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Fanfiction

Wir gegen den Rest der Welt - Der letzte erst Schultag

von Mary Parker

Der letzte erste Schultag

Ich frage mich heute noch oft, wann das Schicksal begonnen hat, seine Fäden zu spinnen. Wieso wir heute da sind, wo wir sind. Verraten von Freunden und Familie. Wo der Anfang vom Ende unserer unbeschwerter Zeit gelegen hat. Mary, Sirius und James würden auf diese Frage, mit „der Angriff im letzten Schuljahr“, oder „der Tod meiner Großeltern“, antworten. Aber ich nicht. Ich glaube an das Schicksal. Ich glaube, dass wir dafür vorherbestimmt waren, dass es vorbestimmt war, dass wir solche Dinge erleben, dass wir versuchen, es für die neue Generation leichter zu machen. Aber ich bereue es nicht, dass ich mich damals für die magische Welt entschieden habe. Ich hätte auch als Muggel weiterleben können, keine Frage, aber dann hätte ich Mary, James, Sirius, Emily, Alice, Remus, Frank und all die anderen kennengelernt. Unsere Freundschaft, die wir in sieben Jahren aufgebaut haben, die hält bis nach dem Tod. Davon bin ich überzeugt. Durch sie kann ich auch in diesen dunklen Zeiten lachen, sie haben mich aufgebaut, als es nötig war, in einem von ihnen haben ich die große Liebe gefunden. Und in dieser Zeit lachen zu können, das war wichtig.

Lily Evans, 1980


„Mary? Mary...“. Emily tat ihr Bestes, um ihre Zimmergenossin sanft aufzuwecken, doch diese machte gar nichts, was darauf hindeuten konnte, dass sie Emily gehört hatte. Sie drehte sich nur auf die andere Seite und schlief seelenruhig weiter. Die Blonde seufzte. Sie musste wohl oder übel zu härteren Maßnahmen greifen. „Mary, Connor ist hier. Er will dich sehen.“ Die Dunkelhaarige fuhr aus dem Schlaf. Als sie erkannte, dass es nur eine Maßnahme Emilys war, sie aufzuwecken, entspannte sie sich etwas, aber man sah ihr deutlich an, dass sie ein schlechtes Gewissen gegenüber Connor hatte. Mary hatte viele Freunde gehabt, zwar nicht so viele, wie Black Freundinnen, aber doch schon welche. Bei keinem anderen hatte es sie so gestört, Schluss zu machen, wie bei Connor. Er war der Erste gewesen, der ihr gesagt hatte, dass er etwas ähnliches wie Liebe für sie emfand. Sie stand schwerfällig aus dem Bett aus, und ging ins Bad, um erst einmal kalt zu duschen.

Selbe Zeit im Jungenschlafsaal:

„Sirius!!!Steh endlich auf!!!“ Remus stöhnte genervt. „Deine Freundin ist da!“ Er war wirklich verzweifelt, er wusste wahrlich nicht mehr, was er noch tun konnte, um Sirius aufzuwecken. Doch wider Erwarten, brummte Sirius etwas. „Soll sie doch, ich seh auch schlafend bestimmt umwerfend aus. Der Mädchenschwarm setzte sich auf. „Ich dachte schon, ich muss James holen.“, seufzte Remus erleichtert. Sirius gähnte, und verschwand, netterweise auf einen Kommentar verzichtend, ins Bad. Der Werwolf ging zu Peter weiter, um auch diesen zu wecken. „Remus? Sirius kam, die Zahnbürste im Mund, ins Zimmer.“ „Ja Sirius, was kann ich für dich tun?“ „Hab ich mich von dem letzten Mädchen mit dem ich zusammen war, eigentlich vor den Ferien noch getrennt?“ „Meinst du Sylvie?“, schaltete sich nun auch Peter ein, den Remus wesentlich schneller wachgekriekt hatte, als Sirius. „Hieß die Sylvie?“, fragte Sirius. „Und sie heißt immer noch so, Padfoot“, tadelte Moony ihn. „Also hab ich immer noch nicht mit ihr Schluss gemacht? Muss ich schnellstens nachholen“. Sirius verschwand wieder ins Bad und Remus konnte über seinen Freund nur den Kopf schütteln. Frank Longbottom und sein bester Freund Connor Andrews beobachteten die Szene amüsiert. Sirius würde sich nie ändern. Doch als er Sirius lauschte, wurde Connor unangenehm an seine Freundin erinnert. Er wollte sie doch noch am gestrigen Tag sprechen...

