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Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Peinlich, peinlich, peinlich

von Mary Parker

Peinlich, peinlich, peinlich

Wichtiges: Dieses Kapitel ist glaube ich schon ab sechzehn... ich widme es meiner sehr guten Freundin Manuela Stern...wenn ich sie nämlich nicht kennengelernt hätte, wäre ich sicher nicht so pervers geworden und sie hat auch einen sehr kleinen Teil davon geschrieben...
Achso, ich brauche noch eure Meinung, denn ich bin mir nicht sicher, ob dieses Kapitel noch unter P16 durchgeht oder ich die Altersfreigabe höher setzen soll...
Eure Pati

MsNico: Vielen Dank für dein liebes Kommi....ich beeile mich mit dem Schreiben...LG, deine Pati

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Lily ging, James hinterher, wieder zurück in ihr Zimmer. Immer noch fragte sie sich, wo Sirius und Mary wohl waren. Sie hatte ihre Freundin nämlich etwas fragen wollen... Na ja, machte ja nichts, das konnte sie immer noch morgen tun. Sie legte sich zu James ins Bett. Dieser legte sogleich den Arm um sie. Lily sog genüsslich den Duft seines Aftershaves ein und schmiegte sich an ihn. Sie konnte sich wirklich glücklich schätzen, so einen Freund zu haben. Gutaussehend, intelligent, was wollte sie mehr? Ähnlich gut erwischt hatte es natürlich Mary, obwohl sich Lily immer noch Sorgen darüber machte, ob Sirius wirklich treu bleiben konnte. Sie schmiegte sich an James. Die Beiden schliefen fast augenblicklich ein.

Mary und Sirius lagen immer noch im Schnee. Ihre Kleidung war durchnässt, doch das schien sie herzlich wenig zu kümmern. Dafür war der Moment einfach zu traumhaft schön, um wahr zu sein. Er lag auf dem Rücken, der Blick auf die Sterne geheftet, sie lag mit dem Kopf auf seinem Oberkörper und malte Kreise auf seinem Bauch. „Mary...wir sollten vielleicht, reingehen?“, fragte er mehr als dass er bestimmte. Er nahm eine ihrer dunklen Haarsträhnen in die Hand und spielte damit herum. „Nein...es ist einfach zu schön“, quengelte sie. Er lachte leise und drehte sie so, dass sie auf ihm lag. Überrascht keuchte sie auf. „Nächstes Mal warnst du mich aber vor, kapiert, Blacky?“, knurrte sie, bevor sie ihn sanft auf dem Mund küsste. Er seufzte in den Kuss hinein, was sie leise kichern ließ. „Was ist denn los, Sirius? So lange auf Entzug gewesen, oder was?“, fragte sie immer noch leise lachend. „Bevor wir zusammengekommen sind, war ich fast zwei Monate auf Entzug. Das muss ich jetzt aber schleunigst nachholen, findest du nicht?“, fragte er mit einem schelmischen Lächeln. Sie schüttelte resigniert den Kopf. „Du bist unverbesserlich, Sirius“, seufzte sie und legte ihren Kopf auf seiner Brust. Er lachte leise und strich ihr über die Haare. „Ich weiß. Aber dafür liebst du mich doch, oder?“ Sie verkrampfte sich ein wenig. Er schien das zu bemerken, denn er wechselte schleunigst das Thema. „Glaubst du, James und Lily haben mittlerweile bemerkt, dass wir weg sind?“, fragte er sie. „Keine Ahnung“, sagte sie, ohne den Blick zu heben. „Aber ich kann mir Lilys Reaktion vorstellen, wenn sie ein leeres Schlafzimmer und ein offenes Fenster vorfindet“, sagte Mary amüsiert. „Ach, James wird sie schon beruhigen“, sagte Sirius leichthin.

