Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Zurück zum Alltag?

von Mary Parker

Untitled
Hallo!! Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber mein Laptop wurde geschrottet, und zwar von meinem sehr idi... lieben Dad. Ja, jetzt ist Gott sei Dank alles in Ordnung...
Ich hoffe, ihr wollt trotz der langen Pause weiterlesen und ihr lasst vielleicht sogar ein kleines Review da? Ich weiß, ich bin nicht gerade in der besten Lage, um das zu verlangen, aber... es würde mich glücklich machen. Ich wollte noch ganz herzlich schokokringel danken, dafür, dass sie diese Geschichte betaliest. Danke!!! :) Ok, genug gelabert...viel Spaß mit dem Kapitel...
LG, eure Pati

Harry+Ginny in love: Erstmal danke für dein liebes Kommi. Tut mir leid, dass es so lange nicht mehr weitergegangen ist. Ja, ich kann auch so richtig nachvollziehen, wie sich Lily fühlen muss...:( Ich solchen Momenten ist es sehr wichtig, jemanden zu haben...
Ok, ich hoffe, dir gefällt dieses Kapitel...:))
Hoffentlich bis bald...ggggglG, deine Pati

MsNico: Danke für dein liebes Kommi :D Hat mich echt sehr gefreut...freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. Tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber mein Laptop war wie gesagt kaputt...:(( Tut mir leid...Und leider ist das Kapitel auch nicht besonders lang....
Ok, ich hoffe, du liest dieses Kapitel trotzdem...:)
Bis hoffentlich bald, ggggglG, deine Pati

Chantalbonnie: Danke für dein liebes Kommi, hat mich sehr gefreut :) Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat...:((
Ich hoffe, bald wieder von dir zu hören...:)
ggggggglG, deine Pati

P-Professor Q-Q-Quirrell: Hallo, ein neues Gesicht!! :):) Freut mich, dass dir die Geschichte gefällt (auch wenn sie im Moment etwas trarig ist) Ich hoffe, bald wieder von dir zu hören :D
GggggggglG, deine Pati

Lilylein: Ein neues Gesicht :DD Freut mich, dass dir die Geschichte gefällt.. Ich hoffe, bald wieder von dir zu hören..:)
GgggggggglG, deine Pati

Hela: Jetzt geht es weiter :D Sorry für die lange Pause... ich werde versuchen, mal in deine ff reinzulesen, aber ich kann nichts versprechen, da momentan so viel los ist bei mir (drei Schulaufgaben in zwei Wochen)...aber ich versuchs :)
Hoffentlich bis bald...gggggggggglG, deine Pati

Zurück zum Alltag?

Unser ganzes Leben verbringen wir damit, uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Wir planen die Zukunft. Als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren. Aber die Zukunft ändert sich dauernd. In der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste und unsere größten Hoffnungen. Aber eins ist gewiss: Wenn sie sich am Ende offenbart ist die Zukunft nie so, wie wir sie uns vorgestellt haben.

Sirius Black, 1980

„Lily“, rief eine weibliche Stimme und kurz darauf schob sich ein roter Haarschopf ins Kinderzimmer hinein. Lily öffnete müde die Augen und schaute sich suchend nach dem Unruhestifter um. Dieser stand auch, zu seiner vollen Größe aufgerichtet, vor ihrem Bett und versuchte, sie streng anzuschauen, was ihm aber nicht so wirklich gelang. In seinen Augen lag wie immer etwas liebevolles und weiches. „Mum“, stellte Lily nach kurzem Blinzeln fest. Anita nickte und versuchte das Verlangen, ihrer Tochter durch die Haare zu fahren, zu unterdrücken. „Du hast doch gestern versprochen, dass du heute bei der Gartenarbeit hilfst. Es ist schon elf Uhr. Du warst zwar immer ein bisschen der Morgenmuffel, aber deine Versprechen hast du immer gehalten“, schimpfte Anita, jedoch konnte Lily das leichte Schmunzeln aus ihrer Stimme heraushören. Seufzend stand Lily aus ihrem weichen Bett auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Gib mir fünf Minuten, Mama“, sagte die 17-Jährige und lächelte ihrer Mutter müde zu. Diese verließ zufrieden das Zimmer.

