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Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Aufmunterungsaktionen

von Mary Parker

Aufmunterungsaktionen

Das schöne am Fallen? Man gibt seinen Freunden die Möglichkeit, einen aufzufangen. Und das machen sie verdammt gut.

Lily Evans, 1978

„Miss Evans?“, fragte eine piepsige Stimme und riss die rothaarige Schulsprecherin aus ihrem tranceartigen Zustand. Erschrocken drehte sie sich zu der kleinen Hauselfin um. „Mann, hast du mich erschreckt“, sagte Lily, die Angst stand ihr immer noch ins Gesicht geschrieben. Ihr Herz raste. Das passierte ihr öfters, seitdem sie von dem Tod ihres Vaters erfahren hatte und den ihrer Mutter miterlebt hatte. Sie malte sich aus, dass jede Sekunde ein Todesser hier auftauchen und sie umbringen würde. „Elli wollte Sie nicht erschrecken, Miss Evans. Es tut Elli sehr leid“, sagte sie dann und senkte beschämt den Kopf. „Das macht nichts, Elli. Ich bin in letzter Zeit nur ein bisschen...schreckhaft“, erklärte Lily und lächelte die Hauselfe sanft an. Diese nickte verstehend. „Mister Potter hat gesagt, dass Sie draußen etwas erwartet“, erklärte die Hauselfe dann und verschwand mit einem Fingerschnipsen.

Verwirrt schaute Lily auf den Fleck, wo gerade eben noch die kleine Hauselfe der Potters gestanden hatte. „Mister Potter hat gesagt, dass Sie draußen etwas erwartet“, waren ihre Worte gewesen. Etwas? Was hatte James jetzt schon wieder vor? Sie tippte auf eine typische Aktion von ihm, die sie aufmuntern sollte. Bei diesem Gedanken schlich sich ein trauriges Lächeln auf ihrem Gesicht. Ihr wurde bewusst, dass sie diese schwierige Zeit niemals ohne ihre Freunde überstehen würde. Viele Verluste würden noch folgen, dessen war sich die Schulsprecherin sicher. Sie würden in diesen Zeiten einander mehr brauchen, wie irgendwann sonst. Lily wusste auch, dass James, Sirius und Mary kämpfen wollten. Kämpfen würden. Und schon jetzt wusste sie, dass sie sie nicht davon würde abbringen können. Seufzend strich sie sich eine leicht gewellte Haarsträhne aus den Augen und stand von dem Küchenstuhl, auf dem sie die ganze Zeit gesessen hatte, auf und ging langsam in Richtung Garten der Potters.

Nervös strich sich James die Haare aus dem Gesicht. Er lockerte seine Krawatte ein bisschen und strich sich sein Hemd, das er extra angezogen hatte, glatt. Würde sein Plan funktionieren? Er hatte sich für Lily eine Art flotte Schnitzeljagd überlegt mit einem romantischen Ende. Am Anfang hatte er diese Idee als ausgezeichnet empfunden, doch je mehr er darüber nachdachte, umso schrecklicher fand er sie. Wahrscheinlich würde sich Lily weigern, das zu machen, was er sich für sie überlegt hatte und das, was sie danach erwarten würde, viel zu kitschig finden. James wischte sich die von Schweiß ganz nassen Hände an seiner schwarzen Anzughose ab und fing an, wie ein eingesperrter Tiger auf und ab zu laufen.