Lily war schon länger fertig und saß auf einem Sofa im Gemeinschaftszimmer im Turm. Sie war früher aufgestanden, um ein Zusammentreffen von ihr und Potter zu vermeiden. Die Schulsprecherin hatte sein Brief nicht vergessen, aber sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Potter hatte sie gerne? Wollte sie nicht nur ins Bett kriegen und einen weiteren Namen auf seiner Liste abhacken? Lily schüttelte den Kopf. Nein, sagte sie sich entschlossen, er wollte sie mit diesem Brief bestimmt nur weichkochen. Sie wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen, als ihre Freundinnen und die Rumtreiber zeitgleich den Gemeinschaftsraum betraten. Die Mädchen marschierten gleich auf sie zu und redeten auf sie ein, die Jungs blieben etwas unschlüssig stehen, sie wussten offenbar nicht recht, ob sie auf sie warten sollen. Aber wieso, bei Merlins Bart, sollten sie auf sie warten? Früher hatten sie das auch nicht getan. „Lass uns gehen, die Rumtreiber warten wohl auf uns.“, sagte Mary und ging zu den Jungen rüber. Mittlerweile mochte die Dunkelhaarige Remus und James richtig gerne, fand Sirius nicht mehr ganz so eingebildet. Nur mit Peter kam sie nicht wirklich klar. Er war aber auch so eine kleine Ratte... Lily seufzte leise, dann erhob sie sich aus dem Sessel und ging zusammen mit Emily auf die kleine Gruppe zu. Alice war mit Frank und Connor weggegangen. Connor...Lily warf einen nervösen Seitenblick auf Mary, die über einen Witz seitens Sirius lachte. Was????? Ein Witz von Sirius???? Ein Grinsen schlich sich auf dem Gesicht der Rothaarigen. Sie wusste, dass Mary ganz, ganz tief in ihrem Inneren Sirius mochte, doch sie wollte es nicht zugeben oder hatte es selbst nicht realisiert. Die beiden hatten ohnehin ein ziemlich seltsames Verhältnis. Seit der ersten Klasse schon stritten sie sich, schienen aber dabei Spaß zu haben. Im Gegensatz zu den anderen Mädchen warf sich Mary ihm nicht vor die Füße, sondern bot ihm bei jeder Gelegenheit die Stirn, und das schien seinen Stolz zu verletzen.

Sie setzten sich an dem Tisch und Black und Potter luden sich gleich wieder die Teller voll. Minerva McGonagall, die Hauslehrerin der Gryffindors, streng aber ziemlich fair, trat zu ihnen und gab ihnen mit einem sehr untypischen Grinsen ihre Stundenpläne. Als sie einen Blick darauf warfen, wussten sie auch wieso. „Na, dann werden Sie dieses Jahr nicht allzu viel Zeit für ihre tollen Streiche haben.“, sagte sie. „Nun“, sagte Sirius „dafür finden wir immer Zeit“. Die anderen Rumtreiber nickten zustimmend. Gonni seufzte ergeben und ging weiter. „Na toll, gleich Doppelstunde Zaubertränke mit den Slytherins“, stöhnte Sirius und die anderen stimmten zu. Nur Peter machte sich darum keine Sorgen, denn er hatte zwei Freistunden. Er hatte bei den ZAGs nur ein Annehmbar geschafft, schien aber nicht besonders traurig darüber zu sein. Die Fünf machten sich auf den Weg zu den Kerkern.
Plötzlich drehte sich Mary um, denn jemand hatte sie am Arm züruckgehalten. Sie blickte geradewegs in die klaren, wasserblauen Augen von Connor. Sie blickte beschämt auf den Boden, schließlich war er ihr Freund und sie hatte ihn bis jetzt noch nicht einmal zu Gesicht bekommen. Doch als sie wieder aufblickte, sah sie keinen Vorwurf in seinen Augen, sondern die gleichen Schuldgefühle, die wahrscheinlich auch in ihren Augen zu lesen waren. Sie war sehr überrascht und er anscheinend auch. „Äh, ich glaube wir müssen reden. Dringend.“, sagte sie und er nickte. Sie gingen in eine nahe gelegene Besenkammer und sie schloss hinter ihnen ab. „Ich mach Schluss“, kam es von beiden gleichzeitig. Sie hatten beide nie lange um den heißen Brei geredet, das war eine Eigenschaft, die sie immer sehr aneinander geschätzt hatten. „Ähm also, ich kann so nicht weitermachen. Weißt du, ich weiß seit einiger Zeit echt nicht mehr richtig, was wir da machen. Wir haben kaum noch miteinander geredet. Wir haben geknutscht, miteinander geschlafen, aber geredet haben wir nicht mehr. Ganz anders wie früher. Da haben wir uns immer alles erzählen können, ich weiß nicht.“, begann Mary leise, aber eindringlich. „Du hast Recht. Wir bleiben aber Freunde, oder?“, fragte Connor. „Natürlich...“, sagte Mary. Das ehemalige Paar küsste sich ein letztes Mal innig............

