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Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Erstes Training

von Mary Parker

Erstes Training

Hey Leute!!! Hier ist, wie versprochen, das Kapitel...ich hoffe, es ist okay..

MsNico: Taekwondo??? Ok, jetzt habe ich Angst vor dir :)) Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat und dass du Marzs Eltern immer noch magst...:))
Ich hoffe, du magst auch dieses Kapitel...:))
LG, deine Pati

Hela: Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat und ich hoffe, du magst auch dieses Kapitel...:)))
LG, deine Pati

EINEN SCHÖNEN GUTEN MORGEN WÜNSCHEN WIR EUCH! IHR HABT GENAU ZEHN MINUTEN, UM HIER AUFZUTAUCHEN, SONST HOLEN WIR EUCH. UND ZWAR MIT GRÖßTEM VERGNÜGEN!“, ertönte Alastor Moodys Stimme. Mary und Sirius fuhren erschrocken aus dem Schlaf, Sirius fiel sogar vor Schreck auf dem Boden. Erschrocken beugte sich Mary zu ihm runter. „Hast du dir wehgetan?“, fragte sie besorgt, denn er rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf. „Ist schon gut. Machen wir uns mal lieber fertig, ich möchte nicht unbedingt Moodys Zorn auf mich ziehen“, sagte er leicht grinsend und stand auf. „Soll ich zuerst ins Bad oder du?“, fragte er. Sie zog eine Augenbraue hoch und schaute auf die Uhr. „In Anbetracht der Tatsache, dass wir noch acht Minuten haben, würde ich sagen, wir gehen gleichzeitig“, sagte sie, schnappte sich einen Trainingsanzug und ging ins Bad. Er lachte leise, nahm sich bequeme Klamotten und verschwand ebenfalls im Badezimmer.

Mary und Sirius waren tatsächlich die Ersten, die sich im Esszimmer einfanden. Dort standen Moody, Emma, Ethan, William, Elisabeth, Dorea und Charlus, alle ihre Zauberstäbe in der Hand und in bequemen Trainingsanzügen. Kaum hatten Mary und Sirius das Zimmer betreten, hetzten William und Elisabeth je ein Stupor auf die beiden. Instinktiv beschworen sie ein Protego herauf und wehrten die Flüche ab. Kurz weiteten sich die Augen der Erwachsenen. „Was soll das, Mum? Ich bin noch nicht einmal richtig wach“, beschwerte sich Mary, was die Älteren dazu brachte, zu lachen. „Ach ja, nicht mal richtig wach? Glaubt ihr, Voldemort wartet, bis ihr auch ganz fit seid und bietet euch ein Kaffee an oder was?“, knurrte Moody und warf den Beiden finstere Blicke zu. Diese verdrehten unauffällig die Augen über den Auror. „Die anderen haben noch genau zwei Minuten“, sagte Dorea und warf einen Blick nach oben. Peter stolperte gerade, mit Connor, mit dem er sich ein Zimmer teilte, die Treppe hinunter. Sie waren beide nur halb angezogen und versuchten, sich im Laufen die Socken überzustreifen. Kaum hatten sie die Tür erreicht, wurde auch auf die beiden ein Schockzauber abgeschossen. Connor hob noch rechtzeitig seinen Zauberstab, um den Fluch abzuwehren, doch Peter wurde gegen die Wand geschleudert, wo er reglos liegenblieb. Emma seufzte und Moody knurrte: „Reflexe gehören wohl nicht zu seiner Stärke. Wenn er so etwas überhaubt besitzt.“ Sirius und Connor funkelten ihn wütend an. „Natürlich hat er Stärken. Jeder Mensch hat Stärken“, zischte Sirius und blickte den Auror böse an. „Ja, die Stärke, eine Tonne Essen reinzustopfen, ohne sich zu übergeben“, knurrte er. Sirius hob seinen Zauberstab und richtete ihn auf Alastor, doch Mary drückte ihn sanft wieder runter. „Komm schon, du willst dich doch nicht mit Moody anlegen“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Er blickte sie an. Seine Wut schien zu verrauchen und machte einem peinlich berührtem Gesichtsausdruck Platz. „Tut mir Leid, Mister Moody. Ich wollte nur meinen Freund verteidigen“, nuschelte er. Alastor grinste zufrieden. „Das können wir auf seine Liste mit Stärken schreiben“, sagte er und klopfte ihm fest auf die Schulter.