Eine halbe Stunde später kam Lily, die schon wesentlich wacher aussah, in die Küche. Dort wartete schon ihre ganze Familie, bestehend aus ihrer Schwester, ihrer Mutter und ihrem Vater. Sie saßen am Frühstückstisch und unterhielten sich lachend. Als Lily eintrat, verstummten sie jedoch und Petunia warf ihr hasserfüllte Blicke zu. Ihre Mutter lächelte sie erfreut an und ihr Vater stand auf, um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken. Grinsend setzte sich Lily zu ihrer Familie an den Tisch und schmierte sich Marmelade auf ihr Brötchen. „Was hast du so vor, Mama? Was stellst du dir denn unter Gartenarbeit vor?“, fragte Lily und schaute ihre Mutter misstrauisch an. Diese grinste ihre Tochter an. „Das Übliche halt, Süße. Unkraut ausrupfen, Blumen pflanzen, was denn sonst?“ fragte sie. „Na ja, du bist so glücklich, Mama, da wird man als Tochter schon misstrauisch“, sagte Lily in einer immer noch vorsichtigen Stimme. „Darf ich das denn nicht?“, fragte ihre Mutter zurück. „Doch natürlich“, sagte Lily, warf ihrer Mutter jedoch immer noch vorsichtige Blicke zu.

Sie traten zusammen in den Garten, wo Mrs. Evans ihrem Ehemann und ihren beiden Töchtern Handschuhe und Sonnencreme zuwarf. „So. Lily, du und Petunia pflanzt die Pflanzen an, Thomas und ich zupfen dann das Unkraut, ich weiß, dass ihr beide das nicht so gerne mögt. Wenn wir fertig sind, fahren wir zusammen ins Freibad. Na, wie klingt das?“, fragte Anita und strahlte in die Runde. Petunia und Lily warfen sich einen verwirrten Blick zu und mussten sich dann wider Willen angrinsen. Sie bemerkten nicht, dass sie die ganze Zeit von ein paar in schwarz gekleideten Männern beobachtet wurden...

In knapp zwei Stunden waren sie fertig und Thomas spritzte Lily und Petunia gerade nass, die wie zwei verrückte Hennen durch den Garten rannten, um dem kalten Nass zu entfliehen. Plötzlich ertönte ein Lachen, was ihnen allen eine Gänsehaut bescherte. Denn das Lachen klang nicht amüsiert, warm oder freudevoll, nein, es klang grausam und kalt. Erschrocken drehten sich die Evans um und blickten in ein blasses, grausames Gesicht. Lily sog scharf die Luft ein. „Voldemort“, flüsterte sie entsetzt und schlug sich die Hände vor dem Mund. „Du wagst es, meinen Namen zu nennen, Mädchen?“, fragte Voldemort und schaute die Rothaarige kalt an. Eine Zauberstabsbewegung und sie fühlte unermessliche Schmerzen. „Machen Sie alles was Sie wollen mit Lily, aber bitte verschonen Sie uns“, flehte Petunia. Überrascht ließ Voldemort von der jüngsten Evans ab und wandte sich an Petunia. „Nun, deine Schwester wird auch sterben, aber du wirst auch dran sein. Avada Kedavra“, rief Voldemort. Der grüne Strahl traf Petunia mitten in der Brust. Sie hatte noch Zeit für einen erschrockenen Aufschrei, bevor sie zu Boden fiel und für immer regungslos blieb.

