Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Gefühlschaos

von Mary Parker

Hallo!!! Tut mir Leid, dass es erst jetzt weiter geht, aber ich war im Urlaub und hatte kein Internet...als Entschädigung gibt es gleich zwei Kapitel und diese Woche wird es dann auch viele Kapitel geben...ich hoffe, ihr hinterlasst mir ein kleines Kommentar???

Gefühlschaos

Wenn man von jemanden behaupten konnte, dass sie sich noch schwerer getan hatten, wie Lily und James, dann geht dieser Titel eindeutig an Mary und Sirius. Oder vielleicht sogar an Remus und Emily. Ich verstehe es nicht. Bei Al und mir war es doch so einfach gewesen...

Frank Logbottom, 1980

„Mary, aufwachen!“, rief Alice und rüttelte die hübsche Dunkelhaarige wach. Diese schlug müde die Augen auf und schaute die Unruhestifterin verschlafen an. „Was ist denn?“, fragte sie und schaute verwirrt zu Alice. „Du musst aufstehen. Es ist neun Uhr und du bist um zehn mit Black verabredet.“, erklärte Alice ihr geduldig. Sie richtete sich auf, und sagte sarkastisch: „Nein, nicht das auch noch! Ich muss jetzt einen ganzen Tag mit meinem Erzfeind verbringen! Ich kann mir nichts Besseres vorstellen.“ Alice musste lachen. „Eine wirklich komische Beziehung habt ihr da“, brachte sie hervor und betrachtete amüsiert, wie Marys Gesichtsausdruck von genervt zu böse mutierte. „Wir- Black und ich-haben überhaubt keine Beziehung“, fauchte die hübsche Dunkelhaarige und Alice grinste erfreut. „Wenn ihr keine Beziehung habt, musst du dich aber auch nicht aufregen, oder?“ Schnell flüchtete sie ins Badezimmer, bevor Mary ihr noch ein Kissen hinterherschmeißen konnte.
Als Alice schließlich eine halbe Stunde später aus dem Bad kam, waren Mary, Emily und Lily um den Kleiderschrank der Ersteren versammelt. Mary schien doch ernsthaft ratlos zu sein, was sie anziehen sollte. Als Alice näher ging, stellte sie fest, dass die anderen genauso verdutzt aussahen wie sie. Es kam schon öfters vor, dass man Emily, Alice oder manchmal auch Lily beraten musste, aber noch nie hatten sie es bei Mary erlebt.
„Also, ich würde, gerade bei Black, keinen Rock anziehen“, feixte Lily gerade und Mary schaute sie mit einem halbherzigen bösen Blick an. Sie hatte sich an die Neckereien ihrer Freundinnen wohl mittlerweile gewöhnt. „Ich hätte auch keinen Rock angezogen, liebste Lily, denn, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ist heute der 5. November, also nicht mehr so warm“, antwortete Mary mit einem übertriebenen zuckersüßen Lächeln.
Schlussendlich entschied sich Mary für eine dunkle Jeans, die ihre wohlgeformte Figur betonte und eine zu ihren Augen passenden Seidenbluse. An den Füßen hatte sie einfache Sneakers und drüberziehen wollte sie sich einen Mantel. „Äh, Mary?“, fragte Lily und schaute ihre beste Freundin skeptisch an. „Was denn?“, fragte diese während sie sich die Haare kämmte. „Diesen Mantel kannst du doch nicht im Winter anziehen. Da erfrierst du doch“, sagte Lily kopfschüttelnd. „Gar nicht!“, widersprach Mary und machte sich auf dem Weg in die große Halle.

