Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Amnesia, wer bin ich? - Familie

von RavenclawLove

In diesem Zimmer war es unsäglich langweilig und ich saß die ganze Zeit nur da und versuchte mich an Dinge zu erinnern, aber mehr Erinnerungen, als die mit dem Besteck, hatte ich bis jetzt noch nicht und langsam verzweifelte ich.
Am Nachmittag jedoch wurde der ganze Aufenthalt weniger langweilig. Ich bekam Besuch. Zwar konnte ich mich nicht mehr daran erinnern, wer diese Leute waren, aber ich freute mich riesig.
„Floey, es geht dir gut.“ Sagte ein Junge. Er musste älter sein, als ich es war. Sofern ich mein Alter an meinem Spiegelbild ablesen konnte, vielleicht war er so um die 20. Der Junge kam zu meinem Bett und schloss mich in seine Arme. Ich erwiderte die Umarmung zögerlich, freute mich aber. Eine Frau, ein Mann und ein kleines Mädchen waren noch dabei. Ich konnte mich zwar nicht daran erinnern, wer sie waren, aber ich würde darauf Tippen, dass dies meine Familie war. Meine Eltern und wahrscheinlich meine Geschwister.
„Kannst du dich an uns erinnern?“ fragte das kleine Mädchen, sie musste um die 5/6 Jahre alt sein. Sie bekam sogleich einen strafenden Blick von dem Mann neben ihr, machte aber nicht den Anschein sich zu schämen. Im Gegenteil, sie sah mich einfach aufmerksam an und ignorierte den Mann.
„Nein.“ Sagte ich traurig und die Freude des Jungen, der jetzt auf meinem Bett saß und auch der anderen schien mit einem Mal Abschied genommen und gegangen zu sein. Meine Eltern sahen sich traurig an, versuchten jedoch ihr Lächeln wieder aufzusetzen. Das Mädchen schien mit sich zu ringen, wie sie reagieren sollte und der Junge bemühte sich nicht einmal seine Enttäuschung zu verbergen.
„Nein.“ Wiederholte er matt und sah mich traurig und schon fast flehend an.
„Ich bin heute erst aufgewacht, vielleicht kommt mein Gedächtnis irgendwann wieder. Ich streng mich an, ich versprechs.“ Sagte ich schnell und hoffnungsvoll. Ich erkannte diese Leute zwar nicht mehr, aber sie waren meine Familie, sie sorgten sich um mich und ich wollte nicht, dass sie traurig waren, oder enttäuscht.
„Alles okay Schatz, du brauchst Zeit, das haben die Heiler uns auch gesagt.“ Sagte die Frau, die ganz sicher meine Mutter war.
Das kleine Mädchen schien sich entschieden zu haben, wie sie damit umging, dass ich mich an nichts mehr erinnern konnte, denn sie sprang auf mein Bett, krabbelte zu mir, setzte sich hin und streckte mir dann ihre kleine Hand entgegen. „Ich bin Rosie, deine Lieblingsschwester. Ich bin 6 ½ Jahre alt, gehe in die erste Klasse und… ich hab dich lieb.“ Schloss sie und lächelte mich an. Oh nein, wie süß… Statt ihr ebenfalls meine Hand zu reichen, schloss ich sie kurzerhand in die Arme. Rosie erwiderte die Umarmung bereitwillig und schmiegte sich an mich und plötzlich war es, als würde ein kleines Feuerwerk in meinem Kopf explodieren. Ich erinnerte mich, wie ich mit Rosie schwimmen war. Sie war noch klein und es war das erste Mal für sie. Ich erinnerte mich, wie sie zu Halloween als Gespenst verkleidet durch mein Zimmer gehüpft ist und dabei mein Bücherregal halb leer geräumt hatte. Ich erinnerte mich, wie wir ein Pancake-Wettessen veranstaltet hatten und wie sie bei einem Spaziergang vor mir in eine Pfütze gesprungen ist und ich komplett nass war. Ich erinnerte mich daran, wie ich sie zum ersten Mal gesehen habe, als sie noch ein kleines Baby war und ich sie vorsichtig, als sei sie eine Porzelanpuppe, in die Arme genommen hatte.
