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Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Erinnerungen

von Mary Parker

Erinnerungen

So ihr Lieben...danke für eure lieben Kommentare...ich hab mal beschlossen, nicht allzu gemein zu sein und das neue Kapitel schon heute reinzustellen. Für dieses Kapitel braucht ihr einen ziemlich starken Magen...na ja, ich mag es aber irgendwie (könnte daran liegen, dass ich einen ziiiemlich starken Magen habe...also einmal hat beim Essen einer in der Schule gekotzt...an meinem Tisch....was mach ich? Ich esse ruhig weiter...geil, nee?? Alle schauen mich so an....:D) Ok, ich labere euch mal nicht weiter voll...

MsNico: Frankreich...très cool, je veux aussi...na ja, hier ist ja das neue Kapitel, ich hoffe, dir gefällt es...ansonsten, viel Spaß noch in Frankreich und iss ein Croissant für mich mit, s'il te plaît!!!
Vlg, deine Pati

hela: Danke für dein liebes Kommi, freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat...:)) Ich gebe es zu, ich habe eine Vorliebe für gemeine Cliffhänger...:)) Ich hoffe, dir gefällt auch dieses Kapitel und du meldest dich bald wieder....:))
Vlg, deine Pati

chantalbonnie: Hey :) Danke für dein Review...in diesem Kapitel erfährst du, was mit Mary Schlimmes passiert ist :D Ich hoffe, dir gefällt das Kapitel...:))
Hoffentlich bis bald,
deine Pati

Harry+Ginny in love: Hey :) Danke für dein liebes Kommi, hat mich mega gefreut...:D Jap, ich hab mir auch von Anfang an gedacht, dass wenn einer einen starken Patronus hinkriegt, dann Jamie :DD Ich hoffe, die Erinnerung von Mary ist okay und nicht zu weit hergeholt...:))
VLg, deine Pati

SO...viel Spaß...:D

Fröhlich ging die Sechszehnjährige ins Wohnzimmer rein. Sie gab ihrem Bruder, der auf dem Sofa saß und für seine UTZe lernte, einen kurzen Kuss auf die Wange und setzte sich zu ihm. „Wo warst du, Mary?“, fragte er leise und legte das Zaubertrankbuch auf dem Couchtisch ab. „Ich war mit Lily in der Winkelgasse schoppen. Hast du denn die ganze Zeit, die ich weg war, gelernt?“, redete Mary munter drauf los. „Na ja, Miri war eine Stunde hier, aber psst, Schwesterherz, sag das nicht Mama und Papa“, sagte ihr Bruder und nahm bei Miriam Steils Namen einen träumerischen Ausdruck an. Mary lächelte. „Keine Sorge, Brüderchen. Wann kommen Mam und Dad denn überhaupt wieder nach Hause?“, fragte sie Mike dann und warf einen besorgten Blick zu Mary. Voldemort, ein rassistischer Zauberer, der bisher gewaltig unterschätzt worden war, brachte das Dunkel übers Land. Immer mehr Muggelfamilien oder Nichtreinefamilien wurden getötet. Ihre Eltern als Auroren waren da alles andere als außerhalb der Gefahrzone...
Das Aufreißen der Eingangstür weckte Mary, die mit dem Kopf an Mikes Schulter gelehnt, eingeschlafen war. Fast zeitgleich schreckte auch Mike aus dem Schlaf und sprang auch gleich auf. Mary folgte ihm sogleich und nahm ihren Zauberstab von dem Tisch. In dem Flur war nun nichts mehr zu hören, es war schon fast gruselig, wie still es war... Die Tür zu dem Wohnzimmer, wo sich die beiden Geschwister befanden, war zu. Ein leises Rascheln war zu hören, wie man es eben hört, wenn ein Umhang am Boden entlang streicht. Ein Klicken etrtönte und dann schwang die Tür lautlos auf.