Als sie dort ankam, war sie die Einzige am Gryffindortisch. Sie schnaubte. War ja klar gewesen, dass Black nicht da war. Wahrscheinlich schlief er noch. Sie schaute auf die Uhr. Es war zehn vor zehn. Auch das noch. Sie musste sich jetzt auch noch beeilen, um rechtzeitig am Eingangsportal zu sein.
Sie machte sich, sobald sie mit dem Essen fertig war, auf dem Weg, mit dem Wissen, dass sie dort vergeblich auf Black warten würde, der dann eine Stunde später ohne die geringste Spur eines schlechten Gewissens auftauchen würde. Doch zu ihrer Überraschung lehnte Sirius, gekleidet mit einer verwaschenen Jeans und einem dicken Winterumhang, an der Wand. Die schwarzen Haare fielen ihm elegant ins Gesicht, sein Blick ging ins Leere. Sie trat unsicher auf ihn zu. Er hob den Blick und sein so typisches Grinsen erschien in seinem Gesicht. Er verbeugte sich übertrieben vor ihr. „Darf ich ihnen den Arm anbieten, Mylady?“, fragte er galant und sie schaute ihn amüsiert an, gab ihm dann aber ihren Arm. Sie gingen nebeneinander her nach Hogsmeade. Der Himmel war grau, es sah nach Regen aus. „Die drei Besen?“, fragte er mit einem undefinierbaren Blick und sie nickte lächelnd. Sie setzten sich in dem nicht sehr gefüllten Pub hin, an einem Tisch ganz hinten. „Ich hole uns was zu trinken. Butterbier für dich?“, fragte Sirius und Mary bejahte. Er verschwand, um kurz darauf mit zwei Butterbierflaschen zurückzukommen. „Cool, wie du Bella beim Duell geschlagen hast. Woher hast du den Spruch?“, fragte Mary und Sirius Augen blitzten freudig auf. „Den Spruch habe ich von James´ Vater. Du weißt ja, ich wohne seit den Sommerferien vor zwei Jahren bei ihm.“, begann er zu erzählen und Mary nickte. Sie war sehr neugierig, was Sirius dazu getrieben hatte, zu seinem besten Freund zu ziehen, aber sie hielt es nicht für angebracht, zu fragen. Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis sie merkten, dass sie die Butterbierflaschen längst ausgetrunken hatten. Sirius bestand darauf, die Rechnung zu bezahlen und Mary ließ ihn machen, da sie keine Lust auf einen Streit mit ihm hatte. „Was machen wir jetzt?“, fragte Sirius. „Keine Ahnung, Honigtopf?“, fragte Mary und Sirius nickte begeistert. „Hätte ich beinahe vergessen.“, lachte er und sie betraten das Geschäft gut gelaunt.

Eine Stunde später gingen die beiden den Weg entlang des Waldes nebeneinander her. Es herrschte ein angenehmes Schweigen. Sie hatten beide ein fröhliches Grinsen im Gesicht. „Gibt es eigentlich heuer ein Weihnachtsball?“, fragte Sirius und schaute Mary mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an, der sie leicht zu verwirren schien. „Ja...Lily und James haben es geschafft, McGonagall weichzukochen.“ Er nickte, holte tief Luft und wollte sie gerade etwas fragen, als es plötzlich donnerte und es anfing, wie aus Kübeln zu regnen. „Verdammt“, rief Mary und Sirius packte sie am Ärmel und schleifte sie mit sich. Sie rannten auf das nächstgelegentste Gebäude zu- die Heulende Hütte. Sie betraten den angeblich gruseligsten Ort Englands. Die Dunkelhaarige schaute sich interessiert um und Sirius gab sich Mühe, so zu tun, als sähe er diesen Ort auch zum ersten Mal. „Ich wollte immer schon einmal hierhin. Es schaut, na ja, komisch aus.“ Sie deutete auf die zerkratzten Möbel und Sirius nickte schnell. „Musst du es wohl eine Weile hier mit mir aushalten, glaubst du, das schaffst du?“ „Kommt darauf an“, schmunzelte sie und setzte sich aufs Bett. Sirius setzte sich in den Sessel.

So verging eine halbe Stunde und es schaute nicht so aus, als würde es in nächster Zeit aufhören zu regnen. Mary fing an, in ihrem Mantel zu frieren und verfluchte sich selber, dass sie nicht auf ihre beste Freundin gehört hatte. Nach fünf Minuten fing sie an, fürchterlich zu zittern.
Sirius beobachtete sie besorgt. Sie zitterte, was kein Wunder war, bei ihrem dünnen Mantel. Er erhob sich aus dem Sessel und ging auf das Bett zu und setzte sich zu ihr. Ohne auch nur ein Wort zu sprechen, legte er ihr seinen Winterumhang um die Schulter, seine Hände blieben einen Moment länger als nötig auf ihren Schultern liegen. Sie schaute ihn dankbar an. Er stand jetzt vor ihr, in seiner verwaschenen Jeans, einem weißen Hemd und einer dünnen blauen Jacke und sah einfach verboten gut aus. „Jetzt ist aber dir kalt, Sirius“, flüsterte sie und machte Anstalten, ihm den Winterumhang zurückzugenben, doch er hielt ihre Handgelenke fest und legte ihn ihr wieder um. „Mir ist nicht kalt“, flüsterte er mit rauer Stimme und schaute sie an. Sie klopfte auf den Platz neben ihr und er setzte sich. Sie wollte sich ihm zuwenden um ihn etwas zu fragen, doch er legte ihr den Finger an die Lippen und nahm dann ihr Gesicht in die Hände. Langsam näherte sich sein Gesicht und bevor Mary reagieren konnte hatte Sirius seine Lippen auf ihre gelegt. Warm und unendlich weich begannen sie, sich auf die ihren zu bewegen und Mary schloss ihre Augen und legte die Arme um seinen Hals, nur leicht, aber Sirius spornte es noch mehr an. Sie konnte nicht klar denken, ihr Verstand verabschiedete sich vollends und kehrte erst wieder zurück, als seine warmen Hände sich unter ihre Bluse schoben. Grob stieß sie ihn zurück und er schaute sie verwirrt und auch ein kleines bisschen verletzt an. „Verdammt Black! Wieso kannst du dich nie zurückhalten?“, stieß sie noch hervor, bevor sie ihm den Winterumhang an den Kopf warf und aus der Heulenden Hütte rannte und ihn alleine zurückließ.