„Nein, Petunia!“, schrie Anita und sank mit tränenübeströmtem Gesicht zu Boden. „Es ist deine Schuld“, schluchzte sie und schaute Lily hasserfüllt an. „Wenn es dich nie gegeben hätte, würde ich jetzt nicht meine Familie verlieren“, sagte sie. Lily entfernte sich mit entsetztem Gesicht immer weiter von ihrer Mutter. Voldemort grinste kalt und richtete seinen Zauberstab auf Anita. „Avada Kedavra“, sagte er beinahe liebevoll. Anita sank, das Gesicht immer noch hasserfüllt, jeglicher Glanz aus ihren sonst so braunen Augen gewichen, zu Boden. Ein erschrockenes Aufkeuchen entwich Lilys Kehle. Entsetzt schaute sie auf ihre tote Mutter und Schwester, dann zu ihrem Vater. „Du warst ein Fehler“, waren seine letzten Worte, bevor auch ihn ein grüner Strahl umriss. Lily schlug sich die Hände vors Gesicht und schluchzte auf. „Verräterin! Es ist alles nur deine Schuld! Du warst ein Fehler! Du Missgeburt! Ich wünschte, es hätte dich nie gegeben! Ich hasse dich!“ Die Stimmen ihrer toten Familie hallten in ihren Kopf nach. Vor Schmerz sank sie auf die Knie. „Da lohnt es sich gar nicht mehr, zu leben, oder?“, fragte Voldemort, bevor er die todbringenden Worte aussprach und ein grüner Strahl auf Lily zuraste.

Schreiend wachte Lily auf und hätte beinahe James, der sich besorgt über sie gelehnt hatte, aus dem Bett geschlagen. Tränen liefen über ihr Gesicht und sie atmete stoßweise. „Lily...was ist denn los? Ich versuche schon seit zehn Minuten, dich wach zu bekommen. Hast du schlecht geträumt, Tigerly?“, fragte er und strich ihr besorgt über den Rücken. Lily nahm ihn gar nicht wahr. Sie steckte immer noch halb in ihrem Traum. „Es ist deine Schuld. Wenn es dich nie gegeben hätte, würde ich jetzt nicht meine Familie verlieren.“ Sie konnte sich noch ganz genau an die Worte erinnern und sie bohrten sich in ihr Herz, wie scharfe Messerklingen. „Lily! Du hast geschrien, Schatz. Was war denn los?“, fragte James, dieses Mal ein wenig lauter und eindringlicher. Lily schreckte aus ihrem tranceartigen Zustand auf und schaute erschrocken zu ihrem Freund. Sie merkte, dass ihr immer noch Tränen übers Gesicht liefen. „Wir...wir waren im Garten, meine Familie und ich. Dann ist plötzlich Voldemort gekommen und hat dann irgendwie Petunia umgebracht. Meine Mutter hat mir die Schuld gegeben und mich beschimpft... dann ist sie gestorben... dann hat mich mein Vater beschimpft, dann ist er auch umgebracht worden. G-Gerade als der Todesstrahl auf mich zuraste, bin ich aufgewacht“, erzählte Lily mit zittriger Stimme. James schaute sie besorgt an und nahm sie dann fest in den Arm. „Oh, Lily“, war alles was er im ersten Moment herausbrachte. „James. Die haben doch Recht. Wenn es mich nicht gegeben hätte...“, sagte sie und ihre Stimme, die so hilflos, so resigniert, so matt klang, ganz anders, wie James sie sonst von ihr kannte, sie machte ihm richtig Angst. Sie machte ihm bewusst, dass auch eine Lily Evans beschützt werden musste. Er verstärkte seine Umarmung. „Das darfst du nicht glauben, Lily. Du bist ganz bestimmt nicht Schuld. Der Tagesprophet schreibt zwar nicht darüber, aber es sind auch sehr viele Muggel umgebracht worden, die rein gar nichts mit Zauberern oder Hexen zu tun hatten. Du darfst dir nicht die Schuld geben. Das hätten deine Eltern sicher nicht gewollt, Lils“, flüsterte James ihr zu, während er ihr beruhigend über den Rücken strich. Er fühlte sich so hilflos, dass er beinahe vor Wut und Schmerz aufgeschrien hätte. Er konnte es einfach nicht ertragen, dass Lily sich selber so kaputt machte. Wie sie sich selber die Schuld gab, auch wenn sie rein gar nichts dafür konnte.