„Sirius...sag mal, du hast aber dein...dein erstes..Mal nicht schon mit zwölf oder so gehabt, o-oder?“, fragte Mary. Sirius warf ihr einen verwirrten Blick zu. „Nein, mein erstes Mal hatte ich mit...Ende vierzehn...wieso willst du das wissen?“, fragte er verwirrt. „Ähm, nur so, ach vergiss das einfach“, sagte sie schnell und wollte schon aufstehen, doch Sirius hielt sie sanft an den Hüften fest, sodass sie sich nicht bewegen konnte. „Wir waren halt Jungs, scharf darauf, wie es war, einem Mädchen so nah zu sein. Wir waren vierzehn. Du weißt ja, dass es bei uns Jungs so eine...nun ja, sehr kritische Zeit ist...“, sagte er leise. Sie nickte schnell. „Ich weiß auch gar nicht, wieso ich gefragt habe...vergiss es einfach, ja Sirius?“, sagte sie schnell. Ein beinahe schon gemeines Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Und du...wann hattest du denn dein erstes Mal?“, fragte Sirius und schaute ihr eindringlich in die Augen. „Hatte ich noch nicht“, sagte sie und beobachtete gespannt seine Reaktion. Seine Augen weiteten sich. „Das glaube ich dir nicht“, sagte er. Sie wollte etwas sagen, doch sie konnte das Lachen nicht mehr zurückhalten. „Deinen Gesichtsausdruck hätte man fotografieren sollen. Du willst mir jetzt doch nicht ernsthaft erzählen, dass du noch mit keiner Jungfrau zusammen warst“, sagte sie. Langsam beruhigte er sich. „Doch natürlich. Aber ich habe es mir bei dir einfach überhaupt nicht vorstellen können...also, mit wie viel Jahren?“ „Mein Gott, du lässt ja nicht locker. Mit fünfzehn“, sagte sie und grinste ihn an. „Und...hat Lily schon...äh?“, fragte er. Sie setzte sich auf, um ihn besser anschauen zu können. „Sirius...warum willst du das wissen?“, fragte Mary empört. Dieser lachte leise. „Oh Gott, dass ich mal mit dir im Schnee liege und mich mit dir über Sex unterhalte, hätte ich wirklich nicht gedacht“, lachte er. Sie versuchte, ihn böse anzufunkeln, jedoch musste sie nach ein paar Sekunden in sein Lachen einstimmen. „Na ja, ich unterhalte mich ja mit dem Sexgott von Hogwarts über Sex...sollte ich mich nicht irgendwie geehrt fühlen oder so?“, fragte sie und grinste spöttisch. „Doch, das solltest du. Sollen wir unsere nette Unterhaltung fortführen oder uns ein anderes Thema suchen?“, fragte er. Sie wiegte den Kopf überlegend hin und her. „Nein, nein, ich glaube, das ist eine gute Gelegenheit, um mehr über das Sex-Leben meines Freundes herauszufinden“, sagte Mary. Sie spürte Sirius unter sich lachen. „Okay. Ich habe einen Vorschlag für dich. Wir stellen uns immer gegenseitig Fragen. Wer sich als Erster weigert, eine Antwort zu geben, der muss Alastor Moody morgen fragen, ob er noch Jungfrau ist. Einverstanden?“, schlug Sirius vor. Mary prustete los und schlug ein.

„Ich darf beginnen“, bestimmte sie. „Natürlich, Herzallerliebste“, sagte Sirius und setzte sich auf. Er lag im Schnee, gelehnt an einem Baum, Mary saß zwischen seinen Beinen, mit dem Rücken gelehnt an seiner Brust. „Hmm, mit wem..hattest du zuletzt Sex?“, fragte sie. Er atmete geräuschvoll aus. „Äh...schwer zu sagen...ich glaube, die hieß Elena“, antwortete er. Sie nickte und bedeutete ihm, weiterzumachen. „Mit wem hattest du dein erstes Mal?“, fragte er wie aus der Pistole geschossen, was sie dazu brachte, zu schmunzeln. „Greg Hampton. Er war damals in der Siebten. Und du?“, antwortete sie auf die Frage und stellte sogleich die Nächste. „Das weiß ich sogar noch. Laurie Stewart. Sie war in der Sechsten“, sagte er. „Okay...jetzt wirds gemein....mit wem hattest du den besten Sex deines Lebens?“, fragte er, nachdem er lange hin und her überlegt hatte. „Uiuiui. Das ist echt schwer. Ich glaube mit Connor. Weil ich wirklich was für ihn empfunden habe“, sagte sie und begriff erst den Sinn ihrer Worte, als sich Sirius verkrampfte. Innerlich ohrfeigte sie sich selber. „Empfunden HABE“, sagte sie noch einmal. Ihr Freund entspannte sich langsam, wenn auch nicht ganz. „Und hat es irgendein Mädchen gegeben, das du in Erinnerung behälst? Ich meine, außer dein erstes Mal?“, fragte sie, um die Stimmung zu lockern. „Christin Lerry“, sagte Sirius, nachdem er lange überlegt hatte. „Weil sie voll gut im Bett ist“, fügte er noch hinzu, als sich nun Mary etwas verkrampfte. Mann, dieses Spiel entwickelte sich ganz und gar nicht in der beabsichtigten Richtung...Zeit, ein bisschen Spaß reinzubringen...