Er schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und vergrub dann sein Gesicht in den weichen Bettbezug der Heulenden Hütte. Er hatte es vermasselt. Sie hasste ihn. Er wusste doch selbst nicht, was in letzter Zeit mit ihm los war. Da war dieses Kribbeln in dem Bauch, wenn er sie ansah, diese Wut, wenn er sie auch nur mit einem anderen Jungen reden sah, dieses Bedürfnis, sie in den Arm zu nehmen und sie vor allem zu beschützen, was böse war. Aber sie hasste ihn. Sie war wütend gewesen, weil er sie geküsst hatte. Sirius richtete sich auf. Er würde jetzt nach Hogwarts gehen und das mit ihr klären. Ein Sirius Black verliebte sich nicht. Niemals. Und schon gar nicht in ein Mädchen, das diese Gefühle nicht erwiderte. Er würde versuchen, es zu vergessen. Es wieder normal werden zu lassen. Früher, als sie sich gehasst, immer angeschrieen, verachtet hatten, da war es so viel leichter gewesen. Entschlossen stand er auf und verließ die Heulende Hütte.

Doch Mary lief nicht nach Hogwarts. Sie lief, die Wangen vor Wuttränen nass, in den Wald. Sie ließ sich auf einem Stein sinken und vergrub das Gesicht in den Händen. Sirius Black, der Obermacho und Mädchenschwarm der Schule hatte sie geküsst. Sie, Mary Parker, mit der er in letzter Zeit eigentlich gut befreundet war. Befreundet! Sie lachte bitter auf. Er würde sich doch niemals in sie verlieben. Ein Sirius Black verliebte sich einfach nicht. Aber wollte sie überhaupt, dass er sich in sie verliebte? Empfand sie etwas anderes für ihn, als Freundschaft? Ja, das tat sie. Dieses Bauchkribbeln, dieses Bedürfnis, sich nicht vor ihm zu blamieren, das hatte sie bis jetzt noch bei keinem Jungen gehabt. Und sie hatte schon zahlreiche Freunde gehabt. Aber Sirius Black, nein, in den konnte sie sich einfach nicht verliebt haben, das ging einfach nicht. Verzweifelt fuhr sie sich durch die nassen Haare. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie total durchnässt war. Sie zitterte, ihre Lippen waren bereits lila. Doch sie kümmerte sich nicht darum. Sie konnte doch nicht nach Hogwarts zurückgehen und Sirius Black so gegenübertreten. Er hatte sich doch bestimmt schon die Nächste geschnappt und hatte den Kuss mit ihr schon längst vergessen.

James stöhnte laut auf. Sirius stand jetzt in der Tür und schaute sich verzweifelt im Gemeinschaftsraum um. Er war klitschnass und seiner Atmung nach zu urteilen, war er gerannt. Insgeheim hatte James darauf gehofft, dass Sirius und Mary Hand in Hand und mit glücklichen Gesichtern hier auftauchen würden. Doch es war nicht so, leider. Nach Sirius´ Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte er es versaut. Doch irgendetwas war komisch. Sirius machte es etwas aus. Es machte ihm etwas aus, dass er es versaut hatte. Ein glückliches Grinsen lag in James´ Gesicht, als er daran dachte, dass Sirius sich vielleicht verliebt hatte. Er erhob sich gleichzeitig mit noch jemanden.