Mary und Sirius lagen, die Beine ineinander verschlungen, auf seinem Bett und waren in Gedanken versunken. Sie musste sich stark zusammenreißen, um nicht entweder vor Wut zu heulen oder vor Wut auf irgendetwas einzuhauen. „Was bist du denn heute so aggressiv, Mary?“, fragte Sirius und warf einen leicht amüsierten Blick zu dem Mädchen neben sich. Sie warf ihm einen genervten Blick zu. „Na wieso denn wohl, Blacky? Natürlich weil mir ein Fingernagel abgebrochen ist, was für einen Grund könnte ich denn sonst haben?“ fragte sie mit einem sarkastischen Unterton, den Sirius aber nicht zu bemerken schien, denn er runzelte die Stirn und schaute sie verwirrt an. „Dein Ernst?“ fragte er sie.
Mary warf ihm einen Blick zu und lachte auf, als sie sah, dass er ihr wirklich glaubte. „Nein, Black, mir ist kein Fingernagel abgebrochen...und wenn schon, dann würde ich mich deswegen nicht so anstellen“, erklärte sie ihm geduldig. Erleichtert atmete er aus. „Ich dachte schon, du bist eine der Tussen, die mich mit ihren geheimen Schminktipps volllabert und losheult, wenn ihre Maniküre nicht perfekt aussieht“, sagte er.

„Dass du das Wort „Maniküre“ kennst, wundert mich ehrlich gesagt“, sagte Mary mit einem Schmunzeln im Gesicht. Gespielt verletzt drehte sich Sirius von Mary weg. „Wie kannst du nur...glauben, dass ich...das ausgesprochen wichtige....Wort „Maniküre“ nicht kennen könnte?“ schniefte er und schaute Mary aus großen, grauen Hundeaugen an. Wie auf Kommando prusteten sie beide los.
Als sie sich nach ein paar Minuten wieder einigermaßen eingekriegt hatten, setzte Sirius wieder eine für ihn sehr untypische ernste Miene auf. „Jetzt mal ganz im Ernst, Mary. Was ist denn mit dir los?“ fragte er und legte ihr eine Hand auf dem Arm. „Ach komm schon, Sirius... was denkst du, was los ist? Liegt doch auf der Hand... ich finde es einfach total unfair, was mit Lily gerade geschieht und mache mir Sorgen um meine Freunde und meine Familie“, sagte sie und wurde gegen Ende immer leiser, bis sie ganz verstummte. Sirius seufzte und überlegte. Was konnte er machen, damit er sie nicht mehr so traurig sehen musste? Als ihm schließlich die Idee dann doch kam, schlug er sich mit der Hand gegen die Stirn. Wieso war ihm das nicht schon früher eingefallen?
„Was ist denn, Sirius?“ fragte Mary ihn, als sie bemerkte, dass er angefangen hatte, wie ein Irrer zu grinsen.

„Ich weiß, wie ich dich dazu bringe, nicht mehr traurig zu sein“, erklärte er stolz.
„Okay, Blacky...sollte mir das Sorgen machen?“, fragte sie und schaute den Dunkelhaarigen misstrauisch an.
„Nein, es wird ein ganz einfaches Ablenkungsspiel“, sagte Sirius und lächelte seine Freundin vorfreudig an.
„Ablenkungsspiel...“ Mary ließ sich das Wort auf der Zunge zergehen. „Was meinst du denn DAMIT?“ fragte sie und schaute ihn noch entsetzter an als zuvor. Sie konnte sich sehr wohl vorstellen, was ein Sirius Orion Black mit diesem Wort meinen könnte.
„Nicht das, was du jetzt denkst“, versuchte Sirius vergeblich, seine Freundin zu beruhigen.
„Ach ja? Und was denkst du, was ich denke?“ fragte Mary und lächelte ihn schelmisch an.
„Naja, ich denke, dass du das Falsche denkst“, sagte er selbstsicher.
„Und was wäre denn das Falsche?“, fragte Mary.
„Na das, woran du denkst“, erklärte Sirius geduldig.
„Ach ja, und woran denke ich denn?“, fragte sie grinsend. Dieses Spiel begann, lustig zu werden.
Sirius stöhnte auf. „Wir fangen ja schon wieder von vorne an“, sagte er.
„Na, dann sag einfach, woran du gedacht hast, als du „Ablenkungsmanöver“ gesagt hast“, forderte Mary.
„Ich hab daran gedacht, dass mal wieder Zeit für einen Streich wäre“, sagte er. Seine Augen fingen schon wieder an, so zu glänzen, wie sie immer glänzten, wenn er von Streichen sprach.
„Mary?“, fragte er. „Ja?“, fragte sie zurück. „Woran hast du denn eigentlich gedacht?“ „Nicht das, woran du jetzt denkst.“ „Oh Mann!“