„Du bist dran, Mary“, sagte er. Sie schien auch bemerkt zu haben, dass es Zeit war, etwas andere Fragen zu stellen. „So, Sirilein...was ist das Peinlichste, was dir jemals beim Sex passiert ist?“, fragte sie. Als er sich daran zurückerinnerte, schoss ihm die Hitze ins Gesicht. Er war sehr froh, dass Mary ihn im Dunkeln nicht sehen konnte. „Na, willst du Herrn Moody eine bestimmte Frage stellen?“, stichelte sie. Er straffte die Schultern. „Ich...also, das war in der Sechsten. Wir waren gerade voll dabei, als ich...na ja, ich hab voll laut gefurzt. Sie hat mich so verwirrt angeschaut...Ich hab sie mit einem Vergessenszauber belegt“, erzählte er. Mary prustete los. Sirius Black, der Sex-Gott von Hogwarts, hatte im Bett...gefurzt!!! Sie kugelte sich mittlerweile vor Lachen im Schnee. Sirius lehnte immer noch an dem Baum und schmollte.

Als sich Mary halbwegs beruhigt hatte und wieder an Sirius lehnte, fragte er: „Soll ich dich auch mit einem Schweigezauber belegen?“ Sie prustete wieder los und schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich denke, dass ich immer wenn ich mit dir in einem Bett liege, lachen werde“, sagte sie. Er sefzte theatralisch. „Oh, Merlin, was habe ich getan, damit du mich so hasst?“, rief er gen Himmel mit ausgestreckten Händen, was Mary zum Lachen brachte. „Na schön, was ist denn der perfekten Miss Parker Peinliches beim Geschlechtsverkehr passiert?“, zischte er leise. Sofort wurde Mary still und überlegte. Was war ihr denn passiert? Na ja, so oft wie Sirius hatte sie nicht Sex gehabt, aber doch so oft, dass sie nicht mehr alle Jungen beim Namen kannte. „Ähm...keine Ahnung...ich muss überlegen...hmm...ich bin mal aus dem Bett gefallen“, sagte sie schließlich. „Echt jetzt?“, fragte er und lachte leise. „Aber das ist nicht so peinlich, wie...“ Weiter kam sie nicht, denn sie wurde von einem Lachanfall durchgeschüttelt.