Lily schaute Black entsetzt an. Wieso war er alleine? Wo war Mary? War ihr etwas zugestoßen? Ihr Herz fing an, schneller zu schlagen. Sie hoffte, Black hatte nichts mit ihr angestellt. Sie wusste, dass ihre beste Freundin etwas für den attraktiven Gryffindor empfand, doch die Rothaarige war nicht glücklich darüber. Er würde ihr nur das Herz brechen, denn er war ein Macho. Er wollte sie nur ins Bett kriegen und würde sie dann fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel. Doch Black, dem die nassen Haare ins Gesicht ins Gesicht fielen, sein Hemd, der nass an seinem Körper klebte, und vor Allem der verzweifelte Gesichtsausdruck, er weckte einfach ihr Mutterinstinkt. Sie erhob sich und ging auf Sirius zu.

Als Sirius seinen Freund und Lily auf ihn zugehen sah, schluckte er schwer. Wussten sie schon, was zwischen ihm und Mary vorgefallen war? „Wo ist Mary?“, fragte er verzweifelt und schaute seinen Freund und deren Schulsprecherpartnerin flehend an. „Ist sie nicht bei dir?“, fragte Lily und klang dabei panischer, als sie eigentlich wollte. „Sie ist abgehauen, ich dachte, sie ist hierhin gelaufen.“ Sirius schaute James alarmiert an. Es war zwar erst vier Uhr nachmittags, aber es war schon dunkel draußen. Wenn ihr etwas zugestoßen war....Sirius würde sich das nie im Leben verzeihen können. James reagierte schnell und holte die Karte des Rumtreibers. Die beiden Rumtreiber beachteten Lily, die ungläubig auf die Karte schaute, nicht weiter und suchten die Karte systematisch nach Mary ab. „Ich hab sie!“, rief James und deutete auf einem Punkt im Verbotenen Wald, in der Nähe eines kleinen Sees. „Soll ich sie holen oder James?“, fragte Lily, die nun auch die Funktion des gelblichen Pergamentes verstanden hatte. „Ich hole sie“, sagte er mit zittriger Stimme und schnappte sich seinen Winterumhang. „Ich habe es vermasselt, also muss ich es auch wieder in Ordnung bringen.“ Bevor Lily oder James noch irgendetwas erwidern konnten, war er schon nach draußen verschwunden. Die Schulprecher schauten sich ratlos an. Sie waren beide neugierig, was Sirius angestellt hatte, doch sie mussten sich wohl noch etwas gedulden.

Sirius lief, so schnell ihn seine Beine trugen, auf den Verbotenen Wald zu. Hoffentlich war ihr nichts zugestoßen. Er hatte nur diesen Gedanken. Als er schließlich die Lichtung erreichte, auf der sie sich laut der Karte befinden müsste, holte er tief Luft.
Sie saß da, die Knie angewinkelt und das Gesicht darauf. Sie war vom Regen durchnässt, doch sie schien sich nicht davon zu interessieren. Langsam trat er auf sie zu. Als sie ihn bemerkte, hob sie den Blick und schaute ihn matt an. Was er sah, erschreckte ihn. Ihre Lippen waren blau und sie zitterte unkontrolliert. Regen lief in Strömen über ihr Gesicht. „Verschwinde!“, fauchte sie und wurde kurz darauf von einem heftigen Hustanfall durchgeschüttelt. Entsetzt schaute er zu ihr und trat auf sie zu, wollte sie ins Schloss bringen, doch sie stand abrubt auf. „Mary!“, rief er ihr mit flehender Stimme zu. „Komm mit, du holst dir hier noch den Tod!“ Er trat auf sie zu und wollte sie an der Hand packen, doch sie trat zurück. „Lass mich, Black! Lieber würde ich sterben, als mich von dir berühren zu lassen, kapiert?“, fauchte sie und er schluckte schwer. Mary lief in den Wald hinein, doch nach ein paar Schritten fing sie an zu taumeln und fiel hin. Als der Dunkelhaarige das sah, keuchte er erschrocken auf. Er ging die letzten Schritte auf sie zu und drehte sie um.
Jetzt wusste er auch, wieso sie umgekippt war. Ihre Lippen waren lila, jede Faser ihres Körpers war nass, aber ihr Gesicht glühte. Sirius wusste nicht viel über Medizin, aber es war ihm klar, dass sie mindestens 39 Fieber haben müsste, so wie sie sich anfühlte. Er schob ihr eine Hand unter dem Rücken, die andere unter die Kniekehlen und hob sie mit Leichtigkeit hoch. Schnellen Schrittes ging er mit ihr zum Schloss. Er musste sie in den Krankenflügel bringen, das war sein einziger Gedanke.