Als noch dreißig Sekunden übrig waren, kamen die fehlenden sechs gehetzt runter. Sie wurden von den Flüchen verschont, was die anderen vier natürlich mit Murren quittierten. „So, heute ist euer erster Trainingstag. Kommt mit“, sagte Elisabeth und ging, gefolgt von Dorea und Charlus, hinaus. Draußen lag immer noch weicher, pulvriger Schnee. Ohne Vorwarnung hetzte Dorea einen Fluch auf ihrem Sohn, den er lässig abwehrte. „Tja, Mum, da musst du schon mehr können, als ein einfacher Stupor“, sagte er triumphierend. Eine Sekunde später wurde er zurückgeschleudert und lag im weichen Schnee. „Falsch. Wenn dich jemand von hinten angreift, oder mit einem schwarzmagischen Spruch, dann musst du mehr können als ein Protego. Und die Todesser werden dich ganz bestimmt nicht auf der Art angreifen, wie ich dich vorhin. Also gut...wir werden euch jetzt einmal auf Intelligenz und Schnelligkeit testen. Ihr werdet zu der Hütte im Wald kommen müssen“, sagte Dorea und deutete auf dem Wald, der das Potterhaus umgab. „Dort werden wir vier euch erwarten“, sagte Elisabeth und verschwand, zusammen mit den anderen drei, auf Besen zur Lichtung. „James...du weißt aber schon, wo diese gottverdammte Lichtung ist?“, fragte Alice und band sich die Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen. „Ja“, knurrte er. „Was glaubt ihr, was sie sich überlegt haben, um uns daran zu hindern, dorthin zu kommen?“, fragte Lily und schaute ängstlich zu ihrem Freund. „Keine Ahnung, aber ich hoffe, Moody hat es sich nicht alleine ausgedacht“, sagte dieser. „Na gut, probieren wir es einfach“, sagte Mary und nahm Sirius´ Hand. „Auf meinem Grabstein soll stehen, „Sie hatte noch nicht mit Sirius Black geschlafen“, sagte sie. Die anderen prusteten los, Sirius gab sich Mühe, sie wütend anzufunkeln, doch das gelang dem Schwarzhaarigem nicht so ganz.

„Kommt“, sagte Emily und ging los, auf dem Wald zu. Die Anderen folgten ihr. Sie hatten alle ein unangenehmes Gefühl. Und zurecht, denn kaum hatten sie den Wald betreten, rasten Flüche auf sie zu. Emily, die ja als Erste hineingegangen war, wurde getroffen und gegen Remus geschleudert. Die Anderen versuchten, sich so gut es ging zu verteidigen, doch das gelang ihnen nicht wirklich, immer wieder wurden sie von Flüchen von den Füßen gerissen. „SO haben wir gar keine Chance. Wir müssen laufen, dafür sorgen, dass sie uns nicht so leicht treffen“, sagte Mary. Die anderen nickten und dann liefen sie los, im Zickzack durch die Bäume. Tatsächlich wurden sie nicht mehr allzu häufig getroffen. Auf einmal hörten die Flüche ruckartig auf. Die Zehn wurden immer langsamer, sie hatten die Hände in die Seiten gepresst. Peter war von ihnen am wenigsten dazu gekommen, sich zu verteidigen. Seine Kleidung war von den vielen Ästen, in die er hineingelaufen war, zerfetzt, sein Geischt und seine Hände zerkratzt. Über dem linken Auge blutete er schlimm und hatte furchtbare Seitenstechen. Bei den Anderen war das Gesicht zerfetzt und sie hatten Seitenstechen, doch sie bluteten nicht so schlimm wie Peter. In der wohl besten Verfassung von ihnen war eigentlich Connor, dessen Kleidung nur etwas dreckig war. „Was soll das? Sie hätten nicht einfach so aufgehört. Da muss mehr dahinterstecken“, sagte Lily und schaute sich ängstlich um.