Verwirrt und ein bisschen vorfreudig ging Lily in den Garten der Potters. Auch wenn sie es niemals zugegeben hätte, freute sie sich doch auf das, was sich James für sie ausgedacht hatte. Sie musste nicht lange suchen, ein weißer Zettel fiel ihr sofort ins Auge. Sie ging darauf zu und hob ihn von dem Gartenstuhl, auf dem er lag, auf.

Hey, Lily! Ich, James-habe-leider-keinen-zweiten-Namen-Potter, habe mir für dich was – hoffentlich - Schönes, überlegt. Zuallererst ... musst du jetzt einmal zu dem Ort gehen, wo Sirius und ich sehr gerne Quidditch spielen. Dort werden dich weitere Anweisungen erwarten.

James

PS: So wie ich dich kenne, warst du so neugierig zu erfahren, was sich dein allerliebster Freund für dich ausgedacht hat, dass du deinen Winterumhang vergessen hast...dann empfehle ich einen Blick nach links, Süße...:)

Überrascht zog Lily ihre Augenbrauen hoch und bemerkte im selben Moment, dass ihr tatsächlich eiskalt war und dass sie zitterte. Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. Links von dem Zettel, auf einem weiteren Gartenstuhl, lag tatsächlich ein Winterumhang, den Lily nahm und sich umlegte. Dass James sie mittlerweile so gut kannte, war ihr bis jetzt nicht so richtig bewusst gewesen. Bevor sie aber ins Schwärmen geraten konnte, schüttelte sie den Kopf und widmete sich wieder der ihr von ihrem Freund gestellten Aufgabe. Wo er und Sirius gerne Quidditch spielten? Lily schüttelte ein bisschen enttäuscht, aber grinsend den Kopf. Das war ja mal eine leichte Frage. James und Sirius spielten gerne hinter dem Potterhaus Quidditch, wo sich auch ein kleiner Quidditchschuppen befand. Seufzend machte sich die Rothaarige auf dem Weg zu der Wiese hinter dem Potterhaus.

„Ich glaube, ich werde langsam zu alt für solche Sachen“, seufzte Mary, als Sirius sie ohne Vorwarnung hinter einem Wandvorhang zog, damit der Hausmeister Filch sie nicht auf dem Flur erwischte. Sie und Sirius hatten sich auf einen Streich geeinigt, nur mussten sie dafür noch Peeves finden, was sich als nicht gerade leicht herausstellte, da sie schon seit gefühlten Stunden durch das Schloss irrten, aber noch nicht fündig geworden waren.
Sirius kicherte leise. „Nanana, da hat aber einer schwache Nerven“, murmelte er und schaute Mary tadelnd an. „Ich mach so etwas auch nicht seit sechs Jahren regelmäßig, Blacky“, sagte sie. „Stimmt auch wieder“, lenkte er ein. „Aber eigentlich haben wir es normalerweise auch etwas leichter, da wir immer die Karte des Rumtreibers dabei haben. Die ist aber jetzt bei Prongs... und der ist mit... Evans im Potter Manor“, erklärte Sirius, schaute nach, ob die Luft rein war, und zog Mary dann hinter sich her wieder auf den Gang hinaus. „So, und jetzt finden wir Peeves“, bestimmte er und lief los. Kopfschüttelnd lief sie hinter ihm her, immer darum bemüht, ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
Als Sirius plötzlich schlitternd stehen blieb, krachte Mary in ihn hinein. „Aua“, jammerte sie und hielt sich den Kopf, mit dem sie gegen seinen Rücken geprallt war. „Echt Sirius, du musst zunehmen. Du bist echt hart...ich meine, du hast harte Knochen“, verbesserte sie sich schnell, als Sirius anfing zu grinsen und sie sich der Zweideutigkeit ihrer Worte bewusst wurde. Er schüttelte leise lachend den Knopf. „Ach Mary...gib es doch zu, ich bin dir mit Sixpack und Muskeln lieber wie mit einem Schwabbelbauch und Schwabbelarme, oder?“ fragte er. Sie wog den Kopf überlegend hin und her. „Das schon, aber wirklich, man kann das bei dir ja aber nicht wirklich „Sixpack und muskulöse Arme“ nennen. Höchstens durchtrainierter Körper“, sagte sie und musste schmunzeln, als sie sah, dass er seine Augen zu schmalen Schlitzen verengte.

