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Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Weihnachten in Hogwarts

von Mary Parker

Weihnachten in Hogwarts

Hey...also hier ist das neue Kapitel, auch ein bisschen fies...:))
Eure Pati

MsNico: Es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat und dass dir Mary ähnlich ist 
Na ja, ich gehe jetzt in Deckung, weil es ein etwas gemeines Kapitelchen ist....:))
LG, deine Pati

Harry+Ginny in love: Ähm, ja...Schande über mich...also, der arme Sirius...ok, ich hatte schon mal bessere Ausreden...:)) Ich hoffe, du hasst mich nicht nach diesem Kapitel...aber ich gehe schon mal in Deckung 
Also viele Grüße, deine Pati
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„Fröhliche Weihnachten!“, flüsterte Lily und küsste James zärtlich. „Fröhliche Weihnachten, Tigerly!“, sagte er und strich ihr über die roten Haare. Sie setzte sich wütend auf. „Tigerly?!“, fauchte sie und er hob grinsend die Hände. „Passt zu deiner aufbrausenden Art, finde ich!“, rechtfertigte er sich und sie hob die Augenbrauen. „Ich mag den Namen aber nicht“, quengelte Lily und James lachte. „Na gut, dann Flower“, beschloss er kurzerhand. „Ich glaube, Tigerly ist doch nicht so schlecht“, sagte sie dann schließlich und dann brach das Schulsprecherpaar in schallendes Gelächter aus.

Verschlafen rieb sich Mary die Augen. Heute war Weihnachten, es gab Geschenke! Ein Grinsen trat auf ihr Gesicht. Sie stand mühsam aus Lilys Bett auf und schlurfte zum Kleiderschrank der Schulsprecherin. Da sie ungefähr gleich groß waren und gleich viel wiegten, passten Mary Lilys Sachen. Sie holte eine eng anliegende, rote Bluse heraus und eine verwaschene Jeans und verließ das Zimmer, um ins Bad zu gehen. Sie war in Gedanken versunken und hatte den Blick auf dem Boden gerichtet, weshalb sie auch nicht Sirius bemerkte, der gerade aus dem Bad herauskam. Prompt prallte sie mit ihm zusammen. Darauf war er nicht unbedingt vorbereitet gewesen und schon lagen die beiden auf dem Boden. Sie knurrte. „Black, was zum Teufel soll das werden?“, fragte sie und er verengte seine grauen Augen zu Schlitzen. „Ich bin nicht derjenige gewesen, der auf dir gefallen ist. Das warst du!“, fauchte er und schob sie von sich runter. „Nein, ich meinte auch die ganzen blöden Sachen: ich pralle mit dir zusammen und falle auf dich, wir schlafen in einem Bett und dann küsst du mich, alles eben!“, zischte sie und er senkte den Blick. „Es war nicht immer meine Schuld, dass wir in einem Bett geschlafen haben“, gab er wütend zurück. Mist, er hatte recht. „Aber das mit dem Küssen schon! Und auch das mit dem Weihnachtsball!“, sagte sie. „Du hättest mir aber eine reinhauen können und keiner hat dich verpflichtet, mit mir zu dem verdammten Ball zu gehen!“, schrie er. Sie wollte ihm wohl wieder etwas an den Kopf werfen, doch die Tür öffnete sich und James und Lily kamen herein, wahrscheinlich, um nach den Rechten zu sehen. „Auseinander!“, befahl James und drückte die beiden auseinander. „Mitkommen!“, befahl er dann Sirius und zog ihn an der Hand in seinem Zimmer. „Du auch!“, sagte Lily und zeigte auf die Bedezimmertür, wo Mary dann auch hinstapfte.

„Was war jetzt denn schon wieder los?“, fragte James. „Sie ist mit mir zusammengeprallt, ist dann auf mich draufgefallen und dann hat sie mich angeschrien, dass immer komische Dinge zwischen uns geschehen und mir dafür die Schuld gegeben!“, sagte Sirius empört. James kratzte sich am Kinn. „Du bist teilweise schon daran schuld, aber eben nur teilweise“, sagte er dann und Sirius schaute ihn böse an. „Wieso denn? Keiner hat sie dazu gezwungen, die Küsse zu erwidern oder mit mir zum Ball zu gehen oder eben mit mir in einem Bett zu schlafen“, sagte er und James schüttelte den Kopf. „Es geht ja nicht darum. Ich meine, ich würde auch nicht gerne einem Mädchen so nahe sein und wissen, dass es mich sowieso nicht liebt“, sagte James und Sirius verstand. „Du meinst, sie ist in mich verknallt?“, fragte er hoffnungsvoll und James nickte. „Ja, das wäre zumindest meine Theorie. Garantieren kann ich es dir nicht, das weiß nur Lily und die wird es dir bestimmt nicht sagen.“ Sirius nickte und schmiss sich dann aufs Bett. Er war erleichtert darüber, dass es vielleicht doch noch Hoffnung gab.

Geduldig schaute Lily Mary dabei zu, wie sie sich duschte, sich die Haare mit einem einfachen Zauber trocknete, sie dann kämmte, sich die Zähne putzte und sich schließlich anzog. Erst danach fragte sie, was mal wieder vorgefallen war. Mary erzählte ihr alles und plötzlich tat es ihr leid, dass sie Sirius ausgerechnet an Weihnachten hatte anschreien müssen, und das nur, weil sie in ihn verknallt war. Sie senkte den Kopf und Lily tätschelte ihr die Schulter. „Ich gehe mich bei ihm entschuldigen“, sagte Mary und verließ das Badezimmer. Die Jungen waren auch gerade aus James´ Zimmer gekommen. Die Dunkelhaarige ging auf Sirius zu. „Es tut mir Leid, dass ich dich angeschrien habe, Sirius! Ich war einfach nur, keine Ahnung. Jedenfalls tut es mir Leid“, sagte sie. Er nickte und sah sie erleichtert an. Alle vier gingen in den Gemeinschaftsraum, wo unter dem geschmückten Weihnachtsbaum duzende Geschenke lagen. „Na, da hat man es gut mit uns gemeint“, sagte Mary und lachte. Es klang nicht so aufgedreht wie sonst. Die vier knieten sich um den Weihnachstbaum herum. Sirius und James stürzten sich sofort auf ihre Geschenke, die Mädchen schauten ihnen amüsiert zu. Kopfschüttelnd packte James Marys Geschenk hoch, um es dann anklagend hochzuhalten. „Kondome?“, fragte er und hob die Augenbrauen. Mary grinste. „Na, damit ich nicht allzu schnell Patentante werde“, sagte sie. Lily wurde rot und James grinste nun ebenfalls. „Na dann benutzen wir sie natürlich gerne, nicht wahr, Liebling?“, fragte er und Lily nickte, nun auch grinsend. Von Sirius bekam James einen Besenpflegeset, von Lily einen Quidditchumhang, den er sich schon lange gewünscht hatte. Von den anderen bekam er weitere Sachen, wie Bücher, Kleidung oder Süßigkeiten. Nun hob James ein kleines Geschenk hoch. Es war von Dorea und Charlus, seinen Eltern und war an ihn und an Sirius adressiert.
„Frohe Weihnachten, stellt nciht allzu viel an und habt einfach Spaß. Wir denken, das Geschenk passt wunderbar zu dir und Sirius. Wir haben euch unheimlich lieb. Wir treffen euch am zweiten Januar.
Mama und Papa“, ertönte Dorea Potters Stimme, als James das Geschenk öffnete.
Sirius starrte verwundert auf dem weiteren Inhalt. Es waren zwei Spiegel. „Was ist das?“, fragte James und Sirius schaute zu seinem besten Freund. „Das sind Zwei-Wege Spiegel. Damit können wir jederzeit kommunizieren“, erklärte er und James´ Augen wurden groß.