Mary drehte sich von der einen auf die andere Seite. Sie konnte einfach nicht mehr schlafen. Ihr war schweinekalt, obwohl sie fest in ihrer Decke eingewickelt war und sie hatte Kopfschmerzen. Ihr Schlaf-Shirt war durchgeschwitzt. Sie stöhnte. Dass sie sich erkältete, war wirklich das Letzte, was sie jetzt brauchen konnte. Wo war sie denn eigentlich? Sie konnte sich nicht wirklich daran erinnern, zurück in ihr Schlafzimmer gegangen zu sein. Sie öffnete die Augen und ihre Theorie bestätigte sich. Sie befand sich im Jungenschlafsaal, in Sirius' Bett.

Als sie seinen Namen flüstern wollte, musste sie feststellen, dass wohl auch ihre Stimme weg war, denn bei ihrem Sprechversuch kam nur ein Krächzen raus. Sie stöhnte noch einmal. Nein, sie würde ihn nicht aufwecken und seinen Schlaf stören, nur weil sie offensichtlich krank war. Sie würde jetzt in den Krankenflügel gehen, sich von Poppy einen Trank besorgen und dann wieder gesund sein. Zufrieden mit diesem Plan setzte sie sich auf und stand aus dem Bett auf. Wohl ein bisschen zu schwungvoll, denn prompt wurde ihr schwarz vor Augen und sie fiel auf den Boden. „Verdammte Scheiße“, fluchte sie und tastete ihren Kopf ab, mit dem sie gegen den Nachttisch gekracht war. Das würde eine schöne Beule geben...

„Alles in Ordnung bei dir?“, hörte sie die Stimme von Sirius. „Oh, tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken, Sirius“, entschuldigte sie sich mit krächzender Stimme. Sie versuchte zu schlucken, doch dafür war ihr Mund zu trocken. Außerdem tat es fürchterlich weh. „Scheiße Mary, was ist denn mit deiner Stimme los? “, fragte er besorgt und zog sie an den Armen wieder ins Bett. Nachdem er ihr eine Hand auf die Stirn gelegt hatte, sog er erschrocken die Luft ein. „Mary verdammt, du glühst“, sagte er besorgt. „Mir ist aber kalt“, sagte sie. Das Zittern in ihrer Stimme bestätigte ihre Worte. Sirius reagierte sofort. Er lehnte sich zurück, sodass er wieder im Bett lag, zog Mary mit dem Kopf auf seine Brust und deckte sie dann beide fest mit einer Decke zu. Mary kuschelte sich enger an ihn und schlang die Arme um seinen Oberkörper. „Sirius?“, fragte sie. „Ja, Süße?“, fragte er zurück und strich ihr über die Haare. „Muss ich heute zur Schule gehen?“, fragte sie und auch wenn er ihr Gesicht nicht sehen konnte, wusste er, dass sie ihren Bettelblick aufgelegt hatte. Er lachte leise. „Ich werde einen Trank besorgen, der dich wieder gesund macht, da ich nicht will, dass du Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost hast. Aber wenn du willst, dann können wir zwei Hübschen uns einen gemütlichen Tag im Bett machen“, sagte Sirius. „Das klingt gut“, sagte Mary mit schläfriger Stimme.

Als Sirius merkte, dass seine Freundin eingeschlafen ist, setzte er sich vorsichtig, um sie ja nicht zu wecken, auf und stieg aus dem Bett und in seine Hausschuhe. „Was ist denn los, Sirius?“, fragte eine Stimme. Vor Schreck sprang Sirius etwas in die Höhe. „Remus? Was soll das, soll ich an einem Herzinfarkt sterben?“, fragte er den jungen Werwolf und hielt sich theatralisch eine Hand ans Herz. Remus lachte leise. „Nein, natürlich nicht. Aber es ist sechs Uhr morgens. Ich glaube, es ist in sechs Jahren nicht vorgekommen, dass du so früh aufstehst“, sagte Remus und schaute ihn mit gerunzelter Stirn an. „Mary hat Fieber. Ich hole ihr einen Trank aus dem Krankenflügel und komme dann zurück“, flüsterte Sirius und verließ dann schnellen Schrittes den Jungenschlafsaal.

Wie durch ein Wunder schaffte es Sirius, in den Krankenflügel zu gelangen, ohne erwischt zu werden. Den Tarnumhang hatte ja noch James, und dieser befand sich immer noch mit Lily im Potter Manor. „Mister Black! Was machen Sie zu so früher Stunde im Krankenflügel?“, wurde er sofort von Poppy begrüßt, die sich um eine kranke Erstklässlerin kümmerte. „Mary ist krank. Könnten Sie mir bitte so einen tollen Trank geben, der sie wieder gesund macht?“, fragte Sirius und setzte seinen berühmten Bettelblick auf, bei dem er wusste, dass Poppy nicht widerstehen konnte. Diese schmunzelte und ging rüber zu einem Regal, um zwei Phiolen zu holen. „Mister Black! Miss Parker geht heute nicht in den Unterricht, sie hat strikte, ich wiederhole, STRIKTE Bettruhe. Und mit Bettruhe meine ich, dass sie sich ausruht, und nicht andere Aktivitäten, die Ihnen einfallen, wenn ich Bett sage, Mister Black! Holen Sie ihr Suppe zum Essen, das wird wohl das Einzige sein, was sie runterschlucken kann, wenn sie Halsweh hat. Und ansonsten, kümmern Sie sich einfach gut um sie, ja?“, wies Madam Pomfrey ihn an. Sirius grinste und nickte. „Ich verspreche es Ihnen, Poppy“, sagte er. Diese schüttelte nur den Kopf und scheuchte Sirius aus dem Krankenflügel.

„Wo warst du denn so lange, Sirius?“, wurde Sirius von der krächzenden Stimme seiner kranken Freundin begrüßt, kaum dass er den Jungenschlafsaal betreten hatte. „Oh Mary, ich dachte, dass du noch schläfst“, sagte er und ließ sich auf dem Bett sinken. Frank, Connor und Peter schliefen noch, Remus hatte nicht mehr einschlafen können und duschte jetzt. „Die Kopfschmerzen sind zu stark, ich kann nicht mehr schlafen“, sagte sie und streckte die Hand nach dem Fiebertrank aus. Sirius gab ihn ihr und strich ihr besorgt über die Haare. „Sag Bescheid, falls dir schlecht wird oder so“, sagte er. „Mir wird nicht schlecht, ich hab schließlich keine ganze Schüssel Plätzchenteig gefuttert“, sagte Mary. Sirius schaute sie gespielt wütend an, dann lächelte er schief. „Wirst du das jemals vergessen?“, fragte er. „Nicht bevor ich das Gras von unten wachsen sehe“, sagte sie und lachte leise. „Genau das hatte ich befürchtet.“

Gedankenverloren schaute James auf Lily. Sie schlief, doch es war keineswegs ein ruhiger Schlaf. Sie warf sich immer wieder auf die andere Seite oder sie verzog ihr Gesicht, wie vor Schmerz. Sollte er sie wecken? Er wollte nicht, dass sie in einem Alptraum gefangen war und litt, aber er gönnte ihr den Schlaf auch so sehr. Die letzten Nächte hatte sie nicht eine Minute geschlafen. Sie wusste es zwar nicht, aber er hatte auch die ganze Zeit wachgelegen und sich Sorgen gemacht. Es wurde echt Zeit, sie abzulenken, denn so traurig konnte er sie nicht sehen.

„Also, Pad, wir gehen in den Unterricht. Kümmere dich gut um Mary, wir kümmern uns dann um McGonagall“, sagte Remus zu Sirius, der im Bett lag, seine Freundin hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt. „Keine Sorge, Moony, ihr geht es schon nach dem Trank viel besser. Poppy hat gemeint, sie kann schon morgen wieder in den Unterricht“, sagte Sirius und strich der schlafenden Mary über die braunen Haare. Remus nickte und verließ, mit Peter, Connor und Frank in Schlepptau, den Jungenschlafsaal. „Sirius?“, fragte Mary. Überrascht schaute Besagter zu seiner Freundin. „Du bist ja schon wach“, wunderte er sich. Sie lachte leise. „Remus' Schuld“, sagte sie. Auch ihre Stimme klang schon viel besser und Sirius lobte Poppy zum wiederholten Male in seinen Gedanken. „Was machen wir aus dem Tag, Schatz?“, fragte er und legte den Arm um sie. „Kuscheln“, antwortete sie mit schläfriger Stimme. Sirius lachte leise. „Dass Mary Susan Parker auf Kuscheln steht, also das hätte ich wirklich nicht gedacht“, sagte er. Sie schmollte. „Du stehst auch auf Kuscheln, gib es zu“, sagte sie, und er konnte in ihrer Stimme erkennen, dass sie ein ganz kleines bisschen verunsichert war. Sirius seufzte. „Was ist denn, Mary?“, fragte er sie und drehte sie so, dass sie ihn anschauen musste. „Was ist was?“, fragte sie zurück. An ihrem Gesichtsausdruck konnte er erkennen, dass sie wirklich nicht wusste, wovon er sprach. „Wieso du, die sonst so taffe Mary Susan Parker, auf einmal so unsicher klingst“, erklärte er. Nun war sie es, die seufzte. „Das willst du nicht wissen, Blacky“, sagte sie. „OH doch, das will ich wissen, Mary. Weil ich nicht will, dass du unsicher bist, wenn es um mich geht“, sagte er eindringlich und durchbohrte sie mit seinen Blicken. „Schau mal, Sirius...wie lang war deine bisher längste Beziehung? Einen Monat? Also ehrlich, mit den meisten Mädchen verbringst du wohl eine einzige Nacht, das war es. Und wenn wir jetzt von kuscheln reden, das ist auch so ein Thema. Ich glaube nicht, dass du nach dem Sex mit den Mädchen gekuschelt hast. Du bist eingeschlafen und bist am nächsten Morgen dann weg, also ich weiß nicht, was ich..“, sagte Mary, wurde jedoch durch Sirius' weiche Lippen unterbrochen, die sich sanft auf ihren gelegt hatten.

„Du hast Recht, Mary. Ich hatte keine wirklich langen Beziehungen bis jetzt. Aber ich will das mit dir probieren. Und du hattest vorhin auch Recht, als du sagtest, dass ich auch auf Kuscheln stehe. Oh ja, ich mag es. Aber du hast auch damit Recht, wenn du sagst, dass ich mit den ganzen Barbies, mit denen ich geschlafen habe, nicht gekuschelt habe. Habe ich nicht. Aber wie gesagt, ich will es probieren, und ich...“, sagte Sirius, dieses Mal jedoch wurde er durch Marys Lippen unterbrochen. „Du redest wirres Zeug, Sirius“, sagte sie. Er nickte grinsend. „Also kuscheln, Miss Parker?“, fragte er sie dann, immer noch grinsend. „Am besten in Unterwäsche, Mister Black“, antwortete sie und machte sich daran, sein T-Shirt auszuziehen. Er schmunzelte und zog ihr auch ihr T-Shirt aus. Mehr hatten die beiden auch nicht angehabt, außer natürlich ihre Unterwäsche.