Ich lächelte. Ich konnte mich erinnern. Ich konnte mich an Rosie erinnern und das, obwohl ich mich nicht anstrengte. Wahrscheinlich half es nichts, wenn ich es erzwingen wollte, vermutlich mussten die Erinnerungen von selbst kommen.
Als Rosie und ich uns wieder aus der Umarmung lösten und ich aufblickte bemerkte ich, dass meine Eltern sich mittlerweile neben mein Bett gesetzt hatten.
Meine Mutter räusperte sich.
„Also… Wenn es dir hilft, dann können wir diese Kurze Vorstellung alle machen.“ Sagte sie. Ich nickte begeistert. So würde ich wenigstens etwas erfahren, ohne mir ganz so blöd vorzukommen.
„Ich bin Eva, deine Mam, ich bin 43 Jahre alt, arbeite als Bürokauffrau.“ Sagte meine Mam und lächelte mich freundlich und aufmunternd an, was ich erwiderte.
„Dann bin ich jetzt wohl dran.“ Sagte mein Dad „Ich bin dein Dad, Harrison, arbeite als Mechaniker, ich bin 3 Jahre älter als deine Mam, obwohl ich viel jünger aussehe, als sie.“ Sagte er und fing sich einen bösen Blick von meiner Mam ein, worüber ich grinsen musste. „Du kannst dich sicher nicht daran erinnern, aber wir haben jedes Wochenende immer einen Kuchen gebacken. Du wolltest immer die Zutaten zu dem Teig in eine Schüssel geben und hast dann versehentlich einmal Salz anstatt Zucker genommen.“ Er lachte kurz „Das war der schlimmste Kuchen, den ich je gegessen habe, aber ich wollte dich nicht verletzen, also habe ich alles brav aufgegessen.“ Schloss er und lächelte in seine Gedanken vertieft. Dann war es still. Meine Mam und mein Dad sahen den Jungen neben mir herausfordernd an, der den Blick allerdings gesenkt hielt.
„Jayden!“ sagte meine Mam nun auffordernd. „Du bist dran.“ Sagte sie dann, als Jayden immer noch nichts von sich gab.
„Ich find das blöd. Sie ist meine Schwester und nicht irgendein Mädchen, dass ich treffe und mich ihm vorstelle.“ Sagte er verbittert und richtete den Blick jetzt auf mich. Ich sah ihn flehend an und hoffte, dass das irgendwas bringen würde. Er seufzte.
„Na schön. Ich bin Jayden. Dein Bruder. 22 Jahre alt und wohne eigentlich in Italien.“ Sagte er monoton und recht unfreundlich, aber ich konnte nicht umhin ihn anzulächeln.
„Ist es schön da?“ fragte ich und er runzelte die Stirn.
„Wo?“
„Na in Italien.“ Sagte ich und er schien zu überlegen.
„Eigentlich ja. Ich wollte dich in deinen Ferien immer mitnehmen, aber du wolltest nie.“ Sagte er traurig, lächelte aber dabei.
„Wieso nicht?“ fragte ich, da mir kein guter Grund dazu ein viel, aber er zuckte bloß mit den Schultern.
„Und wie alt bin ich?“ fragte ich schließlich, als keiner etwas sagte. Meine Familie sah mich erst erstaunt an, dann rang sich meine Mam dazu durch mir zu antworten.
„16“ sagte sie kurz angebunden und versuchte sich zu einem Lächeln durchzuringen, was ihr aber gänzlich misslang. Warum tun alle so, als währe ich geistesgestört? Warum lächelten sie mich immer so mitleidig an? Ich wusste, dass ich mein Gedächtnis verloren hatte, sie mussten kein Mitleid haben. Davon wurde es auch nicht besser.
Ich überlegte, was ich noch über mich fragen konnte. Dann fiel mir der Brief ein, der von der Zauberschule.
„Ich bin eine Hexe oder?“ fragte ich und kam mir leicht blöd vor. Wenn ich keine war, dann würden mich jetzt alle für verrückt halten.
„Ja. Ja, du bist eine Hexe.“ Sagte meine Mam wieder. Die anderen waren wohl nicht in der Lage mir auf meine Fragen zu antworten. Es schien als seinen sie zu… entsetzt darüber, dass ich mich nicht mal an mich selbst erinnern konnte. Bis auf Rosie, die mich unverwandt anlächelte. Nicht so mitleidig wie die anderen, sondern aufrichtig und ehrlich.
„Und seid ihr auch… Magisch?“ fragte ich, weil mir kein besseres Wort einfiel.
„Ich ja.“ Diesmal war es Jayden der antwortete. „Rosie vielleicht auch, das wissen wir noch nicht. Mam und Dad nicht. Sie sind Muggle.“ Setzte er noch hinzu und ich sah ihn stirnrunzelnd an.
„Muggle?“ fragte ich ahnungslos und Jayden grinste.
„Nichtmagische Menschen.“ Sagte er dann und ich nickte. Warum auch immer sich Zauberer den Spitznamen Muggle für nichtmagische Menschen ausgedacht hatten.
„Du beginnst übrigens bald dein sechstes Jahr in Hogwarts.“ Sagte er und ich runzelte die Stirn. Hogwarts war die Zauberschule, das stand in dem Brief, aber wenn ich jetzt erst in der sechsten Klasse war?
„Wieso erst sechste?“ beschloss ich zu fragen und Jayden lächelte… mitfühlend? Mir ging das tierisch auf die Nerven, aber ich beschloss nichts zu sagen.
„Es gibt 7 Jahrgänge. Wenn du dein 11. Lebensjahr abgeschlossen hast kannst du, sofern du eine Hexe oder ein Zauberer bist, nach Hogwarts. Im 5. Jahrgang hast du ZAG-Prüfungen, damit entscheidest du, in welchen Kurs du kommst. Du kleine Streberin hattest in allen ZAG’s, die du machen konntest die Bestnote.“ Jayden grinste, als er das sagte und ich wurde leicht rot „Danach gibt es nur noch die UTZ-Stufe und mit den UTZ’s kannst du dann entscheiden, welchen Beruf du später erlernen willst.“ Sagte er und ich nickte verständnisvoll. Es war wirklich interessant.
„Oh ja, das hätte ich fast vergessen. Es gibt 4 Häuser. Hufflepuff, Ravenclaw, Griffindor und Slytherin. Nach Ravenclaw kommen die ganzen Schlauen, nach Griffindor die Mutigen, Nach Slytherin die Listigen und viele sind dort auch böse. Dieses Haus hat die meisten Schwarzen Magier überhaupt zu Welt gebracht. Und naja… nach Hufflepuff kommt der Rest… okay, fairer Weise muss man sagen, dass die Hufflepuffs meist auch die Freundlichsten der 4 Häuser sind.“ Sagte Jayden noch und ich sah ihn interessiert an.
„Und in welchen Haus bin ich?“ fragte ich dann und Jayden grinste wieder.
„Griffindor, wie ich, obwohl ich, wenn ich der Hut gewesen währe, dich nach Ravenclaw gesteckt hätte. Du bist übrigens Vertrauensschülerin.“ Antwortete Jayden und ich sah ihn wieder verständnislos an. Vertrauensschülerin?
„Ja, es gibt ab dem fünften Jahr immer einen Jungen und ein Mädchen pro Jahrgang, ihr habt ein eigenes Bad und ihr dürft anderen Schülern Strafarbeiten erteilen.“ Sagte er schulterzuckend. Offenbar wusste er auch nicht viel mehr.
„Was bist du eigentlich von Beruf?“ fragte ich ihn dann. Die Frage brannte auf meiner Zunge, seit er mir erzählt hatte, dass auch er ein Zauberer war.
„Ich arbeite im Zaubereiministerium. Im Abteil für Internationale Zusammenarbeit. Erst hab ich hier in England gearbeitet und jetzt arbeite ich in Italien.“ Sagte er.
„Warum?“ fragte ich verständnislos „Haben sie dich versetzt oder so?“
Er lachte. „Nein ich bin freiwillig gegangen, aber das erzähle ich dir wann anders.“ Sagte er grinsend und warf einen vielsagenden Blick auf unseren Dad. Ich nickte zustimmend und lächelte, als er mich erneut in seine Arme schloss. „Ich hab dich vermisst.“ Flüsterte er an mein Ohr. Ich wünschte ich könnte ihm „Ich dich auch.“ antworten, aber ich konnte mich nicht mal richtig an ihn erinnern. Durch die Umarmung wurde nichts in mir ausgelöst. Nicht so wie bei Rosie. Ich atmete einfach nur seinen Duft ein und nichts passierte. Kein Feuerwerk an Erinnerungen. Nicht mal eine kleine Murmel oder ein Puzzleteil. Nichts. Ein wenig enttäuscht ließ ich von ihm ab, lächelte aber immer noch um kein Misstrauen zu erwecken.

So schnell sie gekommen waren, gingen sie auch wieder und ehe ich mich versah, saß ich wieder allein auf meinem Krankenbett und starrte Löcher in die Luft, da ich sonst nichts zu tun hatte. Kein Wunder, dass der Mann mir gegenüber die ganze Zeit an die Decke starrte. Blinzelte er überhaupt? Da ich nichts Besseres zu tun hatte, beobachtete ich ihn aufmerksam. Ich hatte in der Zwischenzeit bestimmt schon 5 Mal geblinzelt und der Mann starrte immer noch an die Decke. Ein unheimlicher Gedanke durchzuckte mich. War er vielleicht tot? Er bewegte sich nicht und blinzelte nicht. Er machte gar nichts. In meiner Panik sprang ich auf und lief zu seinem Bett. Der Mann schien mich nicht zu bemerken, aber sein Brustkorb hob und senkte sich. Er lebte! Zum Glück, ich währe sonst in Panik ausgebrochen.
Da ich schon mal neben seinem Bett stand, konnte ich ihn etwas genauer in Augenschein nehmen. Ob er mich hörte? Ich beschloss einen Versuch zu machen.
„Hallo?“ fragte ich schüchtern. Der Mann regte sich nicht.
„Können sie mich hören?“ fragte ich die dümmste Frage, die man überhaupt stellen konnte.
Der Mann setzte sich aufrecht hin und starrte jetzt nun an die Wand gegenüber. Gute Güte, war der Gruselig. Ich hatte Angst ihn zu erschrecken, wenn ich mich jetzt bewegen sollte, also blieb ich wo ich war.
Der Mann öffnete seinen Mund und ein dumpfer, tiefer Ton drang heraus. Ich war mir für einen Moment nicht sicher, ob dieses Geräusch wirklich der Mann neben mir auf dem Bett machte, aber als er den Mund wieder schloss, waren die Töne verschwunden. Er legte sich wieder zurück, schloss die Augen und fing an so ohrenbetäubend zu schnarchen, dass ich vor schreck aufschrie.
Ich beschloss mich ebenfalls hinzulegen und ein wenig zu schlafen. Morgen konnte ich dann die Heilerin fragen, wann ich endlich gehen durfte. Ich war zwar erst einen Tag hier, aber der war so unendlich langweilig, dass mir jeder andere Ort tausendmal interessanter vorkam, als dieses Zimmer. Sei es bloß die Toilette.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Buch sollte tatsächlich in den Buchläden verkauft werden. Das war wahnsinnig!
Joanne K. Rowling