Nervös standen James und Lily am Eingangsportal. Sie hatten die anderen noch nicht eingeweiht, so durcheinander waren sie gewesen. Sie sorgten sich beide um Mary, denn der Verbotene Wald war nicht unbedingt ein sicherer Ort, und außerdem wussten die beiden Schulsprecher nicht einmal, was vorgefallen war. Als sie Sirius entdeckten, liefen sie mit besorgter Miene auf ihn zu. „Sirius, was ist mit ihr?“, fragte die Rothaarige und der Gryffindor antwortete ihr: „Hohes Fieber. Ich bringe sie in den Krankenflügel.“ Lily nickte und die Schulsprecher gingen Sirius hinterher.

Vor dem Krankenflügel angekommen, klopfte James an die Tür, da Sirius keine freie Hand mehr hatte. Madame Pomfrey öffnete ihnen die Tür und schaute vorwurfsvoll auf die vier Jugendlichen. „Was ist denn jetzt schon wieder los, Mister Black?“, fragte sie mir einem besorgten Blick auf Mary, die sich nicht rührte und sehr flach atmete. „Sie war ein bisschen zu lange im Regen. Sie hat hohes Fieber und sie ist zusammengebrochen.“ Poppy nickte und sagte Sirius, er solle sie aufs Bett legen. Mit einem flotten Zauberspruch tauschte die Krankenschwester Marys patschnassen Kleider gegen einen trockenen, grauen Pyjama. Nach einer kurzen Untersuchung stellte sie fest: „Eine schwere Erkältung. Sie hat 40 Fieber, sie wird aber morgen oder übermorgen wieder die Alte sein.“ Sirius atmete erleichtert aus und musste gleich darauf niesen. „Mister Black!“, rief Madame Pomfrey und legte ihm die Hand auf die Stirn. „Sie haben auch Fieber. Nicht so hohes wie Miss Parker, aber sie werden ihr diese Nacht Gesellschaft leisten müssen, tut mir Leid“, bestimmte sie und warf ihm einen Pyjama zu, gefolgt von einer Phiole mit rotem Inhalt. Der Gryffindor ging hinter einem Vorhang, um sich umzuziehen und James und Lily blieben alleine neben Marys Bett stehen. „Was glaubst du, was passiert ist?“, fragte Lily ihren Schulsprecherpartner in Flüsterton und der antwortete ebenso leise: „Ich weiß es nicht, aber ich glaube, Sirius hat Mary wirklich sehr gerne.“ „Er ist ein Macho. Er will sie doch bloß ins Bett kriegen.“, entgegnete Lily und James schüttelte den Kopf. „Glaub nicht! Er führt sich schon eine ganze Weile komisch in ihrer Nähe auf“, gab James zu bedenken. „Es würde natürlich schön sein, aber wenn er ihr das Herz bricht, dann breche ich ihm ein ganz anderes Körperteil“, sagte Lily und James lachte leise. „Du kannst ganz schön angsteinflößend sein, Evans! Wenn es dir nichts ausmacht, geh ich jetzt Pad fragen, was er überhaupt angestellt hat“, sagte James und Lily nickte zustimmend.

Sirius lag auf dem Rücken und starrte Löcher in die Luft, als James hinter dem Vorhang trat. Er setzte sich zu seinem Freund aufs Bett und endlich blickte dieser auf. „Ich hab es vermasselt, Prongs! Ich bin so ein Idiot!“, schimpfte sich Sirius selbst und der Schulsprecher seufzte. „Was ist denn passiert?“, fragte James und Sirius setzte sich gequält auf. „Ich hab sie geküsst“, flüsterte er und James keuchte überrascht auf. „Nein!“ „Doch! Aber sie hasst mich, ich werde sie vergessen müssen, so einfach ist das“, sagte der Schönling noch und warf sich dann wieder auf dem Rücken. „Du solltest vielleicht noch nicht aufgeben.“, waren James´ letzte Worte an Sirius, bevor er und Lily aus dem Krankensaal geworfen wurden, damit Mary und Sirius sich in Ruhe ausruhen konnten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn Kinder an der Hand der Mutter gehen, aber etwas hinter ihr, dann heulen sie, wenn sie mich sehen, weil ich Petunia Dursley spiele. Und die Mutter hat keine Ahnung, warum das Kind weint. (lacht)
Fiona Shaw