Die Stille wurde von einem angsterfülltem Schrei durchbrochen. Er schien offenbar von Mary zu kommen. Sie war etwas vorgegangen. Sie rasteten auf sie zu, allen voran Sirius. Sie stand zusammengekauert auf dem Boden und schaute ängstlich auf ein paar Gestalten vor ihr. Es waren um die zehn und sie hatten dunkle Umhänge an. Die Gestalten streckten Mary den linken Arm hin, wo sich das Dunkle Mal befand. Als Sirius sich die Figuren näher anschaute, stutzte er. Es waren...die Gestalten waren Lily, er selbst, James, ihre Eltern, Emily, Remus, ihr Bruder, Emma, Alice und Frank. Marys größte Angst war also, dass ihre Freunde, ihre engsten Vertrauten zu Verrätern werden würden. Dass sie gegen sie kämpfen müsste, um Leben und Tod.

Als Sirius jedoch näher an Mary heranwollte, um ihr zu helfen, wurde er von einer unsichtbaren Kraft festgehalten. Er stöhnte frustriert auf. Offenbar würde jeder von ihnen da durchmüssen. Und zwar alleine. Mittlerweile hatte sich Mary beruhigt und war aufgestanden. Sie hatte ihren Zauberstab aus ihrer Tasche herausgeholt und richtete sie auf die Gestalten. Sie hatte wohl offenbar verstanden, dass es nur ein Irrwicht war. „Riddikulus“, stammelte sie. Die Gestalten verschwanden. Sie stöhnte erleichtert auf und ging weiter. Nun stellte Sirius fest, dass er nun auch weitergehen konnte. Er überlegte kurz, bevor er sich zu den anderen acht umdrehte und sagte: „Gehen wir gemeinsam, dann kann uns dieser verdammte Irrwicht nicht so viel anhaben.“ Die Anderen nickten. Mary wollte zu ihnen zurück, doch die unsichtbare Kraft, die vorhin Sirius festgehalten hatte, hielt nun sie zurück. So blieb ihr nicht viel übrig, als abzuwarten und darauf zu hoffen, dass der Irrwicht ihnen nicht viel anhaben würde.

Als die neun vor dem Irrwicht traten, war dieser tatsächlich verwirrt. Er verwandelte sich in Todesser, in einer Spinne (Peter), in Voldemort, in Dementoren, in toten Verwandten und Freunden, doch es war zu viel für ihn. Mit einem einzigen Schlenker von Sirius´ Zauberstab wurde er besiegt und die anderen konnten weitergehen. Kaum hatten sie Mary erreicht, prasselten schon wieder die Flüche auf sie nieder. Sie stöhnten und liefen los. „Es sind nur noch etwa zwei hundert Meter bis zur Hütte“, rief James den anderen zu, während er lief. Mit letzter Kraft sprinteten die zehn los. Sirius und James waren die Ersten, die die Lichtung, auf der die Hütte stand, und somit von dem Fluchregen erlöst wurden. Lily und Mary folgten ihnen und danach kamen auch die anderen. Auf der Lichtung erwarteten sie bereits Elisabeth und Dorea, Alastor und Ethan landeten gerade mit ihren Besen. „Ihr habt nur zu ZWEIT Flüche auf uns abgeschossen?“, fragte Emily geschockt. Alastor zeigte ein für ihn sehr untypisches Grinsen und nickte, als wäre es selbstverständlich. „Ihr habt euch wider Erwarten eigentlich ganz gut geschlagen“, sagte Ethan und schenkte ihnen ein Lächeln. „Und jetzt kommt der interessante Teil“, sagte Elisabeth und grinste vorfreudig. „Oh nein!“, stöhnte Mary und warf ihrer Mutter einen besorgten Blick zu. „Wo sind eigentlich die anderen, Mum?“, fragte James. Dorea grinste. „Ihr kriegt selbstverständlich auch in Verwandlung, Zauberkunst und Zaubertränke Unterricht“, sagte sie und lächelte amüsiert, als sie die entsetzten Gesichter der Kinder sah.

„Nun, wir machen es so. Immer einer von uns gegen drei von euch. Ihr kriegt auch eure Strafe, wenn ihr es nicht schafft, uns zu besiegen...wir hexen euch aber diesmal nicht durch, keine Sorge, aber Geschirr spülen, Essen servieren, das wären doch auch tolle Strafen....was meint ihr?“, fragte Ethan. Alle machten gequälte Gesichter. „Nun, Freiwillige vor...“, sagte Moody und ließ einen seiner berühmten Blicke über die Jugendlichen gleiten. „Na gut, dann nehmen wir Black, Parker und Evans gegen mich“, sagte Moody, als keiner vortrat. Diese drei stöhnten gequält auf, fügten sich aber. „Ihr wisst, was auf meinem Grabstein stehen soll?“, fragte Mary die Anderen, die grinsend nickten und ihnen viel Glück wünschten. Die drei stellten sich Seite an Seite auf, ihnen gegenüber nahm auch Moody seine Position ein. Er wirkte lässig, ja, fast, als würde er sich freuen, ihnen eins auszuwischen. Sirius hob seinen Zauberstab als Erster und hetzte einen unausgesprochenen Zauber auf Moody. Lily und Mary folgten und bald wurde Moody mit Flüchen bombardiert. Er kam kaum zum Gegenangriff über, doch er war Auror genug um Lily auszuschalten. Doch Mary und Sirius hatten schon einmal Seite an Seite gekämpft und kannten einander gut. Die Beiden ließen ihm kaum noch Zeit, um zu reagieren. Er hatte Mühe, ihre Flüche abzuwehren. Sirius kämpfte so erbittert, als würde er gegen Voldemort höchstpersönlich kämpfen. Er wollte wohl Moody beweisen, dass sie keineswegs kleine, unwissende Schwächlinge waren, sondern kämpfen konnten. So richtig kämpfen. Ein blauer und ein roter Lichtblitz raste auf dem Auror zu. Den Blauen konnte er gerade noch so abwehren, doch der rote traf ihn und riss ihn von den Beinen. Sirius und Mary jubelten, schlugen beieinander ein und gingen dann, dicht gefolgt von James, direkt auf Lily zu, die immer noch am Boden lag. „Ein Schockzauber hat sie getroffen, also nicht schlimm. Enervate“, sagte Mary und Lily öffnete schon die Augen.

Als alle wieder auf den Beinen waren (Moody sah ganz schön zerwuschelt aus), sagte Alastor: „Also, Parker und Black kämpfen hervorragend zusammen und haben ausgezeichntete Reflexe. Evans, du müsst noch an dem rechtzeitigen Reagieren arbeiten, aber ansonsten bist du auch sehr gut.“ „Danke“, sagten alle drei im Chor und grinsten sich an. „So, nun Potter, Lupin und Smith gegen mich“, sagte Elisabeth und nahm Kampfstellung auf. Alle drei fingen nun an, die Aurorin mit Flüchen zu bombardieren. Sie war flink und konnte die meisten Flüche abblocken. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes hatte sie Remus ausgeschaltet. Emily und James kämpften nun Seite an Seite. James kämpfte verbissen und machte es Elisabeth so manches Mal schwer, die Flüche abzuwehren. Emily konnte sich zwar gut verteidigen, doch ihre Flüche waren manchmal so dermaßen schlecht gezielt, dass Elisabeth nicht einen Finger rühren musste, um zu verhindern, dass sie sie trafen. Sie schaltete Emily aus, doch James nutzte die Zeit, um sie mit einem Schocker zu Boden zu reißen. Als Remus, Elisabeth und Emily wieder wohlauf waren, sagte Elisabeth: „Remus, du musst wirklich schneller werden. Deine Flüche und Gegenflüche beherrschst du zwar sehr gut, doch für einen Kampf um Leben und Tod bist du schon sehr langsam. Emily, du kannst dich ausgezeichnet verteidigen, doch die Flüche müssen wir doch noch etwas üben. James, du hast meine Frisur zerstört. Das nehme ich dir schon sehr übel. Super...natürlich schadet dir ein bisschen Übung nicht, doch das Wesentliche hast du drauf.“ Die drei nickten. „Nun ja, dann machen wir mal vier gegen zwei“, sagte Ethan und grinste Dorea an. Diese grinste zurück und die Beiden stellten sich auf. Connor, Frank, Alice und Peter traten vor. Wieder gab es einen Fluchregen. Dadurch, dass sie zu zweit kämpfen, kamen die Auroren viel besser klar, da immer einer den Protego heraufbeschwor, während der Andere Flüche auf die jungen Leute abschoss. So kam es, dass Peter schon in der ersten Minute des Duells in den Schnee geschleudert wurde. Connor folgte sogleich. Danach dauerte es auch nicht mehr lange, bis Alice und Frank folgten.

„So, Kinder. Da könnt ihr mal alle sehen, wie wichtig es ist, einen eingespielten Partner zu haben. Alleine ist man einfach viel zu verwundbar. Habt ihr gesehen, wie wir beide es gemacht haben? Ethan hat alle Flüche abgewehrt, während ich Flüche auf die vier abgefeuert habe. Und wie ihr höchstwahrscheinlich sehen konntet, oder auch nicht, hat es ganz gut funktioniert“, sagte Dorea. Die anderen nickten. Sie konnten sich denken, was jetzt kam, und tatsächlich: „Wir werden euch jetzt in Zweierteams aufteilen. Euren Partner behaltet ihr dann fürs ganze Training“, sagte Ethan. „Wir beraten kurz“, sagte Dorea noch und dann zogen sich die Erwachsenen in der Hütte zurück.

„Na ja, also wir haben versucht, es möglichst fair zu machen. Ich denke, es war uns allen klar, dass Parker und Black ein Team bilden müssen. Ihr ergänzt euch wunderbar und ich habe das Gefühl, dass ihr die Stärken und Schwächen des jeweils anderen sehr gut kennt“, sagte Moody. Sirius und Mary grinsten sich an und klatschten bei dem jeweils anderen ein. „Der Rest ist uns eigentlich wirklich echt sehr sehr schwer gefallen. Wir dachten, vielleicht Connor und Lily, da Lily noch an ihren Reflexen arbeiten muss und Connor das schon sehr gut kann, dafür die Flüche aber nicht so gut, was Lily aber sehr gut kann“, sagte Elisabeth. Connor und Lily grinsten einander an. „Potter und Pettigrew. Weil Potter, ähnlich wie Black und Parker, das Wesentliche beherrscht und Pettigrew einfach gar nichts“, sagte Moody. James schaute Moody böse an und lächelte Peter aufmunternd zu. „Dann haben wir noch Emily mit Frank und Alice mit Remus. Weil Alice und Frank etwas stärker sind wie Emily und Remus“, sagte Ethan. Sie nickten. „Und jetzt trainieren wir nochmal. Immer zwei gegen zwei“, sagte Elisabeth. Die Jugendlichen stöhnten.

Zwei Stunden später ließen sich zehn völlig geschaffte Jugendliche auf dem Sofa nieder. Moody hatte sie alle gelobt und hatte gesagt, dass sie Fortschritte gemacht hatten. Doch wenn sie geglaubt hatten, dass sie sich jetzt ausruhen konnten, dann hatten sie sich gewaltig geschnitten, denn jetzt kamen Emma, William und Charlus rein. „So, Verwandlung ist jetzt dran, Bewegung!“, rief Charlus. Stöhnend standen die zehn auf und folgten ihm in den Garten der Potters.

Am Abend saßen die zehn wieder in Sirius´ und Marys Zimmer. Sie hatten mit den Erwachsenen noch Verwandlung gemacht, morgen würden Zauberkunst und Zaubertränke dran sein. Die Schüler wussten nicht recht, ob sie sich darüber freuen sollten oder darüber traurig sein sollten. „Mir tut alles weh“, beschwerte sich Sirius. Mary schlug ihm leicht auf die Schulter und beugte sich zu ihm rüber. „Ich glaub, ich kenne ein echt tolles Mittel gegen Muskelkater“, flüsterte sie ihm zu und küsste ihn kurz auf dem Mund. Es tat so gut, ihn jetzt einfach so küssen zu können. Einfach so, wann sie wollte, ohne sich schlecht fühlen zu müssen. Sie lehnte sich an ihn und genoss es einfach, seine Nähe zu fühlen. Er legte einen Arm um sie. Die anderen betrachteten sie teils lächelnd, teils grinsend. Remus, Frank und James legten ihrerseits einen Arm um ihre Freundin, Connor schaute betrübt, aber lächelnd zu seiner Ex-Freundin. Er vermisste einfach so sehr Jennifer und hasste Dumbledore im Moment so sehr dafür, dass die Sechstklässlerin nicht auch dabei sein durfte. Peter schaute verlegen weg und wurde rot. Er hatte noch nicht so viele Erfahrungen mit Mädchen gehabt. Seinen ersten und bisher einzigen Kuss hatte er mit vierzehn bekommen, als sie Flaschendrehen gespielt hatten. Damals war so eine Zeit gewesen, wo jeder von ihnen seine ersten Erfahrungen in Sachen Küssen, Sex und Liebe gemacht hatte. Er hatte damals noch nicht einmal ein Mädchen nackt gesehen. James und Sirius hatten mit Ende vierzehn schon ihr erstes Mal gehabt. Betrübt schaute er auf seine Schlafsaalkollegen, die alle eine Freundin hatten, die sie liebten und nahm sich vor, es nach den Ferien zu versuchen. Er nahm sich vor, bis zum Ende seiner Schulzeit sein erstes Mal gehabt zu haben. Und dafür war ihm jedes Mittel recht.

Um zehn Uhr kam wieder eine „Durchsage“ von den Erwachsenen, die sie daran erinnerte, dass sie ins Bett gehen sollten. Dieses Mal waren die zehn Jugendlichen darauf vorbereitet gewesen und alle waren rechtzeitig in ihren Betten, sehr zum Missfallen von Ethan, der darauf gehofft hatte, noch jemanden durchhexen zu können.
Ungefähr eine halbe Stunde nachdem es im ganzen Haus ruhig geworden war, lag Mary in Sirius Armen und konnte nicht schlafen. „Sirius?“, flüsterte sie. Er stützte sich auf dem Ellbogen, sodass seine Haare ihr ins Gesicht hingen. „Ja, Mary?“ „Ich kann nicht schlafen“, sagte die Dunkelhaarige und seufzte. Sirius ließ sich wieder zurück auf dem Rücken fallen. „Ich auch nicht. Aber ich habe eine Idee. Steh auf“, sagte er. Verwirrt stand Mary aus dem Bett auf. Sie trug nur eine kurze Schlafhose und einen Spagettiträgertop, doch Sirius zwang sich dazu, ihr ins Gesicht zu sehen. Sie schmunzelte. „Ich bin von den ganzen Eroberungen wahrscheinlich die mit den kleinsten Titten, Blacky“, sagte sie. „Ist das eine Einladung, es zu beurteilen?“, fragte er und warf einen ziemlich auffälligen Blick auf ihre Brüste. „Sie schlug ihm spielerisch auf den Kopf. „Böser Junge. Und würdest du jetzt die Freundlichkeit besitzen, mir mitzuteilen, wieso zum Teufel ich mitten in der Nacht aufstehen sollte?“, fragte sie. Er grinste nur. „Zieh dir was Warmes an, Schatz“, sagte er und zwinkerte ihr zu. „Nenn mich nicht Schatz“, zischte sie. „Tut mir Leid, Liebling“, sagte er. Sie lachte auf. „Wir sind einmalig, oder?“, fragte sie. Er nickte lachend und ging zu seinem Schrank, um sich anzuziehen. Sie betrachtete ihn nachdenklich. Gerade zog er sich die Jogginghose, die er als Schlafhose nutzte, aus und stand nur noch in Boxershorts vor dem Schrank. Er sah wirklich verdammt gut aus, er war vielleicht sogar der bestaussehende Junge in ganz Hogwarts. Er und James. Jetzt konnte sie Lily verstehen. Sie konnte verstehen, dass sie Angst hatte, mit James zusammen zu sein. Sie hatte ja selbst Angst, dass sie Sirius nach einer Woche oder so mit irgendeiner großbusigen Schönheit betrügen würde. Sie musste ziemlich traurig aussehen, denn Sirius kam mit einem ziemlich besorgten Gesichtsausdruck auf sie zu und umarmte sie. „Hey, Kleine...was ist denn mit dir los?“, fragte er besorgt und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Ich...ich...du...“, stammelte sie, doch sie konnte es nicht zu Ende sagen, so sagte sie stattdessen: „Halt mich einfach nur fest!“ Und das tat er. Er drückte sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihren dunkelbraunen Haaren. Sie schloss ihre Arme um ihn und versuchte, nicht zu weinen. Nicht nur wegen ihm, die ganze Anspannung der letzten Tage machte sich nun bemerkbar. Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst, dass sie keine kleinen Kinder mehr waren. Dass sie bald aus Hogwarts raus sein würden und sie keiner mehr beschützen konnte. Dass sie dort draußen kämpfen würden, um Leben und Tod.