Lily schaute besorgt auf die Uhr. In fünf Minuten würde der Unterricht beginnen. Da kamen die Beiden aber auch schon. Sie wirkten erleichtert, ja zufrieden. Mary nickte ihrer besten Freundin zu. Diese seufzte, sie hatten sich wirklich getrennt. Für einen Moment hatte sie wirklich gehofft, dass sie... sie schluckte. „Wir müssen gehen. Es wird knapp.“, sagte sie.
Sie betraten den Raum kurz vor Horace Slughorn, den Tränkemeister. Sie sahen sich kurz um. Connor setzte sich zu Frank, Alice und Emily, also blieb den zwei Mädchen nichts anderes übrig, als sich an den Tisch der Rumtreiber zu setzen. Es waren nur noch zwei Plätze zwischen James und Sirius frei, und da James auffordernd auf den Platz neben sich klopfte und zu Lily sah, die sich mit einem gezwungenen Grinsen setzte, musste Mary sich wohl oder übel zu Sirius setzte, der ihr entgegengrinste.
„Nun, meine Herrschaften. Es freut mich sehr, dass Sie alle wohlbehalten wieder zurück sind.“ Slughorn grinste in die Runde. „Wie Sie bestimmt wissen, ist dies Ihr UTZ Jahr. Es ist wirklich sehr wichtig für ihr späteres Leben und deshalb werden wir jetzt auch viel Stoff wiederholen.“ Er schwang den Zauberstab und Anweisungen für den Trank der lebenden Toten erschienen. „Sie haben zwei Stunden. Sie füllen nach der Stunde eine Phiole mit ihrem Trank und diese wird dann von mir bewertet.“ Mit diesen Worten setzte er sich wieder an seinen Pult und las einige Unterlagen durch. Die Schüler machten sich an die Arbeit. Lily und Severus Snape, die beiden besten Schüler in Zaubertränke, kamen auch ohne die Anweisungen aus, doch die Anderen schauten ab und zu an die Tafel. Sie waren alle sehr gut in Zaubertränke, vor allem Mary und Sirius, aber an Lily kamen sie eben nicht heran. Alle Schüler, auch die Slytherins, arbeiteten konzentriert, was sehr ungewöhnlich war. Doch sie wussten, dass ein UTZ in Zaubertränke sehr wichtig war, vor allem für Sirius, Mary, James, Alice und Frank, die Auroren werden wollten, oder für Lily und Emily, die Heilerinnen werden wollten.
Als es zur Pause gongte, waren alle fertig und zu ihrer Meinung nach ziemlich guten Ergebnissen gekommen. Sie lieferten die Phiolen ab und machten sich auf den Weg zur nächsten Stunde.

Vor dem Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunken Künste, stieß auch Peter wieder zu ihnen. Auf diese Stunde waren sie alle mehr als gespannt, nur leider war sie ebenso wie Zaubertränke zusammen mit den Schlangen. Die Lehrer in diesem Fach wechselten von Jahr zu Jahr. Die meisten, die sie bisher gehabt hatten, waren gut gewesen, doch in diesem Jahr war es besonders wichtig, einen guten Lehrer zu haben. Die Tür öffnete sich. Eine Frau um die dreißig erwartete sie in dem Klasse. Sie hatte, dunkle, leicht gewellte Haare, und dunkelblaue Augen. Den Rumtreibern blieb der Mund offen stehen. Die Ähnlichkeit mit Mary war nicht zu übersehen. Diese kam gerade gehetzt ins Klassenzimmer und prallte prompt gegen Sirius. „Was steht ihr alle so dumm rum?“, fragte sie und rieb sich die Stirn, mit der sie gegen Sirius´ Rücken geprallt war. Der Dunkelhaarige drehte sich zu ihr um und schaute mit leicht offenem Mund zwischen ihr und ihrer Verteidigungslehrerin hin und her. Mary wollte gerade zu einer genervten Frage ansetzen, wieso er sich so verhalte, als ihr Blick auf die Frau, die am Lehrerpult saß und das Geschehen amüsiert beobachtete. Sie keuchte überrascht auf und stürzte sich auf sie. „Tante Emma...Das war also deine Überraschung“. Sirius schaute immer noch etwas verwirrt auf das wunderschöne Mädchen und ihrer Tante. „Ich bin auch froh, dich zu sehen, Mary“, lachte Emma und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Setz dich mal hin, bevor die Slytherins auftauchen.“, Emma zwinkerte ihr zu und schob sie sanft von ihren Schoß runter. Emma war zu ihrer Zeit auch eine Gryffindor gewesen, und hatte sich des Öfteren mit den Schlangen duelliert. Noch eine Gemeinsamkeit, die Tante und Nichte hatten.
Tatsächlich kamen nun die Slytherins rein und ließen sich mit überlegenen Gesichtsausdrücken auf ihre Plätze nieder.