Mary stockte mitten in der Erzählung. Sirius hatte einen Verdacht, wer sich da gerade in dem Haus der Parkers befand, doch er hoffte, dass er sich nicht als richtig herausstellte. Er drückte Mary an sich und gab ihr einen Kuss aufs Haar. Sie schluckte kurz und schmiegte sich enger an ihn, bevor sie mit ihrer Erzählung fortfuhr.

Mit vor Schreck geweiteten Augen sahen sich Mary und Mike an. Vor ihnen stand, in einem dunklen Umhang, kein anderer als Lord Voldemort, der, dessen Namen nicht genannt werden darf. Ein höhnisches Lächeln lag auf seinem blassen Gesicht, als er die Geschwister mit gezückten Zauberstäben da stehen sah. Voldemort zückte nun seinerseits seinen Zauberstab heraus, wehrte mit einer beinahe gelangweilten Geste die Schockzauber, die ihm entgegengeschleudert wurden, ab und nahm den Geschwistern mit einem weiteren Schlenker seines Zauberstabes ihre Waffen ab.

„Sirius?“, fragte Mary leise. Dieser stand stocksteif da und starrte seine Freundin entsetzt an. „Also, bevor ich fortfahre...ähm, also, meine Großmutter väterlicherseits war, ist eine Lestrange. Sie war in Slytherin, hat sich jedoch der guten Seite zugewendet“, sagte Mary. Sirius runzelte die Stirn. „Wir sind also wahrscheinlich verwandt“, stellte er nüchtern fest. „Das sind alle reinblütigen Familien, ob schwarzmagisch oder nicht. Aber keine Sorge, wir sind wahrscheinlich Cousins zwölften Grades oder so was Ähnliches“, sagte Mary und versuchte sich an einem Grinsen, was ihr aber misslang. Es sag eher wie eine verzerrte Grimasse aus.

„Was wollen Sie von uns?“, zischte Mike und stellte sich schützend vor seiner Schwester, eine Geste, die Voldemort dazu brachte, höhnisch zu lachen. „Mutiger Blutsverräter... Gryffindor, oder?“, zischte Voldemort mit seiner üblich kalten Stimme. „Und stolz darauf“, zischte Mike. Seine Angst darüber, dass er dem wahrscheinlich bösesten Zauberer der Welt gegenüber stand, war wie weggespült. Der Grund dafür stand hinter ihm und versuchte krampfhaft, sein Zittern zu verbergen. Mary ging an seiner Seite. Sie versuchte, die Angst in ihrem Blick zu verbergen. „Wenn Sie uns töten wollen, dann machen Sie bitte schnell“, bat sie. „Wer hat denn gesagt, dass ich euch töten will?“, fragte Voldemort und versuchte offenbar, seine Stimme weich klingen zu lassen. „Wieso sind Sie dann hier?“, fragte Mike und schaute Voldemort direkt in die kalten Augen. Länger als eine Minute schaffte er es jedoch nicht, den Blickkontakt aufrecht zu halten. „Nun, ich habe...eine Frage an euch“, sagte Voldemort. Die Geschwister schnaubten. „Wo ist Annie Lestrange?“, fragte er. „Sie meinen wohl Annie Parker“, sagte Mike. Er war offenbar verwirrt, wieso sich Voldemort für seine Großmutter interessierte. Seine Schwester hingegen konnte es sich denken. Slytherins, schwarzmagische Familien, wollten keine Blutsverräter in ihren Reihen haben. Es machte sie lächerlich, dass sich Annie Parker, geboren Lestrange, sich von ihnen abgewendet hatte und nun Blutsverräterkinder und Enkelkinder hatte. Sie musste...Mary schluckte...eliminiert werden. „Antwortet auf die Frage... macht es freiwillig oder ich bringe euch dazu“, sagte Voldemort. Seine Augen blitzten drohend zu dem Geschwisterpaar hinüber. „Keine Ahnung“, sagte Mike. „Und wenn wir es wüssten, würden wir es Ihnen nicht sagen“, sagte Mary angriffslustig.
Mike hatte noch Zeit, ihr einen erschrockenen Blick zuzuwerfen, bevor sie von dem Cruciatusfluch getroffen wurde und aufschreiend zu Boden fiel. Genüsslich betrachtete Voldemort sie und riss den Zauberstab dann nach oben, um den Fluch zu beenden. Keuchend setzte sich Mary auf und blickte Voldemort mit wütend funkelnden Augen an. „Wieso..könnt..ihr es nicht...ertragen, dass...sich mal jemand nicht...den dunklen Künsten zuwenden will? Meine Oma will es nicht“, brachte sie hervor. Voldemort ging in die Hocke, um Mary direkt in die Augen sehen zu können. „Schön kombiniert, Mädchen... aber sieh es ein, ihr habt verloren. Ihr alle... alle Blutsverräter, alle, die sich gegen das Richtige entschieden haben. Ihr werdet alle sterben wie die Fliegen. Sieh mein Besuch als Chance an, sich zu bessern. Als letzte Chance“, sagte Voldemort und wenn er geschrien hätte, hätte es nicht unheimlicher sein können, als diese volkommen ruhige Ansprache. „Es ist nicht das Richtige“, schaltete sich nun Mike ein. „Ihre Seite ist vielleicht die leichtere Option, aber nicht die richtige“, sagte er mit ruhiger Stimme. Und jetzt erst wurde Mary das klar, was ihr Bruder schon seitdem wusste, als Voldemort zu dieser verdammten Tür hineingekommen war. Sie würden sterben. Ihre Eltern würden wahrscheinlich bald heimkommen und ihre einzige Chance zu überleben war, Voldemort bis dahin aufzuhalten.