Nun widmete sich Sirius seinen Geschenken. Von Lily bekam er ein Buch über Quidditch, von James eine XXXXXL Kiste voller Scherzartikel. Nun hielt er das Geschek von Mary in den Händen. Er zögerte kurz, bevor er das Geschenkpapier aufriss. Es war ein ledernes Halsband. Ein Halsband? „Für Padfoot“, erklärte Mary lächelnd und Sirius musste lachen. Er band es sich sofort um den Hals. Lily und James prusteten auch sofort los und konnten lange nicht damit aufhören. Von den anderen bekam er ebenfalls noch ein paar lustige Sachen, die er grinsend begutachtete. Aber unter dem Baum fand Sirius noch etwas. Es war ein Brief. Er hob ihn auf und sein Grinsen gefror ihm auf dem Gesicht, als er die Schrift erkannte. Es war die seiner Mutter. Geschockt starrte er darauf, unfähig zu begreifen, was für einen Grund seine Mutter haben könnte, ihm zu schreiben. James und Lily waren in einem leidenschaftlichen Kuss versunken, nur Mary bemerkte Sirius. Besorgt krabbelte sie auf ihn zu und schaute auf dem Brief. Etwas geschockt schaute sie den Dunkelhaarigen vor sich an. „Öffne ihn, vielleicht wollen sie dir auch nur schöne Weihnachten wünschen“, sagte sie und er schnaubte. „Glaub mir, Mary, das wollen sie ganz bestimmt nicht“, sagte er, öffnete aber den Brief. In der säuberlichen Schrift seiner Mutter stand geschrieben:

Sirius,
dein Vater und ich haben beschlossen, dich noch einmal in unser Haus zu lassen. Falls du also noch irgendwelche Sachen aus dem Haus brauchst, ist heute deiner letzte Gelegenheit, um sie zu holen. Wenn du kommen willst, dann komm zwischen vier und sechs Uhr. Du darfst jemanden mitbringen, aber nicht diesen Ekel Potter.
Walburga und Orion Black

Verwundert schaute Sirius auf dem Brief. „Was soll das?“, fragte er Mary. Diese hob ratlos die Schultern. „Vielleicht wollen die einfach nur nett sein?“, fragte sie. „Keine Ahnung. Aber ich brauche tatsächlich noch ein paar Sachen aus meinem Zimmer. Ich werde Dumbledore um Erlaubnis bitten“, sagte er. „Ich begleite dich“, beschloss Mary und Sirius hob verwundert den Blick. Dankbar schaute er sie an.

Als Nächste öffnete Lily ihre Geschenke. Von Mary bekam sie, wie jedes Jahr (es war mittlerweile zur Tradition geworden), Spitzenunterwäsche. Sie grinste Mary an und packte die Kleidung wieder ein, bevor James sie noch näher inspizieren konnte. Von Sirius bekam sie ein Buch über Flüche, das sie sich schon länger gewünscht hatte und von ihren Eltern und anderen Freunden Kleidung, Bücher und andere Sachen. Nun drückte ihr James sein Geschenk in die Hand. Es war säuberlich verpackt und fühlte sich weich an. Sie packte es vorsichtig aus. Darin befand sich ein knielanges Kleid. Sie schaute es verträumt an. Es war cremefarben und eignete sich perfekt für Partys. „Es ist wunderschön, James“, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er strahlte und war offenbar sehr erleichtert darüber, dass ihr das Kleid gefiel. „Mary? Du bist dran!“, sagte James. Von ihren Eltern bekam Mary einen neuen Besen, den sie von allen Seiten anschaute und ihn dann an den neugierigen James weiterreichte. Von Lily bekam sie giftgrüne Spitzenunterwäsche, für die sie sich grinsend bedankte, von James bekam sie ein Quitdditchhandbuch, wo lauter nützliche Tipps drinnen standen und von den anderen Süßigkeiten oder Bücher. Sirius zögerte kurz, dann holte er ein blaues Kästchen aus seinem Umhang und reichte es ihr. Überrascht nahm sie es entgegen. Sie öffnete es zögerlich und keuchte auf. Eine silberne Kette war drinnen. Vorsichtig nahm sie sie raus, um sie näher anschauen zu können. Als Anhänger hatte sie einen ovalen, blauen Stein, umschlungen von einem Silberrahmen. Der Stein hatte genau dieselbe Farbe wie ihre Augen. Mary hob den Blick und sah Sirius, der sie nervös anschaute. „Sie...sie ist wunderschön, Sirius“, sagte sie und umarmte ihn stürmisch. Erstarrt stand er da. Er war sehr erleichtert, dass ihr die Kette gefiel. „Hilfst du mir?“, fragte Mary und hielt ihm die Kette vor die Nase. „Natürlich“, sagte er und hängte sie ihr lächelnd um. Sie lächelte ihn an und versank vollkommen in seine Augen, bis sich Lily räusperte. „Wir müssen zum Mittagsessen“, sagte sie und die anderen drei nickten. „Da können wir auch Dumbledore fragen“, sagte Mary zu Sirius, der nickte. „Was fragen?“, fragte James. „Wir hatten ja vergessen, dass du und Lily zu beschäftigt mit Knutschen ward, als dass ihr etwas mitbekommen hättet. Meine Erzeuger haben mir einen Brief geschrieben“, erklärte Sirius. James schnappte erschrocken nach Luft und las sich gemeinsam den Brief durch, den Sirius ihm zugeworfen hatte. „Sie hat mich ein Ekel genannt!“, beschwerte er sich bei Sirius, der nur leise lachte. „Nimmst du Mary mit?“, fragte Lily. „Ja...James darf ja nicht mit“, sagte Sirius und die drei machten sich auf dem Weg zum Mittagessen. Die Jungs gingen vor, die Mädchen gingen etwas langsamer hinterher. „Die Kette ist wunderschön, Mary. Sirius hat sich diesmal selbst übertroffen“, sagte Lily und ließ sich die Kette durch die Finger gleiten. „Dein Kleid auch, Lils“, sagte Mary und sofort wurde die Schulsprecherin träumerisch. „Du willst also mit Sirius in dem Haus seiner Eltern gehen.“ Sofort wurde Lily wieder ernst. Mary auch. „Ich glaube nicht, dass sie uns etwas antun werden. Aber wieso sie Sirius quasi einladen ist mir ein Rätsel“, sagte Mary und Lily nickte.
„Ach, ausnahmsweise mal pünktlich“, stellte Dumbledore fest und grinste. Die vier nickten. James und Lily setzten sich hin, Mary und Sirius jedoch gingen auf den Direktor zu, Sirius hielt den Brief seiner Eltern hoch. Dieser zog fragend die Augenbrauen hoch. „Was kann ich für Sie tun, Miss Parker, Mister Black?“, fragte er. Zur Antwort gab ihm Sirius den Brief, den er sich schweigend durchlas. Der Schulleiter runzelte die Stirn. „Das ist sehr ungewöhnlich von Walburga und Orion. Vielleicht ist es eine Falle, Mister Black?“, gab er zu bedenken. „Was könnten meine Eltern denn von mir wollen?“, fragte er und Albus schüttelte den Kopf. „Sie dazu bringen, ein Todesser zu werden“, antwortete er schlicht. „Deshalb wäre es sehr gut, wenn Sie Miss Parker wirklich begleiten würde“, fügte er noch hinzu und schaute Mary fragend an. „Natürlich begleite ich ihn“, sagte sie und Albus nickte zufrieden. „Dann dürfen Sie gehen. Kommen Sie in zwei Stunden in mein Büro!“ Sirius und Mary nickten und setzten sich zu James und Lily, die sie fragend anschauten. Sirius nickte ihnen zu. James´ Gesichtsausdruck wurde besorgt. „Willst du wirklich gehen?“, fragte er. Sirius nickte. „Ich hab da...ein paar sehr persönliche Sachen. Ich will nicht, dass meine Erzeuger sie finden“, erklärte er und James widmete sich wieder seinem Frühstück. Er wusste, dass er Sirius nicht davon abhalten konnte. Nicht, wenn es sich Sirius in den Kopf gesetzt hatte, dahin zu gehen. Und das hatte er.

Die zwei Stunden vergingen schnell und ehe sie sich versahen, standen Mary und Sirius vor dem Elternhaus Sirius´. „Bist du bereit?“, fragte Mary und Sirius schloss die Augen, ehe er den Kof schüttelte. „Das letzte Mal als ich sie gesehen habe, hat sie mir den Todesfluch auf den Hals hetzen wollen“, sagte er gequält. „Vielleicht wollten sie mich einfach nur ins Haus locken, um mich umzubringen. Und ich will nicht, dass du auch dazu stirbst“, fügte er noch hinzu und schaute Mary besorgt an. „Dumbledore hat uns gehen lassen, also hat er nicht daran geglaubt, dass wir in Gefahr sind. Außerdem...sind wir Gryffindors. Für unseren Mut bekannt. Also los!“, sagte sie und zerrte ihn mit sich. Sie klopfte an. Man hörte Schritte aus dem Inneren des Hauses. Leichte Schritte, also offenbar Walburga. Sirius´ und Marys Hände schlossen sich unbewusst um ihre Zauberstäbe. Die Tür öffnete sich. Es war tatsächlich Walburga Black. Sie war um die 1,72 m groß, also so groß wie Mary. Sie hatte schwarze, ganz leicht gewellte Haare und graue Augen und war schlank. Sie schien ungefähr Anfang 40 zu sein. Sie war sehr schön und jetzt wusste Mary, woher Sirius seine Schönheit hatte. „Walburga“, begrüßte dieser sogleich seine Mutter, die ihn jetzt ansah. „Sirius“, begrüßte sie ihn kühl, doch Mary bemerkte den Ausdruck in ihren Augen, der verriet, dass sie keineswegs davon abgeneigt war, ihren ältesten Sohn zu sehen. Nun wandte sich Walburga Mary zu. Zuerst musterte sie sie abschätzig, dann wandte sie sich Sirius zu. „Sie ist sehr schön, deine Freundin“, sagte sie und Sirius lief leicht rot an. „Sie...wir sind nicht zusammen“, sagte er mit leichter Trauer in der Stimme. „Nicht?“, fragte Walburga und wandte sich nun an Mary. „Was für ein Blutstatus hast du denn?“, fragte sie und nun schien sie wieder ganz sie selbst zu sein. Ganz die Schwarzmagierin. „Ich freue mich, Sie kennenzulernen, Mrs. Black. Mein Name ist Mary Susan Parker und ich bin ein Reinblut, jedoch eine Blutsverräterin“, stellte sie sich mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen vor und Walburga schien Mühe zu haben, ihr nicht an die Gurgel zu springen. Ihre Lippen waren zu einem weißen Strich zusammengepresst und sie zitterte vor Wut.
Sirius bewunderte Mary für ihren Mut. Nicht viele trauten sich, seiner Mutter so die Stirn zu bieten. „Also, Sirius, du weißt ja, wo dein Zimmer ist. Nimm dir, was du brauchst, und verschwinde dann endgültig aus meinem Leben“, sprach Walburga nun und deutete zur Treppe. Und Mary verstand. Sie verstand plötzlich, wieso Walburga Sirius zu sich eingeladen hatte. Sie wollte einen anständigen Abschied, um mit der Sache endlich abzuschließen. Sie wollte ihren Sohn für immer und ewig vergessen, doch Mary wusste, dass es ihr niemals gelingen würde. Sie war eine Mutter, und auch wenn es ihr nicht passte, liebte sie ihren Sohn.

Sirius machte sich auf dem Weg zu seinem Zimmer. Mary folgte ihm dicht und konnte seine Anspannung förmlich spüren. Als sie in seinem Zimmer waren und die Tür hinter ihnen geschlossen war, atmete er tief durch und warf sich aufs Bett. Mary schaute sich um. Die Wand war von einer silbernen Tapete bedeckt, doch darauf waren so viele Gryffindorfahnen, Quidditchposter und Poster mit Motorräder mit halbnackten Frauen geklebt, dass man von der Tapete kaum noch etwas erkennen konnte. „Du musst es geliebt haben, deine Eltern zu ärgern, oder?“, fragte sie grinsend. Er öffnete ein Auge und musste ebenfalls grinsen. „Oh ja, allerdings“, antwortete er und sie setzte sich ebenfalls aufs Bett. Das Zimmer war unordentlich. Offenbar hatte es keiner mehr betreten, seitdem Sirius abgehauen war. „Meine Mutter ist komisch“, sagte Sirius und Mary schaute überrascht zu ihm. Er hatte sie Mutter genannt. Offenbar war ihm das auch aufgefallen, denn er korrigiert sich augenblicklich. „Normalerweise hätte sie mich nicht begrüßt, und normalerweise nennt sie auch keinen schön. Auch wenn er das ist“, sagte Sirius. Ein bisschen geschmeichelt lächelte Mary, doch sie sagte nichts mehr dazu. Sie hatte keine wirkliche Lust, Sirius zu erklären, dass seine Mutter ihn anständig behandelte, weil sie ihr letztes Treffen mit ihrem ältesten Sohn in guter Erinnerung behalten will. Vor allem weil er es ihr nicht glauben würde. „Also, was brauchst du denn, Sirius?“, fragte sie und er stand auf. „Briefe. Ich habe echt viele geschrieben. Mit James, Remus oder Peter. Ich will nicht, dass sie gefunden werden. Es sind teilweise echt peinliche und sehr private Briefe“, erklärte er und Mary nickte. Sie setzte sich aufs Bett, während er all sein Kram, welches er mitnehmen wollte, zusammensuchte und in einer mitgebrachten Tasche verstaute.

Die zwei Jugendlichen gingen nach unten, um wieder nach Hogwarts zurückzugehen. An der Tür standen Walburga, und zu Sirius´ Überraschung, auch Orion. Er war etwa 1,85 groß, in etwa so groß wie Mary. Er war schlank und ebenfalls Anfang vierzig. Sein Gesicht war von Falten durchfurcht und sah älter aus, als er eigentlich war. Ganz anders als seine Frau. Orion musste auch mal hübsch ausgesehen haben, doch von seiner jugendlichen Schönheit war nicht mehr viel zu sehen. Seine Haare waren länger, jedoch nicht so lang wie die von Sirius. „Hallo, Sirius“, begrüßte er nun seinen Sohn und ließ dann den Blick über Mary gleiten. „Mary“, fügte er hinzu. Offenbar hatte seine Frau ihm schon mitgeteilt, wie die Begleitung seines Sohnes hieß. „Wo ist Regulus, Orion?“, fragte Sirius kühl und schaute seinen Vater hasserfüllt an. Offenbar hasste er ihn noch viel mehr, als seine Mutter. „Er ist bei Narzissa und Bellatrix“, sagte Orion und ließ sich von den tödlichen Blicken seines Sohnes nicht beeindrucken. Sirius nickte knapp. „Wir gehen dann mal“, sagte er dann und packte Mary am Ärmel. Walburga und Orion begleiteten sie zur Tür. „Sirius, bist du dir denn sicher, dass du diesen Weg gehen willst? Es ist noch nicht zu spät, umzukehren!“, versuchte Walburga verzweifelt, ihren Sohn daran zu hindern, zu gehen. „Nein, Walburga, es ist nciht die falsche Entscheidung. Es ist die einzig richtige. Es ist nicht die leichte, jedoch die richtige!“, sagte er, schaute seine Eltern ein letztes Mal an und packte dann Mary an der Hand, um mit ihr zu disapparieren.

Sie waren nach Hogsmeade appariert. „Das war echt gruselig“, sagte Sirius und Mary nickte. „Ich dachte nicht, dass deine Mutter so nett sein kann“, sagte sie. „Na ja, es war gruselig. Sie hat mich ja regelrecht angefleht, mich den dunklen Künsten zu widmen, die alte Hexe“, sagte Sirius kopfschüttelnd. „Ich denke, sie wollte das letzte Treffen mit dir in guter Erinnerung behalten“, vermutete Mary. Sirius schaute sie komisch an. „Glaubst du?“, fragte er skeptisch. „Sie ist schließlich deine Mutter“, sagte sie. Er lächelte sie spöttisch an. „Sie ist eine Schwarzmagierin“, sagte er. „Aber immer noch deine Mutter.“

James und Lily sprangen auf. Erleichtert atmeten sie auf, als sie sahen, dass sowohl Mary, als auch Sirius wohl behalten zu sein schienen. Sirius musste das Geschehene berichten. Lily gab Mary bei ihrer Theorie „Mutterliebe“ Recht, während sich Sirius und James darüber lustig machten und ihnen nicht glauben konnten. „Ratet mal, was James und ich geschafft haben“, sagte Lily. Überrascht zogen Mary und Sirius die Augenbrauen hoch. „Was denn?“, fragte Sirius und James begann siegessicher zu grinsen. „Wir haben McGonagall überredet, dass wir einen Ausflug in die Muggelwelt dürfen“, platzte er heraus. Mary und Sirius sahen die beiden Schulsprecher überrascht an. „Ich wollte immer schon mal mit James schoppen gehen. Wir könnten uns dann aufteilen zum Schoppen und dann zu viert ins Kino gehen“, schlug Lily vor. „Ich wollte immer schon mal Titanic sehen“, schwärmte Lily weiter. Mary, James und Sirius betrachteten sie amüsiert, stimmten aber zu. „Äh, läuft Titanic überhaupt noch?“, erkundigte sich Mary, die sich etwas besser als die Jungs in der Muggelwelt auskannte. „Ja, es läuft diesen Monat mal wieder“, sagte sie. „Und wann gehen wir in die Muggelwelt?“, fragte Sirius. Lily grinste un drehte sich zu ihm. „Gleich morgen.“


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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