„Ich bin sehr erfreut, euch alle zur ersten Verteidigungsstunde des Jahres willkommen zu heißen. Meine Name ist Emma Parker und...“, weiter kam sie nicht, denn alle begannen zu tuscheln. Emma war der Grund dazu natürlich gleich klar und sie lächelte Mary aufmunternd an. „Ja, Parker.“, fuhr sie fort, als wäre nichts gewesen. „Ich bin die Schwester von Marys Vater, also ihre Tante. Ich bin 30 Jahre alt, und habe einen Freund. Ich bin Aurorin, wurde jedoch bei einem Einsatz letztes Jahr schwer verletzt. Deshalb bin ich ein Jahr hier.“ Die Slytherins kicherten, man hörte Bellatrix die Worte „Tolle Aurorin, bewältigt nicht einmal ein Duell“, murmeln. „Miss Black“, wandte Emma sich an Bellatrix. Diese wandte sich ihr mit amüsierten Gesichtsausdruck zu. „Es waren zehn Todesser gegen mich und meinen Freund. Wir hatten Glück, dass wir überlebt haben.“ Nun schauten alle respektvoll zu der Professorin, die sich zufrieden setzte. Sie hatte es geschafft, das Respekt ihrer Schüler zu erlangen, auch das von den Slytherins, wenn auch unfreiwillig. „Heute wenden wir uns den unausgesprochenen Zauber zu. Sie sind wichtig, da ihr Gegner dann nicht so viel Zeit dazu hat, sich zu verteidigen, da er nicht weiß, welcher Zauber auf ihn zukommt.“ Nun schauten alle entsetzt zu ihr, nur drei Jungen und zwei Mädchen schauten grinsend zu ihr. „Mister Black. Sie grinsen so schön, also herkommen“, forderte Professor Parker. Sirius erhob sich und schlenderte lässig nach vorne. „Versuchen Sie, einen unausgesprochenen Zauber auf mich anzuwenden.“ „Okay“.
Eine Sekunde später sauste ein blauer Lichtblitz auf sie zu, den sie ebenso unausgesprochen abwerte. Sie schickte einen lautlosen „Taratellagra“ auf ihn zu, den er mit einem perfekten lautlosen „Protego“ abwehrte. „Super, Mister Black. Zehn Punkte für Gryffindor. Setzen Sie sich. Miss Black, Sie sind dran.“ Bellatrix stand auf. Ohne Vorwarnung hetzte sie einen „Stupor“ in Richtung der Professorin, die ihr kurz den Rücken zugedreht hatte. Die Schüler keuchten auf, doch Emma hatte Bella leise flüstern hören. Sie drehte sich blitzschnell um und blockte den Zauber mühelos ab. Ihr Gesciht war eine einzige wutverzerrte Maske. „Miss Black“, begann sie mit ruhiger Stimme. „Man verhext niemanden, der einem den Rücken zudreht. Das ist Ehrensache. Doch offenbar hält man heute nichts mehr von dem Verhaltencodex. Setzen Sie sich, fünf Punkte Abzug für Slytherin.“
In der Stunde hatten sich noch fünf Slytherins, Mary, James, Lily, Remus und Peter beweisen müssen. Mary, Lily, James, Remus und zwei Slytherins hatten die Probe glänzend bestanden, doch die anderen hatten versagt. Nun versuchten die Gryffindors, Peter aufzubauen, was ihnen aber nicht wirklich gelang. Dieser wusste, dass er es wohl nie auf die Reihe kriegen würde.
Nach einer Doppelstunde Zauberkunst, einer Stunde Geschichte der Zauberei und einer Stunde Wahrsagen hatten es die jungen Leute geschafft und saßen völlig geschafft beim Abendessen. „Deine Tante ist Verteidigungsprofessorin. Ist ja cool!“, sagte Sirius mampfend. Mary nickte. „Sie war sehr traurig nach dem Überfall. Weil sie ein Jahr Pause machen musste. Ethan hat versucht, sie aufzumuntern. Sie sind seit drei Jahren verlobt.“ „Wie ist der Überfall eigentlich genau passiert?“, fragte James interessiert. Und Mary begann zu erzählen.

Flashback:

Emma Parker und Ethan Waters traten in ihrem Haus ein. „Susi?“ Mit einem leisen „Plopp“ erschien die Hauselfin der Waters vor ihnen. „Was kann Susi für Sie tun, Meisterin?“, fragte sie mit ihrer typischen piepsigen Stimme. „Könntest du uns vielleicht schnell etwas kochen? Ich würde es ja selbst tun, du kannst es aber einfach besser und schneller...“, sagte Mary mit einem entschuldigenden Blick. „Was für eine Frage Miss. Natürlich kocht Susi etwas für Sie.“, sagte Susi und sah etwas beledigt aus, bevor sie leise verschwand. „Na, meine Süße...War ein langer Tag, oder?“, flüsterte Ethan ihr ins Ohr. Sie waren beide Auroren und hatten gerade in diesen dunklen Zeiten sehr viel zu tun und kamen nur sehr spät nach Hause. „Ja, ich will jetzt eigentlich nur noch schlafen“, flüsterte sie und ging langsam ins Esszimmer, wo Susi schon mit dem Essen auf sie wartete.
Sie setzten sich hin und begannen schweigend zu Essen. Susi war schon mit einem leisen „Plopp“ auf dem Dachboden verschwunden, wo die Beiden, trotz ihres lauten Protests, für sie ein gemütliches Schlafzimmer eingerichtet hatten.
Plötzlich wurde die Eingangstür aufgesprengt. Das Paar sprang auf und nahmen die Zauberstäbe in die Hand. Da standen schon zehn Todesser in der Tür, die silbernen Masken machten es den beiden unmöglich, die Schergen Voldemorts zu identifizieren. Ethan schaltete sogleich einen mit einem Schockzauber aus. Sie erwachte aus ihrer Starre. Aus einem entspannten Abend würde wohl nichts werden. Zwei Todesser hatten sie fixiert, die sie jedoch mit einem lässigen Schlenker ihres Zauberstabes ausschaltete, bevor sie blitzschnell einen Patronus zu ihrem Bruder und seiner Frau schickte. Es waren mittlerweile nur noch fünf Todesser übrig, aber offenbar die fähigsten von ihnen. Sie hörte hinter sich das vertraute Geräusch des Apparierens und fühlte sich sicherer. Sie drehte sich zu ihrer Schwägerin um. Sie sah noch den erschrockenen Ausdruck in Elisabeths und Williams Augen, bevor unerträgliche Schmerzen sie zusammenbrechen ließen. Ethans erschrockenen Schrei hörte sie nicht mehr.

Betretenes Schweigen herrschte am Gryffindortisch, nachdem Mary mit ihrer Erzählung fertig war. „Sie hat sich doch nur für eine Sekunde umgedreht.“, stammelte Emily zum bestimmt hundertsten Mal. „Früher hat man sich noch fair duelliert, heute gibt es nicht einmal mehr Anstandsregeln“, murmelte James mit einem grimmigen Ausdruck in den Augen. Nicht wenige Male waren seine Eltern, Charlus und Dorea Potter, bei Einsätzen verletzt worden. „Wir sollten gehen.“ Mary erhob sich und die Anderen folgten ihr.

Wenig später saßen Emily, Alice, Mary und Lily auf Lilys Bett in den
Schulsprecherräumen. Die Jungen hatten es sich im Jungenschlafsaal bequem gemacht, also konnten die Mädchen ungestört reden.
„Mein Weltbild bricht gerade zusammen“, schmollte Mary, konnte ein Grinsen aber nicht ganz unterdrücken.
„Ich weiß, was du meinst.“, sagte Lily nun auch. „Wir haben einen ganzen Tag mit den Jungs verbracht, und ich fand es gar nicht so schlimm.“
„Ha!“, riefen Alice und Emily gleichzeitig und setzten triumphierende Gesichter auf. Sie hatten sich immer relativ gut mit den Jungs verstanden.
„Ich denke, es wird Zeit, unseren Streich vorzubereiten.“ Grinsende Gesichter blickten sie an.


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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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