„Na warte“, sagte er gefährlich leise. Mary quietschte auf und lief los, Sirius lief ihr grinsend hinterher.
Er jagte Mary durch das halbe Schloss, als die Dunkelhaarige plötzlich stehen blieb. Und diesmal prallte er gegen sie. „Haha, siehst du, du bist auch nicht viel weicher, Mary. Musst zunehmen“, sagte er neckend. Sie verdrehte die Augen. „Mach ich, Sirius“, versprach sie dann grinsend und ging dann auf ein Klassenzimmer zu, welches sich in der Nähe befand. „Was willst du denn da, Mary?“, fragte Sirius verwirrt. „Na, in diesem Zimmer ist meines Wissens nach momentan kein Unterricht. Trotzdem höre ich das Geräusch von fließendem Wasser und quietschender Kreide. Was sagt uns das?“, fragte Mary in einer Stimme, die der McGonagalls ähnlich klang. Sirius grinste erfreut. „Peeves“, sagte er und betrat dann, gefolgt von Mary, das Klassenzimmer.

„Hallo Peeves“, sagte Sirius und setzte sein typisches Rumtreibergrinsen auf, das Mary zum Lächeln brachte. Dieses Grinsen hatte er in letzter Zeit viel zu selten im Gesicht gehabt. „Mister Padfoot, Miss Parker“, grüßte der kleine Mann mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er vergötterte die vier Rumtreiber und half ihnen öfters bei ihren Streichen. „Hat der werte Herr Padfoot wieder einen Plan für einen Streich?“, fragte der Poltergeist und er gab ein gackerndes Lachen von sich. „Ja.“ Sirius grinste und berichtete Peeves von seiner Idee. „Wir dürfen uns nicht erwischen lassen, deshalb musst du es machen“, sagte Sirius. Peeves nickte begeistert. „Oh ja, das wird Spaß machen. Die alte McGonagall war schon zu lange nicht mehr von einem meiner Streiche betroffen“, sagte Peeves und schwebte aus dem Klassenzimmer, um alles vorzubereiten.

„Scheiße, scheiße, scheiße“, schimpfte Lily. Der Schnee hatte angefangen zu schmelzen, und so befand sich auf dem Boden nur noch Matsch, auf dem Lily nun regelmäßig ausrutschte. Sie schlang ihren Winterumhang enger um ihren schmalen Körper und ging weiter. Wieso musste der kleine Quidditchschuppen der Potters auch ganz am Ende der Wiese sein? „Scheiße!“ Schon wieder war sie ausgerutscht und diesmal sogar hingefallen. Schnell rappelte sie sich auf und ging die letzten Meter bis zum Quidditchschuppen schließlich ohne weiteren Zwischenfälle. Im Inneren des Schuppens fand sie neben ein paar Bällen, Besen und vielen Spinnweben einen Stuhl mit einem weiteren Zettel drauf. Sie hob den Zettel auf und las ihn durch.