„Black, du bist unbequem“, beschwerte sich Mary. Verdutzt schaute er zu ihr. „Also, DAS hat noch keiner zu mir gesagt!“, sagte er leise lachend. „Nee, im Ernst. Du solltest zunehmen, dann bist du schön weich“, sagte Mary und schlug ihm leicht auf die Brust. Sirius schüttelte den Kopf und drehte sich mit einer schnellen Bewegung auf Mary drauf, was sie mit einem erschrockenen Aufkeuchen quittierte. „Du bist auch nicht bequemer. Naja, vielleicht mit Ausnahme deiner Brüste“, sagte Sirius mit seinem typischen Rumtreibergrinsen im Gesicht. „Dass man überhaupt merkt, dass ich Brüste habe, wundert mich, so klein wie die sind“, beschwerte sich Mary, was Sirius zum Lachen brachte. „Also, SO klein sind sie auch wieder nicht. Körbchengröße B, oder?“, fragte Sirius. „Du bist unverschämt. Aber wenn es dich wirklich interessiert, Körbchengröße A“, sagte Mary mit einem schiefen Lächeln im Gesicht. „Und jetzt unterhalten wir uns nicht mehr über meine Brüste“, bestimmte sie und zog Sirius zu sich runter, um ihn sanft zu küssen.

Verschlafen schaute Lily sich um. Sie war wohl alleine im Zimmer. Die Sonne schien an diesem 10. Januar, doch Lily schenkte dem keine Beachtung. Sie hatte wieder Alpträume gehabt, von Voldemort, der ihre Eltern ermordete, von ihren Eltern, die sie hassten... Tränen sammelten sich in ihren Augen. Morgen würde die Beerdigung sein. Sie war sich nicht wirklich sicher, ob sie das überstehen würde. Langsam schwang sie die Beine aus dem Bett und steckte sie in ihre Hausschuhe, die ihr Mrs. Potter freundlicherweise geliehen hatte. Schlurfend ging sie runter in die Küche, wo die Hauselfe der Potters Frühstück zubereitete. „Hallo Elli“, sagte Lily matt und schenkte der kleinen Hauselfe ein Lächeln. „Einen guten Morgen wünscht Elli Ihnen, Miss Evans. Die Hausherrin und der Hausherr sind bei einem Einsatz, Master James ist draußen. Er lässt ausrichten, dass Sie es sich bequem machen sollen, bis er Sie holt“, sagte sie. „Dankeschön, Elli“, sagte Lily und blickte freundlich auf das kleine Geschöpf. Sie fand die Hauselfe der Potters sehr nett, und außerdem konnte sie richtig gut kochen. Mrs. Potter und Mr. Potter behandelten sie auch sehr anständig, ganz anders, wie beispielsweise Familien wie die Blacks. „Hier bitte, Miss Evans. Elli wünscht einen guten Appetit!“, sagte die kleine Hauselfe und stellte Lily einen Teller mit Rührei, Brötchen, Wurst, Käse, und eine Schüssel Müsli hin. Die Schulsprecherin lachte leise. „Wer soll denn das alles essen, Elli?“, fragte sie und deutete auf das viele Essen vor sich. „Sie müssen wieder zu Kräften kommen, Miss Evans“, sagte sie und deutete auf das viele Essen, bevor sie mit einem Fingerschnipsen verschwand.

„Mister Lupin! Wo sind Mister Black und Miss Parker?“, fragte die scharfe Stimme McGonagalls, kaum dass sie zur Tür hereingekommen war. „Mary ist krank, Sirius kümmert sich um sie“, erklärte Remus. Sofort fingen die Schüler an, zu tuscheln. Remus konnte die Wörter „Schlampe, trennen, spätestens morgen“, heraushören und schenkte den Zicken aus Ravenclaw böse Blicke, dann schaute er wieder zu McGonagall. „Wenn das so ist“, sagte sie und Remus sah sie das erste Mal, wenn von Sirius gesprochen wurde, lächeln.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz