirius‘ Koffer und kickte ihn vom Bett herunter. Rumpelnd und scheppernd krachte er auf den Boden.

„Verarsch mich nicht“, schnauzte James. „Du willst gehen? Bitte! Hau doch ab. Verzieh dich in deine Londoner Stadtvilla. Kriech zurück zu deiner Familie. Dein Daddy wartet da ja schon drauf. Sicher hat er noch ’ne Cousine gefunden, die du heiraten kannst!“

Sirius rührte sich nicht, zuckte nicht einmal mit der Wimper. Jetzt, wo er einmal den Blick auf James gerichtet hatte, nahm er ihn nicht wieder herunter.

„Oder einen Cousin“, fügte James hinzu.

Sirius reckte das Kinn und schaute eiskalt auf James herunter, als würde ein Blick reichen ihn einzufrieren. „Schön und gut, aber du stehst im Weg.“

James machte demonstrativ einen weiten Schritt zur Seite und gab die Tür frei. Sirius ging sofort darauf zu. Er zögerte keine Sekunde lang, als wäre all das hier schon lange entschieden. Als er nach der Türklinke griff, packte James ihn am Hemd. Er riss ihn zurück und fast von den Füßen. Sirius stützte sich am Türrahmen ab.

„Du haust einfach ab, ja? So läuft das also bei dir? Du hast mich geküsst.“ James merkte viel zu plötzlich, wie nah Sirius‘ Gesicht seinem war. Seine Züge schienen bis in die Mundwinkel angespannt und ernster als er sie gewöhnt war. Der Anblick verunsicherte ihn. „N-Nur weil du einsam oder traurig bist. Ich bin keins dieser dummen Hühner, die du auf Kommando abschlappern kannst. Ich bin dein bester Freund. Keine zufällige Ablenkung.“

„Ja, James“, sagte Sirius. Seine eisige Stimme trieb eine Gänsehaut über James‘ Rücken. „Ja, ich bin einsam und traurig, deswegen hab ich das getan. Kann ich jetzt gehen? Zu Hause in meinem dunklen zu Hause macht sich die Depression viel besser.“

Die Langeweile, mit der er das herunterleierte, war wie ein Stich in James‘ Brustkorb. „Tu, was du nicht lassen kannst.“

Sirius senkte den Blick auf James‘ Hand, die sich in seinem Hemd verkrallt hatte, und wieder nach oben. „Du kannst mich nicht gleichzeitig wegstoßen und festhalten.“

James ließ seine Hand wo sie war. Sein Griff verstärkte sich unbewusst, bis Stofffalten zwischen seinen Fingern hingen und das Hemd sich über Sirius‘ Brust spannte.

Er konnte nicht von einer Sekunde aufhören wütend zu sein. Sirius wollte den Schwanz einziehen und abhauen, genau wie bei seinen Eltern, genau wie ein widerlicher Slytherin. Das war feige und verletzend. Es fühlte sich an, als würde Sirius vor ihm davonlaufen, als würde er ihn im Stich lassen.

„Wieso…“ James hasste die zittrige, heisere Stimme mit der er sprach, aber ein Räuspern rettete sie nicht. „Wieso kannst du nicht einfach… können wir… Vergessen wir das doch einfach. Vergessen wir heute. Was… was hältst du davon?“

„Was, wenn ich das nicht will?“

Einen Moment lang konnte James nicht einmal atmen. Er hätte mit vielem gerechnet, mit passiver Aggressivität und betonter Gleichgültigkeit und der Langeweile, die er schon zu spüren bekommen hatte – aber nicht damit.

Sirius verarschte ihn. Das musste es sein.

James schnaubte und drehte sich weg, wollte zur Tür, aber Sirius‘ Arm versperrte ihm den Weg. Er stützte sich noch immer am Rahmen auf, brauchte den Halt aber schon lange nicht mehr. James wusste nicht, was… Er verstand nicht…

James schüttelte den Kopf. „Das ist nicht lustig, Tatze.“

Sirius legte seine Hand gegen James‘ Brust und drehte ihn zurück, drückte ihn gegen die Wand. Er schien noch näherzukommen, und James konnte nicht mehr tun als mit dem Hinterkopf bis an die Wand zurückzuweichen. Sirius‘ Blick wurde er nicht los. Das letzte Mal, als er ihm so nahe gewesen war, hatte er es nicht kommen sehen. Und jetzt… Er hatte nie realisiert, wie scharf das Grau von Sirius‘ Augen war.

Sein Blick war ihm nicht unangenehm, trotzdem wurde ihm mit jeder Sekunde wärmer. James würde nicht wegsehen. Er wollte nicht. Das schien wichtiger als den Schnatz beim Quidditch zu fangen. Sirius kam stetig näher, bis James kaum mehr als die Augenpartie seines Gesichts sehen konnte. Seine tiefen, dunkelgrauen Augen, die etwas von einem bewölkten Abendhimmel hatten, und ihn ansahen, als wäre er die untergegangene Sonne.

James drehte den Kopf zur Seite, schaute über Sirius‘ Schulter hinweg zum Fenster, und wie von einer kräftigen Windböe weggeschlagen war Sirius von einer Sekunde auf die andere weg. Er ging zurück zu seinem Koffer und hievte ihm vom Boden zurück auf das Bett.

Die plötzliche Leere vor ihm kühlte James nicht ab. Er vermisste Sirius‘ Nähe, vielleicht sogar mehr als sonst schon immer.

„Ich gehe wieder nach Hause“, sagte Sirius in der entschiedenen Stimme, in der er vor ein paar Jahren vorgeschlagen hatte Animagi zu werden. „Wir sehen uns am ersten September wieder. Das ist nicht mehr lange hin.“

James sank gegen die Wand zurück. „Was willst du von mir hören, Tatze? Wenn du das für eine gute Idee hältst… wer bin ich, dass ich dich davon abhalte?“

„Der Einzige, dem ich zuhören würde“, antwortete Sirius.

James fing seinen Blick auf und sein Herz stolperte über einen Schlag. Er schluckte gegen den rapiden Rhythmus an, den er in seiner Kehle spüren konnte, und ging auf Sirius zu. Eine Armlänge von Sirius blieb er vor dem Fußende des Bettes stehen. Er konnte die Neugierde auf Sirius‘ Gesicht auftauchen sehen.

James streckte die Hand aus und ließ die beiden Schlösser des Koffers aufschnappen. Er öffnete den Deckel, ohne den Blick von Sirius zu nehmen, und griff hinein. Das erste, was er zu fassen bekam, brachte ihn zum Grinsen. Er zog Sirius‘ Zahnbürste heraus.

„Die hast du wohl doch nicht vergessen“, sagte er und verfolgte wie ein Schmunzeln Sirius‘ ernste Miene bröckeln ließ. „Die wirst du hier brauchen.“ Er warf sie auf Sirius‘ Bett, wo sie auf seinem Kopfkissen landete. Seine Stimme verließ ihn, kurz bevor er sagen konnte, was er wirklich wollte.

Sirius lächelte ihn warm an. „Okay.“

James‘ Herz klopfte so laut und hart, dass er befürchtete Sirius könnte es hören. Er hatte nicht gewollt, dass Sirius ging, dass er ihn eben an der Wand stehen ließ, das realisierte er erst jetzt. Er hätte ihn festhalten sollen. Ein sehr verwirrender Teil von ihm hatte sich eine Wiederholung gewünscht – einen zweiten Kuss.


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