Nach einer Viertelstunde hatte sie sich soweit beruhigt und sich etwas Warmes angezogen. Nun stand sie nervös im Zimmer und wartete auf Sirius, der ins Wohnzimmer geschlichen war, um etwas zu holen. Sie hoffte, er würde nicht erwischt werden, da ein wütender Alastor Moody bestimmt nicht die angenehmste Gesellschaft wäre. Sie wollte mit ihm mitgehen, aber nein, er musste mal wieder den Helden spielen und sagen, dass sie nicht auch noch erwischt werden müsste, wenn er erwischt werden würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er zurück. In seiner Hand hielt er einen Besen. Sie zog die Augenbrauen hoch. „Dein Ernst?“, fragte sie und grinste wieder. „Ja!“, rief er und zog sie mit sich zum Fensterbrett. Sie sprangen beide darauf. „Soll ich führen oder du?“, fragte er. Sie zuckte mit den Schultern. „Mach du, aber sei gewarnt: Wenn ich in den Schnee falle, kannst du deine Kinderplanung vergessen...“, drohte sie ihm nicht ganz ernst gemeint. Er lachte. „Du willst also keine Kinder haben?“, fragte er und grinste sie schief an. Sie versteifte sich und blickte zu Boden. Innerlich ohrfeigte er sich selber. Musste er denn auch IMMER die blödesten Sachen sagen? „Komm“, sagte er und half ihr auf dem Besen, um die peinliche Situation zu überspielen. Er setzte sich vor ihr und sie schlang die Arme um seine Hüften.

Es tat gut, wieder mal Wind um die Ohren zu spüren. Mary lehnte sich an Sirius und genoss es einfach. Er flog sehr schnell und bei mach anderem wäre Mary beunruhigt gewesen, doch James, Sirius und den anderen aus ihrer Mannschaft vertraute sie, da sie genau wusste, dass sie sehr gute Flieger waren. „Sollen wir landen?“, fragte Sirius. Mary nickte und schmiegte sich enger an ihn. Er landete in der Nähe eines Sees. Überall lag Schnee und der See war zugefroren. „Irgendwie romantisch“, sagte Mary und drehte sich im Kreis. Er lachte. „Und das aus Mary Parkers Mund. Irgendwie komisch“, sagte er. Sie schmollte. „Ach komm. Ich mag Romantik schon. Aber eben nur bei gewissen Jungen. Ich meine, Pettigrew und romatisch, wäh. Aber Sirius, kennst du die Szene aus dem einen Muggelfilm, wie hieß er noch gleich?“, plapperte sie darauf los. „Spielen wir...die Szene nach“, schlug er vor und grinste. Sie warf ihm einen Todesblick zu, willigte aber ein. „Das ist wahrscheinlich eine Szene ganz nach deinem Geschmack, Sirius“, sagte sie und brachte etwas Abstand zwischen ihr und Sirius. Dann nahm sie Anlauf und lief auf Sirius zu. Sie sprang in seine Arme und warf ihn wie erwartet um. Sie lagen also da, mitten in der Nacht im Schnee, übereinander. „Du hast Recht, das ist echt eine tolle Szene“, sagte er und küsste sie leidenschaftlich. Sie erwiderte es.

„Wo zum Teufel sind sie?“, fragte Lily und schaute James panisch an und deutete auf dem weit offenen Fenster. Dieser grinste und legte einen Arm um seine Freundin. „Ach komm, Lily, ist doch offensichtlich. Sie sind fliegen gegangen, oder sie sind beide aus dem Fenster gesprungen“, sagte er und grinste sie an. Die Rothaarige funkelte ihn wütend an. „Das ist wirklich nicht witzig, James. Was ist, wenn ihnen was passiert ist?“, fragte sie immer noch panisch. „Wir könnten meinen Besen holen und sie suchen gehen“, schlug er vor und wartete gespannt auf die Reaktion seiner Freundin. Ihre Augen weiteten sich. „Nein, auf gar keinen Fall!“, rief sie. James lachte leise. „Dann gehen wir jetzt schlafen. Du kannst Mary immer noch morgen etwas fragen“, sagte James und ging gähnend auf seinem Zimmer zu. Lily jedoch seufzte. Sie hatte wirklich mit ihrer Freundin reden wollen...


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Joanne K. Rowling