Hey Lily,
schön, dass du hergefunden hast. Naja, war auch ziemlich einfach... okay, ich befinde mich an einem Ort, wo viel geübt wurde... wieder so einfach... okay, da findest du mich, und ich hoffe, dass dir die Überraschung, die ich mir für dich überlegt habe, gefallen wird...
Hoffentlich bis bald,
dein James

PS: Mit dem dem Besen ist die Strecke viel leichter zu bewältigen...aber nur wenn du willst, natürlich.

Lily schüttelte den Kopf. Das war ja eine einfache Aufgabe. Geübt hatten sie bei der Lichtung im Wald sehr viel. Misstrauisch schaute sie den Besen, der auf dem
Boden lag, an. Er gehörte offenbar James. Lily grinste. Dass er ihr so etwas Wichtiges wie sein Besen anvertraute, war eine ziemliche Überraschung für sie. Lily überlegte. Sollte sie zu der Lichtung fliegen oder lieber zu Fuß gehen? Sie erinnerte sich daran, dass sie schon auf dem Weg hierher etliche Male ausgerutscht und sogar einmal hingefallen war. Wie musste es erst auf dem Waldweg aussehen? Ein letztes Mal warf Lily einen langen Blick auf dem Besen, bevor sie tief Luft holte und ihn aufhob. Hoffentlich würde sie nicht samt Besen abstürzen. Denn dann würden nicht nur ihre Knochen kaputt sein, sondern auch der heilige Besen James'.

„Nein, nein, Mister Steward, Sie machen das ganz falsch. Sie müssen diese Bewegung ausführen“, seufzte Minerva McGonagall und machte es ihrem nicht gerade brillanten Schüler vor. Dieser versuchte es erneut und schaffte es doch tatsächlich, die arme Maus, die er in einer Uhr verwandeln musste, anzuzünden. Mit einem Wink ihres Zauberstabes brannte die Maus nicht mehr. Minerva schaute ihren Schüler durch ihre Brille streng an. „Mister Steward, das ist absolutes Grundwissen. Sie müssen das unbedingt noch einmal wiederholen, haben wir uns verstanden?“ fragte die Hauslehrerin der Gryffindors. Ihr Schüler nickte eingeschüchtert und schaute betreten zu Boden. „Professor, Achtung!“, schrie eine weibliche Stimme. McGonagall drehte sich um und das Nächste was sie spürte, war etwas Nasses und Glitschiges, was sich auf ihrem Körper verteilte. Nach näherem Hinsehen stellte die Hauslehrerin der Gryffindors fest, dass es sich um rote Farbe handelte. Wütend drehte sie sich zu den Rumtreibern um, die aber selber ziemlich überrascht aussahen. Ein gackerndes Lachen ertönte und im nächsten Moment rieselte goldener Glitzer auf Professor McGonagall hinab. „Damit man ja auch erkennen kann, dass Sie die Hauslehrerin von Gryffindor sind“, kicherte Peeves und flog um Minerva herum. „Peeves, ich warne Sie. Ich werde zum Direktor gehen und mich über Sie beschweren“, sagte Minerva mit vor Wut zitternder Stimme. Peeves gackerte. Die Schüler versuchten, sich zusammenzureißen, aber als Minerva Peeves anfauchte, prusteten sie alle los. „Peeves hat doch Recht, Professor. Nicht, dass man Sie am Ende noch mit Professor Slughorn verwechselt“, sagte Remus todernst. „Mister Lupin!“ fauchte Minerva.

Peeves schwebte aus dem Klassenzimmer und zu dem nahe gelegenen Geheimgang, in dem Mary und Sirius warteten. Die zwei lachten lauthals, als Peeves den Geheimgang betrat. „Das war...genial, Peeves“, brachte Sirius zwischen zwei Lachern hervor. „Wir konnten sie sogar von hier schreien hören. Schade, dass wir sie nicht auch sehen konnten“, sagte Mary, die sich besser unter Kontrolle hatte als ihr Freund, der sich kaum einkriegen konnte. Mary hatte nur noch ein breites Grinsen im Gesicht. „Das habe ich doch gerne gemacht. Immer wieder gerne zu Diensten, Mister Padfoot“, sagte Peeves, nahm seinen Hut ab und verbeugte sich vor Mary und Sirius, bevor er gackernd lachend verschwand.

„Fuck!“ schimpfte Lily und versuchte, den Besen wieder in die gewünschte Richtung zu lenken. Vielleicht war das ja doch keine so gute Idee gewesen, mit dem Besen zu der Lichtung zu fliegen. Der Wind hatte an diesem kalten Januartag auf jeden Fall etwas gegen die Schulsprecherin. Ihre Haare flogen ihr ins Gesicht und erleichterten ihr den Flug auch nicht gerade. Sie seufzte.

Besorgt schaute James auf die Uhr. Lily müsste doch schon längst da sein. War ihr irgendetwas zugestoßen? Das würde er sich nie verzeihen können, wenn die Liebe seine Lebens seinetwegen verletzt würde oder...nein, darüber würde er gar nicht erst nachdenken. Lily war ganz sicher nichts passiert. Sie flog sicher nur übervorsichtig oder fand die Lichtung nicht sofort. Sie würde schon kommen, dessen war sich der Rumtreiber sicher. Jedoch beschloss er, dass wenn Lily in der nächsten Viertelstunde nicht da sein würde, er sie dann suchen würde.

„Padfoot!“ brüllte Remus so laut, dass Sirius, der eng an Mary gekuschelt geschlafen hatte, vor Schreck aus dem Bett fiel. „Moony?“ fragte er verschlafen. Seine Haare waren verwuschelt und er hatte nur Boxershorts an. Mary sah ihnen grinsend zu. Sie war bei Remus' Schrei ebenso aus dem Schlaf geschreckt. Sie hatte ebenfalls nur Unterwäsche an. Bei ihrem Anblick lief Remus leicht rot an und schaute sofort weg, was Mary zum Lachen brachte und Sirius zum Knurren. „Hast du gerade meine nackte Freundin angestarrt, Moony?“ fragte Sirius mit gefährlich leiser Stimme. Mary lachte, stieg aus dem Bett und ging zu Sirius rüber, um ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter zu legen. "Ich bin nicht nackt, Sirius“, sagte sie und lächelte Remus entschuldigend an. „Er soll dich trotzdem nicht so anstarren“, knurrte Sirius. Er griff nach der Bettdecke und legte sie Mary um. Diese verdrehte die Augen, fügte sich aber. „Das ist irgendwie schon.. süß von dir, Sirius“, sagte sie nach ein paar Sekunden, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Überrascht schauten ihr die beiden jungen Männer nach, als sie, Sirius noch eine Kusshand zuwerfend, ins Bad ging.

„So Moony...jetzt kannst du mir auch sagen, wieso du ins Schlafzimmer kommst und mich und meine Freundin aus dem Bett brüllst“, sagte Sirius und schaute seinen Rumtreiberkollegen fragend an. „Achso, ja...ich wollte fragen, ob du vielleicht heute etwas anderes getan hast, als Mary gesund zu pflegen“, erklärte Remus und schaute Sirius misstrauisch an. Dieser fing an, wie ein Irrer zu grinsen. „Also ja“, schlussfolgerte Remus und seufzte. „Hat unser Streich der alten McGonagall gefallen?“ fragte Sirius. „Also haben Mary und du ja tatsächlich was mit Peeves' Streich zu tun gehabt. Hätte ich mir ja denken können. Und zu deiner Frage, Sirius. Nun ja, sie war nicht gerade begeistert, aber ich kann schwören, dass sie gelächelt hat, als sie Peters und mein Engelsgesicht gesehen hat“, berichtete Remus. Sirius lachte. „Jaja, ich denke, dass die alte Gonni uns sogar vermissen wird. Ich werde sie auf jeden Fall vermissen“, seufzte Sirius. „Da hast du ja sogar Recht, Sirius. Ich wünschte mir, dass wir wieder im ersten Schuljahr sind“, sagte Remus und schaute auf einmal total müde aus. Mitleidig schaute Sirius ihn an. Er wusste, woran sein Freund dachte. Als Werwolf würde er nicht wirklich Jobs finden. Es würde eine harte Zeit werden für Remus da draußen und da fühlte sich Sirius so unglaublich schuldig, denn James, er selber und auch Peter waren versorgt, sie müssten eigentlich gar nicht arbeiten, vor allem er selber und James. Und Sirius wusste auch, dass Remus es ihm oder James nicht erlauben würde, ihm zu helfen. Sirius seufzte. Er wusste auch, dass er und James es nicht einfach so hinnehmen würden. Sie würden alles dafür tun, um ihrem Freund zu helfen. Ob dieser es akzeptieren wollte oder nicht.