Ungefähr zehn Fragen später fing Mary an zu frieren. Sie musste sich schleunigst etwas überlegen, was Sirius nicht beantworten wollte. „Du bist dran, Schätzchen“, sagte er, nachdem sie ungefähr zwei Minuten lang nichts sagte. Ein gemeines Grinsen schlich sich auf ihrem Gesicht. „O-oh“, machte Sirius, als er es merkte. „Also, Liebes. An wen oder was denkst du...wenn du es dir selbst besorgst?“, fragte sie dann und schaute ihn triumphierend an. Er verengte seine Augen zu Schlitzen. „Das ging unter die Gürtellinie“, zischte er. Er spürte, dass er rot wie eine überreife Tomate wurde und dass sich in seiner Hose etwas regte. Gequält schloss er die Augen. „Bitte Merlin, lass es Mary nicht bemerken“, flehte er in Gedanken, doch heute hatte Merlin eindeutig etwas gegen ihn. Mary lächelte. „Da hat sich aber jemand schlecht unter Kontrolle“, stichelte sie. „Jetzt bin ich aber wirklich neugierig. Denkst du etwa an McGonagall in einem Tanga?“, fragte sie. Er schüttelte sich. „Bei Merlin nein“, sagte er erschrocken. „Es wird lustig morgen mit Moody“, sagte er dann resigniert. „Heißt das, du antwortest nicht auf die Frage?“, fragte Mary und grinste. Er nickte nur, bevor er sich wieder auf sie warf und sie in den Schnee drückte. „Was bringt dich dazu, zu glauben, dass ich Selbstbefriedigung bei meinen vielen Freundinnen nötig hätte?“, flüsterte er und begann, ihren Hals zu küssen. „Vergiss es, Sirius“, sagte sie, als er Anstalten machte, ihre Jacke aufzuknöpfen. „Wieso?“, fragte er und schaute sie bittend an. „Vielleicht weil wir dann eine Lugenentzündung haben?“, fragte sie zurück. Er stöhnte auf. „Wärmezauber?“, fragte er dann. Auf seinem Gesicht war wieder Hoffnung zu sehen. „Ähm Sirius...also eigentlich...ist es das nicht...vergiss es...wir können heute einfach nicht, okay?“, versuchte sie, sich zu rechtfertigen, was ihr aber kläglich misslang. „Wieso denn nicht?“, fragte er neugierig. „So halt nicht“, sagte sie. So ging das ungefähr fünf Minuten weiter, bis sich Sirius schließlich geschlagen gab. „Komm, fliegen wir zurück, Süße“, sagte er resigniert. Sie nickte und stieg zu ihm auf dem Besen. „Ich hab den Sex-Gott von Hogwarts in einem Sex-Spiel geschlagen“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Er lachte leise. „Ich werde morgen sehr viel Spaß mit Moody haben. Ich hoffe, für dich und für mich, dass mein Gesicht so bleibt, wie es ist“, sagte er dann.

Mittlerweile waren sie wieder beim Fenster angelangt. Sirius half seiner Freundin galant vom Besen runter und nahm ihr die Jacke ab. „Wie spät ist es überhaupt?“, fragte Mary. „Mitternacht. Wir waren zwei Stunden draußen“, antwortete ihr Sirius nach einem kurzen Blick auf die Uhr. „Morgen machen wir Zauberkunst und Zaubertränke. Da müssen wir nicht wirklich fit sein“, sagte Sirius. Sie lachte leise. „Komm Sirius, gehen wir schlafen“, sagte sie und entledigte sich ihrer Kleidung. Sirius zwang sich dazu, sich ebenfalls umzuziehen und keineswegs Mary anzustarren, die in Unterwäsche im Zimmer stand und gerade ihre Schlafanzughose anzog. Dieses Mädchen hatte einfach keinen guten Einfluss auf ihm. Fünf Minuten später lag sie in seinen Armen. Fast augenblicklich schliefen die Beiden ein.

Lily blinzelte. Die hellen Sonnenstrahlen, die ins Zimmer hineinschauten, hatten sie geweckt. Sie drehte sich um, um zu schauen, ob James schon wach war. Er war es nicht, denn er lag auf dem Rücken, den Mund leicht geöffnet und schnarchte leise. Sie musste bei seinem Anblick lächeln. Seine Haare waren noch verstrubbelter als sonst und im Schlaf sah er mindestens zwei Jahre jünger aus, als er war. Sie widerstand dem Verlangen, ihm übers Gesicht zu streichen, da sie ihn nicht wecken wollte. Als sie jedoch auf die Uhr schaute, stockte sie. Es war schon halb zehn. Offenbar wollten die Erwachsenen sie noch ein wenig schlafen lassen, da sie heute nur Zaubertränke und Zauberkunst hatten und das nicht so schwierig war, wie Verteidigung. Sie versuchte, wieder einzuschlafen, doch schon bald gab sie es auf. Sie versuchte, aufzustehen, ohne James zu wecken. Langsam schlug sie die Decke zurück und setzte sich auf. Ihre Füße steckte sie in ihre bequemen Hausschuhe und dann stand sie auf. Sie drehte sich um, um einen Blick auf James zu werfen, um festzustellen, ob sie ihn aufgeweckt hatte, doch das was sie sah, entsetzte sie zutiefst. Es war nicht ihr Freund, nein, denn dieser schlief immer noch friedlich. Es war das Bettlaken. Das weiße Lacken war voller Blut. Geschockt rechnete Lily nach, wann sie ihre Tage bekommen sollte. Am dritten Januar, und heute war der....scheiße...heute war der dritte Januar. Wie konnte sie so etwas nur vergessen? Ängstlich schaute sie sich ihre Pyjamahose an und seufzte. Wie erwartet voller Blut. Lily stockte. Nicht mal Tampons hatte sie dabei, das hatte sie vollkommen vergessen. Sie hoffte nur darauf, dass vielleicht Mary, Emily oder Alice ihre Tage hatten oder zumindest Tampons, denn sonst würde sie wohl Dorea, Elisabeth oder Emma um Hilfe bitten müssen. Lily öffnete die Augen, die sie vorhin gequält geschlossen hatte. Ihr Blick fiel natürlich direkt auf das getrocknete Blut auf dem Laken und erinnerte sie daran, was in dem Moment ihre größte Sorge sein müsste: dafür sorgen, dass es James nicht mitbekam. Als sie keine Alternative mehr sah, packte sie das Laken und versuchte es so von dem Bett runterzuziehen, dass es James nicht merkte. Doch wie es bei ihrem heutigen Glück nicht hätte anders sein können, zog sie zu fest daran und James plumpste auf dem Boden. Sofort war er wieder auf den Beinen und hatte seinen Zauberstab gezückt. Als er sah, dass nur Lily im Zimmer war, entspannte er sich wieder. Doch dann sah er das Blut auf dem Bett und rief: „Ich bring Moody um! Was hat er mit dir gemacht? Hat er dich aufgeschlitzt oder so etwas?“ Lilys Gesichtsfarbe biss sich mittlerweile furchtbar mit ihren Haaren. „Ich bring ihn um“, rief James wieder und wollte aus dem Zimmer stürmen, doch Lily konnte das gerade noch so verhindern. „Er hat nichts gemacht, James“, sagte sie. „Ach ja, und woher kommt dann das Blut?“, fragte er. Offenbar glaubte er Lily nicht so ganz, dass sie nicht angegriffen wurde oder Ähnliches. „Ich...da ist Blut, weil ich...ja, ich hab...meine Tage, James“, sagte sie. Er erstarrte und wurde dunkelrot. „Oh...ich, ...wusste das nicht. Oh“, brachte er nur hervor. „Ich gehe dann mal zu Mary und sehe zu, dass ich Tampons bekomme“, sagte Lily, nachdem sie sich eine andere Hose angezogen hatte. „Lily? Wäre es nicht einfacher gewesen, einen „Ratzeputz“ zu verwenden?“, fragte James noch. Lily schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

Mit sich selber schimpfend ging Lily auf das Zimmer von Sirius zu. Ohne zu klopfen betrat sie es. Mary und Sirius lagen im Bett, aneinander gekuschelt und schliefen noch tief und fest. Sie sahen so süß aus...Oh nein, sie war hier, um ihre Freundin um einen Gefallen zu bitten, nicht um ihr und ihrem Freund beim Schlafen zuzusehen. Sie ging auf das Bett zu, um Mary zu wecken. Sie hoffte, dass Sirius nicht auch wach werden würde. Sanft schüttelte sie ihre Freundin, die aber nicht wach wurde. Da entschied sich Lily dafür, härtere Maßnahmen aufzugreifen. „Mary, Sirius macht mit James rum, das musst du dir ansehen!“, sagte sie. „WO?“, rief Mary und setzte sich abrupt auf. „Psst, nicht, dass du noch Sirius aufweckst“, sagte sie. „Was ist los, Lily?“, fragte sie die Rothaarige. Keine der beiden Mädchen bemerkte, dass Sirius durch den Schrei seiner Freundin wach geworden war. „Ich hab meine Tage gekriegt. Das ganze Laken war voller Blut und James hat es auch noch mitgekriegt“, sagte Lily mit einem gequälten Gesichtsausdruck. Mary wollte etwas antworten, doch sie wurde durch Sirius´ lautes Lachen unterbrochen. „Oh nein“, stöhnte Mary. „Sirius, du bist UNREIF“, schimpfte Mary und brachte ihn dazu, nur noch lauter zu lachen. Nach einer Weile gab sich Mary geschlagen und ließ ihn lachen. „Lass mich raten, Lily. Du hast vergessen, dass du deine Regel kriegst und hast auch die Tampons vergessen“, sagte Mary. Lily nickte gequält. Mary musste schmunzeln. „Da hast du aber Glück gehabt, dass ich immer welche dabei habe“, sagte die Dunkelhaarige. Sie schwang sich aus dem Bett und kniete sich davor. Sie holte eine Packung Tampons unter dem Bett hervor. „Wieso bei Godric Gryffindor hast du sie unters Bett versteckt?“, fragte Lily und schaute ihre Freundin an, als würde sie an ihrem Verstand zweifeln. „Deswegen“, sagte Mary und deutete auf Sirius, der sich immer noch vor Lachen krümmte. „Bedien dich, aber ich brauch auch noch welche“, flüsterte ihr Mary zu, damit Sirius es nicht hörte. Doch da hatten die Beiden Sirius´ Gehör aber gewaltig unterschätzt. Seitdem er ein Animagus war, waren seine Sinne nur noch ausgeprägter als sonst. „Ach, deshalb wolltest du gestern nicht...weil du deine Tage hast“, sagte er und grinste. Mary verdrehte die Augen. Na, wenigstens lachte er nicht mehr...

Eine Stunde später saßen alle zehn an dem Frühstückstisch. Die Erwachsenen hatten ihnen gesagt, dass Moody gleich kommen würde und ihnen erklären würde, was sie heute machen würden. Sirius war bleich geworden und Mary hatte ihn angegrinst. Nun warf sie ihm triumphierende Blicke zu ihm, er dann gequälte zu James und dieser böse zu den Mädchen. Die Anderen warfen sich verwirrte Blicke zu. Mary und Sirius hatten James und Lily von ihrem kleinen Spielchen erzählt, nur natürlich die einzelnen Fragen und Antworten hatten sie ausgelassen. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. Alle drehten sich um. In der Tür stand niemand anderer als Alastor Moody höchstpersönlich.

Mary trat Sirius unauffällig unter dem Tisch. Dieser warf ihr einen Muss-ich-das-jetzt-wirklich-durchziehen?-Blick zu, auf den sie mit dem Selber-schuld-Blick antwortete. „Mister Moody?“, fragte Sirius. „Black?“, knurrte dieser zurück und richtete seinen Blick auf den Dunkelhaarigen. „Ähm, also...ich hätte eine Frage an Sie...ich hoffe, Sie bringen mich nicht um“, sagte Sirius und blickte ängstlich auf den Auror. Dieser zog überrascht beide Augenbrauen hoch. „Zu viele Zeugen“, sagte Alastor. Alle, mit Ausnahme von Sirius, fingen an zu lachen. „Wir verpetzen Sie nicht, Sir“, versicherte Mary und brachte den Auror zum Schmunzeln. „Danke sehr, Miss Parker. Und jetzt, Black, was gibt es? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit für ihren Schwachsinn“, sagte er. „Sind Sie noch Jungfrau?“, platzte Sirius heraus. Alle an dem Tisch fingen an zu lachen, Alastor blickte entgeistert auf Sirius. „Ich bin stolz auf dich, Sirius“, sagte Mary und küsste ihn kurz. „Black, mit WEM haben Sie gewettet?“, knurrte Alastor und warf allen im Raum einen wütenden Blick zu. Mary hob grinsend die Hand. „Wir haben ein Spiel gespielt und der arme Sirius hat verloren“, erklärte sie, immer noch grinsend. „Nun, Mister Black, wenn Sie mit einer Lady gewettet haben, dann müssen Sie natürlich Ihre Wettschulden einlösen. Ich bin keine Jungfrau mehr. Aber Details gibt es nicht“, sagte Alastor und verkniff sich nur schwer ein Grinsen. Alle am Tisch lachten laut auf, Sirius wurde leicht rot. „Keine Sorge, ich habe nicht vor, dich in allzu nächster Zukunft wieder zu
blamieren", sagte Mary und küsste ihn liebevoll.


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