Stumm rannen die Tränen an Marys Wangen hinab. „Du musst es nicht zu Ende erzählen, wenn du nicht magst“, sagte Sirius und wischte ihre Wangen mit seinem Daumen trocken. „Du...hast mir doch auch über deine Familie erzählt. Ich schulde dir noch etwas“, sagte Mary mit einem schiefen Lächeln. „Und außerdem fühle ich mich sowieso schlecht, weil ich rumjammere, obwohl ich das erst einmal erlebt habe und du so oft. Wegen deinen Eltern und so“, sagte Mary schnell. Sirius legte den Kopf schief. „Ich wette, dass es bei meiner Mutter weitaus angenehmer ist als bei Voldemort. Und wenn du nicht willst, musst du das nicht erzählen. Wenn du dich schuldig fühlst, weil du mir noch was schuldest, dann geh mit mir später in die Küche zum Plätzchenbacken“, sagte er mit einem schiefen Lächeln im Gesicht und strich ihr einige feuchte Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ich kann beides machen“, flüsterte sie und kuschelte sich an ihn, bevor sie mit ihrer Erzählung fortfuhr.

„Wo ist nun Annie Lestrange?“, fragte Voldemort. Inzwischen schien er ein bisschen wütend zu sein. „Keine Ahnung“, sagte Mary. „Okay, es reicht. Mal sehen, ob ihr immer noch so schweigsam seid, nachdem ihr mal ein paar Flüche abbekommen habt“, sagte Voldemort. Mary hätte schwören können, dass sich in seinen Augen Vorfreude wiederspiegelte. Er hob den Zauerstab und schwenkte ihn zwischen den Geschwistern hin und her, als könnte er sich nicht entscheiden, wen er zuerst foltern sollte. Schlussendlich schien er sich für Mary entschieden zu haben. „Crucio“, sagte er beinahe liebevoll. Mary brach zusammen und versuchte, nicht zu schreien.Von weiter Ferne nahm sie die erschrockenen Schreie ihres Bruders wahr und das kalte Lachen Voldemorts. Doch sie war sich sicher, dass sie nichts sagen würde.
„Bitte lassen Sie sie. Bitte, nehmen Sie mich an ihrer Stelle“, flehte Mike und ging in die Knie. Seine Augen waren feucht. Er konnte es sich nicht mit ansehen, wie seine Schwester Todesqualen durchlitt. „Sag mir, wo deine Großmutter ist und ich lasse euch beide gehen“, sagte Voldemort. Kurz schrie Mary auf. Offenbar hatte der Zauberer den Zauber noch einmal intensiviert. „Sie...ist in Spanien. Sie macht dort Urlaub, sie hat zwei Wochen frei“, sagte Mike mit gesenktem Blick. Er wusste, dass man Voldemort lieber nicht anlügen sollte und dass man es danach bereute, doch er wusste, dass wenn er eine Antwort geben würde, auch wenn sie noch so falsch war, dass Voldemort dann von seiner Schwester ablassen würde. Und das tat er. Keuchend lag Mary nun am Boden, Schweißperlen standen auf ihrer Stirn, die Augen hatte sie gequält geschlossen. Er war so versunken in diesem Anblick, dass er gar nicht bemerkte, dass Voldemort sich ihm langsam genähert hatte. „Lüge niemals Lord Voldemort an. Es könnte das Letzte sein, was du tust“, zischte er bedrohlich, bevor er Mike fest in die Augen schaute. „Legilimens“, knurrte er.
Mike fiel auf die Knie und schrie kurz auf. Verschiedene Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf. Heute Vormittag, Miriam, er, Sofa, ausziehen... Mary, die kam... und plötzlich ging es in eine komplett andere Richtung. Emma, Ethan, ihr Zuhause, dann das Haus, in dem sie sich gerade befanden und seine Eltern, seine Großeltern und ihr Haus. Dann stoppten die Bilder urplötzlich. Voldemort hatte, was er wollte. „Und nun Blutsverräter, dürft ihr entscheiden, ob ihr leben oder sterben wollt. Schließt euch mir an oder vergesst euer Leben“, sagte er. Spöttisch blickte Mary zu ihm auf. „Ich will nicht sterben“, sagte sie. Voldemort wollte schon triumphierend auflachen, als sie weitersprach. „Aber noch weniger will ich Leute töten. Leute, die nichts für ihre Abstammung können. Wenn ich mich Ihnen anschließen würde, würden Sie mich sowieso früher oder später töten. Weil ich zu nichts zu gebrauchen wäre. Ich will und kann niemanden töten. Also töten Sie mich lieber gleich“, sagte sie. Mike schaute zu ihr. Sie und er wussten sehr gut, was es hieß, ein Gefolgsmann Voldemorts zu sein. Sie erfuhren es tagtäglich durch die Arbeit ihrer Eltern. Auch wenn sie jetzt sterben würden, sie waren nicht umsonst in Gryffindor gelandet. Sie hatten Mut und wenn sie an diesem Tag sterben würden, dann würden sie wenigstens ihren Stolz behalten. „Na schön, es ist eure Entscheidung. Aber ein bisschen Spaß muss sein. Crucio!“, sagte Voldemort und richtete den Zauberstab diesmal auf Mike. Er gab einen gequälten Laut von sich, bevor er zu Boden sank. Entsetzt starrte Mary auf ihrem Bruder, der sich auf dem Boden wand. „Aufhören. Bitte aufhören!“, schrie sie, machte Anstalten, auf Voldemort zuzugehen und sich auf ihm zu stürzen, doch Voldemort streckte die Hand aus und vor ihr baute sich eine unsichtbare Wand auf, die sie am Weitergehen hinderte. Kurz weiteten sich ihre Augen. Stablose Magie...das hatte sie noch nie gesehen...Tatsächlich hörte Voldemort auf, ihren Bruder zu foltern. „Auf die Füße, Blutsverräter“, zischte er und als er sah, dass Mike keine Anstalten machte, sich zu erheben, half er mit einem Fluch nach. „Ihr habt noch eine Chance, euch zu entscheiden“, sagte er und in seinen Augen spiegelte sich Vorfreude. „Sie müssen gar nichts entscheiden“, sagte eine Stimme. Mike und Mary drehten sich um. Ihre Eltern standen in der Tür, vor ihnen noch zwei Auroren, hinter ihnen noch viele weitere.
Das hatte ihr Leben gerettet.
Nicht einmal Voldemort hatte die Nerven, sich mit fünfzehn Auroren auf einmal anzulegen. Bevor er disapparierte, schickte er noch wahllos zwei tödliche Flüche in den Raum. Der Eine prallte an der Wand ab, der andere traf den Auror, der am weitesten vorne stand.

„Jetzt weißt dus“, sagte Mary leise. Ihr Gesicht war nass vor Tränen. Sirius hielt sie fest umschlungen und redete ununterbrochen beruhigend auf sie ein. „Ich hatte solche Angst“, flüsterte sie. „Aber keine, dass ich sterben könnte. Viel mehr, dass Mike sterben könnte. Wenn ich gestorben wäre, dann wäre ich alles losgeworden. Aber wenn Mike gestorben wäre, dann...dann hätte ich die ganze Trauer ertragen müssen. Der Tod ist viel schlimmer für die Zurückgebliebenen, als für die Person selbst. Ich weiß, es ist egoistisch, aber...es ist so“, sagte sie leise. Sirius sagte nichts. Er wiegte sie nur leicht hin und her, bis alle Tränen geflossen waren. „Wäre langsam Zeit, dass ich wieder die Alte werde, was?“, sagte sie und lachte leise. „Das kann ich nicht von dir verlangen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um dich wieder zu beruhigen“, sagte er und legte sich auf dem Rücken, sie mit sich ziehend. Er lag nun da, auf dem Rücken, Mary auf ihm. Wäre die Situation eine andere gewesen, hätte er bestimmt versucht, etwas daraus rauszuholen. Aber so...
„Erzähl mir eine Geschichte“, sagte Mary. Er zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Eine Geschichte?“, fragte er überrascht und runzelte die Stirn. „Ja... irgendwas Lustiges, was du mal angestellt hast“, sagte sie. „Da gibt es Vieles“, sagte er und wiegte den Kopf überlegend hin und her. „Das, woran du am meisten Gefallen gefunden hast. Das, was dich am meisten erfreut hat“, sagte Mary. Eine Weile war es ziemlich still... Sirius überlegte. Dann lachte er kurz auf, Mary konnte das Beben seines Oberkörpers an ihrem eigenen spüren. „Da scheinst du was gefunden zu haben“, sagte sie. „Oh ja...also... ich weiß nicht, ob du das hören willst... da brauchst du einen ziemlich starken Magen“, sagte er. Sie konnte sein Grinsen förmlich hören. „Oh-oh, das hört sich interessant an. Worum geht es?“, fragte sie. Ihre Neugierde war definitiv geweckt. „Ich hab mal meiner Mutter Abführmittel ins Essen getan“, sagte er und prustete gleich wieder los. Mary konnte nur mit Mühe ein Lachen zurückhalten. „Ok, dann will ich das definitif hören“, sagte sie. Sirius hob sie kurz hoch, um sie in eine bequemere Position auf sich zu legen, bevor er anfing, zu erzählen.

Der vierzehnjährige Sirius betrat mit einem schelmischen Grinsen die Küche im Grimmauldplatz Nummer zwölf. Kreacher stand da und bereitete gerade das Abendessen zu. Sirius hatte noch während dem letzten Schuljahr einen Plan mit James ausgeheckt, wie er sich endlich an seine gemeine Mutter rächen konnte. James hatte eigentlich vorgeschlagen, er sollte die Gemeinheit auf seine ganze Familie anwenden, doch dann wäre es zu auffällig gewesen, wenn Sirius als Einziger von den...nun....Symptomen...nicht betroffen worden wäre. Also hatte er sich letztendlich dafür entschieden, die Gemeinheit nur auf seine Mutter anzuwenden. „Kreacher. Mutter hat mir befohlen, das Abendessen zu servieren“, bellte Sirius in der üblich unfreundlichen Stimme, die er immer anwandte, wenn er mit dem Hauselfen sprach. „Wenn die Meisterin wünscht“, sagte Kreacher und zog sich zurück. Sirius schaute zufrieden auf die vier Teller, die Spaghetti beinhalteten. Wenn er das Pulver unter die Soße mischen würde, würde seine Mutter nichts davon merken. Er holte die Flasche mit dem Pulver heraus, die James ihm besorgt hatte und las die Anleitung durch. „Blablabla, ultraschnelle Wirkung, meistens schon fünf Minuten nach dem ersten Bissen....blablabla, bitte nicht mehr wie einen halben Löffel nehmen...blablabla“, las sich Sirius leise durch. Vor allem das mit der ultraschnellen Wirkung gefiel ihm... da würden sie sich schon am Tisch von dem Spektakel erfreuen können...er schraubte die Flasche auf...Was hatte noch einmal drinnen gestanden, wie viel er davon nehmen sollte? Ach, war ja auch egal, dachte er sich und kippte kurzerhand einen Viertel der Flasche über die Spaghettis seiner Mutter. Kurz rührte er um und besah es sich dann. Keine Spur von dem Pulver...nur musste er bei den anderen auch umrühren, nicht, dass es noch auffiel.
Als er schließlich mit seinem Werk zufrieden war, nahm er vorsichtig zwei Teller in die Hand. Zum einen der seiner Mutter, zum anderen den seines Vaters.

Eine Minute später saßen alle am Tisch. „Guten Appetit“, sagte sein Vater. Das war das Signal für die ganze Familie, dass sie mit dem Essen anfangen durften. Gespannt blickte Sirius auf seine Mutter, die sich gerade den ersten Bissen in den Mund steckte. Er hatte penibel darauf geacht, dass der infizierte Teller am Ende schon bei seiner Mutter landete und nicht bei irgendjemand anderem. Sirius machte sich ans Essen, auch wenn er viel lieber seine Mutter beobachten würde. Nach genau fünf Minuten (Sirius hatte auf die Uhr geschaut), machte Walburga ein gequältes Gesicht und presste sich eine Hand auf dem Mund, die andere auf dem Bauch. „Was ist denn los, Mama?“, fragte der zwölfjährige Regulus erschrocken.
...Das Übergeben wird vor dem Durchfall eintreten...
An die Worte konnte sich Sirius noch erinnern. Walburga antwortete ihrem jungen Sohn nicht, sie erhob sich erschrocken. Doch weit kam sie nicht, denn noch bevor sie die Tür erreicht hatte, musste sie ihren gesamten Mageinhalt im hohen Bogen nach draußen befördern. Sie hustete und würgte und bei ihrem Anblick verzog Orion geekelt das Gesicht, Regulus musste sogar mitkotzen. In diesem Moment dankte Sirius Merlin dafür, dass er den starken Magen seines Vaters geerbt hatte, denn sonst hätte er sich wahrscheinlich, ähnlich wie Regulus, ebenfalls übergeben müssen. Grinsend betrachtete er seine Mutter, die jetzt, nachdem sie sich „entleert hatte“, sich wieder an den Tisch setzte. „Kreacher“, knurrte sie, bevor sie in einem Schluck ein Glas Wein leerte. Der Hauself erschien vor seiner Mutter und verbeugte sich vor ihr. „Wie kann Ihnen Kreacher dienen, Meisterin?“, fragte er und schaute Walburga erfürchtig an. Diese schien vergessen zu haben, dass sie ihn wahrscheinlich zu Tode schimpfen wollte, denn sie hielt sich mit gequältem Gesichtsausdruck den Bauch.
...Der Durchfall tritt unmittelbar nach dem Übergeben auf...
Sirius grinste. Oh ja, es würde ein langer Tag werden für seine Mutter...

Mary krümmte sich vor Lachen und wäre wahrscheinlich vom Bett gefallen, wenn Sirius sie nicht geistesgegenwärtig festgehalten hätte. Er zog sie an sich, sodass ihr Gesicht nur noch wenige Zentimeter von seinem entfernt war. „Ich weiß, dass ich der Beste bin“, sagte er nur grinsend und küsste sie kurz auf dem Mund. „Weißt du, am Anfang des Jahres wollten Lily und ich euch Rumtreibern Abführmittel ins Essen mischen“, sagte Mary und ignorierte gekonnt die empörten Blicke ihres Freundes. „Und jetzt...jetzt bin ich mit dir zusammen, Lily mit James und Emily mit Remus. Wer hätte das denn gedacht?“, fragte sie und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie konnte seinen leicht beschleunigten Herzschlag hören. „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte Sirius, um die Stille zu durchbrechen. „Ich glaube zehn vor zehn“, sagte Mary und gähnte. „Schon so spät? Wir sollten vielleicht schlafen gehen. Es war ein langer Tag“, sagte Sirius und strich Mary eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du hast Recht. Ich gehe mich dann mal umziehen“, sagte sie und suchte ihre Schlafsachen zusammen. „Also...mir würde es wirklich nichts ausmachen, wenn du hier...“, sagte Sirius und machte eine ausladende Bewegung. Sie lachte spöttisch und verschwand, Sirius´ eine Kusshand zuwerfend, ins Bad.

Etwa zehn Minuten später kam Mary wieder aus dem Bad zurück. Sirius lag bereits fertig angezogen im Bett. Als er Mary sah, schlug er die Bettdecke zurück und klopfte auf dem Platz neben sich. Sie legte sich zu ihm und er legte eine Hand um ihre Taille. Aus einem plötzlichem Bedürfnis aus drehte sich Mary um und presste die Lippen auf die Sirius´. Überrascht keuchte er auf, bevor er den Kuss erwiderte. Ihre Hand lag in seinen Haaren und sie zog ihn daran noch näher an sich heran. Er legte beide Hände um ihre Taille, um sich näher an sie zu ziehen. Ihre Hände wanderten unter sein T-Shirt und zeichneten die Konturen seiner Bauchmuskeln nach.
„Warte“, presste er gequält hervor. Er ließ von ihr ab und eine Weile war nur das Rascheln der Decken zu hören, bevor sich seine Hände wieder um sie legten und er Anstalten machte, sie weiterzuküssen. „Was...war denn?“, fragte Mary verwirrt. Sie hörte das leise Schmunzeln aus Sirius´ Stimme heraus, als er antwortete. „Kontrollproblem“, sagte er mit rauer Stimme. Sie runzelte die Stirn und gab einen verwirrten Laut von sich. „Kontrollproblem...?“, fragte sie. Er seufzte leise, bevor er ihre Hand sanft in die seine nahm. Sie führte sie zwischen den Decken, bevor er sie an dem Ansatz seiner Bauchmuskeln entlangführte, dann stockte er plötzlich. Er atmete tief durch, dann führte er ihre Hand weiter nach unten, wo Mary etwas Hartes spüren konnte. Sie musste auflachen. „Ach, DAS Kontrollproblem“, sagte sie schmunzelnd und plötzlich kam ihr eine Idee in den Sinn. Ein gemeines Grinsen schlich sich auf ihrem Gesicht. Sirius´ Hand hatte die ihre losgelassen und wartete nun offenbar darauf, was sie als Nächstes machen würde. Sie formte ihre Hand langsam um sein steifes Glied, fuhr es nach, übte hier und da Druck aus.
Ein nicht erfolgreich unterdrücktes Stöhnen ließ sie kurz innehalten. Sirius hatte sich angespannt, seinen Kopf in den Kissen gedrückt und die Hände ins Laken gekrampft. Zufrieden beobachtete sie ihn. Er würde ihrer Erfahrung nach gleich so weit sein. Sie machte kurz weiter. Sirius wand sich unter ihr. Dann hörte sie plötzlich auf und stieg aus dem Bett. „Mary...das ist jetzt aber nicht dein Ernst, hab ich Recht?“, fragte er. Er schaute recht gequält aus. „Ich hab Durst“, sagte sie und versuchte, ihr Lachen zurückzuhalten. Sirius versuchte, sich zu entspannen. Es würde bald vorbeigehen. Dessen war er sich sicher. Aber noch nie hatte ein Mädchen...SOWAS mit ihm gemacht. „Na schön, Miss Parker, wenn sie spielen wollen, dann spielen wir“, sagte er und drehte sich zufrieden auf die Seite. Der Krieg konnte beginnen.


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