Seufzend landete Lily. „Endlich“, stöhnte sie auf. James lief ihr auch schon entgegen und wirbelte sie herum. „Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, Lils“, sagte er erleichtert und küsste sie stürmisch. „Wieso hast du mich eigentlich herzitiert?“, fragte sie und schaute ihn aus großen, grünen Augen fragend an. „Das will ich dir jetzt zeigen. Komm mit“, sagte James, nahm Lily an der Hand und führte sie in die Hütte hinein.

Ähm ja, nicht mein bestes Kapitel, aber ich hoffe, dass das irgendwann wieder wird...
Tut mir übrigens echt leid, dass es so lange gedauert hat, ich hatte eine echt üble Schreibblockade und mir gehts auch nicht so wirklich gut zurzeit...
Wenn ihr Zeit und Lust habt, hinterlasst doch bitte ein kleines Review, würde mich echt freuen...
Bis hoffentlich bald, eure Pati

So, und jetzt werden eure lieben Kommentare beantwortet :D

Ginnylove: HI :D Danke für dein liebes Kommentar... freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt... tut mir leid, dass es mal wieder so lange gedauert hat... ich versuche, diesmal schneller ein neues Kapitel hochzuladen...
LG und bis hoffentlich bald,
deine Pati

Harry+Ginny in love: HI :D Danke für dein liebes Kommentar, freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. Ja, Albträume sind immer scheiße... Gott sei Dank habe ich sie nicht wirklich oft xD Ich werde auch versuchen, mehr lustige Mary+Sirius Szenen einzubauen, wenn sie dir gefallen :D
Ich hoffe, dass es diesmal nicht so lange dauern wird :D
LG und bis hoffentlich bald,
deine Pati

MsNico: Hallöchen!! :) Danke für dein liebes Kommentar!!! :D Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat... ich werde versuchen, so schnell wie möglich weiterzuschreiben und ich hoffe, dass ich das auch schaffen werde...
LG und bis hoffentlich bald,
deine Pati

chantalbonnie: Hallo :D Voll süß, dass du die Geschichte vermisst hast... :D Und wieder habe ich es leider nicht geschafft, früher etwas hochzuladen... :( Tut mir voll leid.... Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat... XD Du weißt ja gar nicht, wie sehr mich das freut...
LG und bis hoffentlich bald,
deine Pati

1JohnnY: Hallo, ein neues Gesicht :D Tut mir leid, dass du krank warst. Ist jetzt hoffentlich wieder vorbei :D
Freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt... Formulierungen sind nicht wirklich meine Stärke, da hast du Recht... könnte auch daran liegen, dass ich nicht aus Deutschland komme und erst seit 3 Jahren hier wohne xD Ich werde aber in Zukunft versuchen, mich besser auszudrücken... danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast! :D
Der Punktekrieg zwischen Mary und Sirius geht auf jeden Fall weiter, aber wie du gesagt hast, nachdem sich die Lage beruhigt hat..:D
Ich hoffe, dass ich bald ein neues Kapitel hochladen kann und dass ich hoffentlich bald wieder etwas Neues von dir höre :D
Viele Grüße, deine Pati


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg