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Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Gut gegen Böse

von Mary Parker

Hey :D Tut mir echt leid, dass es mal wieder so lange gedauert hat...:( ich versuche, mich zu bessern.. ich wünsche euch auf jeden Fall ein wunderschönes, neues Jahr und viel Erfolg und alles was ihr euch wünscht! :D
LG, eure Pati

MsNico: Hey, danke für dein Kommentar... du weißt gar nicht, wie sehr ich mich immer freue :D Ich hoffe, dir gefällt dieses Kapitel auch :)
LG, deine Pati

Harry+Ginny in love: Oh Gott, ich hab auch noch versprochen, dass das Kapitel viel früher kommt... es tut mir echt leid, aber du kennst bestimmt den Stress ;) Tut mir echt total leid...
Ich hoffe, dass dir dieses Kapitel auch gefällt :D
LG, deine Pati

Shannon: Haha, ok, dass Mary nicht zu frech ist, ist gut :DDD Ich freue mich voll, dass dir das Kapitel gefallen hat und hoffe, dieses gefällt dir genauso gut :)
LG, deine Pati

Gut gegen böse

„James!“, rief Remus erfreut und zog seinen Freund in eine freundschaftliche Umarmung. Dieser lachte. „Oh Remus, ich habe dich auch vermisst, mein Freund, doch ich würde es sehr schätzen, wenn ich mein Gepäck ablegen könnte, bevor ich erwürgt werde“, sagte James schmunzelnd. Sirius lachte, so wie nur er es konnte. Laut und bellend. „Das sind meine Jungs“, rief er und warf sich auf Peter drauf, der bisher nur auf dem Bett gesessen hatte. „Peter, alte Ratte. Hab dich vermisst“, sagte Sirius und wuschelte Wurmschwanz durch die Haare. „Du hast mich erst heute am Morgen gesehen“, antwortete dieser trocken und wand sich geschickt aus Padfoots Umarmung. „Gruppenkuscheln“, rief Moony, kaum, dass James sein Gepäck verstaut hatte. James lachte. „So kenne ich euch, Jungs“, seufzte er und legte jeweils einen Arm um Sirius und Remus. „Wie in alten Zeiten“, murmelte Sirius und wuschelte Remus durch die Haare. „Wie in alten Zeiten“, bestätigte dieser. „So, und jetzt ist es allerhöchste Zeit, um irgendetwas auszuhecken. Haben wir lange nicht mehr gemacht“, sagte Peter. James klopfte dem kleinsten Rumtreiber auf die Schulter. „Wie Recht du doch hast, Peter.“

Alicia Stratford und Kenia Whites waren zwei unscheinbare Mädchen. Zwei Mädchen aus Ravenclaw. Zwei Mädchen, die die sechste Jahrgangsstufe besuchten. Zwei Mädchen, die einander eigentlich nicht mochten. Doch es waren zwei Mädchen, die eines gemeinsam hatten: Sie hatten sich in die zwei Casanovas der Schule verliebt. Die eine in James, die andere in Sirius. Und sie hatten beschlossen, die zwei neuen Traumpaare Hogwarts´ auseinander zu bringen. Und die zwei Jungs für sich selber zu gewinnen.
„Du bist zu spät“, zickte Kenia Alicia an, sobald diese den Raum betreten hatte. Kenia war das genaue Gegenteil von Alicia, zumindest was das Aussehen betraf. Kenia hatte eine etwas dunklere Hautfarbe, Alicia war sehr blass. Kenia hatte glatte, schwarze Haare und braune, fast schwarze Augen, Alicia hatte sehr helle Haare und dunkelblaue Augen. Kenia war groß und schlank, hatte jedoch keine besonders üppige Oberweite, Alicia war kleiner und etwas rundlicher, hatte jedoch eine Oberweite, bei der kein Junge wegschauen konnte.

„Ich wurde aufgehalten“, zischte Alicia. „Wie gehen wir es an? Ich habe wirklich keine Lust, mehr Zeit wie nötig mit dir zu verbringen“, sagte Alicia. „Hör zu. Ich habe einen Plan. Danach werden James und Sirius garantiert nicht mehr mit Parker und Evans zusammen sein wollen“, sagte Kenia und ein gemeines Grinsen schlich sich auf ihrem eigentlich ganz hübschem Gesicht. „Ich höre“, sagte Alicia. Kenia beugte sich zu ihr runter und erklärte ihr ihr Vorhaben...

Als Lily und Mary den Schlafsaal betraten, wurden sie ebenso herzlich wie Sirius und James von Alice und Emily begrüßt. „Lily! Endlich bist du wieder da!“, rief Emily und warf sich Lily um den Hals. Diese lachte leise und schloss auch ihrerseits die Arme um die Blonde, die Koffer ließ sie dabei achtlos auf dem Boden fallen. Alice folgte Emily. „Wir müssen noch einen Mädelsabend machen. Während du weg warst, war Mary den ganzen Tag nur bei den Jungs.“ Alice warf Mary einen vorwurfsvollen Blick zu. „Es ist wirklich höchste Zeit, dass wir mal wieder ein bisschen Zeit zu viert verbringen“, beendete Alice ihre kleine „Rede“ und schaute erwartungsvoll zu ihren Freundinnen. Emily stimmte ihr sofort begeistert zu, Mary und Lily kurze Zeit später dann auch. „Aber nicht heute, ich bin zu müde dafür“, sagte Mary und warf sich aufs Bett. „Ok, dann machen wir das nächsten Sonntag“, sagte Alice und hüpfte glücklich aus dem Zimmer. „Ich gehe dann mal Frank suchen“, sagte sie, bevor sie aus dem Zimmer verschwand.

„Au!“ „Scheiße!“ „Pass doch auf!“ „Ich glaube, der Umhang ist doch ein bisschen zu eng für alle vier!“ „Wieso tragen wir den Umhang überhaupt? Es ist mitten am Tag!“ James lachte und zog den Umhang weg. „Hast Recht, Moony. Aber ich glaube es gehört mittlerweile einfach dazu. Keine Ahnung wieso“, sagte Sirius. Die Rumtreiber hatten beschlossen, ihren Streich gleich jetzt auszuführen und waren auf dem Weg zur Küche. „Der Streich wird lustig werden“, sagte Peter vorfreudig. Er war sehr froh darüber, selbst ein Rumtreiber zu sein, denn so war er nie von den Streichen betroffen, sondern ein Zuschauer. „Das haben unsere Streiche so an sich, Wormtail“, sagte Remus und klopfte dem kleinen Rumtreiber auf die Schulter. „Das wird sogar den Mädchen gefallen“, sagte James stolz. „Also, bei Lily wäre ich mir nicht so sicher. Sie ist doch immer so ein Kontrollfreak. Und Schulsprecherin“, warf Peter vorsichtig ein. „Ach, da kennst du Lily aber schlecht, Wurmschwanz. Sie ist sehr wohl für jeden Spaß zu haben. Wenn man weiß, wie man sie um den Finger wickelt“, sagte James. Und da hatten sie schon die Küche erreicht. Remus kitzelte die Birne, woraufhin sich das Portrait öffnete und die Küche freigab.

Als die Rumtreiber die Küche betraten, wuselten sofort ein paar Hauselfen um sie herum. „Kann Lobby Ihnen was bringen?“ „Wie kann Jana Ihnen helfen?“, waren nur wenige der Fragen, die den Rumtreibern von den kleinen, freundlichen Wesen gestellt wurden. „Wir brauchen eure Hilfe bei einem unserer Streiche“, erklärte James und grinste. Er wusste, wie sehr die Hauselfen es liebten, ihnen Rumtreibern bei ihren verrückten Einfällen zu helfen. Sirius erklärte den Hauselfen, was sie tun sollten und gab ihnen einen Trank, danach verabschiedeten sich die vier Jungen von den Hauselfen, aber nicht ohne noch ihre Essensvorräte aufzufrischen. Sie hatten vor, die Mädchen noch auf einem Picknick einzuladen, da Mary und Lily das Mittagessen verpasst hatten.

„Est-ce que quelq´un veut manger?“, fragte Sirius und betrat lachend den Mädchenschlafsaal. „Mais toujours, Sirius“, flötete Mary zurück. Lily, Emily und Alice schauten dumm aus der Wäsche. „Und jetzt bitte nochmal in einer Sprache, die alle verstehen?“, forderte Emily. Sirius und Mary sahen sich lachend an. „Das war französisch. Wieso könnt ihr kein französich? Ihr seid doch auch Reinblütler“, sagte Sirius überrascht. „Naja, du bist ja Sohn von typischen Reinblütlern. Du wurdest dazu gezwungen, Sirius. Unsere Eltern haben es uns erlaubt, es auszusuchen. Und ich hatte keine Lust“, erklärte Alice. Sirius´ Miene verdunkelte sich. „Hast Recht. Ich habe Spanisch, Latein, Französisch und sogar Rumänisch gelernt“, sagte Sirius. „Ich liebe es, Sprachen zu lernen. Ich kann Französisch, Spanisch und Rumänisch. Latein wollte ich nicht lernen“, sagte Mary. Alice und Emily schüttelten die Köpfe. „Also wirklich. Dass ihr freiwillig so schwere Sprachen lernt“, sagte Emily. „Naja, ich finde es nützlich, nicht dumm aus der Wäsche zu gucken, wenn ich ein fremdes Land besuche“, erklärte Mary zwinkernd. „Ich kann Spanisch“, sagte Lily. James, Peter und Remus unterbrachen das Gespräch, indem sie den Schlafsaal der Mädchen betraten und das Essen, das sich in Picknickkörben befand, auf das Bett von Alice warfen.

„Draußen oder drinnen, Mädels?“, fragte James und legte einen Arm um Lily, die sich an seine Brust kuschelte. „Hä?! Was meinst du mit „draußen oder drinnen“?“, fragte Emily. Peter verdrehte die Augen. „Ist doch offensichtlich. Er fragt, ob wir draußen oder drinnen essen sollen“, erklärte er besserwisserisch, stolz, dass er einmal nicht der war, dem man alles erklären musste. „Achso. Ich würde sagen, draußen am See. Ist doch viel schöner“, schlug Mary vor. Die anderen waren sofort damit einverstanden, und damit machten sie sich auf dem Weg auf die Ländereien von Hogwarts, natürlich nicht, ohne sich warm anzuziehen, da draußen immer noch Schnee lag und es eiskalt war.

Sie gingen so weit wie möglich von dem Schloss weg, da sie keine Lust hatten, von nervigen Kleinkindern, die eine Schneeballschlacht veranstalteten, gestört zu werden. „So, ich hoffe, ihr habt Hunger. Sirius und ich haben nämlich die ganze Küche geplündert“, sagte James und grinste so ausgelassen wie lange nicht mehr. „Wann haben wir denn nicht Hunger, James?“, fragte Mary und nahm Sirius Hand, um mit seinen Fingern zu spielen. Was dieser nur allzu gerne zuließ. „Stimmt“, sagte James. Er blieb stehen. „Das wäre doch ein schöner Platz für ein Picknick, nicht?“, fragte er und deutete auf das Es war tatsächlich wunderschön. Der Platz lag direkt am Waldrand. Überall lag pulvriger, glitzernder Schnee und sogar ein paar Steine lagen da. Remus sprach einen Wärmezauber, der die Zone, in der die Mädchen und Jungs picknicken wollten, erwärmte. „Den Zauber musst du mir beibringen, der ist echt nützlich“, sagte Emily und sah ihren Freund bewundernd an. Er legte einen Arm um ihre Schultern. „Oh, der ist eigentlich ganz einfach.. du musst nur...“, fing er an zu erklären. Mary verdrehte die Augen. „Verliebtes Pärchen“, schnaubte sie. Dann schaute sie sich um und schnaubte nochmal, denn alle, außer Sirius natürlich, lagen oder standen irgendwo und küssten ihren Partner. Bei Marys Anblick musste Sirius lachen. „Sollen wir auch?“, fragte er und kam langsam auf sie zu. Er senkte seine Lippen auf ihre, doch sie erwiderte den Kuss nicht. Verwirrt trat Sirius einen kleinen Schritt von ihr weg und sah sie an. „Was ist denn?“, fragte er sichtlich ratlos. Wieso war sie denn auf einmal so abweisend zu ihm? Er hatte doch nichts falsch gemacht, oder?

Gequält schloss Mary die Augen und versuchte, nicht zu denken. Sie ging auf Sirius zu und küsste ihn. Doch diesmal erwiderte er den Kuss nicht. Er schob sie von sich weg und schaute ihr in die Augen. In die blauen Augen. Er hatte schon immer die Kombination von grau und blau gemocht. Er trug sie auch oft in seiner Freizeit. Eine graue Jeans und ein blaues Hemd oder T-Shirt war eigentlich sein Lieblingsoutfit, natürlich nur in der Freizeit. „Was ist los, Mary?“, fragte er sie. Sie schüttelte den Kopf, um die negativen Gedanken heraus zu bekommen. „Nichts“, sagte sie leise und setzte sich in den Schnee, stur auf den See starrend.

Sirius schaute seine Freundin verwirrt an. Was war denn bitte plötzlich mit ihr los? Er hatte doch nichts falsch gemacht, oder etwa doch? James, der die Szene beobachtet hatte, gesellte sich zu seinem besten Freund. Er schlug ihm mit der Hand auf die Schulter. „Die Frauen werden wir nie verstehen, Kumpel... du solltest aufgeben und ihr etwas Süßes zum Essen bringen. Das wirkt Wunder bei den Mädchen“, sagte James, in der Hoffnung, Padfoot etwas aufzumuntern. Tatsächlich schlich sich ein Grinsen, das leider ein bisschen traurig war, auf das Gesicht des Shwarzhaarigen. „Du hast Recht. Dass wir die Frauen nie verstehen werden. Und das mit den Süßigkeiten stimmt auch“, sagte Sirius und machte sich doch tatsächlich auf dem Weg, seiner Freundin etwas Süßes zu holen. James gesellte sich zu Peter, der etwas verloren zwischen den ganzen Pärchen stand und verwickelte diesen in ein Gespräch. Lily jedoch setzte sich zu ihrer besten Freundin in den Schnee und schaute sie forschend aus verblüffend grünen Augen an. „Lily?“, fragte Mary und grinste ihrer Freundin entgegen. Diese hob nur die Augenbrauen, denn sie sah sehr wohl, dass das Grinsen, das Mary ihr schenkte, nicht ihre Augen erreichte. „Was ist los mit dir, Mary?“, fragte die Schulsprecherin ohne Umschweife. Mary seufzte. „Ich glaube, mir ist gerade bewusst geworden, wer genau mein Freund ist“, sagte sie und spielte mit dem Schnee, um ihre beste Freundin nicht anschauen zu müssen. „Du meinst, dir ist gerade bewusst geworden, dass es Sirius Orion Black ist, der wahrscheinlich größte Mädchenschwarm, den Hogwarts je die Ehre hatte, kennenzulernen?“, fragte Lily mit dem Anflug eines Grinsens auf dem Gesicht. „Ja“, sagte Mary. „Und dass er nie ein Mädchen geliebt hat, sie immer nur zum Spaß haben wollte“, ergänzte Lily. Mary nickte. „Wenn ich mit ihm schlafe, dann... vielleicht finde ich am nächsten Morgen einen Zettel auf dem Bett, auf dem steht: „Dir ist bewusst, dass ich dich nicht liebe, oder?“, steht oder so was Ähnliches, Lily. Ich meine, es ist Blacky. Er kann jede haben, wieso sollte er ausgerechnet..?“, fragte Mary kleinlaut. Lily seufzte und nahm die Hand Marys in die ihre. „Erstmal denke ich nicht, dass Sirius dir einen Zettel mit solchen Worten hinterlassen wird, nachdem du mit ihm geschlafen hast. Also eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht so sein wird. Und außerdem... außerdem wäre er ein Vollidiot, wenn er dich jemals wieder gehen lassen würde, Mary“, sagte Lily und schaute Mary eindringlich in die blauen Augen. „Seh ich genauso“, sagte James, der sich ihnen unbemerkt genähert hatte und das Ende des Gesprächs mitbekommen hatte. Die Mädchen zuckten vor Schreck zusammen. „Mann, James, willst du, dass wir einen Herzinfarkt kriegen oder so was?“, fauchte Lily, ließ sich kurz darauf aber nur zu gerne von ihrem Freund aufwärmen.

Mary kicherte. „Was ist?“, fragte James, der sich kurz von Lily löste, um Mary fragend anzuschauen. „Ihr beiden seid einfach nur viel zu süß für diese Welt“, sagte sie und stand auf, um wegzugehen und Lily und James ihre Privatsphäre zu geben. Sie machte sich auf dem Weg zu den anderen. Diese saßen auf einer Picknickdecke und aßen etwas. „Wo ist Sirius?“, fragte Mary, da sie ihren Freund nirgends erblickte. „Der wollte dir doch etwas zu essen holen?“, fragte Remus und löste sich von Emily. „Der ist aber nicht wieder aufgetaucht“, sagte Mary und konnte die Sorge nicht ganz aus ihrer Stimmer verbannen. Sie schaute sich um, konnte Sirius jedoch nirgends erblicken. „Vielleicht sollten wir ihn suchen gehen?“, fragte Peter. Mary nickte langsam. „Normalerweise verschwindet der doch nie einfach so“, sagte Emily und schaute sich nun auch nach dem Black um. Remus erhob sich besorgt von der Decke und ging ein paar Schritte in den Wald hinein. „Scheiße“, murmelte er und winkte Mary, Emily und Peter herbei. „Siehst so aus, als würde er sich duellieren“, sagte der junge Werwolf und deutete auf die farbigen Lichtblitze, die man durch die Bäume erkennen konnte. „Verdammt“, rief Mary und lief los. Remus rief noch Lily und James zu sich, bevor er auch wie Mary in die Richtung, aus der die Flüche zu kommen schienen, lief.

Mary erreichte den „Kampfplatz“, als Erste. Sirius duellierte sich wirklich, und zwar mit gleich fünf Slytherins auf einmal, nämlich Lucius, Bellatrix, Snape, Regulus und Narzissa. Mary meinte Erleichterung auf dem Gesicht ihres Freundes zu sehen, als er sie und Peter, der auch gerade gekommen war, erblickte. Mary fing an, ohne nachzudenken Flüche auf die Slytherins abzufeuern. Peter trat auch näher an das Geschehen heran und war spätestens dann gezwungen, mitzukämpfen, als Bellatrix anfing, auch auf ihn Flüche abzufeuern. Gerade als die Black Peter gegen einen Baum geschleudert hatte, kamen auch Remus, Lily und James. Emily war ins Schloss geeilt, um Hilfe zu holen, und Alice und Frank hatte Remus in der Eile nicht finden können. Nun duellierte sich James mit Bellatrix, Sirius mit Snape, Lily mit Narzissa, Remus mit Regulus und Mary mit Lucius. Man vermochte nicht zu sagen, ob die Gryffindors oder die Slytherins besser waren. Zweifellos waren die Slytherins im Vorteil, da diese auch vor schwarzmagischen Flüchen nicht zurückschreckten, und so mussten die Gryffindors nicht selten Flüchen wie „Sectumsempra“ ausweichen.

Dass Lily von genau diesem Fluch am Bein getroffen wurde, half James wohl, Bellatrix zu schocken, da er in seiner blinden Wut so viele wahllose Flüche auf die Schwarzhaarige abfeuerte, dass diese sie nicht mehr alle abwehren konnte. Schnell eilte der Schulsprecher seiner Freundin zur Hilfe und gemeinsam schafften sie es, auch Narzissa den Zauberstab abzunehmen. Nur noch Mary, Remus und Sirius kämpften noch mit ihren Gegnern. Lily war wegen ihrem Bein zusammengebrochen und lag nun im Schnee, der sich aufgrund ihres Blutes langsam rot verfärbte. Einige Sekunden starrte James entsetzt auf seine Freundin, doch diese bedeutete ihm mithilfe einer Geste, dass er Remus, Sirius und Mary helfen sollte, was dieser, wenn auch zögernd, tat. Lucius, Regulus und Snape kämpften verbissen, wohl vor allem Snape von einer unglaublichen Wut, die sich entlang der Jahre angesammelt hatte, angetrieben.

Auch wenn die Gryffindors in der Überzahl waren, schaffte es Snape, Sirius mit dem „Sectumsempra-Fluch“ und Lucius Mary mit einem anderen unbekannten, jedoch ohne Zweifel schwarzmagischen Fluch zu treffen, bevor sie sich schlussendlich doch geschlagen geben mussten. Wütend traten Remus und James, die als Einzige noch auf den Beinen waren, auf die Slytherins zu, die nun allesamt bewusstlos waren. Sie fesselten sie an einem Bowtrucklebaum und wandten dann bei allen nacheinander den „Enervate-Zauber“, an, der sie wieder aufweckte. Alle starrten Remus und James wütend an. Sie zerbrachen vor den Augen der fünf Slytherins deren Zauberstäbe, was dieser mit wütenden Schreien und wüsten Handgesten quittierten. „Ich an eurer Stelle würde mir eine gute Ausrede einfallen lassen“, waren James´ letzte Worte an die Slytherins, die an dem Baum angebunden waren, bevor er mit Remus Peter, Mary, Lily und Sirius abtransportierte.

Als James und Remus, zerkratzt und schmutzig, den Krankenflügel betraten, mit Lily, Mary, Sirius und Peter auf einer schwebenden Trage, schlug sich Madame Pomfrey die Hände über dem Kopf zusammen. „Mister Lupin, Mister Potter, was um Merlins Willen ist denn jetzt schon wieder passiert?“, fragte sie entsetzt, während sie die Verletzten auf je einem Bett legte. „Fünf Slytherins haben Sirius angegriffen und wir sind ihm zur Hilfe geeilt“, sagte James und warf sich nun seinerseits auf einem Bett im Krankenflügel. „Oh nein“, murmelte Madame Pomfrey. „Nicht schon wieder dieser Fluch“, murmelte sie und deutete auf Lily und Sirius. Zum Glück hatte es Lily nur am Bein und Sirius am Arm erwischt, jedoch hatten sie beide sehr viel Blut verloren. Doch bevor Madame Pomfrey sich noch weiter beschweren konnte, stürmte Emily mit Professor McGonnagal und Professor Dumbledore in den Krankenflügel. Albus Dumbledores Miene war steinern, doch in seinen blauen Augen spiegelte sich die Wut wieder. Minerva stürzte sich auf Remus und James und befragte die beiden sofort. Professor Dumbledore ging zu Madame Pomfrey und unterstütze diese so gut es ging dabei, die Verletzten zu heilen. Mittlerweile kannte Madame Pomfrey den Heilsprch für den Sectumsempra-Fluch, und auch der Fluch, der Mary erwischt hatte, war ihnen bekannt, sodass sie die Verletzten relativ schnell verarzten konnte.

„Mister Potter! Was genau meinen Sie damit, dass die Slytherins noch im Verbotenen Wald sind, von ihnen an einem Baum gefesselt, der von Bowtruckles bewohnt wird?!“, kreischte Minerva McGonnagal und riss Professor Dumbledore aus seinem Gespräch mit Poppy Pomfrey. „Wir dachten, dass das eine gerechte Strafe sei, dafür, dass sie zu fünft gegen Sirius gekämpft haben und schwarzmagische Flüche auf unsere Freunde angewendet haben. Eigentlich erscheint mir diese „Strafe“, desto länger ich nachdenke, immer lächerlicher und harmloser“, antwortete Remus, der Emily in seinen Armen hielt. Lächelnd blickte Albus ihn an. „Nun, da könnten Sie Recht haben, Mister Lupin. Allerdings sind diese kleinen Wesen, die „Bowtruckles“ gennant werden, nicht so wirklich harmlos. Sie könnten die Augen von Personen ausstechen oder ihnen andere schwerwiegende Verletzungen zufügen“, erklärte der Schulleiter und mit jedem Wort von ihm verfinsterten sich die Mienen von Remus Lupin und James Potter ein bisschen mehr.

„Lily und Sirius hätten sterben können, wenn die Slytherins sie irgendwo anders getroffen hätten! Die Slytherins wenden immer schwarzmagische Flüche an bei Duellen! Diese Flüche können töten, und nie unternehmen Sie was dagegen, Professor!“, schrie James seinen Schulleiter fast schon an, doch dieser blieb ruhig. „Sie meinen einen Schulverwais, Mister Potter, liege ich richtig?“ „Ja, Professor, genau so etwas meine ich! Das wär doch das Mindeste, was man in diesem Fall machen kann, oder?“, empörte sich James noch weiter. „Nun, Mister Potter, Sie vergessen da etwas. Wenn ich diese Schüler der Schule verwaise, wissen Sie denn, wohin sie gehen werden?“, fragte Dumbledore James, doch es war Remus, der leise „Auf dem direktesten Weg zu Voldemort“, murmelte. „Richtig, Mister Lupin“, sagte der Schulleiter. „Und Sie hoffen doch nicht etwa, dass sich die Slytherins doch noch umentscheiden könnten, wenn sie das Schuljahr zu Ende machen? Was macht es denn für einen Unterschied, wenn sie sich ihm heute oder in ein paar Monaten anschließen. Ich würde meine rechte Hand darauf verwetten, dass schon viele von denen Todesser sind“, sagte James. „Und damit könnten Sie ganz richtig liegen, Mister Potter. Jedoch ist es ganz recht, dass Voldemort bis dahin nicht ganz so viele Anhänger hat, das gibt uns Zeit, Anhänger zu finden, verstehen Sie, Mister Potter? Und vielleicht, ganz vielleicht, gibt es doch noch Schüler, die sich für den richtigen Weg entscheiden“, sagte Albus und schaute dabei die ganze Zeit abwechselnd Remus und James in die Augen.

Doch Zeit für eine Erwiderung blieb den zwei Gryffindors nicht, denn Minerva kam, mit den fünf Slytherins in Schlepptau, in den Krankenflügel. Sie sah wütend aus, und die Slytherins schauten so, als hätten sie eine berühmte „Minerva McGonnagal-Standpauke“ hinter sich. Außerdem war ihre Kleidung relativ zerfetzt und sie selbst sahen auch nicht besser aus. Offenbar hatten die Bowtruckles ganze Arbeit geleistet. Mit grimmiger Zufriendenheit schauten Remus und James auf die Slytherins, die nicht einmal mehr Nerven hatten, um den Blick zu heben, um die Gryffindors feindlich anzustarren. Madame Pomfrey ging auf die Schüler des Hauses Slytherin zu, um diese zu versorgen, wenn auch nicht so eifrig wie sonst.

Remus und James gingen langsam auf die Betten zu. Mary, Lily, Sirius und Peter waren mittlerweile aufgewacht. Die Mädchen diskutierten leise mit Emily und Alice, die mittlerweile auch eingetroffen war. Remus und James hingegen gesellten sich zu Frank, der auch gekommen war, Peter und Sirius. „Es wird immer schlimmer. Und das ist erst der Anfang. Der Anfang vom Ende“, murmelte Sirius und sprach damit das aus, was sie alle dachten. „Was können wir tun? Ich hab Angst um die Mädchen, um alle“, sagte James und warf einen besorgten Blick auf Lily. „Es gibt da glaube ich nicht viel, was wir machen könnten“, sagte Remus und seine Stimme zitterte so sehr, dass ihn alle erschrocken anblickten.


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